Ute Daniel: Ganove und Gendarm zugleich
Die professionelle Geschichtswissenschaft ist immer beides zugleich: Ganove und Gendarm. Sie ist, blickt man in der Geschichte zurück, oft daran beteiligt, die Vergangenheit im Dienste der jeweiligen Gegenwart (oder des jeweiligen politischen Systems) umzudeuten. Und ebenso oft ist sie eifrig damit beschäftigt, die Indienstnahme der Vergangenheit durch die Gegenwart herauszuarbeiten und zu kritisieren. Beides gleichzeitig ist möglich, weil auch die Wahrung professioneller Standards nicht verhindern kann, der Geschichte einen gewünschten Sinn zu unterlegen: Politisierte Geschichtsschreibung (mit einer starken Interpretation) ist eben nicht notwendigerweise schlechte (oder unwissenschaftliche) Geschichtsschreibung. Ganz im Gegenteil, würde ich sagen: Wer sich einzig darauf konzentriert, alle wissenschaftlichen Standards zu beachten und möglichst viele Fußnoten zu machen, erzeugt mit ziemlicher Sicherheit eines – nämlich langweilige Geschichtsschreibung. Und damit überlässt man das Feld der Deutungen denjenigen, die weniger Skrupel und mehr manipulative Ziele haben. Außerdem verschließt man durch Verlangweiligung den unendlich bereichernden Erfahrungsschatz, den die Vergangenheit bietet, für alle, die keine professionellen Historiker sind. Und das ist in gewissem Sinne auch politisch. Geschichtsschreibung ist also immer politisch – und das ist gut so.
Aber nicht nur die professionelle Geschichtsschreibung ist immer politisch. Das ist auch jede gedeutete Vergangenheit (und anders als eine gedeutete ist Vergangenheit nicht verfügbar). Wenn beispielsweise das Dritte Reich damit erklärt wird, dass die Nationalsozialisten vor und nach 1933 propagandistisch und medial so erfolgreich waren, dann geschieht dreierlei: Erstens werden die damaligen Wähler und Unterstützer der NSDAP entmenschlicht, indem sie zu manipulierten, irrationalen Wesen degradiert werden. Zweitens wird der Einfluss unterschlagen, den damals diejenigen Kreise hatten, die die Nationalsozialisten weder gewählt noch gemocht haben, sie aber Januar 1933 ans Ruder brachten. Drittens wird implizit so eine Linie von damals Richtung heute gezogen, die uns Heutigen über die Menschen von damals erhebt: Wir sehen im Vergleich zu unseren Vorgängern so viel reifer, so viel klüger aus! Das ist vielleicht die schlimmste Folge einer Geschichtsschreibung, die die Erfahrungen und Deutungsweisen früherer Menschen nicht ernst genug nimmt: dass sie uns gefährlich selbstgerecht macht…
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Prof. Dr. Ute Daniel ist Professorin für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts und der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Braunschweig. Ihre Forschungsinteressen liegen auf der europäischen Kultur- und Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts und auf Theoriefragen der Kulturgeschichtsschreibung, zu denen sie 2001 das „Kompendium Kulturgeschichte“ vorgelegt hat. Sie ist seit 2006 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Quelle: http://gid.hypotheses.org/121
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„To honour those who served, to remember those who died” – Premierminister David Cameron präsentiert Pläne für britischen Gedenkmarathon
Bei seiner Rede im Imperial War Museum enthüllte der britische Premierminister David Cameron erste Pläne für den anstehenden Gedenkmarathon, der im nächsten Jahr anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsbeginns beginnen und bis in das Jahr 2018 reichen soll. Um dem ehrenden Erinnern gerecht zu werden, wurden Investitionen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Pfund veranschlagt.
