Die Stadt und die Anderen

Im September 2018 fand in Bonn die Tagung „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“ statt. Im Zentrum der Tagung stand der Kölner Chronist Hermann Weinsberg (1518–1597), dessen Geburtstag sich 2018 zum 500. Mal jährte. Nun ist der gedruckte Sammelband erschienen.

Städte waren und sind Orte der Begegnung mit Fremden. Wer oder was als ‚fremd‘ angesehen wird, ist immer abhängig von der Definition des Eigenen. Die Konstruktion von Fremdheit dient damit auch der Sinnstiftung mit Blick auf die eigene Identität. Städtische Selbstzeugnisse und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit reflektieren diese Zusammenhänge in unterschiedlicher Weise.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/06/tagungsband-weinsberg500/

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Weihnachten bei den Weinsbergs

Begonnen hat das #Weinsberg500-Jahr wie Hermann Weinsberg seinen Geburtstag am 3. Januar feierte. Zum Ende des großen Jubiläums steht Weihnachten im Mittelpunkt – und Weinsbergs Vorbehalte gegen Silvester.

Weihnachten
Der 25. Dezember wurde im 16. Jahrhundert so begangen, wie es noch heute viele Menschen tun: mit einem Kirchenbesuch. Weinsberg ging allerdings nicht immer in dieselbe Kirche; neben St. Brigiden[1] erwähnte er St. Jakob[2] und St.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/weihnachten-bei-den-weinsbergs/

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Weihnachten bei den Weinsbergs

Begonnen hat das #Weinsberg500-Jahr wie Hermann Weinsberg seinen Geburtstag am 3. Januar feierte. Zum Ende des großen Jubiläums steht Weihnachten im Mittelpunkt – und Weinsbergs Vorbehalte gegen Silvester.

Weihnachten
Der 25. Dezember wurde im 16. Jahrhundert so begangen, wie es noch heute viele Menschen tun: mit einem Kirchenbesuch. Weinsberg ging allerdings nicht immer in dieselbe Kirche; neben St. Brigiden[1] erwähnte er St. Jakob[2] und St.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/weihnachten-bei-den-weinsbergs/

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Gesamtübersicht Tagungsblog #Weinsberg500

Am 24. und 25. September 2018 fand in Bonn die Tagung „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“  statt. Im Zentrum der Tagung stand der Kölner Chronist Hermann Weinsberg, dessen Geburtstag sich 2018 zum 500. Mal jährte.

Histrhen begleitete diese Tagung mit einem Tagungsblog, das alle Veröffentlichungen sammelt. Im Tagungsblog erschienen vorbereitend publizierte Vortragsabstracts, der Tagungsbericht sowie weitere thematische Beiträge zu Hermann Weinsberg. Wir haben alle Beiträge zur Tagung in dieser Übersicht zusammengestellt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/uebersicht-weinsberg500/

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Tagungsbericht “Die Stadt und die Anderen”

In Anbetracht der aktuellen politischen Diskussionen wies die diesjährige Bonner Herbsttagung zum Thema „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“ einen deutlicheren Aktualitätsbezug denn je auf.

Die Frage, welche Erkenntnisse zum Umgang mit Alterität in Spätmittelalter und Früher Neuzeit konstruktiv in die aktuelle Debatte um Migration und Flüchtlingspolitik einbringen lassen – und damit auch die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz vormoderner Geschichte –, beschäftigte die Teilnehmer/innen der von Andreas Rutz konzipierten Tagung. Übereinstimmend wurde betont, dass es sich in der Vormoderne um konfliktreiche, aber auch extrem konfliktfähige Gesellschaften gehandelt habe, die im Umgang mit dem (vermeintlich) Fremden sehr pragmatisch war.

Andreas Rutz eröffnet die Tagung, Foto: Histrhen.

Die Jahrestagung der von Michael Rohrschneider (Bonn) geleiteten Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wurde in Verbindung mit dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande ausgerichtet und durch Histrhen medial begleitet. Entsprechend der Ausrichtung des Lehrstuhls zielte das Programm auf eine Verbindung von Stadt-/Landesgeschichte mit europäischer Geschichte und rückte das bedeutende Werk des Jubilars Hermann Weinsberg mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, Europäischen Ethnologie, Sprachgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie sowohl in geographischer, chronologischer als auch in disziplinärer Hinsicht in einen größeren Kontext.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/die-stadt-und-die-anderen-tagungsbericht/

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Die Abstracts zur Tagung „Die Stadt und die Anderen“

Die letzte Sektion der Tagung behandelt Texte, die gemeinhin als literarisch bzw. philosophisch bezeichnet werden, mit Blick auf die Frage nach städtischen Identitäts- und Alteritätskonstruktionen aber auch interessante historische Quellen darstellen. Nicht zuletzt fordern sie dazu heraus, die gängigen disziplinären Grenzen zwischen Geschichts- und Literaturwissenschaft sowie Philosophie zu hinterfragen. Das Panel ist dementsprechend interdisziplinär zusammengesetzt.

