GAG461: Das längste Autorennen der Welt

Eine Geschichte über pferdelose Kutschen und wie sie populär wurden

Am 12. Februar 1908 fällt in New York der Startschuss zum längsten Autorennen der Welt. Sechs Teams aus 4 Ländern gehen an den Start, um in den nächsten Monaten 36.000 Kilometer zurückzulegen, über die Beringstraße zu fahren, um am Ende bis nach Paris zu gelangen. Hans Koeppen kommt dort Ende Juli mit einem Protos als erster Teilnehmer an. Gewinnen wird er das Rennen aber nicht.

Wir sprechen in der Folge über den „holprigen Siegeszug des Automobils“, die frühe Geschichte der Autorennen und warum sie dazu beitrugen, Autos populär zu machen.

Literatur

Dermot Cole: Hard Driving: The 1908 Auto Race from New York to Paris.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag461/

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Forschung gestalten und Publikationsfreiheit nutzen: Open-Access-Publizieren in den Geschichtswissenschaften (6.12.2024)

Linda Martin (Open-Access-Büro Berlin), Jesko Rücknagel (TIB Hannover)

Termin: 6.12.2024, 10:00-12:00 Uhr, online (Anmeldung siehe unten)

Beschreibung:

Wissenschaftliche Publikationen, ob in Form einer Monographie, eines Sammelbandbeitrages oder eines Artikels, dienen der Präsentation von Forschungsergebnissen und sind häufig eng mit dem Wunsch nach Erhöhung der eigenen Reputation verknüpft. Welche Rolle nimmt das Publizieren im Open Access – der Schaffung von freiem Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet – hierbei ein?

Im Online-Workshop stehen die Erst- und Zweitveröffentlichung (häufig als Self Archiving betitelt) von konventionellen Publikationen im Fokus. Warum lohnt es sich für Forschende, ihre Werke zur offenen, selbst bestimmten Nachnutzung (über die Wahl einer offenen Lizenz) freizugeben?

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5902

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Von Sozialisten, Shoah-Überlebenden und dem American Dream. Das Potential von Social Philately für die Geschichtswissenschaft

Social Philately ist eine philatelistische Bewegung, die in den 1980er Jahren in Australien und Neuseeland entstand und Anfang der 2000er Jahre Europa erreichte. Diese Bewegung zielt darauf ab, traditionelle philatelistische Fragestellungen zur Analyse postalischer Belege mit einer breiteren kulturellen und sozialgeschichtlichen Kontextualisierung zu verbinden. Dabei werden nicht nur die reinen Postbelege untersucht, sondern auch die Absender und Empfänger der Briefe, der Text der Briefe oder Postkarten sowie der historische Kontext, in dem diese entstanden sind, berücksichtigt.

Für die Philatelie ist dieser Blick über den eigenen Tellerrand äußerst bereichernd. Aber auch umgekehrt bietet der Blick auf scheinbar einfache und oft irrelevant erscheinende Quellen wie Briefumschläge oder Postkarten ein enormes Potenzial für die Geschichtswissenschaft. Diese Quellen bieten einen leichten Zugang zu einer riesigen und unerschöpflichen Menge an Daten zur Alltagsgeschichte von Menschen aller Gesellschaftsschichten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, die im privaten Raum entstanden sind. Das Potenzial für Fragestellungen in diesem Bereich ist nahezu unbegrenzt. Es bieten sich Ansätze für die post- und kommunikationsgeschichtliche Forschung, Forschung zu Propaganda und Werbung (bspw.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3764

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