Botticelli, BMI und Photoshop

http://www.annautopiagiordano.it/venus-ita.html Die digitale Nachbearbeitung von Models gehört heute ja schon zum Standard, aber auf dieser netten website sieht man, was passiert wäre, hätte es in der Renaissance das heutige Schönheitsideal und Photoshop gegeben. Und bei Heidi in GNTM würden die "bearbeiteten" Mädels wahrscheinlich immer noch kein Foto bekommen ...

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/botticelle-bmi-und-photoshop.html

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aventinus specialia Nr. 30 [12.03.2012] / aventinus historia Nr. 2 [12.03.2012]: Virtuelle Präsentation der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns zu Johannes Aventinus (1477-1534)

http://www.gda.bayern.de/fotostrecken/aventin Anlässlich des 475. Todestages des Namensgebers von »aventinus« stellte das Bayerische Hauptstaatsarchiv online zwei Handschriften mit seiner Regensburger Stadtgeschichte sowie Einzelschriftstücke zu seiner Biographie zur Verfügung.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/03/2540/

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Rückblicke auf die Münchner Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften”

Während der Tagung, die wohl die meisten als sehr gelungen empfanden (Danke an die VeranstalterInnen!), wurde sehr eifrig getwittert. Bislang gibt es in Weblogs folgende Resonanz (weitere steht zu erwarten): * Melissa Terras: Blogging in Munich. In: Melissa Terras’ Blog vom 9. März 2012 http://melissaterras.blogspot.com/2012/03/blogging-in-munich.html * Anton Tantner: Rückblick Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften”, München 9.3.2012. In: Adresscomptoir vom 10. März 2012 http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75228723/ * Klaus Graf: Tantners Rückblick auf die Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” und ein paar eigene Notizen. In: Archivalia vom 11. März 2012 http://archiv.twoday.net/stories/75229842/

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/407

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Archivreport: Geheimes Hausarchiv München

http://www.gda.bayern.de/archive/hauptstaatsarchiv/1 Eine archivrechtliche Besonderheit stellt das Geheime Hausarchiv München dar, welches organisatorisch eine Abteilung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs ist. Aufgrund der Vermögensauseinandersetzung zwischen dem Bayerischen Staat und dem vormaligen Königshaus aus dem Jahre 1923 (http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44496) handelt es sich bei den Beständen des Geheimen Hausarchivs um Akten zur Geschichte des königlichen Hauses oder von dessen Angehörigen übergebene [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/03/2527/

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NZZ-Rezension zu Peter Haber: Digital Past

Pünktlich zur Münchner Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" rezensierte die NZZ am Freitag die Buch-Fassung von Peter Habers Habilitation. Schade nur - und zugleich bei dem Thema ein bisschen absurd -, dass es davon bislang keine E-Book-Fassung gibt, auch die Verlagshomepage liefert dazu keine weiteren Auskünfte!

Haber, Peter: Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter. München: Oldenbourg, 2011. 184 S., 29,80 Euro.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75229564/

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Rückblick Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften", München 9.3.2012

Gestern hat in München die Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" mit mehr als 100 BesucherInnen stattgefunden, von denen nicht weniger als 37 twitterten. So heftig war die Twitterey, dass #dhiha4 zum Trending Topic Nummer 1 in Deutschland wurde und auf Grund seiner Popularität massenhaft mit Spam zugemüllt wurde, zum Glück aber erst nach Abschluss der Tagung.

Anlass für die Konferenz war der nicht zuletzt von Mareike König initiierte Start von de.hypotheses.org, ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften, das hoffentlich dazu beitragen wird, Bloggen in der äußerst trägen deutschsprachigen Wissenschaftscommunity populärer zu machen. Die Abstracts der Vorträge sind im Redaktionsblog von de.hypotheses veröffentlicht, vollständig zugänglich ist schon Klaus Grafs Beitrag mit nettem Web 2.0 Bullshit-Bingo. Graf ging in seinem Beitrag auch auf sein von ihm selbst als provokant bezeichnetes Statement vom letzten Sommer ein:

Ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist ein schlechter Wissenschaftler

Ich muss ja zugeben, dass ich diesem Statement in seinem Kern durchaus zustimme, wenn man's wohl auch etwas weniger harsch formulieren könnte, z.B.: Ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist kein Wissenschaftler, sondern allenfalls ein Privatgelehrter. Vielleicht könnte man auch einen Zeitfaktor einbauen: Für eine gewisse Übergangszeit wird es wohl noch die eine oder den anderen WissenschafterIn geben, der/die als gut bezeichnet werden kann, auch wenn er/sie nicht die Publikationsmöglichkeiten des Internets nutzt...

Äußerst konstruktiv war auf jeden Fall Grafs Vorschlag, im Rahmen von de.hypotheses ein historisches Peer-Review-Journal für kürzere Beiträge mit dem Arbeitstitel Historische Miszellen zu gründen; es sieht ganz gut aus, dass dies zustande kommen könnte.

