Regensburg im Ersten Weltkrieg. Schlaglichter auf die Geschichte der Donaustadt zwischen 1914 und 1918. Ausstellung in der Staatlichen Bibliothek Regensburg

Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf Regensburg waren scheinbar nur gering. Die Stadt präsentierte sich ihren Besuchern als „still“ und „zeitlos“. Einen Eindruck vom „stillen“ Regensburg des Jahres 1917 gibt der Romanist Viktor Klemperer in seiner 1940/41 niedergeschriebenen Autobiographie:

„Den allerletzten Ferientag nutzten wir für Regensburg. Wir besichtigten die Stadt ganz unabgelenkt von allen Kriegsgedanken. Freilich ist (oder war?) Regensburg die zeitfernste aller deutschen Städte. ‚Eine wunderbare, eine absolut zeitlose Steinmasse‘, notierte ich mir unter dem ersten Eindruck, ‚ohne alle Verbindung mit der Gegenwart.‘ Nirgends moderne Stadtteile oder auch nur einzelne Häuser, nirgends Wachstum, Verkehr, Fremdenzustrom. Um Alt-Braunschweig zieht sich eine moderne Stadt, um Alt-Regensburg gar nichts. Völliger Stillstand, auch nicht die Belebtheit eines Museums. [...] Ein ineinandergezahnter Block aus festen Häusern mit hohen Giebeldächern, aus Renaissancepalazzi, aus festungsartigen Kirchen mit eckigen Türmen, riesig über dem steinernen Block mit all seinen Türmen hinausragend der steinerne Dom, schwer steinern zu seinen Füßen die vielbogige uralte Brücke über den Strom. Auffallend viele Turmuhren. Es ist, als sollte betont werden, auch hier stehe die Zeit nicht still. Aber sie steht versteinert still.“

Rathaus_Straßenbahn

Betrachtet man Ansichten der Domstadt aus jener Zeit, so glaubt man Klemperers Einschätzung bestätigt zu sehen. Doch auch auf Regensburg wirkte der Waffengang, die „Ur-Katastrophe“ des 20. Jahrhunderts (Georg F. Kennan), in erheblichem Maße.

Wenn im Gedenkjahr 2014 in der Staatlichen Bibliothek Regensburg eine kleine Ausstellung samt Begleitband mit Schlaglichtern zur Geschichte des Ersten Weltkrieges in Regensburg vorgestellt werden kann, so hat dies weniger mit den Zufälligkeiten eines solchen Jubiläums, sondern vielmehr mit dem Regensburger Maler Otto Zacharias zu tun. Dessen Nachlass ruht nun in der Staatlichen Bibliothek Regensburg und steht hier der Forschung zur Verfügung. Der Regensburger Maler Zacharias erlebte den Krieg wie Millionen andere Soldaten und verarbeitete ihn auch künstlerisch, auf seine ganz eigene Weise. Bewegend sind auch die Kinderzeichnungen seines Sohnes Kurt Zacharias, die zeigen, wie sehr auch die Kinder von diesem Krieg betroffen waren. Neben weiteren Dokumenten, Bildern, Zeitungsberichten und Gegenständen, welche helfen sollen, schlaglichtartig die Geschichte des Ersten Weltkrieges für Regensburg zu erhellen, wird auch eine moderne Installation des Regensburger Künstlers Oleg Kuzenko gezeigt, die eindrucksvoll vor Augen stellt wie man sich auch heute künstlerisch mit diesem Thema auseinandersetzen kann.

Die Ausstellung ist vom 10.07. bis 31.08.2014 im Foyer der Staatlichen Bibliothek Regensburg zu sehen.

Einladung_Weltkrieg
Die Ausstellung wird am 10. Juli 2014 um 20 Uhr eröffnet. Nach der Begrüßung und Einführung in die Thematik durch den Bibliotheksleiter, Dr. Bernhard Lübbers, spricht Dr. Jörg Zedler von der Universität Regensburg über das „Augusterlebnis“ 1914 in Regensburg.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung per E-Mail (info_AT_staatliche-bibliothek-regensburg.de) oder per Telefon (0941 630806-0) bis 07.07.2014 wird gebeten.

Zur Ausstellung erscheint ein reichillustrierter Begleitband, der in der Bibliothek selbst bzw. im Buchhandel für 19,90 € erworben werden kann:

Namhafte Autoren haben darin die Geschichte Regensburgs während des Ersten Weltkrieges in Einzelaspekten in den Blick genommen.

Bernhard LÜBBERS/ Stefan REICHMANN (Hg.), Regensburg im Ersten Weltkrieg. Schlaglichter auf die Geschichte einer bayerischen Provinzstadt zwischen 1914 und 1918 (Kataloge und Schriften der Staatlichen Bibliothek Regensburg 10) Regensburg: Dr. Peter Morsbach Verlag 2014; 192 S.: zahlreiche Ill.; ISBN 978-3-937527-76-5

Das Buch enthält folgende Beiträge:

Bernhard LÜBBERS, Schlaglichter auf Regensburgs Geschichte im Ersten Weltkrieg. Eine Einführung, S. 9-15.

