Neues Weblog: Wertheimer Vogteirechnungen
“Nach www.1628blog.de (6000 Klicks in 2013) betreibe ich in diesem Jahr ein weiteres Blog aus Archivalien: www.burgvogtei-wertheim.de. Dahinter steht eine Küchenrechnung aus dem Jahr 1614, die heute Jubiläum hat: vor 400 Jahren …
Die Stadt Wertheim unterstützt das Blog als Marketing für die Wertheimer Burg. Ich sehe das auch als Beispiel dafür, wie man Archive fürs Kulturmarketing in der digitalen Welt nutzen kann.”
Quelle: Robert Meier via Facebook
Neu erschienen: Masterarbeit zur Langzeitarchivierung von Daten in VFUs für die Digital Humanities
Auf dem e-doc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin wurde am Montag in der Reihe Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft die Masterarbeit von Silke Baumann zur Frage der Langzeitarchivierung [von Forschungsdaten] innerhalb Virtueller Forschungsumgebungen im Bereich Digital Humanities publiziert. Der Volltext ist über urn:nbn:de:kobv:11-100214018 abrufbar.
Die Autorin befragte dafür GeisteswissenschafterInnen an der Mainzer Universität zu ihrem Datennutzungsverhalten und zu Einstellungen hinsichtlich der Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarhaltung von Forschungsdaten. (Einige der Ergebnisse finden sich auch im LIBREAS-Tumblr zusammengefasst.)
Silke Baumann ermittelt einen großen Bedarf an entsprechenden Lösungen, stellt aber zugleich fest,
“dass es noch nicht viele erfolgreiche Beispiele für Langzeitarchivierung innerhalb von Virtuellen Forschungsumgebungen im Bereich Digital Humanities gibt.” (S. 31)
Die Architektur des TextGrid Repositories wird jedoch immerhin bereits als sinnvolle und zweckmäßige Annäherung bewertet.
Für den Einsatz von Virtuellen Forschungsumgebungen in den Geisteswissenschaften zieht die Autorin den Schluss:
“[Es wäre] zweckmäßig, den WissenschaftlerInnen einen Rahmen anzubieten, innerhalb dessen sie, durch Werkzeuge und Infrastruktur einer Virtuellen Forschungsumgebung unterstützt, ihre Forschungsfragen kollaborativ, orts- und zeitungebunden, bearbeiten können. Durch eine solche Maßnahme könnten die WissenschaftlerInnen nachdrücklich in ihrem Arbeitsalltag entlastet werden. Dabei wäre es empfehlenswert, eine modulare Architektur zu wählen, die die Anpassung an verschiedenste Forschungsprojekte erlaubt. Die Forschungswerkzeuge müssen in enger Zusammenarbeit mit den WissenschafterInnen entwickelt werden, sodass deren Usability und Akzeptanz durch die Nutzenden sicher gestellt werden können.” (S. 58)
Abstract der Autorin:
In der vorliegenden Arbeit wird an einem konkreten Beispiel betrachtet werden, wie wissenschaftliche digitale Kooperation und die langfristige Speicherung der digitalen Daten im Bereich Digital Humanities aktuell umgesetzt werden bzw. welche Wünsche und Ansichten die ForscherInnen diesbezüglich haben. Zu diesem Zweck wurden WissenschaftlerInnen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Beantwortung eines Online-Fragebogens eingeladen. Einführend werden die schwer zu greifenden Begriffe Digital Humanities, Virtuelle Forschungsumgebung, Forschungsdaten und Langzeitarchivierung für den Kontext dieser Arbeit definiert. Es wird betrachtet, was prinzipiell die Anforderungen an Virtuelle Forschungsumgebungen, Forschungsdaten und Langzeitarchivierung im Bereich Geisteswissenschaften sind, wie der derzeitige Entwicklungsstand hier ist und welches Angebot eventuell schon existiert. Im Anschluss folgt ein Blick auf einige Vergleichsstudien, der den bisherigen Kenntnisstand zu Data Sharing und Langzeitarchivierung wiedergibt. Zusammen mit den wissenschaftlichen Hintergrundinformationen ist dieser auch Basis für die Hypothesen, die an den Ergebnissen der Befragung verifiziert werden. Nach Erläuterung der Methode und Methodologie der Datenerhebung folgen eine Beschreibung der erhobenen Daten und daraus resultierende Schlussfolgerungen.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2864
DFG bietet neues Portal für Forschungsinfrastrukturen an
Das Portal RIsources (RI = Research Infrastructure) der DFG enthält Informationen rund um wissenschaftliche Forschungsinfrastrukturen, die Forschenden bei der Planung und Durchführung ihres Forschungsvorhabens unterstützen. Der Katalog befindet sich derzeit noch im Aufbau.