Ich würde ja noch weiter gehen und hielte es gerade auch angesichts der von Peter Haber in seinem Vortrag geäußerten Überlegungen für dringend nötig, so etwas wie "Historische Monographien" online zu begründen, um sich endlich auch im geschichtswissenschaftlichen Publikationswesen von der unseligen Papierkultur zu befreien. Haber bezeichnete in seinem Beitrag die Monographie als den Goldstandard in den Geisteswissenschaften, was Twitterer Jan Kröger zu der Frage veranlasste, ob die auf der KOnferenz versammelten TeilnehmerInnen dann als Bretton Woods zu betrachten wären. Haber hatte wohl in erster Linie die gedruckte Papier-Monographie im Auge, doch haben Papier-Bücher heutzutage in meiner Sicht nur drei wesentliche Funktionen:

1) AUfmerksamkeit zu generieren. Immer noch nehmen Medien das Erscheinen eines gedruckten Buchs zum Anlass, darüber zu berichten, was bei einer Online-Publikation zumeist nicht der Fall wäre. Papier-Bücher dienen also in erster Linie dem auch in den Wissenschaften notwendigen Marketing, was übrigens ähnlich auch für den Musikbereich und dem dortigen Medium Audio-CD gilt. Hier wäre es sicher wünschenswert, Alternativen zu entwickeln.

2) Papierbücher sind ein nützliches Instrument zur analogen Langzeitarchivierung.

3) Papierbücher machen Verlage reich.

Umso wünschenswerter wären also Online-Publikationsplattformen, die sich um Monographien kümmern und diese gerade auch für Tabletts und E-Bookreader anbieten und sich auch um das nötige Marketing bemühen.

Haber kündigte übrigens auch den Start der Sammel- und Kuratierplattform Global Perspectives on Digital History an sowie das Buchprojekt historyblogosphere.org, was Jan Hodel zu dem lakonischen Resümee brachte: meine persönliche bilanz der tagung: wir kommen an einem schönen ort zusammen, sprechen über blogs und schreiben am ende ein buch.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75228723/

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Liebeserklärung an Apps

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Nachdem das Internet nun nicht grade ohne Veränderungen ist, wurde es Zeit mal wieder einen Einblick in mein wissenschaftliches Arbeiten zu geben und zu schauen, was sich da getan hat.

In erster Linie wurde meine Arbeitsweise verändert, als ich das alte IPhone von meinem Mann bekam – ich habe mir dafür zwar nie eine SIM Karte zugelegt, und es daher “nur” als IPod genutzt, aber das hat gereicht. Und inzwischen habe ich einen neuen IPod, mit dem das alles noch mehr Spass macht.

