Die russische Geschichte in Fotografien – online

Die russische Geschichte in Fotografien – online

Screenshot der Startseite (Juni 2018) der Website www.russiainphoto.ru (История России в фотографиях)

Nichts weniger als „Die russische Geschichte in Fotografien“ bietet seit kurzem ein eindrucksvolles Online-Angebot: Insgesamt 40 russische Archive haben sich zusammengetan, ihre Bestände an historischen Fotos digitalisiert und im Verbund ins Netz gestellt: 70.000 Fotografien bisher (darunter viele Erstveröffentlichungen). Unter den Partnern finden sich die großen Sammlungen des Staatlichen Archivs der Russischen Föderation, des Staatlichen Museums der politischen Geschichte Russlands und des Zentralen Staatlichen Archivs von Kino-Foto-Dokumenten St. Petersburg. Auch Kunstarchive wie das Majakowski-Museum, das Staatliche Architekturmuseum Schtschussew, das Theatermuseum Bachruschin und das Staatliche Literaturmuseum (allesamt in Moskau) gehören dazu. Sogar die jahrzehntealte Presseagentur „Tass“, die zu Sowjetzeiten der Monopolist für alle offiziellen Verlautbarungen der Sowjetunion war, hat ihr Fotoarchiv online gestellt. Auch Archive regionalen Charakters, wie Fotosammlungen aus Kaliningrad, Murmansk, Samara, oder Privatarchive von Familien steuerten Fotos bei.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/06/12/die-russische-geschichte-in-fotografien-online/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“ über Fotografie und Film

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“ über Fotografie und Film

„Das Leben“, schreibt Susan Sontag, „ist ein Film. Der Tod ist eine Fotografie.“ Oft genug wurden in der Foto- und Filmtheorie die beiden Medien Fotografie und Film als radikale Gegensatzpaare beschrieben, zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen der angehaltenen und der eingefangenen Zeit, letztlich zwischen Tod und Leben. Aber ist denn diese behauptete Trennung, die die technisch-apparativen Unterschiede oft geradezu als ontologische Differenzen deutet, eigentlich begründet? Nein, in dieser Schärfe gewiss nicht.

 

 

Das aktuelle Heft der Fotogeschichte Jg.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/05/16/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-fotografie-und-film/

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Archiv-August #11: Der weite Blick von Anna Thiele: Tempelhof 2010-2017

Archiv-August #11: Der weite Blick von Anna Thiele: Tempelhof 2010-2017

Archiv-August #11: Der elfte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 08. Mai 2018. Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis der Redaktion: Aktuell sind von Anna Thiele, deren 2020 erschienener Fotoband zur Tempelhof-Reihe mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2020/2021 in Silber ausgezeichnet wurde, noch bis zum 10. Oktober in einer Open-Air-Ausstellung der Kommunalen Galerie Berlin neuere Arbeiten aus ihrem Bilderzyklus „Fragments of Now“ auf drei Litfaßsäulen am Stuttgarter Platz zu sehen.


 

„Visual History“ sprach mit Anna Thiele über ihr fotografisches Langzeitprojekt „Tempelhof. Metamorphosen“.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/06/anna-thiele-tempelhof-2010-2017/

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„stefan moses: Blumenkinder“ – Ein Nachruf

„stefan moses: Blumenkinder“ – Ein Nachruf

Blumenkinder, Literaturhaus München 20.12.2017 bis 25.2.2018. fotografie: stefan moses © mit freundlicher Genehmigung

Dass es am Ende ein melancholischer Rückblick auf ein langes Fotografenleben werden würde, war nicht abzusehen, als das Literaturhaus im vergangenen Jahr die „Blumenkinder“ des Schwabinger Fotografen Stefan Moses in den Blick genommen hatte – der nun am 3. Februar 2018 mit 89 Jahren in München verstorben ist.[1] Leichtfüßig und sorglos hatte sich das Thema präsentiert, verspielt und träumerisch sein Blick auf die Wohngemeinschaften und alternativen Lebensentwürfe der 1960er Jahre; Motive von privater Anmutung und angetreten ohne die seinen Porträts oftmals zugeschriebene Verantwortung, staatstragende Geschichten und auf Zelluloid gebannte Aussagen von geschichtsmächtiger Bedeutung zu transportieren.[2] Wer sich hier auf die Suche machen wollte nach dem Hoffotografen der Bonner Republik – unvergessen das ikonische Bild, welches Ingeborg Bachmann mit Günter Grass und Willy Brandt im Vorfeld der Bundestagswahl in das fotografische Gedächtnis der Nation eingeschrieben hat[3] –, wurde enttäuscht: kein Oskar Maria vor deutscher Eiche,[4] keine politisch ambitionierten Bildergeschichten von Emigration und Wiederkehr, auch keine deutsch-deutsche Grenze,[5] dafür lange Haare im Weichzeichner, gruppentherapeutische Experimente in Schwarz und Weiß und einmal mehr: Manuel am Ammersee.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/04/09/stefan-moses-blumenkinder_nachruf/

