Vortrag zur Biographie der Tomate, IWM 29.5.2013

Am 29.5.2013 (16:30) hält die Journalistin Annemieke Hendriks am Wiener IWM den Vortrag:

From Seed to Superstar on the European Market: A Biography of the Tomato

Der Projektbeschreibung entnehme ich:

Biography of the Tomato.
Doing Business with Fresh Vegetables in Europe

As a Dutch journalist with sociological background I am writing an investigative non-fiction book about the business with fresh vegetables in Europe. The tomato is used as a metaphor for these fresh food streams. Focusing on various decision makers in the life of the tomato and the absurdities in food processes the story predominantly takes place in the Netherlands, Spain, Romania, Germany and Hungary and to some extend also in Poland, Turkey, Austria, Greece and England.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/404097188/

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Für eine Verjährungsfrist bei Plagiatsvergehen — ein Kommentar von Wolfgang Löwer

http://www.wissenschaftsmanagement-online.de/converis/artikel/1742 Für die Entziehung von Doktorgraden sieht weder das staatliche Recht noch das universitätsautonome bislang eine Verjährungsfrist vor. Der Autor stellt andere zeitabhängig gestaltete Rechtsverhältnisse und die Besonderheiten, die mit der Entziehung des Titels verbunden sind, vor. In seiner Argumentation für eine Verjährungsfrist führt Löwer, der Öffentliches Recht und Wissenschaftsrecht lehrt und als Richter arbeitet, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4399/

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On the road towards a Digital Research Infrastructure for archaeologists

Digital data infrastructures for the arts and humanities are currently being developed within the framework of various projects in Germany and Europe. Among these projects, DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) is one of the largest projects. And it is designed as a long-term project.[1] DARIAH focuses primarily on philology and history. But the project is open to other disciplines. So DARIAH is also conceptualizing a data infrastructure for archeology. The cooperation with other infrastructure projects (such as IANUS at the German Archaeological Institute – DAI) is a key component in the architecture of the digital data infrastructure for archaeologists.[2] Furthermore it should be taken into account the collaboration with the project CLARIN (Common Language Resources and Technology Infrastructure).[3] This data infrastructure project is geared to linguistic needs. Within the network of the different data infrastructure projects, DARIAH could be aimed to harmonize the national activities on the EU level. International data networks of archeology are desirable in related regions such as the North and Baltic Sea coast to go beyond existing administrative boundaries of research.

But what are the specific needs of archaeologists to a digital research data infrastructure? Is it even possible to implement a centralized research data infrastructure (that is accepted by the researchers) in the very heterogeneous landscape of archaeological sciences in Germany? Therefore, it seems very important right from the start of the project to involve as many partners as possible in the conception of the infrastructure. The structure of federal states in Germany did not enable the foundation of a national archaeological data service, such as in the Netherlands or the UK.[4] The political conditions are contrary to centralized efforts. Thus, a decentralized architecture of the data infrastructure represents a solution to the existing problem. The cooperative project with equal partners should bring together both: the research at the universities as well as at the national archives of administration. It makes mutually accessible the respective databases for all partners. Forthermore the DARIAH service will provide a redundant long-term binary data storage with sovereign rights of data privacy and security requirements.

[1] http://de.dariah.eu/partner

[2] http://www.ianus-fdz.de/projects/zentr-dig-arch/news

[3] http://www.clarin.eu/external/

[4] http://csanet.org/newsletter/fall12/nlf1202.html

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Quelle: http://archdigi.hypotheses.org/235

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Visuelle Sexualisierung frühadoleszenter Mädchen: Motivation der Mädchen für ihr Schönheitshandeln – Eine Buchrezension von Sabine Hunziker

Die Autorin Sarah Dangendorf beschäftigt sich in ihrer in Buchform umgearbeiteten Dissertation zur Genderforschung mit der weiblichen Inszenierung und Selbstdarstellung in der westlichen Gesellschaft: „Die Gesellschaft erwartet, dass sich Frauen und Männer von der Art der Bekleidung bis zu ihren … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4427

