PDF: R. Stupperich, "Frühkaiserzeitliche figürliche Bronzen im nordwestlichen Germanien. Ein Überblick.

Ein PDF-Dokument mit dem Titel "Frühkaiserzeitliche figürliche Bronzen im nordwestlichen Germanien.Ein Überblick" ist über das digitale Archiv der Universität Heidelberg abrufbar.
Der Text von R. Stupperich wurde ursprünglich in folgendem Sammelwerk veröffentlicht:
B. Trier (Hrsg.), Die römische Okkupation nördlich der Alpen zur Zeit des Augustus, Kolloquium Bergkamen 1989, Vorträge. Bodenaltertümer Westfalens 26 (Münster 1991), S. 167-184.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/02/pdf-r-stupperich-fruhkaiserzeitliche.html

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Digitalisierungen frühneuzeitlicher Bücher zur nord- und osteuropäischen Geschichte

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Christoph Hartknoch: Alt- und Neues Preußen, 1684
Quelle: http://kpbc.umk.pl/publication/35924

Hier kommt ein Beitrag zu einem Thema, das eher am Rande der nordeuropäischen Geschichte angesiedelt ist bzw. „nordisch“ im Sinne von August Ludwig Schlözer breit auffasst. Das Thema – Digitalisierungsangebote zu Alten Büchern – ist aber vielleicht dennoch von größerem Interesse.
Für einen Text zu Ursprungsmythen in der Ostseeregion in der frühen Neuzeit und zu deren Parallelen und Verflechtungen hatte ich – aus der Notwendigkeit, eine Reihe von Texten noch einmal zu konsultieren – Gelegenheit, die unterschiedlichen Digitalisierungsangebote zu historischen Buchbeständen zu prüfen. Da es sich fast ausnahmslos um Publikationen vor 1900 handelte, fielen aus dem Urheberschutz resultierende Zugangsbeschränkungen kaum ins Gewicht, obwohl zur Orientierung in den unterschiedlichen nationalen Bestimmungen eigentlich eine gründliche juristische Schulung erforderlich wäre. Auch wenn nicht immer nachzuvollziehen ist, warum amerikanische Angebote in Europa vielfach nicht aufzurufen sind oder in Polen manche digitalisierte Bestände nicht einsehbar sind, war ich dennoch erstaunt, dass ich fast alle Texte online fand. Noch vor zehn Jahren wären dafür Reisen in drei bis vier Bibliotheken (etwa nach Warschau, Greifswald, Stockholm oder alternativ nach Berlin, Dorpat und Thorn und St. Petersburg) nötig gewesen. Dem Plus an Zeitgewinn bei der Arbeit am Bildschirm auf dem eigenen Schreibtisch steht freilich ein deutliches Minus in dem Verlust an sinnlicher Erfahrung bei dem Arbeiten mit den Originaldrucken vor Ort gegenüber. Die Aufrechnung von Für und Wider lässt sich erweitern: in Digitalisaten lässt sich nicht so einfach in größeren Schritten vor- und zurückblättern, und nicht alle Programme zur Anzeige haben mit dem technischen Fortschritt Schritt gehalten oder wollen den Export auf die heimische Festplatte erschweren, wenn nicht verhindern.
Aber nun zu den Beobachtungen: Die naheliegendste Zugriffsmöglichkeit via Google Books ist nicht die beste, vor allem wenn man über Google direkt sucht und nicht über Links von Bibliothekskatalogen auf die entsprechende Seite bei Google Books geführt wird. Denn hat man nicht auf Anhieb das richtige Buch gefunden bzw. ist es nicht zur Gänze einsehbar (was auch bei älteren polnischen Büchern häufig der Fall ist), dann wird es recht mühsam, die Suche zu verfeinern. Wenn man allerdings fündig geworden ist, dann ist das Herunterladen eines PDFs rasch und unkompliziert. Die Qualität bleibt aber in der Regel (schwarz-weiß) hinter direkt auf Bibliotheksseiten bereitgestellten Digitalisaten zurück.