Georg KÖGLMEIER, Regensburg im Ersten Weltkrieg. Ein Überblick, S. 17-35.

Jörg ZEDLER, Zwischen Neugierde und Verunsicherung, Angst und aggressivem Patriotismus: Das Augusterlebnis 1914 in Regensburg, S. 37-86.

Peter STYRA, „… Und den Räten ein Automobil…“. Das Haus Thurn und Taxis im Ersten Weltkrieg, S. 87-104.

Bernhard LÜBBERS, „Segne die Waffen unserer Brüder.“ Die Hirtenbriefe des Regensburger Bischofs Antonius von Henle aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, S. 105-118.

Isabella von TRESKOW, Captif je suis… Gefangenschaft und kulturelles Leben französischer Soldaten im Ersten Weltkrieg in Regensburg, S. 119-137.

Dominik BOHMANN, Das Kriegsgefangenenlager am Unteren Wöhrd während des Ersten Weltkrieges, S. 139-153.

Stefan REICHMANN, Otto Zacharias (1876-1952). Großkrieg in kleinen Bildern und Skizzen, S. 155-172.

Stefanie KUFFER, Kurt Zacharias (1908-2004). Kinderzeichnungen an den Vater, S. 173-182.

Wolfgang von SEICHE-NORDENHEIM, Eine Warnung, die (k)einer ernst nahm, S. 183-190.

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/2611

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Reisefreiheit für die Fantasie: Eine Ausstellung über den DDR-Comic “Mosaik”

Die Kobolde Dig, Dag und Digedag brachten Generationen von DDR-Bürgern zum Lachen – und gingen dabei manchmal an die Grenzen des Erlaubten. Eine Ausstellung in der Berliner Dependance des Bonner Hauses der Geschichte widmet sich den knollennasigen Helden des DDR-Comics Mosaik.

Die Legionäre staunten nicht schlecht. Eben haben sie die Stadtmauern Roms noch gegen Angreifer gesichert, da tauchen am antiken Himmel seltsame Vögel auf: An adlerförmigen Fallschirmen segeln abtrünnige Kämpfer des verräterischen Julius Gallus auf die Verteidiger nieder. Die fliegenden Römer, die ihren fantasievollen Angriff auf den Seiten des DDR-Comics Mosaik starteten, ärgerten nicht nur die Verteidiger Roms, sondern auch die Zensoren. Anstoß erregte die Form der Fallschirme: Der römische Adler erinnere zu sehr an das Wappentier der verfeindeten Bundesrepublik.

Wie mit Feder und Retuschier-Pinsel die gezeichneten Fallschirme kurzerhand entpolitisiert wurden, lässt sich anhand von Skizzen nachvollziehen, die in der gerade eröffneten Ausstellung „Dig, Dag und Digedag“ zu sehen sind. Die Episode gilt als Treppenwitz der DDR-Zensur. In der Geschichte der wohl populärsten Helden der Republik ist sie eher eine Ausnahme. Die zeitreisenden Knollennasenkobolde wichen nicht nur äußerlich stark von der sozialistischen Heldennorm ab. Sie waren auch weitgehend ideologiefrei, wenngleich sie gelegentlich aneckten.

Dass es sie überhaupt geben durfte, ist erstaunlich. Comics galten einst als Schmutz und Schund. In Ost wie West verbrannten Jugendschützer und Bildungskonservative die Hefte demonstrativ auf Scheiterhaufen. Galten Comics im Westen als Ursache von Jugendkriminalität und Verrohung, so sah man sie in der DDR als „Gift des Amerikanismus“ vor dem die sozialistische deutsche Jugend bewahrt werden musste. Heute füllt der „Schund“ von einst Museumsvitrinen. Eben erst zog eine Ausstellung im Berliner Tiergarten-Museum eine kritische Bilanz des im DDR-Comic vermittelten Geschichtsbildes, nun widmet sich die Berliner Dependance des Bonner Hauses der Geschichte in der Alten Schmiede der Kulturbrauerei mit 320 Original-Zeichnungen, Dokumenten, unveröffentlichten und zensierten Entwürfen den Digedags.

Das erste “Mosaik”-Heft erschien im Dezember 1955
© Tessloff-Verlag, Nürnberg

Erfunden hatte sie 1955 der Zeichner Hannes Hegen. Hinter diesem Pseudonym verbarg sich der 1925 geborene Sudetendeutsche Johannes Hegenbarth. Der gelernte Glasmaler hatte ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig abgebrochen, als er Anfang der Fünfziger begann, Karikaturen im Dienste der DDR-Propaganda zu zeichnen. Sein erfolgreichstes Projekt, die Mosaik-Hefte im FDJ-eigenen Verlag Junge Welt waren dagegen erstaunlich unpolitisch. Die drei Kobolde Dig, Dag und Digedag reisten darin durch ferne Welten und vergangene Epochen. Sie begleiteten den mittelalterlichen Ritter Runkel von Rübenstein auf Schatzsuche, trafen Piraten in der Südsee, waren in London und Paris und sogar im verfeindeten Amerika – und boten damit wenigstens der Fantasie ein Stück Reisefreiheit. Statt Comics waren allerdings „sozialistische Bildgeschichten“ gewünscht und so wichen die anfänglichen Sprechblasen bald Bildunterschriften, die mitunter gereimt daherkamen.

