Neu erschienen: Der lange Atem kolonialer Bilder von Markus Wurzer

Buchcover, das einen Karton mit zusammengebundenen Fotografien aus Kolonialzeiten zeigt.

 

Band 9 der Reihe: Visual History: Bilder und Bildpraxen in der Geschichte, herausgegeben von Jürgen Danyel, Gerhard Paul und Annette Vowinckel

 

Cover: Markus Wurzer. Der lange Atem kolonialer Bilder, Wallstein Verlag Göttingen 2023 ©
[Photo box, Tiroler Archiv für photographische Kunst und Dokumentation (TAP), 236 Sammlung Siegfried Seppi]

Kolonialismus ist Teil vieler europäischer Familiengeschichten: Bis heute bewahren Familien Tagebücher, Militaria oder Beutestücke auf, die Vorfahr:innen als koloniale Akteur:innen nach Hause gebracht haben. Sie bezeugen nicht nur familiäre Verstrickungen, sondern haben obendrein über Jahrzehnte hinweg kollektive Vorstellungen über die koloniale Vergangenheit geprägt. Fotografien waren daran – als vermeintlich authentische Zeugnisse – ganz wesentlich beteiligt. Über den Tod der „Erlebnisgenerationen“ hinaus vermittelten sie koloniale „Erfolgsgeschichten“, wodurch Familien zu einem Hort kolonialer Geschichtsmythen, etwa der „anständigen Kolonialherren“, wurden.



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Quelle: https://visual-history.de/2023/03/02/neu-erschienen-der-lange-atem-kolonialer-bilder-markus-wurzer/

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The Challenges of Interculturality in the Americas

This dossier invites to focus on interculturalities as an epistemological approach, a dialogical method and an aspiration of inclusiveness.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/11-2023-2/interculturality-in-the-americas/

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GAG388: Marie Tussaud und die Wachsfiguren

Die Geschichte einer Unternehmerin, die eine der beliebtesten Touristenattraktionen Londons gründete

Wir sprechen über das abenteuerliche Leben von Madame Tussaud, die als Marie Grosholtz als uneheliche Tochter einer Dienstmagd in Straßburg geboren wurde, in die Wirren der Französischen Revolution geriet und von ihrem Ziehvater Philippe Curtius in Paris das Modellieren von Wachsfiguren lernte.

Anschließend reiste sie mit ihrer Wachsfiguren-Ausstellung mehrere Jahrzehnte durch das Vereinigte Königreich, ehe sie mit über 70 Jahren in London ein Wachsfigurenkabinett eröffnete, das bis heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Stadt ist.

Literatur

Pamela M. Pilbeam, „Madame Tussaud: and the History of Waxworks“, 2003.

Henrik Eßler, „Krankheit gestalten. Eine Berufsgeschichte der Moulagenbildnerei“, 2022.



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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag388/

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