Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: NOMADIC CAMERA. FOTOGRAFIE, EXIL, MIGRATION

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: NOMADIC CAMERA. FOTOGRAFIE, EXIL, MIGRATION

 

Die Fotografie ist das diasporische Medium par excellence. Unweigerlich überschreitet sie in der (E)Migration lokale, regionale, nationale und globale Grenzen und wird somit selbst zu einem transnationalen Medium. Sie wird unterwegs und in der Fremde als Gedächtnis- und Erinnerungsmedium, aber auch als Kommunikationsmittel eingesetzt. Die Fotografie wird zudem als Zeichen der Wertschätzung und Solidarisierung gegenüber Gleichgesinnten verwendet. Nicht nur Formen der geografischen Entwurzelung, sondern auch Bedürfnisse nach Zugehörigkeit finden in fotografischen Dokumenten ihren Niederschlag.

So wie die untersuchten Bilder überschreiten auch die Beiträge dieses Themenheftes zeitliche, geografische und thematische Grenzen. Sie führen exemplarisch vor Augen, wie mit fototheoretischen und fotohistorischen Mitteln die komplexen Zusammenhänge zwischen Flucht, Exil und Migration analysiert werden können.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/05/10/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-nomadic-camera-fotografie-exil-migration/

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Historical Identity and Migration

How important is history for migrant children’s identity? Preliminary quantitative research with over 400 students from Vienna, aged ten to fifteen, aims to find out.

The post Historical Identity and Migration appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/7-2019-3/migration-historical-identity/

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„Wir kommen jetzt in die Zeitung!“

„Wir kommen jetzt in die Zeitung!“

Ein kurzer Blick auf die Überschrift, dann zum Bild oder andersherum – innerhalb von Sekunden entscheiden wir, ob wir einen Artikel weiterlesen wollen oder es beim ersten Eindruck belassen. Mitunter ist dieser erste Eindruck irritierend. So im Falle eines am 25. Oktober 1962 in der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ abgedruckten Beitrags, der auf der begleitenden Fotografie eine Einkaufssituation auf dem Wochenmarkt zeigt, jedoch mit Der erste Tag ohne Italiener-Transport! überschrieben ist.[1] Beides scheint im ersten Moment nicht zusammenzugehören. Bei genauerer Betrachtung der Fotografie sind zwei Männer mittleren Alters sowie eine Mutter mit Kind zu erkennen, die an einem Verkaufsstand auf dem Wolfsburger Wochenmarkt stehen. Der Verkäufer wendet den Betrachtenden den Rücken zu. Er reicht einem der beiden Kunden eine Bananenstaude. Beide Männer tragen Anzüge, einer der beiden trägt sogar eine Krawatte.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/01/23/wir-kommen-jetzt-in-die-zeitung/

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Tagungsbericht “Die Stadt und die Anderen”

In Anbetracht der aktuellen politischen Diskussionen wies die diesjährige Bonner Herbsttagung zum Thema „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“ einen deutlicheren Aktualitätsbezug denn je auf.

Die Frage, welche Erkenntnisse zum Umgang mit Alterität in Spätmittelalter und Früher Neuzeit konstruktiv in die aktuelle Debatte um Migration und Flüchtlingspolitik einbringen lassen – und damit auch die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz vormoderner Geschichte –, beschäftigte die Teilnehmer/innen der von Andreas Rutz konzipierten Tagung. Übereinstimmend wurde betont, dass es sich in der Vormoderne um konfliktreiche, aber auch extrem konfliktfähige Gesellschaften gehandelt habe, die im Umgang mit dem (vermeintlich) Fremden sehr pragmatisch war.

Andreas Rutz eröffnet die Tagung, Foto: Histrhen.

Die Jahrestagung der von Michael Rohrschneider (Bonn) geleiteten Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wurde in Verbindung mit dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande ausgerichtet und durch Histrhen medial begleitet. Entsprechend der Ausrichtung des Lehrstuhls zielte das Programm auf eine Verbindung von Stadt-/Landesgeschichte mit europäischer Geschichte und rückte das bedeutende Werk des Jubilars Hermann Weinsberg mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, Europäischen Ethnologie, Sprachgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie sowohl in geographischer, chronologischer als auch in disziplinärer Hinsicht in einen größeren Kontext.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/die-stadt-und-die-anderen-tagungsbericht/

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BİZİM BERLİN 89/90

BİZİM BERLİN 89/90

Ausstellung: BİZİM BERLİN 89/90. Kreuzberg, Leuschnerdamm, 1990: türkische Berliner Frauen und Kinder an der von Graffiti-Künstler Indiano (Jürgen Große) bemalten Mauer. Foto: Ergun Çağatay ©

Für was stehen die Jahre 1989/1990? Vermutlich sind es die Erinnerungen an die „Friedliche Revolution“ und an das Einreißen der Mauer von Ost nach West, die viele Menschen in Deutschland mit diesen Daten assoziieren. Jenes Ereignis ist möglicherweise zu einem Teil ihrer kulturellen Identität geworden, sie verbinden damit vielleicht eine persönliche Geschichte. Wie aber ist es den Menschen ergangen, die 1989 erst seit einer Generation oder noch kürzer in Deutschland lebten? Denjenigen, die andere Lebensgeschichten aus anderen Ländern mitbrachten und sich nach dem Mauerfall ebenfalls mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen, eventuell sogar mit einem erneuten Ankommen konfrontiert sahen? Wie erlebten sie den Umbruch? Diesen Fragen versucht die Ausstellung BİZİM BERLİN 89/90 (dt.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/08/07/bizim-berlin-89-90/

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Der Blick auf die Anderen

Die evangelische Kirche in Frechen.

Der Historische Verein für den Niederrhein (HVNRh) lädt gemeinsam mit dem Verein für Rheinische Kirchengeschichte (VRKG) zur Herbsttagung am 15. September 2018 in Frechen ein. Mit der Tagung werfen beide Vereine den “Blick auf die Anderen” und fragen nach “Migration als Herausforderung für die Kirchen”.

“Der Blick auf die Anderen umfasst eine Veranstaltungsreihe in Frechen. Hier spielt die Zuwanderung eine große Rolle: Sie prägt tief die Stadt- und Kirchengeschichte Frechens und der Umgebung zwischen Köln und Düren. Zum Beispiel waren Flüchtlinge und Vertriebene wichtig für die Entstehung evangelischer Kirchengemeinden.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/der-blick-auf-die-anderen/

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