„The war to end all wars“ – der 1. Weltkrieg als Basis der nationalen Identität
Dem Premier zur Folge sollen die Gedenkveranstaltungen und Feierlichkeiten den Zweck verfolgen, das Andenken an diejenigen hochzuhalten, welche ihr Leben im 1. Weltkrieg gaben und gleichzeitig der aktuellen Generation die Mahnung ins Gedächtnis zu rufen, dass ein Konflikt wie dieser niemals wieder auf europäischem Boden ausgetragen werden dürfe. Es solle bewirkt werden, dass man auch noch in 100 Jahren in gleicher Weise an das Leiden der Soldaten und Zivilisten erinnern möge, an eine Generation, die sich für die ihr nachfolgenden Generationen opferte. Cameron sprach davon, dass es sich beim Krieg und seinen Folgen um ein für die britische Geschichte fundamentales Ereignis handele, der einen wesentlichen Teil des nationalen Selbstverständnisses ausmache. Dafür sei es wichtig, dass sich dieses Gedenken nicht ausschließlich auf rationaler Ebene abspiele, sondern zu einer Herzensangelegenheit werde („not just in our heads, but in our hearts“). Die Regierung solle eine koordinierende Rolle einnehmen, ein „Erinnerungsdiktat“ gelte es aber zu vermeiden, so wertete auch Dr. Andrew Murrison den Auftrag der britischen Regierung.
Murrison ist Mitglied des soeben einberufenen Beirats (Cameron: „World class board“), der für die Planung und Durchführung der zahlreichen Veranstaltungen die wissenschaftliche Beratung tragen wird. Neben Murrison, der als Camerons „special representative“ gilt, gehören dem Rat weitere Personen der britischen Öffentlichkeit an. Im Einzelnen sind dies: Maria Miller, Ministerin für Kultur und Medien, die ehemaligen Verteidigungsminister Tom King und George Robertson, der ehemalige Vorsitzende der Liberal Democrats, Sir Menzies Campbell, die Militärs Jock Stirrup und Richard Dannatt, hinzu kommen der Historiker Hew Strachan und der Autor Sebastian Faulks („Birdsong“). Die Hauptpartner der Regierung stellen neben einer Reihe an kleineren Initiativen in erster Linie die Commonwealth War Graves Commission, der Heritage Lottery Fund und das Imperial War Museum dar.
Vom pädagogischen Schlachtfeldbesuch bis hin zum Fußballspiel – das nationale Gedenken wird sich sehr unterschiedlich gestalten
Insgesamt 50 Millionen Pfund ist dem englischen Premier das Gedenken an den 1. Weltkrieg wert. Diese Summe umfasst sämtliche Projekte, die im Zeitraum 2014-2018 initiiert und durchgeführt werden sollen. Dabei beschränkt sich die Erinnerung nicht auf den Beginn des Krieges und dessen Ende durch die Unterzeichnung des Waffenstillstandes; vielmehr sollen auch die Hauptschlachten (Schlacht an der Somme, Jutland, Gallipoli, Passchendaele) eine angemessene Würdigung erfahren. Die Höhe der Summe rechtfertigt Cameron vor dem Steuerzahler, indem er sich auf die gesteigerte öffentliche Faszination gegenüber der Thematik beruft. Die Projekte, wie auch das Gedenken selbst, sollen sich dabei sehr unterschiedlich gestalten. Zunächst werden 4,5 Millionen Pfund in eine umfassende Neuausrichtung des Imperial War Museums investiert. Künftig soll es eine neue Dauerausstellung zum 1. Weltkrieg geben, die 2014 feierlich eröffnet wird. Darüber hinaus werden Mittel bereitgestellt, um jungen Menschen die Erinnerung nahezubringen. Schülern sämtlicher Secondary Schools soll der Besuch sogenannter „Battlefields of thousands“ ermöglicht werden, Schülervertreter und Lehrer werden geschult, um anschließend als Mentoren an ihren Lehreinrichtungen wirken zu können. Durch den Heritage Lottery Fund werden weitere 6 Millionen Pfund bereitgestellt, um jungen Menschen einen Zugang zur Dimension des Krieges in ihrer unmittelbaren Heimat zu ermöglichen. Daneben wird das letzte britische Kriegsschiff des 1. Weltkriegs, die HMS Caroline, in Belfast restauriert und Besuchern zugänglich gemacht. Außerdem werden die Digitalisierung von Manuskripten und die Aufbereitung von Audio- und Videomaterial vorangetrieben und neue Museen, wie beispielsweise in Oxfordshire, eröffnet. Fußballspiele sollen in Erinnerung an die Verbrüderung feindlicher Soldaten an Weihnachten 1914 ausgetragen werden.
