mediaevum.net: Martin von Troppau: Chronicon Pontificum et Imperatorum, neu hrsg. v. Anna-Dorothee von den Brincken

http://www.mgh.de/ext/epub/mt/ Die Neu-Edition der Papst- und Kaiserchronik des Martin von Troppau (GND118782223) wurde 1981 in das Programm der MGH aufgenommen. Mit ihren vorbereitenden Studien hatte sich Anna-Dorothee von den Brincken als geeignete Herausgeberin angeboten. Mit der vorliegenden Online-Edition kann nun ein gesicherter Text dieser im Spätmittelalter weit verbreiteten Chronik vorgelegt werden. Zudem bietet diese neue […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/08/7215/

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mediaevum.net: Die Chronik des Hugo von Flavigny (=MGH SS 8), hrsg. v. G. H. Pertz, verb. Online-Ausg. 2016, bearb. v. Mathias Lawo nach Schriften 16

http://www.mgh.de/datenbanken/die-chronik-des-hugo-von-flavigny/ Spätestens seit der von Mathias Lawo in den Schriften 61 geäußerten “Auffassung, daß die editorische Aufarbeitung der Chronik durch Georg Heinrich Pertz im achten Scriptores-Band der Monumenta Germaniae Historica unbefriedigend ist, […] ist es notwendiger denn je, die Chronik des Hugo von Flavigny neu zu edieren. In Ermangelung einer Neuedition soll bis zu deren Erscheinen […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/10/6811/

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Graphbasierte digitale Editionen

Das Problem Bei digitalen Editionen in den Geisteswissenschaften ist XML heute ein Standard. Oft wird TEI-XML für die Auszeichung literarischer und historischer Quellen verwendet. Wenn nun in einem Dokument multiple Hierarchien ausgezeichnet werden sollen, ergeben sich Probleme. Hierzu gehört die…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/7994

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Rez.: Digital Humanities. Praktiken der Digitalisierung, der Dissemination und der Selbstreflexivität (H-Soz-u-Kult / ZOL)

http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-25088 Angesichts der Konjunktur des Begriffs “Digital Humanities” und seiner Ubiquität mag es erstaunen, wie unscharf definiert dieser Begriff auch über 10 Jahre nach seiner Prägung[1] noch immer ist. So fungiert der Terminus “Digital Humanities” zum jetzigen Zeitpunkt vor allem als Sammelkategorie für einen bunten Strauß von Tätigkeiten in den Geisteswissenschaften, deren gemeinsamer Nenner schlicht […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/02/6320/

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Eine Legende von der heiligen Elisabeth

Im Vorjahr erschien ein italienischer Artikel mit Editionen mehrerer mittelalterlicher Versionen von Legenden über die heilige Elisabeth von Thüringen, darunter auch eine kurze Legenda de sancta Elyzabeth, die nur in zwei Handschriften überliefert ist: Eine steht in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek (Pal. Lat. 857), eine andere ist der Cod. 250 (Hübl 223) des Schottenstiftes, in dem sich besagter Text auf fol. 50v–53r findet.

Cod. 250 (Hübl 223), fol. 50v
Cod. 250 (Hübl 223), fol. 50v

Die übrigen Texte dieser nicht sehr umfangreichen Handschrift beschäftigen sich übrigens mit der heiligen Hedwig von Schlesien.



[...]

