Landes- und Regionalgeschichte digital. Angebote – Bedarfe – Perspektiven

Der 2022 erschienene Sammelband umfasst zwanzig Aufsätze, die in sechs Abschnitte geordnet sind. Die ersten beiden Aufsätze übernehmen dabei die Aufgabe, übergeordnete konzeptionelle Aspekte herauszuarbeiten, während die übrigen Beiträge konkrete Fallbeispiele vor allem in Bezug auf die sächsische Landesgeschichte, aber zum Teil auch auf andere historische Regionen behandeln. So hat dieser Sammelband auch den Charakter einer beeindruckenden Leistungsschau über das mittlerweile reichhaltige Angebot an (Landes-)Geschichte im Internet. Abgeschlossen wird er mit einem Verzeichnis der Autorinnen und Autoren. Es sei hier ausdrücklich und lobend darauf hingewiesen, dass der gesamte Band kostenfrei auf den Servern der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zugänglich ist.[1]

Martin Munke eröffnet den Band mit einem Überblick über die Stellung der Landes- und Regionalgeschichte in der Digitalität der Gegenwart. Dabei wird die Landes- und Regionalgeschichte (welche von Munke als Synonyme betrachtet werden) von drei übergeordneten Entwicklungen beeinflusst: Zum einen ist im Zuge der zunehmenden Globalisierung als Gegenbewegung eine neue, verstärkte Hinwendung zu regionalen und lokalen Geschichts- und Lebensbezügen festzustellen, zum anderen stellt sich die Frage, inwiefern Landesgeschichte zu den neuen Digital Humanities beitragen bzw. von ihnen profitieren kann, und zum dritten muss sich Landesgeschichte heute gegenüber den Anforderungen der Public History positionieren. Bezüglich letzterem steht Landesgeschichte allerdings in einer langen, fruchtbringenden Tradition, da der Beitrag einer interessierten Öffentlichkeit zur landesgeschichtlichen Forschung und deren Kommunikation mit jener die Landesgeschichte von ihrem Beginn an prägt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/03/rezension-landes-regionalgeschichte-digital-tenhaef/

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GAG444: Die Erfindung von Heroin und Aspirin

Eine Geschichte über ein Wundermittel, das zur Droge wurde

Innerhalb von 11 Tagen wurden in einem Labor der Farbenfabriken im Jahr 1897 vom Chemiker Felix Hoffmann zwei Substanzen hergestellt, die Geschichte schreiben sollten: Diacetylmorphin und Acetylsalicylsäure – besser bekannt unter ihren Markennamen Heroin und Aspirin. Beide Wirkstoffe verbreiten sich weltweit, aber ihre Wege könnten gegensätzlicher nicht sein.

Wir sprechen in der Folge über die Entstehung der Pharmaindustrie, wie Heroin vom Arzneimittel zur Droge wurde und diskutieren die Frage, wer eigentlich Aspirin erfunden hat.

Erwähnte Folgen

GAG34: Tee, Silber und Rauschmittel https://gadg.fm/34

Literatur

  • Michael de Ridder: „Heroin. Vom Arzneimittel zur Droge“
  • Ulrich Chaussy: „Arthur Eichengrün.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag444/

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Film Europe: European Cinema between Imagination and Reality in the Fascist Era (1939-1945)

Film Europe: European Cinema between Imagination and Reality in the Fascist Era (1939-1945)
We are pleased to announce a workshop hosted by the German Historical Institute in Rome dedicated to exploring the rich and complex landscape of European film production, distribution and exhibition during the period of European Fascism from 1933 to 1945.

Quelle: https://visual-history.de/2024/03/26/film-europe-european-cinema-between-imagination-and-reality-in-the-fascist-era-1939-1945/

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First Call for Papers: 4th Workshop on Computational Linguistics for Political and Social Sciences  (CPSS 2024)

Co-located with KONVENS-2024 in Vienna, Austria.

Workshop description

Recent years have seen more and more applications of computational methods to the analysis of political texts. This has led to the emergence of different communities (one with a background in political / social science and the other in the areas of NLP/computer science) which struggle to get awareness of the relevant work taking place in the respective other community.

The main goal of this workshop is to bridge this gap and bring together researchers and ideas from the different communities, to foster collaboration and catalyze further interdisciplinary research efforts.

Important Dates

Workshop papers due

14.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20741

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