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CFP: Studientage für Fotografie: Bewerbungen bis 15. April 2018

CFP: Studientage für Fotografie: Bewerbungen bis 15. April 2018

24 HRS in Photos © Erik Kessels mit freundlicher Genehmigung

 

(For the English version please see below)

Fotografie und Gesellschaft: Internationales interdisziplinäres Forschungskolloquium für Promovierende und Post-Docs

Zeit: 17.07.2018 13:00 h – 21.07.2018 14:00 h
Ort: Tagungsraum des Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK), Kunstgebäude, Biegenstraße 11, 35037 Marburg

Weitere Informationen
Die veränderten technischen Dispositionen und andauernden Erweiterungen der Verbreitungsmöglichkeiten des Mediums haben zu einer Situation geführt, die als »Allgegenwart« der Fotografie bezeichnet wird: Jeder kann immer und überall Fotografien aufnehmen, bearbeiten und verteilen, sie de- und rekontextualisieren und auch bewerten. Weil die Praxis und die digitale Verbreitung von Bildern immer einfacher werden, scheinen die Beziehungen von Fotografie und Gesellschaft offenkundiger denn je.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/04/03/cfp-studientage-fuer-fotografie-2018/

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CfP: Populäre Präsentationen

CfP: Populäre Präsentationen

Jack Delano: Mr. and Mrs. Andrew Lyman, Polish tobacco farmers near Windsor Locks, Connecticut. Das Bild war Teil der Ausstellung „The Family of Man“. Quelle: Library of Congres / Wikimedia Commons public domain

Als Edward Steichen im Januar 1955 seine Ausstellung „The Family of Man“ mit 503 Aufnahmen im New Yorker Museum of Modern Art eröffnete, war dies weder die erste, noch die größte, wohl aber die mit rund zehn Millionen Besuchern wahrscheinlich publikumswirksamste Photoausstellung in einem Museum. Sie befindet sich heute in Luxemburg und zählt zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Photoausstellungen gab es bereits in der Frühzeit des Mediums. Seit der ersten Weltausstellung 1851 in London wurde dem Medium große Aufmerksamkeit geschenkt, so dass die Photographie bereits im 19. Jh.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/03/22/cfp-populaere-praesentationen/

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Fotoausstellung: „Robert Lebeck. 1968“

Fotoausstellung: „Robert Lebeck. 1968“

 

Fotokunst. Fotojournalismus. Zeitgeschichte. Keine Frage: Nicht in jeder Fotografie Robert Lebecks findet sich diese Trias gebündelt. Aber selbst auf solchen Aufnahmen, die auf den ersten Blick eher unscheinbar erscheinen, tritt mindestens einer jener drei Teilaspekte hervor. Als Lebeck beispielsweise am 21. Juni 1968 in Wolfsburg ankommt, um anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der einstigen Wirtschaftswunderstadt eine Reportage für den „Stern“ zu realisieren, fotografiert er unter anderem ein Straßenschild. Ist das Fotokunst? Fotojournalismus?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/03/12/fotoausstellung-robert-lebeck-1968/

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Arbeitskreis Foto:Diskurs

Arbeitskreis Foto:Diskurs

 

Der Arbeitskreis Foto:Diskurs ist eine selbst organisierte Initiative, die sich an den Bedürfnissen jüngerer Geisteswissenschaftler*innen orientiert. Der Arbeitskreis greift damit den vielfach geäußerten Wunsch nach Interdisziplinarität und gemeinsamer Reflexion über die vielfältigen Forschungsarbeiten mit dem Schwerpunkt Fotografie auf.

Die Fotografie und ihre Produkte, die fotografischen Bilder, werden beständig als Quellen genutzt oder selbst zum Untersuchungsgegenstand. Ebenso ergeht es den Akteur*innen und der Beschäftigung mit fotografischen Praktiken. Dabei befinden sich Historiker*innen wie Wissenschaftler*innen der Nachbardisziplinen in einem kleinen Kreis derer, die sich mit spezifischen Fragen rund um die Fotografie beschäftigen.

Quelle: https://www.visual-history.de/2018/02/26/arbeitskreis-fotodiskurs/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“ über Mode und Fotografie

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“ über Mode und Fotografie

 

Ohne Bild keine Mode. Die moderne Mode liefert nicht nur Kleider, sondern sie bedient mit ihren Bildern auch das Imaginäre. Lange Zeit wurde die klassische Modefotografie vor allem in Zeitschriften gedruckt. An der Schwelle zum digitalen Zeitalter hat das statische Modebild Konkurrenz von neuen erzählerischen Medienformaten, etwa dem Film, bekommen.

 

 

Das aktuelle Heft der Fotogeschichte Jg.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/01/31/aktuelles-heft-der-fotogeschichte/

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