Das “Mosaik”-Team, 1962 (von vorn): Lona Rietschel, Horst Boche, Edith und Johannes Hegenbarth, Egon Reitzel, Manfred Kiedorf, Gisela Zimmermann, Lothar Dräger.
© Privatarchiv Lona Rietschel

Die Ausstellung zeichnet die Produktion der Hefte vom getippten Storyboard über erste Konturen bis zum Endprodukt nach. Die Bleistiftskizzen fertigte Hegenbarth meist selbst an. Doch es werden auch seine künstlerischen Partner gewürdigt, wie die spätere Ehefrau Edith Szafranski oder der österreichische Hintergrundzeichner Egon Reitzl. Charakteristisch waren die oft doppelseitigen Wimmelbilder von Gisela Zimmermann. Eine interaktive Computeranimation illustriert Vorstufen des Vierfarbdruckes, den die auf Noten spezialisierte Leipziger Traditionsdruckerei C.G. Röder besorgte. Wie erzürnte Briefe an die Abteilung Literatur und Buchwesen belegen, ärgerten die „greulichen Zeichnungen“ immer wieder die Verteidiger der Hochkultur.

Kleine Abweichungen entgingen den Zensoren, etwa eine Zeichnung des Berliner Stadtschlosses, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon längst gesprengt worden war. Ob man allerdings in eine Geschichte zur Entdeckung der Kartoffel einen kritischen Subtext zur Lebensmittelrationierung hineinlesen kann, möchte man bezweifeln – hier schießen die Ausstellungsmacher interpretatorisch etwas über das Ziel hinaus. Ebenso zweifelhaft dürfte die als Frage formulierte Wegbereiter-These sein, die suggeriert, die international erfolgreichen Asterix-Comics seien eine Nachahmung der ostdeutschen Digedags gewesen, die schon einige Jahre vor den Galliern mit Römern rauften.

Trotz Rekordauflagen von bis zu 660.000 Exemplaren pro Heft blieb die Reihe nicht nur in Zeiten von Papierknappheit Bückware. Oft waren gute Beziehungen zum Kioskverkäufer nötig. Die rare erste Nummer gilt heute als die Blaue Mauritius der DDR-Comicsammler. In Audio-Interviews berichten Fans, wie sie lernten, Papier zu restaurieren und handgefertigte Kopien in Umlauf brachten, um Lieferengpässe auszugleichen.

Das plötzliche Verschwinden der Digedags nach 223 Episoden hatte keine politischen Gründe. Nach Streitigkeiten über die personelle Ausstattung und die Zahl der Ausgaben brach Hegenbarth mit dem Verlag. Ab 1975 trieben in den Mosaik-Heften die bis heute existierenden Abrafaxe ihren Schabernack. Obwohl er sich selbst bei westlichen Vorlagen bedient hatte, strengte Hegenbarth einen Urheberrechtsprozess gegen den Verlag an, der mit einem Vergleich endete. Der Zeichner arbeitete frei weiter. Die erste Wechselausstellung im neuen Museum zum Alltag in der DDR ist daher als späte Würdigung des Zeichners zu verstehen. Sie beruht auf dem Vorlass Hegenbarths, einer Schenkung von 35 000 Objekten, die nun für die Forschung und den internationalen Leihverkehr archivalisch aufbereitet werden.

Zwar bricht die Ausstellung mit dem Klischee, der Alltag der DDR sei gänzlich ideologisch durchherrscht gewesen, doch will sie auch keine Ostalgie aufkommen lassen. Sie bietet dennoch nur das halbe Bild. Zur Geschichte des DDR-Comics gehört auch die Heftserie Atze, die von Ideologie und Propaganda nur so durchtränkt war. Dies dokumentiert die weniger aufwendig gestaltete, aber ideologiekritische Ausstellung „Atze und Mosaik“ des Literaturwissenschaftlers Thomas Kramer, die man bis zum 22. Juni im Kunstmuseum Dieselkraftwerk in Cottbus sehen konnte. Nicht alle Wege in die Comicgeschichte der DDR führen nach Rom.

“Dig, Dad, Digedag” – DDR-Comic Mosaik
Ausstellung im Museum Kulturbrauerei,
Knaackstr. 97, Berlin Prenzlauer Berg,
noch bis 3. August 2014,
Di-So 10-18,
Do 10-20 Uhr.
Eintritt frei.

 


(Dieser Text erschien zuerst im Feuilleton des Tagesspiegels vom 24. April 2014.)

Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/1518

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In 300 Jahren vielleicht

Das Dorf Eggebusch gibt es gar nicht. Und doch war Eggebusch überall, denn dieser Name steht für zahllose Orte, die Schauplätze all der kleinen und großen Katastrophen gewesen sind, die den Dreißigjährigen Krieg geprägt haben. Eggebusch ist Schauplatz des Romans „In 300 Jahren vielleicht“, in dem Tilman Röhrig beschreibt, wie dieses Dorf im Oktober 1641 vom Krieg heimgesucht wird. Zwischen den in der Nähe des Dorfs campierenden Soldaten und den Dörflern kommt es zu Spannungen, die schließlich eskalieren und in einer Katastrophe für Eggebusch enden.

Das knapp 140 Seiten umfassende Taschenbuch ist 1983 erstmalig erschienen. Es wird immer wieder nachgedruckt und ist längst ein Klassiker unter den belletristischen Büchern zum Dreißigjährigen Krieg. Der Band firmiert als Jugendbuch, wurde auch 1984 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis prämiert. Sein Autor hat viele andere Jugendromane, vor allem aber Bücher mit historischem Hintergrund verfaßt. „In 300 Jahren vielleicht“ ist sicherlich sein bekanntestes Buch und wohl auch das mit der größten Wirkkraft. Was kann man nun als Historiker damit anfangen?

Nun kann man wissenschaftsseitig ein solches Buch als bloße Belletristik abtun. Schön zu lesen für den, der derartige Literatur mag. Aber sonst? So einfach ist es nicht, denn die Prägekraft solcher Literatur darf man nicht unterschätzen. Solche Bücher finden den Weg zu jungen Leuten (ja doch, es gibt noch Jugendliche, die Bücher lesen) und entfalten hier ihre Wirkung, prägen eine Grundvorstellung von dem, was sie behandeln. Ist also der Dreißigjährige Krieg durch „In 300 Jahren vielleicht“ angemessen dargestellt und eine geeignete Einstiegslektüre für junge Menschen oder überhaupt für interessierte Laien?

Für jeden, der sich wissenschaftlich mit der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs beschäftigt hat, ist es nicht schwierig, in solchen Büchern irgendwelche Details und Einschätzungen auszumachen, die historisch ungenau, fragwürdig oder schlichtweg falsch sind. Aber gerade das ist in Röhrigs Buch nicht der Punkt, denn hier wird vor allem die Gewalteskalation zwischen Militär und Zivilisten beschrieben, das Zusammenbrechen einer vertrauten Lebensumgebung (hier des Dorfes) und überhaupt ein Gefühl für das Bedrohtsein jeglicher Ordnung und ein Zweifeln an Lebensgewißheiten – für junge Menschen, die sich mit einer offenen Perspektive ihrem eigenen Leben zuwenden, ist dies schon sehr viel. Man kann den Dreißigjährigen Krieg auch einfach als historische Folie nehmen, auf der sich jedwede Bedrohung eines vertrauten Lebensraumes spiegelt. Aber Röhrigs Buch ist sicher auch ein möglicher Einstieg für die Beschäftigung mit dem Dreißigjährigen Krieg.

Ich selbst habe es erst gelesen, als ich meine Dissertation abgeschlossen, einige Artikel geschrieben hatte, jedenfalls völlig in der Wissenschaft abgetaucht war. Gefallen hat es mir gleichwohl sehr, und geschadet hat mir die Lektüre sicher nicht. Zu Tilman Röhrig gibt es übrigens ein Interview in den lesepunkten.

Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/473

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Endgültiges Aus für Redtube-Abmahner? EU-Gericht erklärt Streaming für legal

www.focus.de/_id_3912287.html Die ohnehin düstere Lage für die Redtube-Anwälte verfinstert sich noch weiter: Der europäische Gerichtshof hat Streaming für legal erklärt. Damit verlieren die Abmahnanwälte jegliche Grundlage. Illegale Inhalte sollten Sie aber dennoch auf jeden Fall vermeiden.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/07/5214/

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Neuerscheinung: 10 Jahre Denkmalpreis: Schlösser, Gründerzeit-Villen, Altstadt-Bürgerhäuser, Mühlen und Bergbauernhöfe/Publikation der Bezirksheimatpflege

36fach ausgezeichnete Denkmal – Leidenschaft:
Schlösser und Gründerzeit-Villen, Altstadt-Bürgerhäuser, Mühlen und Bergbauernhöfe

Neue Publikation der Bezirksheimatpflege präsentiert mit “10 Jahre Denkmalpreis des Bezirks Schwaben” alle prämierten Objekte und bisherigen Träger des Denkmalpreises aus ganz Schwaben. Insgesamt 36 mit großem privatem Engagement restaurierte historische Bauwerke sind in aufschlussreichen Vorher – Nachher Fotografien portraitiert.