Von den zahlreichen deutschen Digitalisierungsangeboten hat sich das Angebot der Bayrischen Staatsbibliothek als sinnvoll erwiesen: http://www.digitale-sammlungen.de/. Neben der Ansicht im Browser, die zum Teil durch Texterkennung unterstützt wird, ist das Herunterladen einzelner Seiten oder des ganzen Buches als PDF unkompliziert möglich. Bei einigen weiteren Bibliotheken funktionierte die Ansicht mit dem „DFG-Viewer“ ebenso gut, bei anderen ließ sich die Ansicht dagegen nicht starten. Die Staatsbibliothek Berlin bietet gute Ansichtsmöglichkeiten der Digitalisate, hat aber wichtige Zusatzfunktionen wie den Export der bibliographischen Angaben in Literaturverwaltungsprogramme in einen etwas verspielten „Werkzeugkasten“ versteckt.
In Polen gibt es ein zentrales Angebot des Verbandes Digitaler Bibliotheken (FBC): http://fbc.pionier.net.pl/. Von dort (die Suchseite ist mehrsprachig) wird man – falls das gesuchte Werk gefunden wird – auf die Seite der anbietenden Bibliothek weiterleitet. Diese bedienen sich in der Regel des djvu-Formats, das qualitativ gute Farbbilder mit kleinen Dateigrößen verbindet. Allerdings ist der Zugriff von Computern mit Mac OS auf Java-Programme nicht einfach. Obwohl die Seitenprogrammierung der einzelnen Bibliotheken ähnlich ist, konnte ich in einem Fall nicht auf das Angebot zugreifen. Im Erfolgsfall kann man das gefundene Werk als ganzes in einer zip-Datei mit djvu-Bildern herunterladen (was manchmal aber recht lange dauert) und dann ggf. in ein PDF umwandeln. Beeinträchtigt wird das Angebot allerdings dadurch, dass die einzelne Bibliotheken unterschiedliche Zugangsbeschränkungen haben, manche Bücher sind nur vor Ort digital einsehbar, andere Bibliotheken verlangen eine Registrierung, andere bieten die Möglichkeit des Herunterladens gar nicht an. Hier wäre eine Vereinheitlichung der Zugriffsmöglichkeiten sicher sinnvoll.
In Estland hatte EEVA, die digitale Textsammlung älterer Literatur Estlands, frühzeitig mit der Bereitstellung von Digitalisaten begonnen, allerdings ist das Angebot für die Zeit vor 1800 noch beschränkt. Zudem bietet die Seite nur die Möglichkeit zur Ansicht im Browser und zur Speicherung einzelner Buchseiten, nicht aber zum Herunterladen mehrerer Seiten oder des ganzen Werks als PDF. Diese Möglichkeit bietet dagegen die Estnische Nationalbibliothek: http://digar.nlib.ee/.
Als russische Quelle brauchte ich das „Stufenbuch“ Ivans IV., das vor dem Ersten Weltkrieg ediert worden war. Diese Edition in der Sammlung russischer Chroniken wurde als eine djvu-Datei pro Band sehr unkompliziert bereitgestellt.
Nützlich kann auch eine Recherche bei www.europeana.eu sein, die ähnlich wie FBC in Polen arbeitet und auf die das gesuchte Buch jeweils besitzende Bibliothek verweist. Sinnvoller als eine Suche bei Google Books kann eine Suche bei Hathi Trust sein, allerdings ist das in Europa abrufbare Angebot geringer als bei einem Zugriff aus den USA.
Ein Fazit kann angesichts der raschen Veränderungen auf diesem Feld nur eine kurze Halbwertszeit haben. Momentan ist noch eine breit angelegte Suchstrategie in zahlreichen unterschiedlichen Angeboten, Portalen und Katalogen erforderlich, aber es wäre sehr zu hoffen, dass die Digitalsierungen zukünftig auch direkt über normale Online-Kataloge erschlossen werden können. In manchen Fällen geht das bereits, in anderen Fällen fehlt dagegen der Hinweis im Katalog, selbst wenn das Buch von derselben Bibliothek digitalisiert wurde.