Was denn nun alles? In erster Linie nutze ich das Gerät zum Musikhören. Ich bin viel unterwegs (Pendler mit einem Arbeitsweg von je ca. 1 Stunde und mehrfachem Umsteigen) und das Ding ist immer in der Jacken- oder Hosentasche dabei (der Hauptgrund, nicht auf Kindle oder Tablet umzusteigen – für den Kindle kann ich aber diesen Artikel empfehlen). Außer Musik höre ich zudem gerne Vorlesungen, die ich über ITunes University bekomme oder Podcasts, wie z.B. In our time with Melvyn Bragg (früher vor allem beim Spülen, jetzt haben wir einen Geschirrspüler und ich noch keine Ersatzhörzeit gefunden).
Unterwegs nutze ich vor allem meine aktuelle LieblingsApp Read It Later. Das ist ein Programm, mit dem ich Inhalte aller Art aus dem Netz speichern kann (mit dem Bookmarklet einfach durch Anklicken des Icons in meiner url-Zeile oder wichtig! direkt in meinem GoogleReader) Diese Inhalte kann ich dann in meiner ReadItLater-Liste am PC abrufen (kaum besser als ein Lesezeichen) oder aber mit der IPod App synchen und dann offline unterwegs lesen (oder zu Hause, unterwegs sein ist keine Voraussetzung für das Nutzen von mobilen Geräten ;) ). Wenn ich einen Artikel gelesen habe und nichts weiter damit tun will, markiere ich ihn als gelesen und er verschwindet aus meiner To-Read-List. Oft will ich aber dann doch etwas damit tun, z.B. ihn über Twitter weiterverbreiten (was ich offline nicht kann) – dann setze ich als Tag “ToDo” und finde den Artikel direkt wieder, wenn ich mich an meinen PC setze und twittern kann. Weitere Tags die ich benutze sind z.B. “Lehre”, Rezension”, “video” (kann ich nicht offline sehen) usw. Damit habe ich eine ganz gute Sortiermöglichkeit und verliere nicht den Überblick bei über 300 Artikeln (ich war auch schon mal bei ca. 140, doch dann gab es viel zu tun und ich habe nur gespeichert und nicht gelesen – passiert; aber die interessanten Inhalte gehen mir so nicht durch die Lappen).
Wenn ich nicht ReadItLater benutze, dann oft und gerne die Kindle App, mit der ich fast alles machen kann, was ich auch auf dem Kindle machen könnte. Ich lade mir häufig Leseproben herunter von Büchern, auf die ich aufmerksam wurde (statt in der Buchhandlung die ersten Seite anzulesen). Funktioniert zugegebenermaßen vor allem daher recht gut, weil ich gerne englische Bücher lese und die gibt es oft schnell als ebook. An kompletten ebooks lade ich vor allem kostenlose Bücher herunter – spannenderweise sind das vor allem von mir benutzte Quellen. Aktuell z.B. Utopia von Thomas Morus, Jane Eyre von Charlotte Bronte (keine Quelle, nur zum Spass), Von weltlicher Obrigkeit von Luther oder Leviathan von Hobbes. Grade als Frühneuzeitler sind all diese Bücher, die ohnehin für meine Arbeit relevant sind (vielleicht Bronte nicht und Austen hatte ich auch schon mal so gelesen, die auch nicht), so bequemer zu lesen und ich kann sie jederzeit herumtragen. Da ich ohnehin in Texten nicht “herummale”, fehlt mir auch nicht die Übertragbarkeit von Notizen auf den PC, die man wohl nur mit dem Kindle selbst hat. Eine Funktionalität, die für viele andere aber vielleicht recht wichtig sein könnte.
Weitere wichtige Apps? – Natürlich Evernote, auch wenn ich das nicht für die Wissenschaft nutze. Ich genieße es aber, beim Backen meine Rezepte da abgespeichert zu haben und nicht mehr ständig mit dem Backbuch hantieren zu müssen, das nie auf der Seite bleibt, die ich grade brauche.
Twitter, was ich sowohl am PC als auch (vor allem bei Tagungen oder Seminaren) mobil nutze. Spannend fand ich es z.B. gestern, trotz Abwesenheit die Tagung zu den “Weblogs in den Geisteswissenschaften” so verfolgen zu können und sogar ein bisschen mitzudiskutieren. Auch spannend war es vor kurzem, den Live Stream von Dan Cohen aus den USA zusammen mit dem Digital Historians hier in London zu verfolgen und direkt per Twitter (in dem Fall vom IPod) Fragen stellen zu können bzw. zu kommentieren.
Und zum Schluss noch eine App, die weiterhin unverzichtbar für mich beim wissenschaftlichen Arbeiten ist: Papier und Stift. Immer dabei, unkompliziert und nichts ist so befriedigend wie das Durchstreichen einer Aufgabe oder eines Gedankens, der es vom Papier in die Arbeit geschafft hat.

English version:

I want to tell you a bit about important Apps, that change the way, I do research and other academical work. My favorite App at the moment is Read It Later – an App which allows me to save any web content to a list and to synch it with my IPod and read it later (yeah, the name actually tells what you can do with it) offline. Since I have to commute about an hour every way, and use this time to listen to music, I always habe my IPod with me and can read on the way (using public transport – don’t drive a car and read on your mobile gadget!).
I also enjoy using ITunes University or listening to Podcasts (I recommend for Humanists Melvyn Braggs In our time).
Another App, which changed the way I do research is the Kindle App – especially for Early Modernists there are a lot of free books offered. At the moment, I have texts by Martin Luther, Thomas Morus, Thomas Hobbes and Charlotte Bronte (last one just for fun) on my IPod – all for free, and most of them important for questions on state philosophy and/or right to resist.
And still another one, I know a lot of you are using for academic work (and I use it for managing cookie recipes) is Evernote. If you enjoy, writing something down while on the move, use it – it’s easy to use, and you can synch it with your PC later and just copy and paste your note wherever you’ll need it. For this kind of functionality, I still use pen and paper – simply, because I think it’s satisfying to cross something off my list or put a note to my thesis and then cross it off! If I have a lot of notes made, and included all of them in my work – it’s even more satisfying to do a big cross right over the page and then crumble it and throw it away (maybe, I am weird that way – try it, it’s quite enjoyable)

Quelle: http://csarti.net/2012/03/liebeserklarung-an-apps/

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FES: Sozialdemokratische Parteitage (1890-1959). Protokolle über die Verhandlungen der Parteitage der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

http://library.fes.de/parteitage Eine Internetedition von Parteitagsprotokollen einer demokratischen Massenpartei bedarf keiner Begründung. Parteitage verabschieden die zentralen programmatischen Dokumente der Partei, wählen die leitenden Gremien und stellen mit den verabschiedeten Resolutionen die Weichen für ihre politische Orientierung. Für die SPD kommt noch hinzu, dass seit ihrem Bestehen die Diskussionen auf den Parteitagen die breiten pluralistischen Flügelbildungen dokumentieren. [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/03/2522/

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