Quelle: http://schotten.hypotheses.org/718

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FES: MEGAdigital. Ökonomische Texte von Karl Marx im Internet

http://telota.bbaw.de/mega Die Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) ist die historisch-kritische Edition der Veröffentlichungen, der Manuskripte und des Briefwechsels von Karl Marx und Friedrich Engels, und sie erscheint im Akademie Verlag (Berlin). Die MEGA präsentiert ihre Texte in vier Abteilungen. In der II. Abteilung “‘Das Kapital’ und Vorarbeiten” werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/02/5669/

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Herzogenburg: Von Editionen und Nachlässen

Eine kuriose Geschichte hat sich vor kurzem im Archiv des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg im unteren Traisental zugetragen: Im Vorjahr erschien in der Reihe der Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung die Edition der Kalendernotizen des Propstes Hieronymus Übelbacher (1710–1740), der maßgeblich für die Barockisierung des Stifts Dürnstein in der Wachau verantwortlich war. Die Publikation wurde herausgegeben und kommentiert von Helga Penz, die nicht nur Leiterin des Referats für die Kulturgüter der Orden sondern auch Archivarin im Stift Herzogenburg ist, wo sich heute das Archiv des aufgehobenen Stifts Dürnstein befindet. Die Präsentation der Edition im Oktober 2013 hatte in Dürnstein in festlichem Rahmen stattgefunden.

Dürnstein Editionspräsentation

Präsentation der Edition im Oktober 2013 im Stift Dürnstein

Einer der Schreibkalender des Propstes Hieronymus war jahrzehntelang verschollen und stand deshalb für die Edition nicht zur Verfügung. Nun aber – nicht einmal ein Jahr nach Erscheinen derselben – ist dieser verloren geglaubte Band in einem Nachlass aufgetaucht und an das Stift Herzogenburg zurückgegeben worden. Ein entsprechender Bericht findet sich auf der Facebook-Seite des Klosters.

Herzogenburg Übelbacher

Es bleibt zu hoffen, dass die Edition in irgendeiner Form einen Nachtrag erhalten wird können – zumal möglicherweise durch das nun wiedergefundene Diarium neue Erkenntnisse über das theologische Programm des Dürnsteiner Kirchturms gewonnen werden könnten.

Quelle: http://schotten.hypotheses.org/392

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Edition und Untersuchung von Kopialbuch (1583) und Urkundenverzeichnis der Altar- und Kaplaneipfründen (1610/15) der Offenburger Pfarrkirche Heilig-Kreuz

Gastbeitrag von Andre Gutmann

Das Archiv der Pfarrkirche Heilig-Kreuz zu Offenburg befindet sich seit mehreren Jahrzehnten als Depositum im Stadtarchiv Offenburg. Erst in jüngster Zeit wurden die Archivalien in groben Zügen erschlossen und verzeichnet.

Zu den bedeutendsten Archivalien des Bestands gehört ein im Jahr 1583 im Auftrag des damaligen Kirchenpflegers Georg Linder angelegtes Kopialbuch mit Auszügen aus über 180 Urkunden der Jahre zwischen 1336 und 1605 bzw. 1679 (Signatur 30/1/1091). Keine dieser Urkunden ist heute noch im Original überliefert, für über 140 Urkunden bzw. deren Inhalt stellt das Buch den einzigen Textzeugen dar.

Kopialbuch von 1583

Kopialbuch von 1583, Titelinnenseite, Stadtarchiv Offenburg 30/1/1091

Es enthält zum überwiegenden Teil Zinsurkunden, d.h. beurkundete Einkünfte der Pfarrkirche aus Kreditgeschäften, so genannten Rentenkäufen, sowie damit zusammenhängende Erwerbungen, Stiftungen und gerichtliche Urteile. Der vorrangige Zweck des Kopialbuchs, das nur bis einschließlich 1589 eine regelmäßigen Zuwachs an Rentenkäufen verzeichnet, könnte die Verwaltung der außerordentlichen Finanzierung eines neuen Kirchturms gewesen sein, der 1590 erstmals in den Ratsprotokollen erwähnt wird, und möglicherweise seitens der Kirchenschaffnei schon Jahrzehnte zuvor durch langfristige Investitionen in Kreditgeschäfte vorfinanziert wurde. Wie mehrere datierte Nachträge und Glossen nahe legen, war das Buch danach noch bis ins frühe 18. Jahrhundert in Gebrauch (letzter Eintrag 1716).