Augsburg (pm). Ein schief verzogenes Haus, ausgetretene Dielen, undichte Fenster, gebrochene Bodenplatten, kein rechter Winkel, hohe oder niedrige Räume – alte Häuser haben ihre Eigenheiten, sind in Würde gealterte Individualisten. Ihr Fortbestehen ist nur mit einer denkmalgerechten, sprich maßgefertigten Sanierung zu sichern. Dies ist ein anspruchsvolles Unterfangen und nicht jedermanns Sache. Umso mehr freut sich die Denkmalpflege über jene beherzten Bürger, die ungeachtet mannigfaltiger Hürden “ihr Projekt” in Angriff nehmen und meistern. Ganz gleich, ob man Besitzer eines herrschaftlichen Schlosses, einer repräsentativen Gründerzeit-Villa, eines Bürgerhauses in der Altstadt ist oder ob man die idyllisch gelegene Mühle oder den versteckten Bergbauernhof für sich entdeckt: Die sich oft über Jahre hinziehende denkmalpflegerische Sanierung schafft für die Bauherren eine intensive Beziehung zu Ihrem Objekt und ist ihnen “bei allem Stress eine leidenschaftliche Herzensangelegenheit”, freut sich Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl.

Seit 2002 vergibt der Bezirk Schwaben jährlich einen Denkmalpreis. Ausgezeichnet werden Sanierungen, die sich durch die fachliche Qualität der Maßnahme, das finanzielle Engagement des Eigentümers, die Kreativität bei der Durchführung und die Bedeutung des Denkmals hervorheben; er ist mit 10.000 Euro dotiert; die beiden jährlichen Sonderpreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Eine aktuelle Publikation der Bezirksheimatpflege präsentiert nun mit “10 Jahre Denkmalpreis des Bezirks Schwaben” alle prämierten Objekte und bisherigen Träger des Denkmalpreises aus ganz Schwaben. Insgesamt 36 mit großem privatem Engagement restaurierte historische Bauwerke sind in aufschlussreichen Vorher – Nachher Fotografien portraitiert: Neben ihrer detaillierten Hausgeschichte und Hausbeschreibung werden die Gebäude auch in die Geschichte des Ortes, in dem sie stehen, eingebettet und die Sanierungsmaßnahmen erläutert.

 
 

Verantwortung für die schwäbische Denkmallandschaft – Bezirk verdoppelt Zuschuss für private Denkmaleigentümer

Die meisten Denkmäler werden zunächst “im Kopf” zerstört, sagt der Herausgeber der Publikation, Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl. “Vom Denkmal her zu planen, heißt sich bescheiden. Natürlich sind Änderungen möglich, aber die wesentlichen Strukturen müssen erkennbar bleiben. Man kann ein Denkmal erhalten, reparieren, instand setzen, ergänzen, aufgeben, abbrechen, aber nicht neu schaffen”.

Die 36 hier vorgestellten denkmalpflegerischen Sanierungen, die sich über ganz Schwaben verteilen, haben Vorbildcharakter und damit selbst die Geschichte der Denkmalpflege weitergeschrieben”, stellt er weiter fest. “Die Denkmaleigentümer haben durch den Erhalt einen Dienst an der Allgemeinheit geleistet, für den wir dankbar sein können”, freut sich besonders Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, “denn Denkmale und der Erhalt gewachsener Dorf- und Altstadtstrukturen sind uns ein wichtiges Anliegen. Letztlich definieren gerade diese als unverwechselbare Landmarken unsere schwäbische Heimat. Der Bezirk Schwaben ist sich seiner Verantwortung für die schwäbische Denkmallandschaft bewusst. Er hat heuer seinen Denkmaletat um 250.000 Euro erhöht. Damit können künftig die privaten Denkmaleigentümer mit einer Verdoppelung der Bezuschussung durch den Bezirk Schwaben von bisher 5 Prozent auf 10 Prozent der Maßnahme bauen”, machte Jürgen Reichert den jüngsten Bezirksbeschluss anlässlich der Verleihung des im Mai vergebenen Denkmalpreises 2013 öffentlich. Die Höhe der jährlichen Förderung beträgt derzeit 950.000 Euro.

 
 

Würdigung der ausgezeichneten privaten Denkmaleigentümer

Im Kulturausschuss des Bezirks Schwaben und bei den jährlichen Preisverleihungen wurden die Objekte in den vergangenen zehn Jahren vom Bezirksheimatpfleger in Text und Bild vorgestellt. Das oft außerordentliche finanzielle Engagement der privaten Denkmaleigentümer wurde dabei stets in hohem Maße gewürdigt. Ein wesentliches Kriterium der Denkmalpflege ist der kreative Umgang bei Gestaltung, Technik, Nutzung und Material. Alle 36 Objekte weisen dazu ausgezeichnete Ergebnissen vor. Dieses und weiteres Arbeitsmaterial bildeten die Grundlage für die Publikation, die auch den historischen und städtebaulichen Kontext herausarbeitet und die Maßnahmen detailliert darstellt. Hierzu waren vertiefende Archiv- und Literaturrecherchen sowie Forschungen in den Bauakten notwendig.

 
 

Denkmale benötigen Erfahrung

“Jeder weiß, dass ein Hausbau schwierig und kräftezehrend ist – es wäre eigenartig, wenn es bei der Sanierung eines Denkmals anders wäre”, so Fassl. “Beides ist bei guter Vorbereitung kalkulierbar und machbar. Selbst die unvorhersehbaren Probleme sind bei genauer Analyse und Voruntersuchung selten. Die im Buch vorgestellten Denkmalprojekte, deren Finanzierung im Kulturausschuss des Bezirks Schwaben dargestellt wurde, belegen dies” erläutert er die Zusammenarbeit.