Durch das Portal soll der Zugang der WissenschaftlerInnen auf die vorhandenen Ressourcen verbessert werden. Des Weiteren kann so die Popularität der anbietenden akademischen Einrichtungen erhöht werden.
Forschungseinrichtungen, die sich bei der DFG registrieren lassen möchten, müssen folgende Kriterien erfüllen:
- Das Angebot muss wissenschaftlich und technologisch anerkannt und etabliert sein.
- Der Zugang zum Angebot muss frei sein oder über einen transparenten Auswahlprozess auf der Basis von wissenschaftlicher Qualität und Machbarkeit des Projekts geregelt sein.
- Das Management muss nachhaltig und das Angebot langfristig angelegt sein.
Nähere Informationen sind in der Mitteilung der DFG zu lesen.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2837
Mayrhofer: Die Ursprünge der Strengen Observanz (Seminararbeit)
Besonders gute Seminararbeiten meiner Studierenden möchte ich durch Veröffentlichung auf dem Blog würdigen. Frater Florian Mayrhofer O.Cist. (Heiligenkreuz): Die Ursprünge der Strengen Observanz. Bellum omnium pater. Der Observanzenstreit des 17. und 18. Jahrhunderts und die Ordensgründung der observantia strictior im Jahre 1892 (Seminararbeit) PDF der Seminararbeit Lehrveranstaltung: Seminar (110 / PM 43) (EU-Cist Europainstitut für Cistercienserforschung) Fach: Kirchengeschichte Titel: Cistercienser zwischen Filiationen und Kongregationen Leitung: Prof. P. DDr. Alkuin Schachenmayr OCist & Lehrbeauftrager Prof. Dr. Immo Eberl Semester: SS 2013 Credit: 4 […]
Zentrale Texte I. Jörg Rogge: “Nur verkaufte Töchter?” (2002)
Im Jahr 2002 veröffentlichte der Mediävist Jörg Rogge einen programmatischen Aufsatz mit dem Titel „Nur verkaufte Töchter?“, in dem er die Möglichkeiten für eine Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen auslotet. Mit seinem Titel überspitzt Rogge die Überschrift eines früheren Textes von Katherine Walsh, die noch etwas vorsichtiger formuliert hatte (s. Walsh 1991). Er bleibt aber nicht bei dieser kosmetischen Veränderung stehen, sondern führt dezidiert die Schwächen der üblichen Forschungsansätze aus. Rogge beklagt insbesondere, dass in den meisten Studien zu (hoch)adeligen Frauen die jeweilige sozialhistorische oder geschlechtergeschichtliche Perspektive nicht überschritten wird. So habe jede der beiden tonangebenden Forschungsrichtungen in der jeweils anderen ihren blinden Fleck. Die Geschlechtergeschichte vernachlässige die ständische Dimension der weiblichen Lebenswirklichkeit, während die sozialhistorisch geprägte Adelsgeschichte all zu oft die „Folgen der Geschlechterdifferenz“ (Rogge 2002:243) unterschätze.
Blinde Flecken
Rogges Überlegungen zeigen die Schwächen der Forschung auf. Dadurch, dass die Adelsforschung bisher vor allem die rechtlich-politische Dimension in den Blick genommen hat (Heiratspoltik, Ehe- und Erbverträge u.ä.), vergass man, die Frauen als Akteure wahrzunehmen, die über eigene Handlungsspielräume geboten. Deshalb, so Rogge, sei über das adelige Eheleben auch so wenig bekannt. Auf der anderen Seite ignorierte die Geschlechterforschung hochadelige Frauen lange Zeit (man war wohl .zu sehr damit beschäftigt, andere soziale Gruppen zu untersuchen). Als dieser Ansatz dann aufgegriffen wurde, untersuchte man adelige Damen vor allem „entlang der Geschlechterachse anhand von biologisch-biographischen Konstanten“ (ebd. 242), beschränkte sich also bewusst auf ganz bestimmte Lebensabschnitte und Rollen (insbesondere die Trias Tochter / Ehefrau / Witwe), was bedauerlicherweise die Aussagen über weibliche Lebensführung verzerrte. So ist etwa der Schluss, dass erst das Leben als Witwe für adelige Frauen eine emanzipierte Existenz ermöglichte, bei näherem Hinsehen unhaltbar.