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/1408

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Electronic Journal of Mithraic Studies (EJMS)

Die University of Canterbury (Christchurch, Neuseeland) und die University of Huelva (Spanien) unterhalten die Internetseite Electronic Journal of Mithraic Studies (EJMS), die sich Forschungen zum Mithraskult widmet. Der letzte Eintrag in der Kategorie "News"  stammt zwar aus dem Jahr 2008, doch findet sich eine Vielzahl von Aufsätzen und Texten, die sich mit dem römischen Mithraskult beschäftigen.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/02/electronic-journal-of-mithraic-studies.html

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Jetzt abstimmen: Top Five der besten Blogbeiträge und besten Blogs bei de.hypotheses.org

geburtstagZeit zu feiern: de.hypotheses.org wird 1! Wieviel ein digitales Jahr in Menschenlebensjahre umgerechnet ist, darüber gibt es bislang noch keine sicheren Angaben. Sicher ist aber, dass de.hypotheses.org schon länger aus seinen Kinderschuhen herausgewachsen ist. Der erste Geburtstag, den wir am 9. März feiern können, ist deswegen Anlass zum virtuellen Feiern und zur Bestandsaufnahme: über 60 Blogs versammeln sich mittlerweile unter de.hypotheses und es werden immer mehr. Virtuell feiern wollen wir das Ganze mit zwei Abstimmungen.

Top Five der besten Blogbeiträge

Die Redaktion hat im letzten Jahr besonders lesenswerte Beiträge mit einer Aufnahme in den Slider auf de.hypotheses.org gewürdigt – unter diesen insgesamt 42 Blogeinträgen besteht nun die Möglichkeit, die persönliche Top Five der Blogeinträge zu wählen. Die Umfrage zu den Fünf besten Blogeinträgen gibt es hier.

Top Five der besten Blogs

Hier stehen alle bereits aktiven und in den Katalog von hypotheses.org aufgenommenen Blogs zur Auswahl (insgesamt 42). Zur Abstimmung der Fünf besten Blogs des letzten Jahres geht es hier.

Jeder Teilnehmer hat bei beiden Votings fünf Stimmen. Die Umfrage läuft bis zum 7. März 2013. Zu gewinnen gibt es zwar nichts Gegenständliches, aber Ruhm und Ehre und einen Laudatio-Artikel hier im Bloghaus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

ERGÄNZUNG vom 28.2.2013: Leider ist uns eine Panne unterlaufen und das schöne Blog “annot@tio” von Claudine Moulin sowie unser eigenes Redaktionsblog hier fehlen bei der Abstimmung. Dummerweise ist es nicht möglich, die Umfrage im Nachhinein zu ändern. Wir entschuldigen uns bei Claudine Moulin, es tut uns wirklich leid und wir geloben Besserung für das nächste Jahr!

Bitte bei einer Teilnahme beachten: Nach Abgabe der Stimmen wird die IP-Adresse des genutzten Rechners in Zusammenhang mit der Umfrage gespeichert, sodass von dieser IP-Adresse nicht erneut abgestimmt werden kann. Die Teilnehmer der Umfrage werden mit ihrem angegebenen Vornamen und Nachnamen (Vorname reicht) und gegebenenfalls auch mit Gravatar angezeigt, der mit der jeweiligen Mailadresse verknüpft ist. Die Angabe der Mail ist nicht verpflichtend. Selbstverständlich kann anonym abgestimmt werden.

Hashtag: #dehypoAward

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/961

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/961

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Kulturgeschichtliches zu den Himmelsrichtungen (III): der Süden

Die Himmelsrichtungen hatten in der Kulturgeschichte Chinas ihren festen Platz in den – in ihren einzelnen Zuschreibungen zum Teil höchst unterschiedlichen – kosmologischen Systemen. (vgl. auch (I) der Norden und (II) der Osten)

Das Schriftzeichen nan 南 (“Süden”) zeigt ein Gebiet mit üppiger Vegetation. [1] Traditionell ordnete man dem Süden das Element (die Wandlungsphase) Feuer – einer der Namen des Feuergottes lautete Nanfangjun 南方君 (“Herr der südlichen Gegenden”) [2] – und die Farbe Rot zu (erst im 20. Jahrhundert wurde der Osten “rot”). Von den Planeten war dem Süden der Mars zugeordnet, von den Jahreszeiten der Sommer und von den inneren Organen das Herz. [3]