 
 

Denkmalpflege ist Teamarbeit

Fachinstitutionen wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, die Heimatpfleger und die Denkmalschutzbehörden bringen eine reiche Erfahrung ein und sollten nicht als Verhinderer, sondern als kundige Berater wahrgenommen und gefordert werden. Denkmalpflege gelingt mit einem kompetenten, engagierten und denkmalerfahrenen Team. “Beim Bauherren laufen alle Fäden zusammen, weswegen sie im Laufe der Maßnahme zu Denkmalexperten heranwachsen”, lobt der Bezirksheimatpfleger voller Anerkennung: “Alle Bauherren haben mit hohem Einsatz und mit Leidenschaft ihr Denkmal saniert.”

 
 

Denkmäler benötigen Kreativität

Ihr Erhalt als Wohngebäude gelingt nur mit einer Anpassung an die heutigen sozialen, technischen und kulturellen Bedürfnisse – von den Sanitäranlagen bis zur EDV-Infrastruktur. Die Ansprüche an den Architekten sind nicht gering. Faszinierend sind die Lösungen. Einige Beispiele: Um ein malerisch auf der Kaufbeurer Stadtmauer aufsitzendes Fachwerkstadelgebäude zu erhalten und zu nutzen, wurde ein Stahl-Glas-Gebäude eingestellt (2002). Die Ummantelung einer leerstehenden Lagerhalle, die auf zwei Seiten aus der alten Kemptner Stadtmauer bestand (2006), ertüchtigte das Gebäude als Bürohaus und zeigt das wunderschöne Bruchsteinmauerwerk im Inneren. Ganz “einfach” gelöst wurde die geringe Stubenhöhe eines Blockbaues (Ried 2009) durch Anheben im Erdgeschoss und Obergeschoss und das Einfügen neuer Balkenlagen. Einen bemerkenswerten Atelierraum, der vom Bruchsteinmauerwerk der früher dunklen Stallhöhle lebt, entstand wiederum durch einen 30 cm tiefen Aushub (Gailenberg 2008). Die Sanierung der Mühle in Liebenthann (2011) benötigte zur statischen Sicherung des auf torfigem Grund stehenden Gebäudes erst das Einbringen von 78 Betonpfählen und das Unterfangen des Mauerwerks mit einer Betonplatte. Bei der Umnutzung einer Jugendstilvilla in ein Bürogebäude ermöglichte die professionelle Vorbereitung die Durchführung der Maßnahme in nur vier Monaten (Dillingen 2011). Und zum Jan’schen Haus in Wallerstein (2012) pilgern Heimat- und Denkmalpfleger angesichts der bewundernswerten Perfektion, wie mit wiederverwendeten historischen Materialien ein stimmiges Gesamtkunstwerk entstand.

 
 

Das Denkmal wieder in Wert setzen: Weniger ist Mehr

Bei allen Denkmalprojekten steht das Bemühen im Mittelpunkt, die erhaltenen Elemente wieder erkennbar zu machen. Dies geschieht durch säubern, ausbessern und reparieren, festigen und vor allem immer wieder durch Rückbauen. Bei Putzfassaden und den Farbfassungen der Wände haben sich nach dem Geschmack der Zeit immer wieder Veränderungen ergeben. Die Befunduntersuchung durch den Kirchenmaler ermöglicht einen Blick in das “Bauarchiv” der verputzten Wände, das nach Möglichkeit zu erhalten ist. Ergänzungen und Rekonstruktionen nach Befund wie bei den Pfarrhöfen in Oberauerbach (2006) und Großkitzighofen (2006), dem Eggelhof in Achsheim (2005) oder dem Kathanhaus in Augsburg (2004) lassen verdeckte Kunstwerke wieder wahrnehmbar werden. Ziel ist nicht eine Erneuerung des Denkmals, sondern der Erhalt des Bestehenden und das Herausarbeiten der ursprünglichen Qualitäten, die überformt oder verdeckt wurden.

 
 

Zeitschichten präsentieren

Ein altes Gebäude hat wie eine historische Stadt durch seine Nutzungen, die Eigentümer, den technischen Fortschritt und die zeitbedingten ästhetischen Vorstellungen unterschiedliche erkennbare Zeitschichten aufzuweisen. Es ist natürlich, dass diese Geschichte weitergeschrieben wird. “Das Neue vom Alten durch einen Zwischenraum, eine “Fuge” abzuheben, ohne dabei den Gesamteindruck eines Raumes patchworkartig zu zerteilen, ist die Kunst”, erklärt Dr. Fassl. Bei den Maßnahmen in Kempten (2006), den Nördlinger Wohnhäusern Hintere Gerbergasse 19 (2002) und Polizeigasse 5 (2007) sowie bei den Bauernhäusern in Sonderdorf (2012) und Unterthingau (2012) wurde dies besonders akzentuiert.

