Roman-Typen als Topic-Model-Klassen? Was ist eine Romangattung und können Algorithmen uns helfen, darüber nachzudenken?

Ab wann gilt ein Roman als Liebesroman? Wo liegt der Unterschied zwischen Science-Fiction- und Fantasyromanen? Können wir diese Unterschiede und Gattungszuweisungen automatisiert von Algorithmen erkennen lassen? Und wenn ja, wie sollen wir das tun? Diese Fragen wurden bei der Digital Humanities Cologne Colloquiums-Sitzung am 6. Juli besprochen. Anlass war ein Vortrag von Ulrike Henny (Universität Würzburg), die im Rahmen des Computional Literary Genre Stylistics (CLiGS) Programms Hispanoamerikanische Romane und deren Gattungen untersucht. Da Frau Henny noch mitten in der Arbeit steckt, hat Sie den Teilnehmern des Kolloquiums die Möglichkeit gegeben, einen ersten Blick auf die vorläufigen Ergebnisse Ihrer Arbeit zu werfen.

Die Grundthese hinter Hennys Vorgehen lässt sich wie folgt zusammenfassen: Maßgeblich zur Erkennung und Bestimmung von Romangattungen sind die Themen, die im betrachteten Text respektive Roman Erwähnung finden.

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Quelle: https://dhc.hypotheses.org/445

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Public History und das Projekt „digital Past“. Wie Geschichte außerhalb von konventioneller Institutionen erlebbar gemacht werden kann.

Neue Technologien und Medien bieten Historikern eine immense Erweiterung der Werkzeuge bei der Vermittlung von Geschichte. In diesem Zusammenhang spielt der in Deutschland noch recht junge Begriff der Public History eine wichtige Rolle – auch wenn es dieser Disziplin nicht an verschiedenen Definitionen mangelt, wie uns Moritz Hoffmann erklärt. Hoffmann promoviert zur Zeit mit dem Thema „Der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Öffentlichkeit“ an der Professur für Public History der Universität Heidelberg und ist freiberuflicher Historiker, Projektleiter und Initiator des Projektes digital past. Ein Twitter-Projekt zum Ende des zweiten Weltkriegs in Deutschland. 

Als Eröffnung der Vorträge und Diskussionsrunden im diessemestrigen DH-Kolloquium Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen, kam Moritz Hoffmann der Einladung nach und erschien mit einem Teil seines Projekt-Teams aus Heidelberg in Köln. Er sieht sich vor Allem der Disziplin Public History verbunden. Public History ist ein umstrittener Begriff. Definitionen finden sich vor Allem im angloamerikanischen Raum, was der Herkunft der Disziplin verschuldet ist. Eine interpretierbare aber durchaus verbreitete Definition des Begriffs lautet „History by the public, about the public and for the public“.

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Quelle: http://dhc.hypotheses.org/44

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