Der Titel sagt viel über dieses Buch. „Die große Gereiztheit“: Das ist Thomas...
Rezension: Maria Schindelegger, Die Armierung des Blickes
Maria Schindelegger legt mit ihrem Buch „Die Armierung des Blickes. Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg“ ein umfassendes Werk zu einem spannenden Abschnitt in der ereignisreichen Karriere der US-amerikanischen Fotografin Margaret Bourke-White (1904-1971) vor. Bourke-White zählt nicht nur zu einer der Pionierinnen im Fotojournalismus des letzten Jahrhunderts, sondern stilisierte sich selbst auch zum schillernden Medienstar. Davon zeugt nicht zuletzt ihre 1963 erschienene Autobiografie, die wochenlang auf der Bestsellerliste der „New York Times“ rangierte. In der Fachliteratur wird Bourke-White gemeinhin als die Frau rezipiert, die Männer wie Winston Churchill vor ihre Kameralinse lockte und die Stalin beim Fotoshooting zum Lächeln brachte.
Margaret Bourke-White war nach ihrer erfolgreichen Karriere als Werbe- und Industriefotografin als erste Kriegsberichterstatterin für die US-Armee im Jahr 1942 akkreditiert worden.
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Rezension: Filmfieber – Deutsche Kinopublizistik 1917-1937
Patrick Rössler, Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung / Methoden der Universität Erfurt,[1] hat seiner Leidenschaft für historische Bildpublizistik freien Lauf gelassen und sich und uns ein opulentes, großformatiges Bilderbuch zur deutschen Kinopublizistik von 1917 bis 1937 geschenkt, erschienen im Privatdruck als Begleitbuch zu einer Ausstellung. Anlass war die Ausstellung KUNSTORT.KINO in der Kunsthalle Erfurt vom 15.7. bis 17.9.2017, veranstaltet von der Kulturdirektion der Stadt Erfurt und dem Erfurter Kunstverein in Kooperation mit der Universität Erfurt anlässlich des 100. Gründungsjubiläums der Universum-Film AG (Ufa). An den Vorarbeiten hat Rössler Dutzende von Studierenden und insbesondere eine Gruppe von sechs Studentinnen aus seinen Seminaren beteiligt, als Kuratoren fungierten Susanne Knorr von den Kunstmuseen der Stadt Erfurt und wiederum Patrick Rössler.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/06/19/rezension-filmfieber-deutsche-kinopublizistik-1917-1937/
Mediensoziologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium herausgegeben von Dagmar Hoffmann und Rainer Winter | Rezension verfasst von Andreas Schulz
„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wi...
Mediensoziologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium herausgegeben von Dagmar Hoffmann und Rainer Winter | Rezension verfasst von Andreas Schulz
„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wi...
Was ist das Historische an historischen Romanen?
Es gibt einige Buchhandlungen, in denen findet man gar nicht mehr so viele Bücher. Sie wirken e...
„It was the hand that did it.“ Frühe Röntgenbilder als Bildgebung mit offenem Ausgang
Die Röntgentechnik ist in der heutigen Wahrnehmung so eng mit der Medizin verknüpft, dass man sie sich kaum außerhalb des medizinischen Kontextes vorstellen kann. Tatsächlich waren Röntgenbilder in den Anfangsjahren aber noch auf kein spezielles Untersuchungsgebiet oder einen besonderen Anwendungsbereich festgelegt. Röntgen selbst richtete die von ihm identifizierten Strahlen im Winter 1895 auf alle möglichen Gegenstände – so zum Beispiel auf ein „eingebundenes Buch von ca. 1000 Seiten“, ein „doppeltes Whistspiel“ oder „zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz“ – und verglich die bei der Durchstrahlung erzeugten Lichtreaktionen. Weiterhin experimentierte er mit Platten aus Aluminium, Hartgummi und verschieden zusammengesetzten Glasarten, bevor er den wohl bekanntesten Effekt der Röntgenstrahlen beschrieb: „Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand.“[1]
Diese Sichtbarmachung der Knochen im Inneren eines lebendigen Körpers war so sensationell, dass sie schon wenige Tage nach ihrer Veröffentlichung in den physikalischen Laboren Europas und den USA nachgemacht wurde.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/05/22/fruehe-roentgenbilder/
Wem gehört das Internet?
Eine Reise „mitten in das Herz der digitalen Zensur“ verspricht der Verleih – nach...
NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT
Kerry Wallach: Passing Illusions: Jewish Visibility in Weimar Germany
University of Michigan Press, Ann Arbor 2017
Rezensiert von Stefan Hofmann, redaktionell betreut durch Björn Siegel
Für die historischen Erfahrungen der Juden spielten Fragen der Sichtbarkeit von jeher eine herausragende Rolle.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/05/02/neue-rezensionen-h-soz-kult-8/
Singularisierung vs. Medialisierung
Auf den ersten Blick täuscht die Überschrift. „Die Gesellschaft der Singularitä...