 
 

Die Bedeutung für die Allgemeinheit:

Versucht man sich ein Bild von einer Stadt, einer Landschaft, einer Region zu machen, sind es immer die Bauwerke, welche die wesentlichen Akzente setzen, in Erinnerung bleiben und Orientierung geben. “Der Mensch sieht die Burgruine auf dem Berg, den vertrauten Kirchturm im Tal und weiß: Ich bin zu Hause. Die scheinbar nutzlose Ruine hat einen Nutzen. Sie ist Zeichen für Heimat. Ein solches Zeichen war sie gestern, ist sie heute und wird sie morgen auch noch sein. Identität über Zeiten und über Generationen hinweg zu sichern, ist höchst zeitgemäß, wo allenthalben von Corporate Identity die Rede geht”, schreibt in seinem Buchbeitrag Prof. Dr. Egon Johannes Greipl, ehemaliger Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.

Weitere Informationen erteilt Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl, Telefon 0821 3101-310; heimatpflege_AT_bezirk-schwaben

 
 

Publikation

Peter Fassl, Barbara Kanelakis (Hg)
10 Jahre Denkmalpreis des Bezirks Schwaben Schriftenreihe der Bezirksheimatpflege Schwaben zur Geschichte und Kultur Band 5
208 Seiten, 275 Farbabbildungen, 19,80 Euro ISBN 978-3-9812181-8-3 LIKIAS Verlag Friedberg 2014

Inhalt (als PDF): Liste aller Preisträger-Orte

 
 

Für eine Besprechung leite ich sehr gerne ein Presseexemplar an Sie weiter.

 
 

Beispiel für eine denkmalgerechte Sanierung: Sonderpreis 2010, Kempten

Sonderpreis 2010 Kempten vor der Sanierung:

Sonderpreis 2010 Kempten vor Sanierung-Foto-Hagspiel

Vor seiner Sanierung befand sich das um 1723/24 errichtete Haus in einem desolaten Zustand. Die zwei Eingänge deuten darauf hin, dass es einmal als Herberge diente. In seiner jüngeren Geschichte verfiel das alte, unter seinem alten Putz unscheinbar wirkende Gebäude mit der Zeit. Die Abbruchgenehmigung war bereits erteilt.
Foto Hermann Hagspiel, honorarfrei

 
 

Sonderpreis 2010 Kempten nach der Sanierung:

Sonderpreis 2010 Kempten nach Sanierung-Foto-Rupp

Das Gebäude mit dem für Kempten ungewöhnlichen Sichtfachwerk ist um 1723/24 errichtet worden und steht am Rande der Stiftsstadt. 2006 wurde es schließlich in die Denkmalliste aufgenommen. Der Architekt und spätere Bauherr erfuhr von diesem Denkmal erst durch einen Zeitungsartikel, konnte das Haus erwerben und führte von 2006 bis 2008 die Sanierung durch.
Foto Hermann Rupp, honorarfrei

 
 

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Knoefeldt-Trost
Presse- und Medienarbeit
Bezirk Schwaben
Hafnerberg 10
86152 Augsburg
Telefon 0821/2592762,
Fax 0821/2592765.

Telefon Pressestelle 0821/3101-241
ulrike.knoefeldt-trost_AT_bezirk-schwaben.de
www.bezirk-schwaben.de

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E-Mail Forum “Geschichte Bayerns”

Redaktion:
Redaktion_AT_geschichte-bayerns.de
http://www.geschichte-bayerns.de/
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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/2552

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Neue Findbücher im Universitätsarchiv Bayreuth

In den letzten beiden Wochen hat sich einiges im Universitätsarchiv Bayreuth getan. Dank der Tatkraft unserer studentischen Hilfskräfte beim Ordnen und Verzeichnen und dank der technischen Unterstützung durch die Archivschule Marburg bei vorübergehenden kleineren Schwierigkeiten bei der Konversion von Excel-Tabellen in ein nachnutzbares EAD-XML-Format konnten zwei neue Findbücher veröffentlicht und eines wesentlich erweitert werden. Auf diese Weise gelang es, kurzfristig etwa 1380 neue Findbuchdatensätze für die Online-Recherche bereitzustellen.

Das Gros machen die Datensätze aus der Erschließung der Senatsprotokolle von 1975, dem Jahr des Vorlesungsbeginns an der Universität Bayreuth, bis 1988 aus. Diese Serie ist nun, nach Sitzungen geordnet, auf der Grundlage der Tagesordnungen und einer inhaltlichen Durchsicht aller Niederschriften erschlossen.

„Der Tip“, eine Bayreuther Studentenzeitung von bemerkenswerter Kontinuität, erscheint seit November 1992 in meist wöchentlichem Turnus zur Vorlesungszeit. Dieses Zeitungsarchiv war dem Archiv von der Redaktion erst vor wenigen Wochen übergeben worden und ist bereits jetzt in einem eigenen Findbuch als Bestand SI 1 verzeichnet. “SI” bedeutet dabei die Bestandsgruppe “Studentische Initiativen”, die auf diese Weise begründet wurde.