Mit dem Süden, der nach chinesischen Vorstellungen mit dem Leben assoziiert wird, ist traditionell auch der Gott der Langlebigkeit (Shouxing 壽星), eine Gestirnsgottheit, verknüpft: Dieser residiert in einem Palast im Süden, in dessen Garten auch das Kraut der Unsterblichkeit wachsen soll:

“Daher die Auffassung, daß, wenn ‘der Alte des Südscheffels’ [nanji laoren 南極老人] erscheine, im Reich der Mitte Frieden herrsche. Man opfert ihm, um langes Leben und damit zusammenhängend Gesundheit und Glück zu erlangen.” [4]

Rituellen Vorschriften entsprechend saß der Kaiser bei Audienzen mit dem Gesicht nach Süden gewandt, empfing so die positive Energie (yang) und somit “gleichsam als einziger die Ausstrahlung des Himmels aus der Richtung, wo die Sonne am hellsten scheint.” [5]

Zur Zeit der Yuan-Dynastie (1260/1279-1368) war nanren 南人 (“Menschen aus dem Süden”) die Bezeichnung der untersten der vier offiziellen Kategorien der BevölkerungAls nanren wurden all jene Bewohner Chinas bezeichnet, die bis 1279 im Herrschaftsbereich der Südlichen Song-Dynastie gelebt hatten. Die alternative Bezeichnung manzi 蠻子 lebte auch im Begriff Mangi beziehungsweise Manzi fort, den Marco Polo für Südchina verwendete. [6]
Ein Hinweis auf den Süden ist auch im chinesischen Ausdruck für Kompass enthalten. Der chinesische Ausdruck für Kompass lautet zhinan 指南 (bzw. zhinanzhen 指南針 , d.i. Kompassnadel), bedeutet wörtlich “der nach Süden weisende” beziehungsweise “Südweiser” und im übertragenen Sinn “Handbuch”. [7]

 

[1] Robert Morrison: A Dictionary of the Chinese Language. In Three Parts. Part II. Vol. I (Macao 1819), 608: “The region of heat and luxuriant vegetation. The region which contains and cherishes plants and living creatures.” [nach oben]

[2] Vgl. Patricia Bjaaland Welch: Chinese Art (2008) 162 (“God of Fire”). [nach oben]

[3] Grand Dictionnaire Ricci de la langue chinoise, Bd. 4, S. 559 (Nr. 8080). [nach oben]

[4] Wolfram Eberhard: Lexikon chinesischer Symbole. Die Bildsprache der Chinesen (München: Diederichs, 5. Aufl., 1996) 171 f. (“Langlebigkeit, Gott der”). [nach oben]

[5] Palastmuseum Peking. Schätze aus der Verbotenen Stadt (1985) 67. [nach oben]

[6] Charles O. Hucker: A Dictionary of Official Titles in Imperial China (Stanford: Stanford University Press, 1985) 339 (Nr. 4099). [nach oben]

[7] Herbert A. Giles: A Chinese-English Dictionary (Shanghai: Kelly & Walsh, 2. Aufl. 1912) 1007 (Nr. 8128). [nach oben]

Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/182

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Projektskizze: Orientierungsphase 2.0

Ein Schulprojekt mit Jugendlichen: Berufsorientierung und Medienkompetenz Fiktive Projektskizze zur Nutzung von Sozialen Netzwerken in der Sozialarbeit mit Bezug zu Theorien des Sozialraums oder der Lebenswelt-Orientierung. Im Rahmen des Seminars: “Facebook: ‘Soziale Medien’ für soziale Arbeit?” im WS 2012/13 am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda. Projekttitel: Orientierungsphase 2.0 Institution/ Träger: Haupt-, Realschulen, Gymnasien und Berufsvorbereitende Schulen in Verbindung mit der Stadt, der Gemeinde und der regionalen Arbeitsagentur und/oder dem regionalen Berufsinformationszentrum Einsatzbereich: Jugendarbeit, Bildungsarbeit Projektdauer/ -rahmen: Schuljahr 2013/2014, zweimal wöchentlich zwei Stunden im Rahmen [...]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/1491

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Un gouvernement sans État : le Pouvoir central provisoire de l’Allemagne en 1848/49 et ses procès-verbaux