Einen ähnlichen Inhalt besitzt auch ein um 1610/15 hergestellte Verzeichnis der Urkundenbestände der Kaplanei- und Altarpfründen an der Pfarrkirche und im St. Andreasspital (Signatur 30/1/1092). Es enthält auf 115 beschriebenen Seiten Einträge zum Inhalt von weiteren 179 Urkunden, erneut überwiegend Zinsurkunden, sowie Stiftungsurkunden, Kaufurkunden etc., für die das Verzeichnis zum überwiegenden Teil ebenfalls den einzigen Textzeugen darstellt. Wie es zahlreiche Streichungen und glossierte Schreibervermerke, teils mit Anweisungen zur Neuordnung der Einträge, nahe legen, scheint es sich bei den Blättern um eine Zwischenstufe auf dem Weg zur Herstellung eines Kopialbuchs zu handeln, das aber möglicherweise nie zustande kam.

In beiden Dokumenten sind die Urkunden nicht als Volltranskripte enthalten, sondern in der Regel in Form ausführlicher Regesten, mit der Angabe von Standort und Größe der immobilen Grundlage der Renten (z.B. landwirtschaftlichen Güter, Häusern, Mühlen etc.) sowie einer Mitteilung zu Ausstellern, Besiegelung und Datierung. Diese Angaben zu den Vertragsparteien sowie den Immobilien, deren Besitzern, Pächtern und Abgabenempfängern, deren Lokalisierung durch Anstößerbeschreibungen in der Stadt Offenburg und verschiedenen umliegenden Orten, machen diese beiden Dokumente zu einer herausragenden Quelle zur Geschichte der Familien bzw. Einwohner der Stadt Offenburg und der Ortenau sowie der dortigen historischen Topographie (Flurnamen, Ortsnamen, Gewässer, Baulichkeiten, Wegenetz etc.). Beide Dokumente sind durch ein Personen- und Orts- und Flurnamenregister mit mehreren Tausend Bezügen (überwiegend Personen-, Orts- und Flurnamen) erschlossen.

Die beiden Dokumente  wurden 2012/13 von mir im Auftrag der Kulturstiftung Offenburg vollständig ediert, beschrieben und in Bezug auf einzelne Aspekte der Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte der Pfarrkirche und seiner Schaffnei beispielhaft ausgewertet. Um die Ergebnisse der Forschung besser zugänglich zu machen, war von Anfang an mit dem Stadtarchiv Offenburg abgesprochen, die Edition und Untersuchung vollständig online (als PDF: 3,8 MB) zur Verfügung zu stellen:

http://www.museum-offenburg.de/html/quellenedition.html

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Dr. Andre Gutmann war nach einem Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Volkskunde an der Universität Freiburg und anschließender Promotion von 2008 bis 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I und der Abteilung Landesgeschichte in Freiburg und ist seit Herbst 2013 als selbstständiger Historiker (mit Schwerpunkt auf südwestdeutscher Landesgeschichte) tätig.

Quelle: http://oberrhein.hypotheses.org/617

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Voransicht der Edition (2): Zwei Briefe von Karl Mathy aus München im April und Mai 1849

Die Edition der Protokolle der Provisorischen Zentralgewalt enthält, wie bereits auf diesem Blog berichtet wurde, auch zahlreiche ergänzende Dokumente aus den Nachlässen der Mitglieder des Gesamtreichsministeriums. Um auch davon, ähnlich wie von den Sitzungsprotokollen des Ministeriums, eine Kostprobe zu bieten, werden hier zwei Briefe des Unterstaatssekretärs im Finanzministerium Karl Mathy an den Ministerpräsidenten Heinrich von Gagern präsentiert. Kurz vor seiner endgültigen Demission im Mai 1849 unternahm das Kabinett Gagern noch einmal den Versuch, durch Sondermissionen an den Höfen von Berlin, München, Dresden und Hannover […]

Quelle: http://achtundvierzig.hypotheses.org/717

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