Doing gender
Dann zieht Rogge die Konsequenzen aus seinem Befund und entwickelt gleichsam sein eigenes Forschungsprogramm am Beispiel der vormodernen Fürstin, das sich wie ein Leitfaden liest und deshalb von besonderem Nutzen für den Leser ist. Er tritt dabei mit dem Anspruch an die Forschung heran, die unsystematische und selektive Untersuchung prominenter Einzelpersonen zu überwinden, um systematisch und multiperspektivisch ein Quellenkorpus auszuwerten. Zentrales Moment seiner Ausführungen ist das Konzept des „doing gender“ (stark gemacht u.a. von Bea Lundt, vgl dies. 1998). Geschlecht entsteht erst in der Interaktion eines Individuums mit seiner gesellschaftlichen Umwelt. Es ist kein starrer, überzeitlicher Gegensatz, sondern ein Produkt „gesellschaftlicher Zuweisung und subjektiver Aneignung“ (Rogge 2002:242). Rogges Anspruch und sein methodisch-theoretischer Ansatz zielen darauf, die Lebenswelt einer Fürstin umfassend zu untersuchen, um die Lebensführung und Handlungsspielräume bestimmenden Faktoren zu isolieren. Damit will er der bisherige Tendenz entgegen steuern, adelige Frauen über Zwang, Unselbstständigkeit, gar Unterdrückung zu definieren.
Ein praktischer Leitfaden
Vier Perspektiven sind deshalb zu berücksichtigen. Erstens der materielle Rahmen der Lebensführung. Also finanzielle Ausstattung bei der Hochzeit durch die Mitgift, Einkünfte, finanzielle Möglichkeiten der dynastischen Repräsentation (Kleidung, Schmuck, Feste usw.), aber auch Wohnsituation, Dienerschaft u.a. Zweitens geht es darum, die gesellschaftlichen Normen, Diskurse und Leitbilder im Hinterkopf zu behalten, die ja das Rollenbild und das Rollenverständnis einer Fürstin maßgeblich prägen. Die dritte Perspektive ist die der sozialen Praxis, fokusiert also ganz besonders auf die adeligen Akteure. Im Mittelpunkt des Interesse stehen hierbei natürlich der Ehemann und die anderen Familienmitglieder. Viertens und abschließend lohnt es sich, auf das Innere der Fürstinnen zu blicken. Wenn passende Quellen, wie Schreibkalender, Tagebücher oder aussagekräftige Briefe, vorhanden sind, dann erfährt man so einiges über die subjektiven Erfahrungen und Wahrnehmungsmuster der Frauen, deren Reaktionen und Deutungen auf konkrete Ereignisse.
Ganzheitlich vs. spezifisch
Rogges vielschichtiger Aufsatz macht sehr deutlich, dass man adelige Frauen als Akteure ernst nehmen muss. Um akteurszentriert zu arbeiten muss man freilich die Quellenbasis erweitern. Dabei nicht den Überblick zu verlieren und gezielt historische Vorarbeit einzubeziehen, ist eine Kunst für sich. Ganzheitliches wie mikrohistorisches Arbeiten ist aufwändig. Aber, gerade das unterstreicht Rogge, gerade im Forschungsfeld ‚adelige Frau‘ ist es die Mühe wert und man wird mit neuen, faszinierenden Erkenntnissen belohnt. Natürlich, das soll hier einschränkend gesagt sein, haben eingeschränkte, spezifische Fragestellungen und Zugänge weiterhin ihre volle Berechtigung. Nicht umsonst lernt man bereits im Proseminar, dass der Historiker, die Historikerin den Gegenstand einzugrenzen hat, damit sinnvolles Arbeiten möglich wird. Rogges Verdienst ist es, die Probleme und Lücken aufgezeigt zu haben, die durch Einseitigkeiten entstehen. Sein ganzheitlicher Gegenansatz schwebt aber nicht im luftleeren Raum, sondern er fügt ihm im zweiten Teil seines Aufsatzes Überlegungen an, die einen hilfreichen Leitfaden bilden. Hier überlegt Rogge auch, welche Quellengattungen für sein Forschungskonzept besonders aussagekräftig sind. Und er diskutiert, gleichsam zur methodologischen Absicherung soziologische Rollen- und Identitätstheorien und ihr Anwendungspotenzial für die Geschichtswissenschaft. Diese beiden letztne Aspekte verdienen freilich jeweils einen eigenen Beitrag und werden deshalb später einmal ausgeführt.
