Für das Forschungsprojekt „Das Private im Nationalsozialismus“ sucht das Institut für Zeitgeschichte Dokumente aus den Jahren 1933 bis 1945, die Einblick in den Alltag der Menschen im NS-Staat geben. Das können Tagebücher, Erinnerungen, Familienchroniken oder Briefe sein, aber auch Fotografien und Fotoalben.
Wir vermuten solche Dokumente in persönlichen Hinterlassenschaften und freuen uns über jedes Stück, das der Wissenschaft zur Verfügung gestellt wird.
Was wird gesucht?
Zu drei Spezialstudien sind wir konkret an Dokumenten und Zeugnissen aus der Zeit von 1933 bis 1945 zu folgenden Themen interessiert:
Fronturlaub: Erfahrungen des Wehrmachtsoldaten und seiner Angehörigen vor, im und mit dem Aufenthalt in der Heimat
Schwangerschaft und Mutterschaft in den ersten beiden Lebensjahren des Kindes sowie verwandte Themen wie Sexualität, Verhütung und Abtreibung
Gerichtsverfahren: juristische Auseinandersetzungen aus dem privaten Bereich, vor allem Ehescheidungen, aber auch Pfändung und Zwangsvollstreckung
Ansprechpartnerin
Dr. Esther-Julia Howell
Stellvertretende Archivleiterin
Telefon: +49 89 12 688-127 (Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-12 Uhr)
E-Mail: howell@ifz-muenchen.de
Nähere Informationen auf der Projekt-Homepage.
Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1992