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Fabien Lévy (Chambéry): Vorboten der Italienischen Kriege. Der Platz Genuas in den strategischen Planungen Frankreichs im 15. Jahrhundert

deutschsprachige Zusammenfassung des Vortrages vom 13. Mai 2013: Prodromes aux guerres d’Italie: la place de Gênes dans l’édifice stratégique français au XVe siècle

Mit dem berühmten Zug Karls VIII. 1494 nach Neapel schienen die Italienischen Kriege, in denen sich Franzosen und Spanier auf der italienischen Halbinsel gegenüberstanden, ganz unvermittelt zu beginnen. Ein Unternehmen, dessen Ruhm, Zeugnis der berühmten furia francese, ein katastrophales Abenteuer verschleierte, das mit der schmachvollen Rückkehr nach Frankreich endete. Dabei waren alle typischen „Zutaten“ der Italienischen Kriege bereits vorhanden: das ausgesöhnte Königreich Frankreich, ein ritterlicher König, umgeben von einem turbulenten Adel, den es im Zaume zu halten galt, militärisches Können und Truppen, wie sie nunmehr nur die großen Nationen aufbringen konnten, und schließlich und vor allem die offenkundige Anziehungskraft Italiens. Selbst die Niederlage, rasch in einen epischen Sieg umgewandelt, nahm die vielen weiteren Niederlagen vorweg, welche Frankreich auf der Halbinsel noch erleiden sollte.

Trotzdem war der Zug Karls VIII. nicht das Ergebnis einer plötzlichen Eingebung des Königs. Während des gesamten 15. Jahrhunderts, als es sich vorrangig mit England und Burgund auseinandersetzte, hatte Frankreich die italienische Halbinsel nicht vergessen. Jenseits des Getöses des Hundertjährigen Krieges wurde eine aktive Italienpolitik geführt. Der Weg, den die Franzosen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts immer wieder nach Neapel nahmen, wurde über das gesamte 15. Jahrhundert hinweg vorbereitet und eingeübt. Der bemerkenswerte Platz, den Genua in diesem Abenteuer Karls VIII. einnahm, war kein zufälliger: Die Stadt am ligurischen Golf diente nicht nur als Sammelpunkt für einen Teil der französischen Truppen. Durch einen exorbitanten Kredit des Ufficio di San Giorgio und der Familie Sauli stellte sie auch die Finanzierung der Unternehmung sicher, bevor sie die französische Armee auf ihren Galeeren bis in den Golf von Neapel brachte. Diese strategische Stellung als Durchgangsstelle und maritimes wie finanzielles Zentrum war nicht das Ergebnis einer willkürlichen Entscheidung, sondern einer – wenngleich zögerlichen und diskontinuierlichen – Konstruktion, die über das gesamte 15. Jahrhundert hinweg aus Genua ein entscheidendes Zentrum in den strategischen Planungen Frankreichs machte.

Zwischen 1396 und 1512 stand Genua drei Mal unter französischer Herrschaft: von 1396 bis 1409, von 1458 bis 1461 und schließlich von 1499 bis 1512. Aus diesen Zeiten und den sie verbindenden Zwischenräumen lassen sich klar mehrere Entwicklungen ausmachen.