Literatur
Bea Lundt: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Geschichte. Ein Grundkurs, hrsg. v. Hans-Jürgen Goertz, Reinbek 1998, S. 579–597.
Jörg Rogge: Nur verkaufte Töchter? Überlegungen zu Aufgaben, Quellen, Methoden und Perspektiven einer Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen und Fürstinnen im deutschen Reich während des späten Mittelalters und am Beginn der Neuzeit, in: PRINCIPES. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter. Interdisziplinäre Tagung des Lehrstuhls für allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald in Verbindung mit der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 15.-18. Juni 2000, hrsg. v. Cordula Nolte u.a., Stuttgart 2002 (= Residenzenforschung XIV), S. 235-276.
Katherine Walsh: Verkaufte Töchter? Überlegungen zu Aufgabenstellung und Selbstwertgefühl von in die Ferne verheirateten Frauen anhand ihrer Korrespondenz, in: Jahrbuch des Vorarlberger Landesmuseumsvereins 135 (1991) S. 129-144.
Neues vom Personendaten-Repositorium der BBAW
Das DFG- Projekt “Personendaten-Repositorium” (PDR) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beschäftigt sich mit der Möglichkeit, Personeninformationen aus der historischen Forschung in eine adäquate Infrastruktur zu überführen. Das betrifft sowohl technische Aspekte wie den Aufbau eines Repositoriums, Schnittstellen, Webservices als auch inhaltliche Aspekte wie die semantische Auszeichnung der gewonnenen Daten auf Basis eines innovativen Datenmodells und flexiblen Vokabulars. Diese und alle weiteren Themen finden Sie ausführlicher beschrieben in unserem Wiki.
Zum neuen Jahr möchten wir Sie gerne über den aktuellen Stand der Entwicklungen informieren und unsere Tools bewerben:
Testen Sie den Archiv-Editor (AE) auf Basis unserer neuen PDR 2.0-Klassifikation und mit Hilfe eines Beispieldatensatz. Der AE fungiert momentan als das einzige zentrale Arbeitsinstrument für eine clientbasierte Bearbeitung der eigenen Daten im Repositorium. Dezentrales Arbeiten ist zwar möglich, aber eben auch die Synchronisation mit der von den Mitarbeitern kollaborativ erarbeiteten Datensammlung,
Um überhaupt eine andere Software für das PDR entwickeln zu können, müssen natürlich die Voraussetzungen gegeben sein: PDR-Allies dienen als zentraler Knotenpunkt für die Ein- und Ausgabe der Daten, die Bestandteile “MySQL Datenbank” und “Index” sind wiederum über eigenständige Schnittstellen erreichbar. Zum Download (PaDRe 1.0.0, PDR-Allies 1.0.2, lib-pdr 1.0.4).
Testen Sie in diesem Sinne doch gleich einmal die Schnittstelle “ID-Interface” (IDI): Es werden Ihnen diejenigen Personenobjekte ausgeliefert, die bisher direkt oder indirekt eine ID (z.B. GND) aufweisen. Auf Wikipedia findet man ebenfalls unsere (bisher noch bescheidene) BEACON Liste von 419 Einträgen.
Und GND ist bereits das nächste Stichwort: Der “Investigator” ist ein Crowdsourcing Game für die Auszeichnung unseres Datenbestandes mit der Gemeinsamen Normdatei-Nummer. Machen Sie mit und recherchieren Sie um einen Platz in der Bestenliste!