Camerons Reaktion auf den Vorwurf der Untätigkeit
Die Pläne, welche Cameron in seiner Rede bezüglich des Centenarys präsentierte, stellen sich demnach sehr umfassend und facettenreich dar. Dabei kam die Vorstellung des Gedenkmarathons gerade noch rechtzeitig, um dem aufkeimenden Vorwurf von Kritikern entgegenzutreten, wonach sich die Englische Führung im Bezug auf das Gedenken zu passiv verhalte. Die Regierung musste sich die Anschuldigung gefallen lassen, sich im Vergleich zu anderen Ländern nicht in gebührendem Maße für das nationale Gedenken stark zu machen. Cameron verdeutlichte dagegen in seiner Rede, dass die Koalition mit voller Kraft hinter den zahlreichen angekündigten Veranstaltungen stehen werde. Jede Ecke der britischen Inseln solle vom Gedenken erfasst werden. Um dies zu gewährleisten, sei es, wie eingangs erwähnt, überaus wichtig, die nationale Erinnerung zu einer Herzensangelegenheit zu machen. Um dies zu verdeutlichen sprach der englische Premier auch von seinen eigenen Verwandten und ihren Erlebnissen in den beiden Weltkriegen. Stets betonte er, dass Europa nach vorne sehen müsse, egal wie frustrierend die derzeitige wirtschaftliche Lage auch erscheinen mag.
Literaturkritik.de-Rezension von Robert von Friedeburg Europa in der frühen Neuzeit
Friedeburg, Robert von: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 5. Europa in der frühen Neuzeit. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2012.
Linkdossier zur Geschichtspolitik
Deutungen der Vergangenheit sind immer auch ein Politikum. In unseren Linktipps zur Veranstaltung Umkämpfte Erinnerung. Wie mit Geschichte Politik gemacht wird möchten wir unterschiedliche Einschätzungen und Meinungen zur Geschichtspolitik zeigen. Die Linkliste wird sukzessive erweitert. Für Hinweise sind wir immer dankbar!
Politik mit Geschichte – Geschichtspolitik?
Peter Steinbach, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim und Wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, hat sich 2008 für die Bundeszentrale für politische Bildung mit Geschichtspolitik beschäftigt und kommt zu dem Schluss:
“Geschichtspolitik lässt sich nicht abschaffen. Aber sie lässt sich durchdringen und durchschauen.”
Die Erfindung der Vergangenheit
Der kürzlich verstorbene Historiker Eric Hobsbawm stellte 1994 in der Zeit fest:
“Mythen und Erfindungen sind für eine Politik der Identität entscheidend, mit der heute Völkergruppen, indem sie sich nach Ethnien, Religion oder nach neuen oder alten Staatsgrenzen definieren, in einer unsicheren und wankenden Welt Sicherheit mit der Aussage zu gewinnen hoffen: ‘Wir sind anders und besser als die anderen.’”
Geschichtspolitik als politisches Handlungsfeld
Berthold Molden, derzeit visiting professor an der University of New Orleans (Marshall Plan Chair), analysierte den Begriff Geschichtspolitik 2011 für die österreiche Zeitschrift Bildpunkt, online auf linksnet.de abrufbar:
“Politische Ideologien aller Art haben sich stets, wenn auch in höchst unterschiedlicher Weise, auf Geschichte berufen, um ihre jeweiligen Zukunftsentwürfe zu rechtfertigen. Somit kann Geschichtspolitik verstanden werden als jedwedes politische Handeln, das sich auf historische Argumente stützt oder die Deutung und Repräsentation von Geschichte zu beeinflussen versucht.”
