Workshop: Transgenerationale Korpografien der Erinnerung

Workshop: Transgenerationale Korpografien der Erinnerung

Im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds in Bern geförderten Forschungsprojektes Geschichtsbilder in der Gegenwartskunst findet der Workshop Transgenerationale Korpografien der Erinnerung statt:

 

18. November 2021, 14:30–18:30 Uhr
19. November 2021, 9:00–17:00 Uhr

 

Veranstaltungsort
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam


Transgenerationale Korpografien der Erinnerung ist ein Workshop zur bildenden Kunst und Geschichte, der von zwei audiovisuellen künstlerischen Arbeiten ausgeht, um die Dimensionen und Wege der transgenerationalen Erinnerung im Medium des künstlerischen Films zu erkunden. Der Workshop besteht aus zwei Teilen: den Filmvorführungen und einem diskursiven Programm. Die zugrundeliegenden Arbeiten inszenieren weibliche Biografien des 20.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/11/09/workshop-transgenerationale-korpografien-der-erinnerung/

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Ankündigung: „Re/präsentation: Visuelle Überlieferung sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit

Ankündigung: „Re/präsentation: Visuelle Überlieferung sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit

Ankunft niederländischer Kriegsgefangener im Stalag IV-B.
In dem im Workshop behandelten Lager wurden ausschließlich russische Kriegsgefangene inhaftiert.

 

Fünfter Workshop zur Geschichte, Überlieferung und Nachwirkung des Stalag 326 (VI K) Senne am 26.11.2021 im Erbdrostenhof Münster

 

Programm



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Quelle: https://visual-history.de/2021/11/08/ankuendigung-re-praesentation-visuelle-ueberlieferung-sowjetischer-kriegsgefangenschaft-und-zwangsarbeit/

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Ankündigung Diskussionsveranstaltung: Aus den Archiven

Ankündigung Diskussionsveranstaltung: Aus den Archiven

Sibylle Bergemann (19412010), Harald Hauswald, Ute Mahler und Werner Mahler sind  Gründer:innen und Wegbereiter:innen von OSTKREUZ, und zählen mit ihrem jeweils umfangreichen Werk zu den bedeutendsten Vertreter:innen der jüngeren deutschen Fotografiegeschichte. Das Künstlerpaar Mahler, der Estate Sibylle Bergemann und das Projekt zur Archivierung und Digitalisierung des NegativBestands von Harald Hauswald beschäftigen sich
seit mehreren Jahren intensiv mit der Sicherung und Erschließung ihres fotografischen Oeuvres.

In Praxisberichten sowie im Dialog mit Maren LübbkeTidow (für Lighting the Archive) werden die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen der individuellen ArchivArbeit sichtbar gemacht. Welche Fragen stellen sich an das Material und dessen Sicherung, was kann mit ihm gezeigt werden? Wie können Prozesse gelenkt werden, was entzieht sich der Sicherung? Und schließlich: Wo haben die Archive der OSTKREUZGründer:innen jetzt und zukünftig ihren Ort?
Wie kann eine dauerhafte Form der Zugänglichkeit für die Forschung institutionell gewährt werden? Diese Fragen, die nicht nur für diese Fotograf:innen und ihre Agentur relevant sind, erhalten eine besondere Zuspitzung vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Debatten um die Gründung eines Bundesinstituts für Fotografie. Die Veranstaltung versteht sich als ein Beitrag zu Sichtbarmachung der Vielgestaltigkeit der Fotografie in Deutschland.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/11/02/ankuendigung-diskussionsveranstaltung-aus-den-archiven/

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Rezension: „Beute. Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe“

Beute. Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe

Cover: Merten Lagatz/Bénédicte Savoy/Philippa Sissis (Hg.), Beute. Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe, Matthes & Seitz, Berlin 2001 ©In den vergangenen Jahren hat das Thema der Translokation von Objekten, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Verlagerung von Kunstwerken, und der Frage ihrer Restitution eine stärkere Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung erhalten. So setzte George Clooney mit seinem Film „The Monuments Men“ 2014 den Kunstschutzoffizieren der Monuments, Fine Arts, and Archives Section der amerikanischen Armee im Zweiten Weltkrieg ein Hollywood-Denkmal. Sie waren unter anderem für die Bergung und Rückführung der von den Nationalsozialisten geraubten Kunst- und Kulturgüter verantwortlich.[1]