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2851
Budai – Leinensack-Mönch, lachender Buddha und Glücksgott
Die Figur des Budai 布袋 (im Deutschen für gewöhnlich als “Leinensack-Mönch” beziehungsweise als “Hanfsack-Mönch” tituliert[1]) basiert auf dem Mönch Qici 契此, der im frühen 10. Jahrhundert in der Provinz Zhejiang lebte.[2]. Qici „zog wahrsagend und bettelnd durch die Stadt mit einem geschulterten Sack, in dem er seine angebissenen Gaben steckte. […] „Seine exzentrische Lebenshaltung machte ihn u.a. zu einem Liebling der Ch‘an-(Zen-)Sekte.“[3] Qici soll “unglaublich dick” gewesen sein und war wegen seiner “jovialen Art” weithin bekannt.[4]
Der Mönch “soll am 3. Tag des 3. Monats des Jahres 917 (?) im Kloster Yuelin [Yuelin si 嶽林寺] in Zhejiang gestorben sein”[5]. Im Digital Dictionary of Buddhism wird neben der Angabe 3. Tag des 3. Monats des Jahres 916 auch auf eine Darstellung verwiesen, nach der Qici zwischen 901 und 904 verstorben sein soll.[6] Nach seinem Tod wurde er als Inkarnation des Buddha Maitreya (chines. Mile 彌勒) – des Buddha des künftigen Weltzeitalters[7] – verehrt.
Dies hat wohl zur großen Popularität des Budai in weiten Teilen Ostasiens geführt:
“The Buddhist figure perhaps most readily found today, thanks to its mass manufacture and popularity in such countries as Vietnam and China, is a very non-traditional, portly figure known as the Laughing Buddha, Bùdài 布袋 [...] Laughing, shaven-headed, pot-bellied, and typically surrounded by children, he holds a rosary in one hand while the other rests on a sack.”[8]
In Japan wurde er – Hotei – unter die „Sieben Glücksgötter“ aufgenommen.[9]
- Vgl. etwa die Beschreibung einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden Keramikfigur des Budai in der Datenbank Ostasiatische Sammlung Schloss Aschach: http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/db/ostasien/ostasien/show.php?id=25
- Vgl. dazu Robert E. Buswell jr, Donald S. Lopez: The Princeton Dictionary of Buddhism (Princeton: Princeton University Press, 2014) S. 148 (eingeschränkte Vorschau: http://books.google.at/books?id=DXN2AAAAQBAJ ). Vgl. auch Da Zheng: “The Traveling of Art and the Art of Traveling: Chiang Yee’s Painting and Chinese Cultural Tradition” In: Studies in the Literary Imagination 37,1 (Spring 2004) 169-190, v.a. 170. http://scholarworks.gsu.edu/english_deptpub_li/11/
- Hans-Wilhelm Haussig, Egidius Schmalzriedt (Hg.): Wörterbuch der Mythologie, Abt. 1, Bd. 6 (1994), 651 f. („Pu-tai(-ho-shang)“); Welch: Art, 191 f. („Laughing Buddha“).
- Vgl. dazu Hochschule Ludwigshafen: Ostasienlexikon, Eintrag “Arhat” http://www.oai.de/de/studium/alumni/46-ostasienlexikon/aaa/2600-arhat.html, dort in der Liste der achtzehn Arhats unter “Angaja”.
- Eberhard: Lexikon chinesischer Symbole, 247 („Sack“).
- Charles Muller: Digital Dictionary of Buddhism, Eintrag 布袋.
- Vgl. Buswell/Lopez: Princeton Dictionary of Buddhism, 517 f. (“Maitreya”).
- Patricia Bjaaland Welch: Chinese Art. A Guide to Motifs and Visual Imagery (Singapore 2008) 191.
- Vgl. dazu Bernhard Scheid: “Religion in Japan” http://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Ikonographie:Gluecksgoetter/Hotei. zu den “Sieben Glücksgöttern” vgl. ebd http://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Ikonographie:Gluecksgoetter
Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/964
Heute Abend als Livestream: “Museum und Web 2.0″
Am heutigen Mittwochabend kann der Vortrag “Museum und Web 2.0″ von Hubertus Kohle via Livestream von 18:00 -20:00 Uhr verfolgt werden. Der Münchner Kunsthistoriker referiert im Rahmen der “Passauer Gespräche zur digitalen Kunst- und Bildgeschichte”.
Hier der Link zum Livestream: http://www.phil.uni-passau.de/die-fakultaet/lehrstuehle-professuren/rehbein/aktuelles/vorlesungsreihe-digitale-kunstgeschichte.html.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2846
Biographische Datenbanken der französischen Abgeordneten seit 1789 (Mittwochstipp 24)
Die französische Nationalversammlung bietet auf ihrer Website nicht nur Informationen über die Abgeordneten der laufenden Legislaturperiode, sondern zudem Datenbanken, in denen alle Abgeordneten seit 1789 mit biographischen Kurznotizen erfasst sind. Diese Personendatenbanken werden ergänzt durch eine Reihe thematischer Dossiers, in … Continue reading →