Bei dem wesentlich erweiterten Findbuch handelt es sich um den Bestand „Zentrale Universitätsverwaltung“, einen Kernbestand des Archivs. Um die Unterlagen so schnell als möglich zugänglich zu machen, was nicht zuletzt wegen der Vorarbeiten zum 2015 bevorstehenden Universitätsjubiläum dringend nötig war, entschloss sich das Archiv zu einem Experiment. Dem bereits bestehenden Findbuch wurden 200 zusätzliche Einträge hinzugefügt, die das vorläufig übernommene und noch nicht endgültig bewertete Schriftgut aus der Registratur beschreiben. Diese „E-Akten“, wie sie im Universitätsarchiv heißen, weil sie erst nach „E“insichtnahme zu bewerten sind, fallen eigentlich erst bei der Enderschließung zur Bewertung an. Da jene aber zugunsten vorerst „flacher“ Verzeichnisse auf sich warten lässt, sollen die Nutzer nun die Gelegenheit haben, an der Bewertung selbst mitzuwirken. Das Nutzerverhalten bei der Bestellung und Auswertung von Akten wird die Bewertungsentscheidung im einen oder anderen Fall nun sicher beeinflussen; ein Experiment freilich. Das Universitätsarchiv ist auf die Ergebnisse gespannt.

Die Findbücher sind im eigenen Webauftritt des Universitätsarchivs und im Archivportal Europa zu finden:

http://www.uni-bayreuth.de/universitaetsarchiv/archivbeschreibung/Findmittel

http://www.archivesportaleurope.net/ead-display/-/ead/pl/aicode/DE-1981/type/fa/id/DE-1981_Akz-XV

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/2592

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Rezension von Valentin Groebners „Wissenschaftssprache digital“

In H-SOZ-U-KULT ist heute meine Rezension von Valentin Groebners Wissenschaftssprache digital erschienen, eine Publikation, die dem Genre "Papierlob" zuzurechnen ist; Groebner zählt zu dessen gemäßigten Vertretern.

Groebner, Valentin: Wissenschaftssprache digital. Die Zukunft von gestern. Konstanz: Konstanz University Press, 2014.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/909745189/

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Fundstücke

Von Stefan Sasse

- Beeindruckender Mashup von D-Day Bildern mit den gleichen Orten heute

- Ein englischsprachiges Interview mit einem Buchautor der argumentiert, dass wir pures Glück hatten nicht irgendwo aus Versehen eine Atombombe zu zünden.  

- Vox.com (englischsprachig) hat eine Sammlung Karten, die den Ersten Weltkrieg erklären sollen. Der Claim kann natürlich nicht gehalten werden, aber das Kartenmaterial ist sehr interessant. 

- "Serben wurden von Österreich-Ungarn vernachlässigt"

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2014/06/fundstucke_30.html

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Fachforum “E-Learning in der wissenschaftlichen Weiterbildung”

“E-Learning in der wissenschaftlichen Weiterbildung” war DAS Thema beim hessenweiten Fachforum am Dienstag, den 24. Juni 2014 an der JLU Gießen. Vorgestellt wurden mehrere Projekte, die aus dem Wettbewerb “Offene Hochschulen – Aufstieg durch Bildung” gefördert werden. Aber auch das Zertifikats-Studienprogramm Soziale Medienbildung von der Hochschule Fulda, sowie der Online-Master von der Philipps-Universität Marburg waren Teil des Programms. Zum vollständigen Programm Vorträge und Diskussionen In dem ersten Vortrag wurde das E-Learning-Beratungskonzept im Projekt “WM³ Weiterbildung Mittelhessen” von den Kollegen der JLU Gießen, der PU […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/7005

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Virtueller Rundgang durch die Bibliothek des DHIP

Ab sofort kann die Bibliothek des DHIP auf Flickr besucht werden. Der virtuelle Rundgang zeigt den um mehrere Plätze erweiterten Lesesaal, die Abläufe von der Anmeldung und Auskunft bis zur Ausleihe sowie alle Angebote und Serviceleistungen der Institutsbibliothek.

 

Die Bibliothek des DHIP ist eine wissenschaftliche Fachbibliothek mit einem Bestand von rund 110 000 Medieneinheiten und 420 Zeitschriften. Darüber hinaus bietet sie ein ausgedehntes Online-Angebot mit Zugang zu Fachdatenbanken, Online-Publikationen und zu weiteren Hilfsmitteln für die bibliographische Suche. Regelmäßig werden Onlineseminare zur Weiterentwicklung von Informationskompetenz angeboten, die von zwei Blogs begleitet werden: Auf Germano-Fil und Franco-Fil finden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wertvolle Hinweise zu den neusten Ressourcen für ihre Forschung.

Das nächste Album ermöglicht einen Blick in den Altbestand der Bibliothek, mit Fotos von unserem ältesten Buch, einem Druck aus dem Jahr 1512: Fasciculus temporum omnes antiquorum cronicas succincte complectens von Werner Rolevinck[1]

  1. Informationen zu Autor und Buch finden sich bei: Klaus Graf, Studien zum Kartäuser Werner Rolevinck, in: Archialia, 6.7.2014, http://archiv.twoday.net/stories/917272035/.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2186

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