So fällt zuallererst das zunehmende königliche Interesse an Genua auf. In der Tat lässt sich feststellen, dass das Interesse am Besitz Genuas sich langsam von den Fürsten auf den König verlagerte. Die ersten französischen Herrschaften über Genua waren noch keineswegs der königlichen Macht geschuldet, sondern Konsequenzen der Machenschaften einzelner französischer Fürstenhäuser und ihrer italienischen Interessen. Die komplexe Situation in der Stadt und auf der italienischen Halbinsel ausnutzend, waren es 1396 und 1458 noch die Orléans und Anjous, die Genua in die Hände des Königs trieben. Seit den 1440er Jahren jedoch lässt sich seitens Karls VII. und seiner Nachfolger eine bewusste und zielstrebige Politik ausmachen, Genua in Besitz zu nehmen und zu regieren –  wobei sie nicht zögerten, etwaig störende Fürsten hierbei beiseite zu schieben. Seitdem drängte sich Genau als Stadt mit offensichtlicher strategischer Bedeutung, derer sich die Krone bemächtigen wollte und musste, für sich selbst und um in Italien intervenieren zu können, geradezu auf. Genua wurde in gewisser Weise damit Teil der strategischen Planungen der französischen Krone, um dies fortan auch zu bleiben.

Diese Entwicklung erklärt sich einerseits durch die zunehmende Herausbildung Genuas zu einem maritimen und finanziellen Zentrum. Auch hier ist die Entwicklung chaotisch, stellten die Genueser doch schon seit langer Zeit den Franzosen immer wieder Armbrustschützen und Schiffe zur Verfügung. Während der drei französischen Herrschaftsphasen wurde Genua daher rasch den Anforderungen der Fürsten und später der großen Politik der Krone unterworfen, die bei ihren Unternehmungen unermüdlich immer wieder die gleichen Zielen verfolgte: die Landung in Neapel, der Kampf gegen Engländer und Spanier, die späten Kreuzzüge. Genua erschien hierbei unentbehrlich. Zuallererst durch seine finanzielle Macht: Die Kommune, v.a. aber der Ufficio di San Giorgio finanzierten diese Unternehmungen mehr oder weniger freiwillig. Und dann aufgrund seiner maritimen Kapazitäten: Frankreich ließ zahlreiche Schiffe in Genua chartern und auch bauen, um so seine eigenen Unzulänglichkeiten wettzumachen und mit seinen besser ausgestatteten Feinden zumindest gleichzuziehen.

Genua erweiterte damit die strategischen Möglichkeiten der Franzosen und erlaubte es ihnen, sich auf der italienischen Halbinsel einzubringen. Genua erschien wie ein französischer Brückenkopf in Italien, der über Land und über See einen einfachen Truppentransport ermöglichte. Vor allem lag von Genua aus ganz Italien offen: Mailand, Florenz und, etwas weiter, Rom wurden direkt bedroht, während die Genueser Flotte es gestattete, rasch den Golf von Neapel zu erreichen und Druck auf Venedig auszuüben. So entstand im Verlaufe des 15. Jahrhunderts allmählich ein französischer Weg durch Italien, der von Genua über Mailand, Pisa und die Toskana bis hin nach Neapel führte, und der später auch während der Italienischen Kriege wieder genutzt wurde. Mehr noch: Genua gestattete es der französischen Monarchie, die Halbinsel zu verlassen und seine Kreuzzugsträume zu verwirklichen, indem es ihr mit seiner Flotte und seinen Kontoren die Wege in den Osten öffnete.

Im Endeffekt schlug sich die zunehmende strategische Bedeutung Genuas für Frankreich auch in juristischen und institutionellen Entwicklungen wieder, welche aus Genua eine französische Stadt machen sollten. Im Laufe des 15. Jahrhundert vervielfachte sich die Zahl der juristischen Traktate, welche die Zugehörigkeit Genuas zur französischen Krone bewiesen, und auch im Sprachgebrauch schlug sich nieder, dass aus den Genuesen wahrhafte und gute Untertanen Frankreichs werden sollten.

Der Platz und die Bedeutung Genuas in den strategischen Planungen Frankreichs im 15. Jahrhundert verkörpert damit in perfekter Weise das Vorspiel zu den Italienischen Kriegen. Die Stadt erschien zunehmend als das französische Tor nach Italien, Janua Janua Italiae, deutlich machend, dass die Italienischen Kriege in keiner Weise ein spontaner Prozess, sondern eine von langer Hand vorbereitete und strukturierte strategische Bewegung waren.

