Hybrid-Workshop: „Literatur und Raum III“ am 17.10.2025

Zu Raum und Räumlichkeit im deutschsprachigen Roman des 20. Jahrhunderts

Seit den 1980er Jahren hat sich das Augenmerk der Kultur- und Sozialwissenschaften international zunehmend auf das Thema Raum gerichtet. Der Geograf Edward Soja lieferte für diese Entwicklung das intuitiv verständliche Label: spatial turn. Jedoch ist zu der Frage, was Raum ist und wie er untersucht werden kann, in den letzten 40 Jahren eine ganze Landschaft an fachlichen Antworten entstanden.

Die Workshop-Reihe „Literatur und Raum“ lädt alle Interessierten ein, diese Landschaft auf dem Feld der Literaturwissenschaft zu durchstreifen. Dabei richten wir den Blick insbesondere auf die Methodenvielfalt zwischen close und distant reading, zwischen qualitativen und quantitativen Ansätzen, analogen und computergestützten Verfahren. Welche Begriffe von Raum gibt es im Zusammenhang mit Literatur? Was kann man über Literatur erfahren, wenn man Raum in und um Literatur untersucht? Welcher Ansatz bringt welchen Erkenntnishorizont mit sich?

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22832

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Rezension: Markus Brechtken – Aufarbeitung des Nationalsozialismus: Ein Kompendium (Teil 1)

 

Markus Brechtken - Aufarbeitung des Nationalsozialismus: Ein Kompendium

Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist, wie bereits in Magnus Brechtkens Einleitung deutlich gesagt wird, ein Prozess, der niemals abgeschlossen sein wird. Die jüngsten Debatten um die Vergleichbarkeit des Holocaust etwa mit den Kolonialverbrechen oder die Forderung nach einem Schlussstrich und einem Ende der Aufarbeitung weisen von zwei Enden des politischen Spektrums auf die weiterhin bestehende Relevanz des Themas hin, die durch stets weitere historische Forschungsarbeit wie etwa die Auftragsarbeiten der Behörden (die, ihrerseits nicht unproblematisch, im Buch beleuchtet werden) untermauert wird. Doch nicht nur neue Erkenntnisse sollen im Zentrum des Bands stehen, sondern die Frage, wie der Holocaust rezipiert wird, sowohl in Deutschland als auch darüber hinaus. Zu diesem Zweck versammelt das "Kompendium" zahlreiche Aufsätze von Fachwissenschaftler*innen. So leitet Brechtken in den ersten Abschnitt, "Einführende Perspektiven", ein.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2025/09/rezension-markus-brechtken-aufarbeitung.html

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GAG521: Yaa Asantewaa und der Krieg um den Goldenen Schemel

Eine Geschichte über die Asante und ihren Widerstand gegen eine Kolonialmacht

Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1900. Schauplatz ist das heutige Ghana, wo sich die ehemals mächtige und reiche Asantenation ein letztes Mal gegen das koloniale Großbritannien aufbäumt.

Wir sprechen darüber, wer die Asante sind, was sie so reich gemacht hat, und weshalb der Krieg um den Goldenen Schemel von Königinmutter Yaa Asantewaa angeführt wurde.

Erwähnte Folgen

  • GAG249: Das Malireich und die Pilgerreise des vielleicht reichsten Mannes der Geschichte – https://gadg.fm/249
  • GAG01: Vier Langobarden-Könige und ein Trinkbecher – https://gadg.fm/1

Literatur

  • A.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag521/

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Fach Germanistik / Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Uni Oldenburg)

Über uns

Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft befasst sich am Institut für Germanistik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit deutschsprachiger Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Sie versteht sich in Oldenburg als kulturwissenschaftliche Disziplin und interessiert sich auch für die medialen und sozialen Bedingungen literarischer Texte. 

Die ausgeschriebene Stelle ist im DFG-Projekt „Online-Kommentar zu Michael Endes ‚Unendliche Geschichte‘“ angesiedelt. In Anschluss an die sich derzeit ausbildende Michael-Ende-Forschung verfolgt das Projekt das Ziel, einen digitalen Kommentar zur „Unendlichen Geschichte“ zu erstellen. Derzeit gibt es keine Ausgaben von Endes Texten, die historisch-kritischen oder editionswissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Dies gilt insgesamt für die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. In einer textgenetischen Perspektive geht es um eine Dokumentation und Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Vorstufen und Varianten, einschließlich Rezeptionsgeschichte. Mit dem Projekt werden zudem Desiderata der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteraturforschung adressiert: So können bspw. Standards für eine kommentierte digitale Edition von kinder- und jugendliterarischen Texten reflektiert und erprobt werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22829

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Peter-Haber-Preis 2025: Shortlist der zehn nominierten Poster

Beim Historikertag in Bonn wird der gemeinsam von der AG Digitale Geschichtswissenschaften, dem VHD und dem DHI Paris ausgelobte Peter-Haber-Preis für digitale Geschichte zum 3. Mal vergeben.

 

Aus einer Vorauswahl von zehn Kandidat:innen werden während der Preisveranstaltung drei herausragende Projekte prämiert, die einen innovativen Beitrag zum Gegenstandsbereich der digitalen Geschichtswissenschaft leisten. Dafür präsentieren alle Kandidat:innen zunächst ihre Projekte mit einem visuell ansprechenden Poster und einem kurzen Pitch auf originelle Weise.

 

Daran anschließend erfolgt die Entscheidung über die Platzierungen per Jury- und Publikumsabstimmung, gefolgt von der feierlichen Preisverleihung. Der Preis ist für Platz 1 mit 500,- Euro, Platz 2 mit 300,- Euro und Platz 3 mit 100,- Euro dotiert.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/6634

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