Griff nach der Deutungsmacht. Zur Geschichte der Geschichtspolitik in Deutschland
2004 veröffentlichte Heinrich August Winkler den Sammelband zur Geschichtspolitik. Zehn Historiker beschäftigen sich in diesem mit der Geschichtspolitik in Deutschland seit 1848. Rezensionen zum viel diskutierten Band lassen sich auf HSoz-Kult, Sehepunkte, Cicero, FAZ-Online und Zeit-Online finden.
Was ist Geschichtspolitik?
Der Arbeitskreis “Geschichte und Politik” der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft stellt seine Sitzungsprotokolle online zur Verfügung und hat sich Folgendes zum Ziel gesetzt:
“Neben dem praktischen Anliegen, der wissenschaftlichen Arbeit ein Forum zu bieten, zielt der Arbeitskreis zugleich auf den Öffentlichkeitsaspekt. Da Interpretationen von Geschichte schon immer zum politischen Geschäft gehörten, ist es notwendig, sie unter diesem Gesichtspunkt auch zu untersuchen und auf diese Weise im Rahmen des gesellschaftlichen Diskurses Stellung zu beziehen.
Primat der Politik versus Primat der Gesellschaft
Bei der internationalen Tagung Deutsche Zeitgeschichte nach 1945. Stand der Forschung aus westeuropäischer Sicht im November 2010 diskutierten Lutz Klinkhammer, Gustavo Corni, Jay Rowell und Ulrich Herbert über das Verhältnis zwischen dem Primat der Politik und dem Primat der Gesellschaft und nahmen eine Standortbestimmung vor. Die Diskussion ist als mp3-Datei kostenlos bei perspectivia.net abrufbar.
Deutsche Erinnerungsorte
Auf facebook wurden wir von Jutta Abu-Obed auf die Deutschen Erinnerungsorte von Étienne François und Hagen Schulze aufmerksam gemacht. Das dreibändige Werk vertritt den Ansatz, mit insgesamt 120 Beiträgen den Fokus auf Rezeption und Wirkung geschichtlicher Vorgänge anstelle der Darstellung von Abläufen zu legen. Unter den Autoren der Beiträge finden sich größtenteils Historiker, durch die Mitarbeit von Germanisten, Publizisten, Volkskundlern und Politologen erschließen sich aber auch andere Blickwinkel auf die Deutschen Erinnerungsorte. Der Beck-Verlag stellt mit Arnold Eschs Ein Kampf um Rom, Gérald Chaix’ Die Reformation und Rudolf Vierhaus’ Die Brüder Humbold Leseproben aus allen Bänden online zur Verfügung. Auf zeitgeschichte-online.de lässt sich überdies noch der Beitrag von Jürgen Danyel Der 20. Juli finden.
Rezensionen zu den Bänden sind auf HSoz-Kult (Bd. I), HSoz-Kult (Bd. II), HSoz-Kult (Bd. III), Sehepunkte (Włodzimierz Borodziej), Sehepunkte (Christoph Cornelißen), BZ-Online und archiv.iwm.at erschienen. Für den Online-Auftritt des Instituts für Geschichte der Universität Oldenburg erklärte Mareike Witkowski 2009 “Was ist ein Erinnerungsort?” und auf dradio.de findet sich ein verschriftlichter Radiobeitrag, der auch Étienne François zu Wort kommen lässt.
Generationen und Gedächtnis
Ebenfalls bei der Tagung Deutsche Zeitgeschichte nach 1945. Stand der Forschung aus westeuropäischer Sicht abgehaltene Diskussion zwischen Andreas Gestrich, Mark Roseman, Georgi Verbeeck, Dorothee Wierling zum Thema Generation und Gedächtnis. Roseman konstatierte z.B., dass nicht nur über der intensiven Beschäftigung mit dem Holocaust Kriegsfolgen aus dem Blickfeld geraten seien, auch habe das laute Auftreten der 68er-Generation dazu geführt, normative Forderungen an die Erinnerungskultur zu stellen, die mit einer authentischen Erinnerung nicht viel gemein gehabt hätten. Der Tagungsbericht lässt sich auf HSoz-Kult abrufen, die mp3-Datei der Diskussion auf Perspectivia.