Referieren wird zum einen der Philosoph Univ.-Doz. Dr. Sergius Kodera, Dekan der Fakultät Gestaltung an der New Design University St.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/die-stadt-und-die-anderen-sektion-fuenf/

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Die Abstracts zur Tagung “Die Stadt und die Anderen”

Mit einer Sektion zu aktuellen Projekten und Perspektiven wurde im vergangenen Jahre ein neues Format in die Herbsttagungen der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte integriert, das auf überaus positive Resonanz gestoßen ist. Daher werden auch in diesem Jahr ausgewählte Forschungen, die nicht dem Generalthema der Tagung zugeordnet sind, mit kurzen Projektvorstellungen präsentiert.

Hierbei handelt es sich sowohl um langfristige Vorhaben (Wolfgang Rosen zum Nordrheinischen Klosterbuch) als auch um laufende Abschlussarbeiten bzw. Dissertationen, die an der Universität Bonn angesiedelt sind (Philipp Gatzen, Thomas Fuchs und Keywan Klaus Münster). Darüber hinaus werden die aktuellen Aktivitäten des Kölner Frühneuzeit-Lehrstuhls zur Erforschung und digitalen Vermittlung des Lebens und Wirkens Ferdinand Franz Wallrafs vorgestellt, der als letzter Rektor der alten Kölner Universität und bedeutender Sammler jüngst die besondere Aufmerksamkeit der interessierten Öffentlichkeit gefunden hat (Kim Opgenoorth, Elisabeth Schläwe und Sebastian Schlinkheider). In epochaler Hinsicht umfassen die vorgestellten Projekte den Zeitraum vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Auch in inhaltlicher Hinsicht ist eine große Breite zu konstatieren: Untersuchungen zur politischen Geschichte finden sich ebenso wie Themen der Kirchen-, Universitäts- und Sammlungsgeschichte. Wir hoffen, dass die Sektion auch dieses Mal so lebhaften Zuspruch erhält, wie dies im vergangenen Jahr der Fall war!

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/die-stadt-und-die-anderen-sektion-vier/

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Die Abstracts zur Tagung „Die Stadt und die Anderen“

Im Anschluss an den öffentlichen Abendvortrag am Tag zuvor befasst sich die Vormittagssektion am zweiten Tagungstag mit Hermann Weinsberg und den Anderen. Dabei werden zum einen Fremdheitserfahrungen im Krieg sowie die Wahrnehmung auswärtiger Ereignisse und Nachrichten diskutiert und zum anderen Fremdes und Eigenes in der Sprache des Chronisten analysiert.

Die Referentinnen und Referenten: PD Dr. Andreas Rutz, Forschungsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung und Privatdozent am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn, hat sich sowohl methodisch als auch inhaltlich mit Selbstzeugnissen in der Frühen Neuzeit und insbesondere mit Hermann Weinsberg auseinandergesetzt.[1] Krisztina Péter M. A., Doktorandin an der Eötvös Loránd Universität Budapest, hat kürzlich ihre Masterarbeit zu Hermann Weinsberg abgeschlossen und arbeitet nun an einem Dissertationsprojekt zur Nachrichtenrezeption in der Manuskriptkultur des späten 16. Jahrhunderts. Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/die-stadt-und-die-anderen-sektion-drei/

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Die Abstracts zur Tagung „Die Stadt und die Anderen“

Die zweite Tagungssektion führt die Diskussion um Identität und Alterität anhand von Beispielen aus Italien, der Schweiz und Deutschland fort. Es geht um die Wahrnehmung von Sklavinnen in der spätmittelalterlichen Toskana, die mediale Vermittlung von Fremdheitserfahrungen in Berner Bilderchroniken des 15. und 16. Jahrhunderts, Identifikation und Abgrenzung in Selbstzeugnissen von Nürnberger Studenten im Oberitalien des 16. Jahrhunderts sowie Beschreibungen von Ausländern in einer hannoverschen Chronik des 18. Jahrhunderts.

Die Referentinnen und Referenten: Prof. Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/die-stadt-und-die-anderen-sektion-zwei/

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