Deutschlandradio Kultur: Die Lange Nacht von Jim Morrison und den Doors

Heute Nacht auf Deutschlandradio Kultur (11.5.2013, 00:05-3:00; Wiederholung im Deutschlandfunk, 11.5.2013, 23:05-2:00):

Ich kann alles - ich bin der Eidechsenkönig
Die Lange Nacht von Jim Morrison und den Doors
Von Tom Noga
Regie: Sabine Fringes

Mit ihrer Mischung aus Jazz und Rock waren die Doors eine der schillerndsten Bands der 60er-Jahre. Und doch waren sie nichts ohne ihren Sänger. Jim Morrison begriff sich als Dichter, seine Texte als Poesie. Und er hatte sich einem ehrgeizigen Projekt verschrieben: Er wollte den Indianer in sich erwecken, sich dem Unbewussten öffnen, zwischen der Welt des Realen und der des Imaginären pendeln. Er sah sich als Schamanen, der die Rockgemeinde auf eine Reise in dieses andere Universum führt - 'Break on through to the other side' - wie es in einem seiner Songs heißt. Vier Jahre dauert die Karriere der Doors, vom ersten Album im Jahr 1967 bis zu Morrisons Tod in der Badewanne einer Pariser Mietwohnung. Vier Jahre, in denen die Doors großartige Songs einspielten, zahlreiche Skandale auslösten und zuletzt immer mehr zerfielen: in die Musiker auf der einen Seite und auf der anderen Seite Jim Morrison, der das Scheitern seiner Mission begriff und verzweifelt versuchte, aus der Vermarktungsmaschine des Rockgeschäfts auszusteigen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/404096758/

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Zur Geltung der Pressefreiheit für Nutzerkommentare auf Online-Angeboten von Presseerzeugnissen

http://www.internet-law.de/2013/05/pressefreiheit-auch-fur-leserkommentare.html In seinem Beitrag im Internet-Law-Blog setzt sich der Freisinger Rechtsanwalt für IT-Recht Thomas Stadler mit der Geltung der Pressefreiheit für Nutzerkommentare auf Online-Angeboten von Presseerzeugnissen auseinander. Die Frage war nach einer Beschlagnahme bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung wegen eines Nutzerkommentars aufgeworfen worden, worauf sich auch nun die Landgericht Augsburg hiermit befasste. Der Beschluss des […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4396/

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Museum in der “Runden Ecke”, Leipzig

Im Gebäude “Runde Ecke” in Leipzig war in DDR-Zeiten die Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit untergebracht. Heute kümmert sich das Bürgerkomitee Leipzig e.V. um die Räumlichkeiten, in denen ein Museum untergebracht ist. Nicht überraschend, dass in der Ausstellung auch viele Bezüge zum Thema “Identifizierung” zu finden sind.

Gezeigt werden in der Ausstellung mit den Apparaturen zur Fotografie und Daktyloskopie die klassischen erkennungsdienstlichen Verfahren. Erstaunlich ist, wie wenig sich das Setting nach der Etablierung von Erkennungsdiensten (etwa 1870 bis 1914) verändert hat.

EKD_FotografieEKD_Fingerabdruck

Daneben habe ich noch eine neue Methode zur Identifizierung von Personen kennengelernt, die ich in ihrer Umsetzung auf diese Art noch nicht wahrgenommen habe: Täteridentifizierung mittels Geruchsproben. Es wurden systematisch Geruchsproben gesammelt, die z.B. bei Hausdurchsuchungen mitgenommen wurden, oder Verdächtige saßen ohne es zu wissen bei Verhören auf einem Stück Stoff, das dann in Einmachgläsern archiviert wurde. Die Identifizierung wurde dann aber nicht von einem Computer oder einem Erkennungsdienstmitarbeiter vorgenommen, sondern von einem sog. Differenzierhund; auch eine Art von Black Box.

EKD_Geruchskonserven

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=5427

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Tagungsankündigung zum Thema: Soziologie und nachhaltige Entwicklung – Theoretische Perspektiven und methodologische Herausforderungen der Zukunftsgestaltung (24./25.05.2013)

Wie lässt sich unsere zeitgenössische Gesellschaft zukunftsfähig gestalten? Diese Frage steht im Zentrum eines globalen Diskurses über Fragen der Lebensführung im Allgemeinen und des Wirtschaftens im Besonderen. Eng mit diesem Diskurs verknüpft ist der Begriff der „nachhaltigen Entwicklung“. Seit seiner … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4807

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Twitteraktion “Mein Lieblingsstück” für das Stadtarchiv Köln und die KMB

Am 12. Mai 2013 zum Internationalen Museumstag rufe ich zu der kleinen Twitteraktion “Mein Lieblingsstück” auf. Ziel ist es, die derzeitige Lage der drei, von einem Neubau-Plnungsstopp betroffenen Institutionen (Stadtarchiv, Kunst- und Museumbibliothek und Rheinisches Bildarchiv) bekannt zu machen und die seit fast einem Monat laufende Petition zu verbreiten.