Quelle: http://gid.hypotheses.org/87
Gesamtüberblick Videos/Abstracts
Nach und nach gingen in den letzten Wochen die Abstracts und Videomitschnitte unserer Tagung ‘Max Weber in der Welt’ online.
Alle Videos und Abstracts sind hier noch einmal zusammengefasst.
Begrüßung |
1. Die internationale Weber-Rezeption in der Vergangenheit / Die Rezeption Max Webers durch die Welt |
Warschau: Die Reaktion polnischer Intellektueller auf Max Webers Polenschriften |
Referentin: Marta Bucholc (Universität Warschau) Abstract |
Moskau: Die Rezeption der Russlandstudien im Kreis der russischen Intelligenz |
Referent: Dittmar Dahlmann (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) |
Tokio: Japanische Kontroversen über Max Webers »Protestantische Ethik« |
Referent: Wolfgang Schwentker (Osaka University) Abstract |
Istanbul: Die Rezeption Max Webers in der republikanischen Türkei |
Referent: Alexandre Toumarkine (Orient-Institut Istanbul) Abstract |
Diskussion |
2. Max Webers Rezeption der Welt |
Rom: Der Romaufenthalt (1901–1903) und Max Webers Verhältnis zum Katholizismus |
Referent: Peter Hersche (Universität Bern) Abstract |
Paris: Max Weber und die »Philosophie de l’art« von Hippolyte Taine |
Referent: Francesco Ghia (Università degli Studi di Trento) Abstract |
Washington: Max Weber und die USA |
Referent: Lawrence A. Scaff (Wayne State University, Detroit) Abstract |
London: Max Weber and the World of Empire |
Referent: Sam Whimster (London Metropolitan University und Käte Hamburger-Kolleg »Recht als Kultur«) Abstract |
Paris: Der »Soziologe« und der Krieg. Max Weber 1914–1920 |
Referent: Hinnerk Bruhns (Centre de recherches historiques, CNRS / EHESS, Paris) Abstract |
3. Die internationale Weber-Rezeption in der Gegenwart / Die Rezeption Max Webers durch die Welt |
Max Weber weltweit. Zur Rezeption eines Klassikers in Zeiten des Umbruchs |
Referentin: Edith Hanke (Bayerische Akademie der Wissenschaften, Max Weber-Gesamtausgabe, München) Abstract Internationale Tagung „Max Weber in der Welt“: Vortrag von Edith Hanke, 5. Juli 2012 from maxweberstiftung on Vimeo. |
Beirut: Max Weber und die arabische Welt |
Referent: Stefan Leder (Orient-Institut Beirut) |
Kairo: Max Weber and the Revision of Secularism in Egypt: The Example of Abdelwahab Elmessiri |
Referent: Haggag Ali (Academy of Arts, Egypt) Abstract |
Max Weber und die »universalgeschichtlichen Probleme« |
Referent: Gangolf Hübinger (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) Abstract |
Abschlussvortrag |
ON THE MOVE
Die StipendiatInnen des letzten Jahresthemas 2011/2012 „Silence. Schweigen“ am Deutschen Forum für Kunstgeschichte haben das „Atelier des Petits Champs“ ins Leben gerufen. Mit dem aktuellen Jahresthema 2012/2013 „Bewegung/Mouvement“ – unter der Leitung von Andreas Beyer und Guillaume Cassegrain – widmet sich das Blog nun der dargestellten Bewegung im Bild sowie der dynamischen Entfaltung des Bewegungsmotivs in der Architektur, der Bewegung vor dem Bild, der Blickbewegung und Bewegung mit Bildern durch Räume. Dabei geht es nicht nur um die Bewegung in der bildenden Kunst, sondern auch um ihre emotionale [...]