En 1950, peu après la commémoration du centenaire de 1848, un petit volume parut à Paris aux presses de l’Imprimerie nationale. Il contenait les procès-verbaux du Gouvernement provisoire, issu de la Révolution de Février, ainsi que ceux de la Commission du Pouvoir exécutif qui lui succéda. Sous la direction du grand dix-neuvièmiste Charles-Hippolyte Pouthas, le jeune Albert Soboul, futur professeur d’Histoire de la Révolution française à la Sorbonne, avait assuré la préparation et l’annotation de ces documents afin de les publier. Selon l’avant-propos de C.-H. Pouthas, ceux-ci constituent « un abrégé de la vie de l’État ». Ces documents « donnent une idée de la vie fébrile du gouvernement » et « font assister à l’élaboration de ce qui finit par être une politique ».

En Allemagne aussi, les anniversaires en 1948 et 1998 ont donné lieu à un grand nombre de travaux sur des événements qui occupent une place importante et longtemps controversée dans la mémoire historique du pays. Toutefois, une publication pareille manque toujours en ce début du XXIe siècle. Une institution a bien existé qui aurait pu faire l’objet d’une telle publication : après des débats longs et acharnés, l’Assemblée nationale qui siégeait à Francfort décida, en juin 1848, de nommer un « Pouvoir central provisoire ». Celui-ci devait faire fonction de pouvoir exécutif de l’État fédéral allemand que l’Assemblée avait pour mission de bâtir.

L'archiduc Jean en tant que Régent impérial en 1848. Lithographie de J. Kriehuber

L’archiduc Jean en tant que Régent impérial en 1848. Lithographie de J. Kriehuber

Il ne s’agissait donc pas d’un gouvernement révolutionnaire dans le même sens que celui qui s’était formé, en février à Paris, autour de Dupont de l’Eure, de Lamartine et de Ledru-Rollin. Plutôt que de reposer, comme celui-là, sur une auto-légitimation[1] appuyée uniquement sur l’acclamation du peuple insurgé, le Pouvoir central provisoire pouvait se réclamer à la fois d’une légitimité électorale indirecte par le biais de l’Assemblée, et d’un transfert de pouvoir formel consenti par le Bundestag, l’assemblée générale de la Confédération germanique. Le personnel n’était guère révolutionnaire non plus. Anticipant sur la forme de gouvernement monarchique pour le futur État allemand, l’Assemblée avait donné au chef du Pouvoir central le titre de Régent impérial (Reichsverweser) et nommé l’archiduc Jean, un oncle de l’empereur d’Autriche, à la réputation de réformateur libéral. Parmi les membres de son ministère (Gesamt-Reichsministerium), ceux qui étaient le plus à gauche étaient issus des courants libéraux badois et rhénans, qui étaient bien loin de revendiquer le suffrage universel, encore moins la république. D’autres étaient au contraire franchement conservateurs, comme l’Autrichien Anton von Schmerling, figure dirigeante des premiers mois. La dernière équipe nommée en mai 1849, peu avant la fuite et la dissolution de l’Assemblée, passa, elle, pour nettement réactionnaire.

Depuis sa propre dissolution à la fin de 1849, le Pouvoir central provisoire tomba presque totalement dans l’oubli. Pourtant, au regard de l’étendue de ses activités, il est problématique d’écrire l’histoire de ces années sans le mentionner. Il joua bien un rôle essentiel aux côtés de l’Assemblée dans les négociations difficiles – et finalement sans résultat – menées avec les gouvernements des nombreux États allemands. Il lui fallut notamment concilier les plans constitutionnels de la majorité parlementaire avec les monarques soucieux de garder leurs prérogatives et l’indépendance de leurs principautés. Avant même la finalisation de la Constitution, le Pouvoir central dut affronter la tâche ardue de faire respecter dans les États allemands les lois votées par l’Assemblée. De septembre 1848 à mai 1849, il envoya des commissaires et dirigea des opérations militaires pour réprimer plusieurs vagues d’insurrections révolutionnaires. Dans le cadre d’une coopération très tendue avec la Prusse, il coordonna la conduite de la guerre et les négociations de paix avec le Danemark autour des duchés de Schleswig et Holstein. Il administra enfin la création de la première marine de guerre allemande, qui ne fut pas sans susciter une effusion considérable de sentiments nationalistes, et qui mobilisa des ressources importantes.