Es müssen dabei nur 2 Tweets verschickt werden, die mit den hashtags #IMT13 und #IMD13 versehen sind.

1) Der erste Tweet enthält ein schönes Stück aus den Online-Bestände der 3 Einrichtungen. Man könnte z. B. ein Lieblingsstück aus der Kunst- und Museumsbibliothek posten. Hier findet man einiges: http://www.kulturelles-erbe-koeln.de/.

2) Der zweite Tweet verweist auf die Petition und ruft zum Mitzeichnen auf: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/643

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Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Der 36. Internationale Museumstag am 12. Mai 2013

IMD 2013
Im Jahr 1977 organisierte das International Council of Museums (ICOM) erstmals den International Museum Day, um auf die wichtige gesellschaftliche Bedeutung von Museen hinzuweisen und die Institutionen unter einem jährlich wechselnden Motto in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu stellen.[1] Heute beteiligen sich weltweit museale Institutionen aller Art am Internationalen Museumstag, so nahmen im Jahr 2012 ca. 32.000 Einrichtungen in 129 Ländern teil.[2] Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto „Museums (Memory + Creativity) = Social Change“.

Ausgehend von dem vielschichtigen historischen Erbe, welches von Museen bewahrt und ausgestellt wird, kommt diesen Institutionen in der Gesellschaft die wichtige Aufgabe zu, die Vergangenheit nicht nur zu konservieren, sondern auch eine Projektionsfläche für gegenwärtige Fragestellungen bereitzustellen. Die Museen tragen so zu gesellschaftlichen Entwicklungen bei und sind zudem Orte der Zusammenkunft und des Austauschs.[3]

In Deutschland, Österreich und in der Schweiz findet der 36. Internationale Museumstag in diesem Jahr unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ am 12. Mai 2013 statt. Den Auftakt bildet an diesem Tag die Eröffnung des Ludwigsburger Museumsbaus „MIK – Museum – Information – Kunst“. Im Anschluss an die Museumseröffnung, die um 11 Uhr stattfindet, folgt eine Podiumsdiskussion zum Thema des Internationalen Museumstags 2013. Beteiligt sind u.a. Vertreter von ICOM Deutschland, dem Deutschen Museumsbund, dem Museumsverband Baden-Württemberg sowie Vertreter des Ludwigsburg Museums.[4]

Neben der Auftaktveranstaltung gibt es zum Internationalen Museumstag in zahlreichen weiteren Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Sonderveranstaltungen in Museen. Im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin wird beispielsweise eine Führung für Blinde und Sehbehinderte in der Portalausstellung zum Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938“ angeboten. Für alle Besucher des DHM ist der Eintritt in die Ausstellungen am 12. Mai frei, zudem können die museumspädagogischen Angebote an dem Tag kostenlos genutzt werden.[5]

Erstmals wurde im Zusammenhang mit dem Internationalen Museumstag im deutschsprachigen Raum auch eine Social Media Kampagne gestartet. Bereits vom 22. März bis 30. April fand die Blogparade „IMT 13-wir machen mit“ statt. Diese wurde von den Museen gut angenommen, letztendlich beteiligten sich 38 Institutionen im deutschsprachigen Raum mit Blog-Beiträgen.[6] Für den 12. Mai 2013 wird zudem zu einem Tweetup (#IMT13) aufgerufen. Neben Twitter werden auch Facebook und Pinterest als Social Media Plattformen mit einbezogen.

Ob das Projekt „Museums 2.0“ ein Erfolg wird und letztendlich zum einen das Ziel erreicht wird, Museumsakteure über einen kurzfristigen Austausch hinaus intensiver miteinander zu vernetzen, und ob zum anderen mehr Museumsbesucher aktiv involviert werden können, wird sich im Anschluss an den Internationalen Museumstag zeigen. Insbesondere auf den Plattformen Facebook und Twitter könnte es spannend werden , ob sich die Beteiligung eher auf Museumsakteure beschränken wird, oder ob auch die Museumsbesucher dazu motiviert werden können, sich in Form von Tweets und Postings interaktiv zu beteiligen.

[1] Siehe: ICOM: IMD 2013

[2] Siehe: International Museum Day: IMD in Brief

[3] Dazu: Ebd.: The theme for 2013

[4] Siehe: Internationaler Museumstag: Aktuelles

[5] Kulturkonsorten: Beitrag zur #IMT13-Blogparade: Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Das Deutsche Historische Museum macht mit!

[6] Stand: 08.05.2013

Bild: ICOM – International Museum Day 2013

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/132

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