Bloße Studentenschelte oder wichtiger Zwischenruf?

Die Überschrift hatte es mir gleich angetan: „Studienanfänger – leseschwach und verantwortungsscheu. Ein Professor lässt Frust ab: Warum sind Studenten so mutlos und verzweifelt, wenn es Widerstände gibt? Und wo sind Neugier und Abenteuerlust geblieben?“ stand in der Online-Ausgabe der FAZ am 24.02.2016. Großartig – die übliche Studentenschelte, turnusmäßig abgeliefert. Von der Lektüre hatte ich gar nicht viel erwartet.

Der evangelische Theologe Bernd Beuscher, Autor dieses Artikels, hat es aber doch geschafft, mich zu überraschen.

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Quelle: https://geschichtsadmin.hypotheses.org/389

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A History/Memory Matrix for History Education

 

English

A new matrix? What is the role of state-based history education in open, democratic societies, in respect to the memories that arise from the collective phenomena of war, oppression, displacement, injustice, trauma, nation building, or, indeed, everyday life? On what grounds do the interventions of school history rest? Why not simply accept “spontaneous” community memory, family myth, commercially produced narratives (e.g., Hollywood cinema) or other state-sponsored memories (e.g., national commemorations) that contribute to people’s understandings of the past?

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/4-2016-6/a-historymemory-matrix-for-history-education/

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Back to Nationalism. No Future for History? / Zurück zum Nationalismus. Keine Zukunft für die Geschichte?

http://dx.doi.org/10.1515/phw-2016-5514 In Europa sprießen seit einiger Zeit allenthalben Nationalismen aus dem Boden, so als hätte es Jahrzehnte europäischen Zusammenlebens nie gegeben. Der Geschichtsunterricht steht dem hilflos gegenüber. Statt Orientierungskompetenz für eine historisch offene Zukunft, die tendenziell weder gut noch schlecht ist, zu vermitteln, verfallen die Bildungspolitiker entweder in nationales Getöse (Großbritannien, Niederlande) oder in curriculare […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/02/6345/

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FES: Arbeiterbewegung und Arbeitergeschichte in transnationaler Perspektive

#CfP: Wurden transnationale Gruppen (etwa die Arbeiterbewegung) gegen k.u.k. aktiv? #Austromarxismus? #Rezension: In transnationaler Perspektive ist in der #LabourHistory / #Geschichte der #Arbeit noch vieles möglich.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/02/6340/

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150 Jahre Industrie- und Handelskammer Braunschweig – Teil 2

Im Zuge der Machtergreifung durch die NSDAP und der „Gleichschaltung“ der Wirtschaft wurden Kanter und  Wachler bereits im März bzw. im Mai 1933 unter Androhung von körperlicher Gewalt aus ihren Ämtern gedrängt. Nach dem Rücktritt des gesamten Vorstands wurde am 22. Mai Fritz Schuberth zum Vorsitzenden gewählt und Staatskommissar Alfred Schmidt zum Hauptgeschäftsführer ernannt. In der Folge wurden die Mitglieder jüdischen Glaubens aus der Handelskammer ausgeschlossen, durch organisatorische Veränderungen das Führerprinzip eingeführt und demokratische Verfahren in der Entscheidungsfindung abgeschafft. Der gestiegenen Bedeutung der Industrie trug … 150 Jahre Industrie- und Handelskammer Braunschweig – Teil 2 weiterlesen

Quelle: https://histbrun.hypotheses.org/220

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150 Jahre Industrie- und Handelskammer Braunschweig – Teil 2

Im Zuge der Machtergreifung durch die NSDAP und der „Gleichschaltung“ der Wirtschaft wurden Kanter und  Wachler bereits im März bzw. im Mai 1933 unter Androhung von körperlicher Gewalt aus ihren Ämtern gedrängt. Nach dem Rücktritt des gesamten Vorstands wurde am 22. Mai Fritz Schuberth zum Vorsitzenden gewählt und Staatskommissar Alfred Schmidt zum Hauptgeschäftsführer ernannt. In der Folge wurden die Mitglieder jüdischen Glaubens aus der Handelskammer ausgeschlossen, durch organisatorische Veränderungen das Führerprinzip eingeführt und demokratische Verfahren in der Entscheidungsfindung abgeschafft. Der gestiegenen Bedeutung der Industrie trug … 150 Jahre Industrie- und Handelskammer Braunschweig – Teil 2 weiterlesen

Quelle: https://histbrun.hypotheses.org/220

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Dada-Festspiele auf ARD Alpha

Freitags Nachts sendet ARD Alpha eine regelrechte Orgie an einschlägigen Dokumentationen:

Das ganze startet um 21:00 mit Alexander Kluges Was ist Dada?, und setzt sich dann ab 0:00 mehr als vier Stunden fort, zuerst mit drei Sendungen zu Kurt Schwitters und seiner Ursonate (Rückblende, das Schwitters-Porträt "Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache" und Die Ur-Sonate von Kurt Schwitters), es folgen Mit Hülsenbeck war DADA da, ARP - Der unsterbliche Dada, Raoul Hausmann. Porträt des Dadasophen und zuletzt Wieland Herzfelde. Gespräch mit seinem Sohn George Wyland.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022548334/

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Digitale Präsentation: Ein Brief Melanchthons an Myconius über den Umgang mit Täufern

Chart. A 379, Bl. 28r-28av, © Universität Erfurt, Forschungsbibliothek Gotha. Zum Link für das Digitalisat auf das Bild klicken

In den Anfangsjahren der Reformationszeit mussten sich die führenden Reformatoren immer wieder mit anderen, teils radikalen Bewegungen auseinandersetzen. Eine Gruppe, die die Kindertaufe ablehnte und die Taufe auf ein persönliches Bekenntnis als Bedingung zur Aufnahme in die christliche Gemeinschaft forderte, stellten die Täufer dar. Ihr Wirkungskreis ist auch in Westthüringen fassbar. Im ernestinischen Territorium traten Täufer, die aus Franken und Hessen kamen, seit 1526 auf. Unter der Herrschaft von Kurfürst Johann dem Beständigen (1525–32) und in der Amtszeit des Gothaer Superintendenten Friedrich Myconius (1490–1546) wurden am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn sechs Täufer – vier Frauen und zwei Männer von insgesamt neun in Haft genommenen Personen – hingerichtet.

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Quelle: http://studpro.hypotheses.org/832

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