De l’Empire de 1871 jusqu’à la République fédérale d’Allemagne, plusieurs générations d’historiens allemands ont pour la plupart évalué les événements de 1848 et 1849 sous des perspectives plus ou moins téléologiques. Leurs jugements étaient conditionnés par leurs propres vues ainsi que par celles de leurs courants idéologiques sur la « question allemande ». Pour des raisons diverses, le Pouvoir central provisoire restait presque toujours en marge de leurs récits. Ceux qui s’identifiaient encore avec les partis kleindeutsch (pro-prussien) ou großdeutsch (pro-autrichien) du XIXe siècle ne pouvaient accorder leur faveur à la voie représentée par Francfort, celle d’une solution fédérale qui n’aurait exclusivement privilégié ni l’une ni l’autre de ces puissances. Pour les droites monarchistes et fascistes, cette voie était trop révolutionnaire ou du moins pas assez autoritaire. Selon les historiens d’après 1945, en revanche, si l’Assemblée nationale se présentait désormais bien comme un précurseur d’une Allemagne républicaine et démocratique – Deutschlands große Hoffnung, « le grand espoir de l’Allemagne », selon le titre d’une monographie parue en 1973[2] – il n’en allait pas de même pour le Régent impérial et ses ministres.

En 2013, il ne peut être question de revenir sur ces jugements et de réclamer pour le Pouvoir central provisoire une place dans une lignée de précurseurs de l’Allemagne d’aujourd’hui. Nous entendons plutôt nous distancier clairement de ce type d’historiographie téléologique. C’est en partant des perspectives suggérées par une histoire renouvelée du politique que nous nous proposons d’aborder notre étude. Ainsi, l’analyse des documents du Pouvoir central peut permettre de mieux éclairer le langage politique et les vues d’un personnel hétéroclite de « modérés ». On s’aperçoit vite qu’une distinction tranchée entre « révolutionnaires » et « réactionnaires » n’est pas applicable. Ces acteurs redoutaient tant la réaction monarchique que « l’anarchie » qu’ils étaient enclins à percevoir dans tout mouvement révolutionnaire qui dépassait leurs propres positions.

De même, les interrogations sur la représentation symbolique du politique sont une grille de lecture possible pour la mise en scène de l’archiduc-Régent et pour de nombreuses autres mesures du Pouvoir central. Par exemple, une réforme concernant les titres et les salutations figurait parmi les premières décisions du conseil des ministres. On peut y voir des efforts pour créer et pour faire perdurer une nouvelle légitimité au moyen de la parole et des gestes symboliques.

Mais surtout, l’investigation du Pouvoir central peut rejoindre les recherches des dernières décennies sur les pratiques administratives. Celles-ci sont désormais considérées comme des techniques de l’État, et on s’attache à examiner la progressive implantation des institutions étatiques dans le territoire et à tous les niveaux de la société au cours du XIXe siècle. De telles recherches peuvent profiter de l’examen attentif de ce cas exceptionnel où l’on tenta de créer un gouvernement sans base solide existante.

Le Pouvoir central ne disposait à ses débuts d’aucun personnel administratif ; pire, il manquait de presque toutes les ressources qui lui auraient permis de gouverner. Le Ministre de la Justice, Robert von Mohl, se plaisait plus tard à raconter que le premier acte qu’il accomplit après sa nomination fut de se rendre, en personne, chez un marchand pour y acheter du papier à lettres et de la cire à sceller[3]. Lui et ces collègues devaient recruter les fonctionnaires, des chefs de bureau aux clercs, commis et portiers. Il fallait formaliser les procédures de toute sorte, et surtout, trouver les moyens de faire respecter les directives du gouvernement. Les cotisations que versaient (ou que retenaient volontiers) les gouvernements des États membres de la Confédération, étaient les seules sources de revenus disponibles. Les troupes mises à la disposition du Pouvoir central par les gouvernements représentaient les seules forces exécutives. Bien que censé être l’exécutif d’un État national en train de voir le jour, le Pouvoir central provisoire ressemblait davantage, sous ce point de vue, à certaines organisations internationales du XXe siècle : ses pouvoirs statutaires assez étendus contrastaient avec sa dépendance réelle de la volonté de gouvernements peu enclins à coopérer.

