Auch in diesem Jahr widmet sich eine eigene Sektion laufenden Forschungen zur rheinischen Geschichte, die außerhalb des eigentlichen Tagungsthemas anzusiedeln sind. Ziel der Sektion ist es, einen konkreten Einblick in aktuelle Forschungsvorhaben zu geben, die anhand von Kurzvorträgen konzise vorgestellt werden. Erneut ist es gelungen, sowohl in inhaltlicher als auch in epochaler Hinsicht ein breites Spektrum zu präsentieren. Beteiligt sind – ganz in der Tradition des früheren Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande – die Fachbereiche Geschichte, Sprachgeschichte und Kulturanthropologie/Volkskunde. Oliver Müller M.A. stellt ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft vor, das mittels der klassischen Methode der “teilnehmenden Beobachtung” Erkenntnisse zur Eigenart von Drieschen als rheinischer Kulturlandschaft liefert. Dr. Ansgar Klein, der mit einer Arbeit über Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Siebengebirge promoviert wurde, präsentiert ein Projekt des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, das NS-Medizinverbrechen im Rhein-Sieg-Kreis untersucht. Lisa Glaremin M.
[...]
Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/08/kurkoeln2019-sektion-drei/