Mit der Debatte um das Humboldt Forum in Berlin, das seit Ende 2020 in Etappen eröffnet und unter anderem die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst zeigen wird, rückten auch unter den asymmetrischen Machtverhältnissen des Kolonialismus verbrachte Objekte und die Frage nach dem Umgang mit diesen verstärkt in das öffentliche Bewusstsein. Ein weiterer Katalysator für diese Entwicklung war das Versprechen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einer Rede in Burkina Faso 2017, Kulturgüter nach Afrika zurückzugeben. Diesem folgten mit dem von Felwine Sarr und Bénédicte Savoy verfassten Expertengutachten und der Rückgabe von Objekten auch erste Taten. In Deutschland kulminiert diese Entwicklung in der geplanten Rückgabe der Benin-Bronzen, die medial breit begleitet wird.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/10/19/rezension-beute-ein-bildatlas-zu-kunstraub-und-kulturerbe/

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The Material and the Virtual in Photographic Histories

The Material and the Virtual in Photographic Histories

 

The First Symposium of the Photography Network will be held virtually from October 7 through 9, 2021, jointly hosted by the Photography Network and Folkwang University of the Arts, Essen.

Over the last twenty years, the study of photography’s history has been characterized by, among other things, two opposing strands: a concentration on the photograph’s status as an object and a concern with the decidedly virtual quality of its images and practices. The 2019 FAIC conference »Material Immaterial: Photographs in the 21st Century« considered these two directions in photographic conservation, asking if the physical photograph still matters today as a source of teaching, learning, and scholarship when the intangibles of code now direct the production and archiving of images. Now, from a methodological direction, this Photography Network symposium seeks to inquire further into the historical implications of the increasing distance between photography’s status as an object and its life as what could be called the intangible »photographic.«

On one side of the ledger in historical studies, Elizabeth Edwards has long proposed that we consider photography’s object history; Geoffrey Batchen has emphasized the haptic quality of long-neglected vernacular forms of photography; the Museum of Modern Art in New York engaged a years-long conservation and curatorial project named »Object: Photo«; and the »Silver Atlantic« initiative in Paris explores the mineral histories of the medium. But at the same time, Tina Campt has asked us to »listen« to photography; Fred Ritchin has urged us to study photography’s virtual lives in social media; and Ariella Azoulay proposes that we consider the larger sphere of habits, customs, and civil contracts that surround photographic activity and its images.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/10/07/the-material-and-the-virtual-in-photographic-histories/

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Concerned Photographer, Concerned Audience: Sebastião Salgado als visueller Soziologe und Modell für künftigen Fotojournalismus

Concerned Photographer, Concerned Audience: Sebastião Salgado als visueller Soziologe und Modell für künftigen Fotojournalismus

Eine Woche, bevor der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 an den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado verliehen wurde, lud das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein, um Salgados fotografische Praxis zu diskutieren. Das Podium besetzten die Organisator*innen und Moderator*innen Matthias Gründig, Folkwang Universität Essen, und Dr. Anja Schürmann, KWI Essen, sowie als eingeladene Diskutierende Prof. Elisabeth Neudörfl, Folkwang Universität Essen, Prof. Dr. Elke Grittmann, Hochschule Magdeburg-Stendal, und ich, Dr. Evelyn Runge, CAIS Center for Advanced Internet Studies Bochum.

Podiumsdiskussion zur fotografischen Praxis Sebastião Salgados: „Arm, aber erbaulich?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/12/13/concerned-photographer-concerned-audience-sebastiao-salgado-als-visueller-soziologe-und-modell-fuer-kuenftigen-fotojournalismus/

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Arm, aber erbaulich? Zur fotografischen Praxis Sebastião Salgados

Arm aber erbaulich? Zur fotografischen Praxis Sebastião Salgados

Veranstaltungsankündigung Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI): Podiumsdiskussion am 14.10.2018, organisiert von Anja Schürmann und Matthias Gründig: „Arm aber erbaulich? Zur fotografischen Praxis Sebastião Salgados“ mit Elke Grittmann (Hochschule Magdeburg-Stendal), Elisabeth Neudörfl (Folkwang Universität der Künste Essen), Evelyn Runge (The Hebrew University of Jerusalem) © KWI

Als bekannt wurde, dass Sebastião Salgado als erster Fotograf den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 bekommt, hatte ich das Gefühl, dass er medial vor allem durchgewinkt wurde, obwohl seine Art zu fotografieren innerhalb der Fotografie und Fototheorie stark polarisiert, weil er wie kaum ein zweiter Künstler die Fotografie mit ihren Dichotomien konfrontiert.