Procès-verbal de la 180e séance du Conseil des Ministres du Pouvoir central provisoire, 19 novembre 1849 (Bundesarchiv Berlin)

Procès-verbal de la 180e séance du Conseil des Ministres du Pouvoir central provisoire, 19 novembre 1849

Or, il existe un fonds assez ample de documents qui permettent de saisir sur le vif toutes ces difficultés et les moyens entrepris pour les surmonter. À la différence des archives de l’Assemblée nationale[4], celles du Pouvoir central provisoire ont été conservées dans leur quasi-totalité. On dispose des procès-verbaux dressés lors des 185 séances du conseil des ministres, mais aussi des fonds des sept ministères des Affaires extérieures, de l’Intérieur, de la Justice, de la Guerre, des Finances, du Commerce et de la Marine. Ces archives offrent aux chercheurs la correspondance des ministres avec les gouvernements des États allemands, les instructions et les rapports des envoyés et des commissaires du gouvernement, des états du personnel ou des tableaux sur le budget. Après avoir passé de longues décennies dans un oubli presque complet à la Bibliothèque de la ville de Francfort, ces documents ont été amenés au Bundesarchiv, les Archives fédérales de l’Allemagne, et se trouvent désormais à Berlin.

Le projet « Edition der Akten der Provisorischen Zentralgewalt in der Revolution von 1848/49 », financé par la Deutsche Forschungsgemeinschaft et établi à l’Université d’Eichstätt sous la direction du professeur Karsten Ruppert, a pour but de publier une sélection de ces documents. Cette sélection est centrée sur les procès-verbaux du conseil des ministres, auxquels s’ajoutera un choix d’autres pièces susceptibles d’éclairer le fonctionnement du Pouvoir central et ses activités les plus importantes. Les travaux ont commencé en 2012 et leur achèvement est prévu pour 2014 ; on est en droit d’attendre la parution du volume d’ici 2015. À la publication des documents s’ajoutent d’autres recherches et activités : plusieurs thèses sont en cours sur le rôle personnel de l’archiduc-Régent et sur les relations du Pouvoir central avec certains des gouvernements particuliers. Au cours des mois à venir, des conférences et des articles présenteront les résultats préliminaires de nos recherches tandis qu’un blog documente déjà de nos activités. Au nom de tous les membres de notre projet, nous remercions très cordialement l’Institut historique allemand de Paris et Mareike König, qui nous a proposé cet échange d’articles.

De même, nos remerciements sincères à Anne-Sophie Banakas pour son assistance généreuse dans l’élaboration de la version française de ce texte.

Sources des imagesWikimedia Commons (Archiduc Jean) ; Bundesarchiv Berlin, DB 52/16, fol. 7 (Procès-verbal)

[1] Sur la notion de « Révolution » comme instrument d’auto-légitimation, voir Nicole Wiedenmann, Kay Kirchmann, « Revolution als Selbstmandatierung und -inszenierung. Eine begriffsgeschichtliche Annäherung an eine problematische Kategorie », dans : Sven Grampp et al. (éds.), Revolutionsmedien – Medienrevolutionen, Constance, UVK, 2008, p. 25–64.

[2] Frank Eyck, Deutschlands große Hoffnung. Die Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Munich, List, 1973. À noter que c’est la traduction d’un ouvrage qui parut d’abord à Londres sous le titre, beaucoup plus anodin, de The Frankfurt Parliament.

[3] Voir Pia Nordblom, « Robert von Mohl », dans: Frank Engehausen, Armin Kohnle (éds.), Gelehrte in der Revolution. Heidelberger Abgeordnete in der deutschen Nationalversammlung 1848/49. Georg Gottfried Gervinus – Robert von Mohl – Gustav Höfken – Karl Mittermeier – Karl Theodor Welcker – Karl Hagen – Christian Kapp, Ubstadt-Weiher, Verlag Regionalkultur, 1998, p. 41–67, à la p. 53.

[4] Juste avant la dissolution violente de l’Assemblée, son dernier président ordonna de faire transporter la plupart de ses archives dans l’exil suisse qui accueillit aussi beaucoup de députés menacés de poursuites. La trace de ce fonds se perd dès 1852.

Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/710

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