Übersetzung: Torsten Hiltmann, Georg Jostkleigrewe

Informationen zu Fabien Lévy: hier

Zum Programm im Sommersemester 2013: hier

Quelle: http://jeunegen.hypotheses.org/728

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SdK 54: Hans-Jürgen Krug über die Geschichte des Hörspiels

Das Hörspiel ist die Kunstform des Radios. Eine akustische Kunst, die seit ihrer Entstehung in den 1920er Jahren fast ausschließlich in den öffentlich-rechtlichen Sendern stattfand. Hans-Jürgen Krug ist Autor einer Kleinen Geschichte des Hörspiels und wir sprechen darüber, was Hörspiele sind und wie sich die akustischen Inszenierungen seither verändert haben: Angefangen bei der Umstellung von Mittelwelle auf UKW, der Verdrängung des Radios durch das Fernsehen und nicht zuletzt durch die Digitalisierung in den letzten Jahrzehnten.

Linkliste: Hans-Jürgen Krug, @hansjuergenkrug, Kleine Geschichte des Hörspiels, Radio. UTB Profile, Ätherdramen, Hörspielpreis der Kriegsblinden (Wikipedia), Hörspiele: Zauberei auf dem SenderDer Narr mit der Hacke, Draußen vor der Tür (Wikipedia), Im Namen der Rose, Fünf Mann Menschen,
Träume (Wikipedia)

Quelle: https://stimmen.univie.ac.at/podcast/sdk54

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Deutschlandradio Kultur: Die Lange Nacht von Jim Morrison und den Doors

Heute Nacht auf Deutschlandradio Kultur (11.5.2013, 00:05-3:00; Wiederholung im Deutschlandfunk, 11.5.2013, 23:05-2:00):

Ich kann alles - ich bin der Eidechsenkönig
Die Lange Nacht von Jim Morrison und den Doors
Von Tom Noga
Regie: Sabine Fringes

Mit ihrer Mischung aus Jazz und Rock waren die Doors eine der schillerndsten Bands der 60er-Jahre. Und doch waren sie nichts ohne ihren Sänger. Jim Morrison begriff sich als Dichter, seine Texte als Poesie. Und er hatte sich einem ehrgeizigen Projekt verschrieben: Er wollte den Indianer in sich erwecken, sich dem Unbewussten öffnen, zwischen der Welt des Realen und der des Imaginären pendeln. Er sah sich als Schamanen, der die Rockgemeinde auf eine Reise in dieses andere Universum führt - 'Break on through to the other side' - wie es in einem seiner Songs heißt. Vier Jahre dauert die Karriere der Doors, vom ersten Album im Jahr 1967 bis zu Morrisons Tod in der Badewanne einer Pariser Mietwohnung. Vier Jahre, in denen die Doors großartige Songs einspielten, zahlreiche Skandale auslösten und zuletzt immer mehr zerfielen: in die Musiker auf der einen Seite und auf der anderen Seite Jim Morrison, der das Scheitern seiner Mission begriff und verzweifelt versuchte, aus der Vermarktungsmaschine des Rockgeschäfts auszusteigen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/404096758/

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Zur Geltung der Pressefreiheit für Nutzerkommentare auf Online-Angeboten von Presseerzeugnissen

http://www.internet-law.de/2013/05/pressefreiheit-auch-fur-leserkommentare.html In seinem Beitrag im Internet-Law-Blog setzt sich der Freisinger Rechtsanwalt für IT-Recht Thomas Stadler mit der Geltung der Pressefreiheit für Nutzerkommentare auf Online-Angeboten von Presseerzeugnissen auseinander. Die Frage war nach einer Beschlagnahme bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung wegen eines Nutzerkommentars aufgeworfen worden, worauf sich auch nun die Landgericht Augsburg hiermit befasste. Der Beschluss des […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4396/

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