Studienmanager Andreas Frings macht sich Gedanken.
Ich möchte daher auch meine Meinung zur Diskussion stellen. Als in Aachen noch Geld für meinen Lehrauftrag da war, habe ich wiederholt quellenkundliche Veranstaltungen durchgeführt, in denen ich versucht habe, Hilfswissenschaften vorzustellen. Ich habe mehrfach den klassischen Kanon in ergänzter Form (z.B. Handschriftenforschung, digitale Unterlagen) mit Kurzreferaten in einer Stunde vorstellen lassen. Dabei habe ich viel Wert darauf gelegt, dass nur die “Essentials” dargestellt wurden und angegeben wurde, welche Internet- und Literaturquellen sich zum Nachschlagen eignen.
Bei Ahasver von Brandt finden sich im “Werkzeug des Historikers” behandelt: Historische Geographie mit Kartographie (wird nur wenig in der Lehre berücksichtigt), Chronologie (kommt in mediävistischen Proseminaren vor), Genealogie, Allgemeine Quellenkunde, Paläographie, Diplomatik (ebenfalls im mediävistischen Proseminar besprochen), Aktenkunde (wird in Proseminaren zu frühneuzeitlichen Themen von quellenaffinen DozentInnen gelehrt), Heraldik, Sphragistik, Numismatik.
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