GAG463: Die Erfindung der Glühlampe

Eine Geschichte über Theaterbrände und die Elektrifizierung der Welt

Im Dezember 1881 kommt es im vollbesetzten Ringtheater in Wien zu einer Katastrophe. Auf der Bühne, die mit Gaslampen beleuchtet wird, bricht ein Feuer aus. In den nächsten Stunden brennt das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder und fast 400 Menschen verlieren ihr Leben. Der Ringtheaterbrand zählt zu den verheerendsten Katastrophen der Theatergeschichte. Und das Unglück hat gezeigt: Gasbeleuchtung ist gefährlich. Ein Erfinder in Menlo Park in New Jersey arbeitet derweil mit einem großen Team an Ingenieuren und Mechanikern bereits an der Lösung des Problems.

Wir sprechen in der Folge über die Erfindung der Glühlampe und wie ihr Thomas Edison zum Durchbruch verhalf. Es ist der Beginn der Elektrifizierung unserer Welt.



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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag463/

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Mars oder Pax? ,Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden

Die traditionelle ,Herbsttagung‘ der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande findet in diesem Jahr in Kooperation mit dem Zentrum für Historische Friedensforschung sowie dem Bonn Center for Dependency and Slavery Studies statt. Unter dem Titel „Mars oder Pax?“ widmet sie sich diachroner Weise einem – leider – nur allzu aktuellen Themenkomplex. Denn in der Forschung werden in jüngerer Zeit verstärkt die zuvor oft vernachlässigten Übergangsphänomene von Gewalt und Krieg hin zu Friedensstiftung und -konsolidierung in den Fokus gerückt. Die inhaltlichen Kontexte sowie räumlichen und chronologischen Zuschnitte entsprechender Studien sind ausgesprochen vielfältig, ebenso die typischerweise verwendeten Begrifflichkeiten: Grauzonen zwischen Frieden und Krieg, Transformationsprozesse, Zwischenwelten, Transitionen, Simultaneitätsphänomene, Wiederaufbau- und Nachkriegszeiten, Kalter Krieg/Kalter Frieden, „weder/noch“, „sowohl/als auch“ – all diese Umschreibungen zielen darauf ab, die Prämissen des klassischen Cicero-Zitates „inter bellum et pacem medium nihil sit“ zu hinterfragen und zugleich den idealtypischen Konstruktcharakter von „Krieg“ und „Frieden“ zu akzentuieren.

Ziel der Tagung ist es, die vielfältigen Übergänge von Gewalt/Krieg zu Friedensstiftung/-konsolidierung epochenübergreifend in einem konkreten Raum, nämlich der rheinischen Region, in den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt ist hierbei die Beobachtung, dass die Rheinlande als neuralgischer mächtepolitischer Raum häufig im Brennpunkt von Krieg und Frieden standen. Gerade vor diesem Hintergrund ergeben sich interessante Forschungsperspektiven, anhand derer die tradierte Vorstellung trennscharfer Übergänge zwischen Gewalt/Krieg einerseits und Frieden andererseits konkret hinterfragt und die in der neueren Forschung betonte Fluidität und Dynamiken entsprechender Transitionsprozesse analysiert werden können.



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/08/mars-oder-pax-rheinische-uebergaenge-von-krieg-und-frieden-herbsttagung-programm/

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Web-/Softwareentwickler*in an der UB Kiel

An der Universitätsbibliothek der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist innerhalb der Abteilung IT der Zentralbibliothek zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als

Web-/Softwareentwickler*in

unbefristet zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe 11 TV-L. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit entspricht einer Vollbeschäftigung (z.Z. 38,7 Wochenstunden).

Die Universitätsbibliothek (UB Kiel) sorgt als zentrale Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) für die bedarfsgerechte Literatur- und Informationsversorgung für Forschung, Studium und Lehre auf dem gesamten Campus mit rund 3.700 Universitätsbeschäftigten und 27.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21302

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Call for Participation: Booksprint „Making Research. Digital Humanities Fachreferate, Labs, Makerspaces, Werkstätten und Kompetenzzentren an wissenschaftlichen Bibliotheken und anderen Forschungseinrichtungen“

In den letzten Jahren haben sich an Bibliotheken und Archiven zunehmend Bereiche entwickelt, die sich ausdrücklich konzeptuell und forschungsnah mit digitalen Beständen, digitalen Methoden und der Vermittlung von beidem an die Forschung und andere Nutzer*innen beschäftigen. Diese Bereiche haben unterschiedliche Formen, Umfänge, Namen und Ausrichtungen, die Bandbreite reicht von einzelnen Digital Scholarship Librarians oder Digital Humanities Fachreferaten über Bibliotheks-Labs und -Makerspaces bis zu großen Teams in eigenständigen Kompetenzzentren. Dabei unterscheiden sich die Ausrichtungen und Schwerpunktsetzungen. DH-Fachreferate werden als Teil der Fachreferatsstruktur entwickelt, die Labs großer Forschungsbibliotheken sind oft darauf ausgerichtet, Forschende bei der Nutzung der eigenen Bestände zu unterstützen, in anderen Fällen bezeichnen Labs eher Abteilungen, die Angebote zur Kompetenzvermittlung im Bereich digitale Methoden und Bestände anbieten, und schließlich fokussieren sich die größeren Kompetenzzentren oftmals auf die Umsetzung von größeren DH-Projekten als technische Partner für die Forschung und die Bibliotheken als Garant für eine Sicherung von Ergebnissen über die Projektlaufzeit hinaus, etwa bei digitalen Editionen.

Gemeinsam ist diesen Entwicklungen, dass sie auf einen Trend reagieren, in dem zunehmende Digitalisierung von Bibliotheks- und Archivbeständen und eine Stabilisierung und Kanonisierung von computergestützten Analysemethoden zu beobachten ist, während gleichzeitig in der Forschung Ausdifferenzierungs- und Spezialisierungsprozesse eine Teilnahme an Spezialdiskursen voraussetzungsreicher werden lassen. Diese gleichzeitige Verbreiterung und Vertiefung von digitalen Methoden bedeutet einerseits einen zunehmenden Kompetenzaufbau in Bibliotheken und Forschung, und führt gleichzeitig zu einem erhöhten Kompetenzbedarf, sei es bezogen auf je spezifische Strukturen von digitalen Beständen oder bezogen auf digitale Methoden für eine reflektierte wissenschaftliche Bearbeitung.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Ausrichtung an der praktischen Umsetzung von Analyseansätzen und bei der Herstellung von Datensätzen. Dabei sind die Übergänge zwischen Beratung, strukturierter Kompetenzvermittlung und technischer Unterstützung oder Kooperation oft fließend.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21300

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