Er ist Amateur und Profi, Fotojournalist und Kunstfotograf; er produziert nicht nur Fotografie, er vertreibt und kuratiert sie auch; er ist – zusammen mit seiner Frau – seine eigene Agentur und thematisch sowohl konservativ und religiös, als auch an zeitgenössischen Diskursen interessiert. Andere Dualismen sind die zwischen barock und schwarz-weiß, zwischen emotional und ästhetisch distanziert. Sie zeigen sich auch in der Rezeption, je nachdem, von welcher Seite er betrachtet wird. Denn dokumentarische Praktiken werden im Fotojournalismus anders diskutiert als im Kunstbetrieb.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/10/20/arm-aber-erbaulich-salgado/

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Bildethik – Zum Umgang mit Bildern im Internet

Bildethik – Zum Umgang mit Bildern im Internet

Die Tuol Sleng-Gedenkstätte in Phnom Penh (Kambodscha) befindet sich im ehemaligen Gefängnis S-21 der Roten Khmer und dient der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen während des Genozids in Kambodscha zwischen 1975 und 1979. Foto: Annette Vowinckel, 15.9.2017, CC-BY-SA 3.0 DE

Der bewusste Umgang mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort zur Schaffung einer inklusiven, nicht-diskriminierenden Sprache, die in Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit Anwendung findet, ist bereits seit einigen Jahren in der Debatte. Doch auch visuelle Medien können diskriminierende Inhalte transportieren und massiv verbreiten, Minderheiten ausschließen, Persönlichkeitsrechte verletzen oder manipulative Funktionen erfüllen.

Im Gegensatz zu sprachlichen Äußerungen scheint die Auseinandersetzung mit visuellen Äußerungen weniger breit in der Fachöffentlichkeit geführt zu werden.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/02/12/bildethik-zum-umgang-mit-bildern-im-internet/

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G20-Treffen als Bilderkrieg?

G20-Treffen als Bilderkrieg?

„G20 Hamburg – the day after.“ Foto: Rasande Tyskar, Quelle: Flickr, Lizenz: CC BY-NC 2.0

Der G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 war von Gewalt geprägt. Mediale Bilder von brennenden Autos, geplünderten Läden und bürgerkriegsartigen Szenen von Vermummten in der Auseinandersetzung mit der Polizei gingen um die Welt und führten zu einem politischen und juristischen Nachspiel. Gerhard Paul, einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Visual History, hat die (Bild-)Berichterstattung im Nordeutschen Rundfunk zum G20-Gipfel zum Anlass genommen, einen „Offenen Brief“ an den Intendanten zu verfassen. Der NDR, der auch für die Berichterstattung in der ARD zuständig war, steht stellvertretend für den Umgang der meisten Medien mit den Bildern der Gewalt. Pauls Kritik richtet sich ebenso an Bildreporter, die zum Teil in typischer Perspektive von Kriegsreportern mitten aus der Situation und dazu noch in der klassischen Rückenperspektive berichteten.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/09/12/g20-treffen-als-bilderkrieg/

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Archiv-August #3.3: Von Feuerbach bis Bredekamp Zur Geschichte zeitgenössischer Bilddiskurse

Archiv-August #3.3: Von Feuerbach bis Bredekamp <br class="clear" /> Zur Geschichte zeitgenössischer Bilddiskurse

 

Archiv-August #3.3: Der dritte Teil des dritten Beitrags unserer Reihe erschien erstmals am 29. Februar 2016. Viel Spaß beim Lesen!

 

Bilderstreit und iconic turn
Bilddiskurse der Gegenwart um den neuen Status des Bildes

Die Bilddiskurse des wiedervereinigten Deutschlands fokussierten zum einen auf die Frage nach dem Umgang mit den Bildern der unmittelbaren deutschen Vergangenheit, denen der NS-Zeit und der DDR wie denen der jüngsten bundesdeutschen Geschichte, zum anderen stellten sie allgemein die Frage nach dem neuen Status der Bilder in der digitalen Gesellschaft.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/18/von-feuerbach-bis-bredekamp-zur-geschichte-zeitgenoessischer-bilddiskurse-3/

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