Tage der Gefahr #dhmasterclass

Unter dem Titel „Tage der Gefahr“ veröffentlichte der Musikschriftsteller Friedrich Rochlitz ein Brieftagebuch mit seinen Kriegserlebnissen als Zivilist im Oktober 1813 in Leipzig (Collage: MDZ+Wikimedia)

Leipzig, Anfang Oktober 1813. Zwischen Napoléons Grande Armée und einer Koalition der alliierten Truppen von Preußen, Russland, Österreich und Schweden bahnt sich ein Gefecht bislang ungekannten Ausmaßes an. Zweihunderttausend französische Soldaten nehmen ihre Stellung in der Stadt und im Umland ein, während die Gegenseite ihre dreihundertfünfzigtausend Mann konzentrisch heranzieht. Unabhängig von den Sorgen über den Ausgang des nunmehr fast unausweichlichen Schlachtgeschehens umtreibt die Einwohner Leipzigs jetzt vor allem die eine existenzielle Frage: Werden sich die Kämpfe womöglich inmitten der Stadt abspielen, oder wird Leipzig von Tod und Zerstörung verschont bleiben?

Bereits zu diesem Zeitpunkt ist die Versorgungssituation desolat. Die Lebensmittelvorräte sind so gut wie aufgebraucht und der Brotpreis steigt ins Absurde. Tausende Kranke und Verwundete aus vorherigen Kämpfen der französischen Armee sind in Großlazaretten vor der Stadt oder in der umfunktionierten Thomaskirche untergebracht. Der Nachrichtenverkehr wird streng kontrolliert, stattdessen machen um so mehr Gerüchte die Runde.



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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/4493

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GAG158: Al-Biruni und die erste Globalgeschichte

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs158/

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Von Waschbären, Kranichen und einer weisen Eule

Eine reife Opposition verehrt ihre eigenen Ruhestörer, Spötter, Kritiker, Außenseiter, Weiterdenker und Skeptikerinnen, sie sind das Salz in der Suppe, sie sind das Ferment, dass den Teig treiben lässt, sie sind die Einzigen, die die Blasen unserer Illusionen heilsam zum Zerplatzen bringen.

Schöne Tierfabel von Richard Schuberth im aktuellen Augustin.

Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022657117/

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Von Waschbären, Kranichen und einer weisen Eule

Eine reife Opposition verehrt ihre eigenen Ruhestörer, Spötter, Kritiker, Außenseiter, Weiterdenker und Skeptikerinnen, sie sind das Salz in der Suppe, sie sind das Ferment, dass den Teig treiben lässt, sie sind die Einzigen, die die Blasen unserer Illusionen heilsam zum Zerplatzen bringen.

Schöne Tierfabel von Richard Schuberth im aktuellen Augustin.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022657117/

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Call for Papers: DIGITAL HUMANITIES 2019 „Complexities“ – DH 2019

Aufruf zum Call for Papers für die Digital Humanities 2019 Konferenz zum Thema „Complexities“

Alliance of Digital Humanities Organizations

Utrecht University (The Netherlands)

Paper/Poster/Panel deadline: 11:59pm GMT 27 November 2018

Workshop/Tutorial deadline: 11:59pm GMT, 10 January 2019

Workshops: 8-9 July 2019

Conference: 9-12 July 2019

Website: http://dh2019.adho.org



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10576

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CfP: Atelierfotografie und Fotografenatelier

CfP: Atelierfotografie und Fotografenatelier

Photos sind keine Fenster, die einen durchlässigen Blick auf die Welt bieten, wie sie ist, oder genauer, wie sie war. Photos legen – oftmals zweifelhaft, immer unvollständig – Zeugnis ab und unterstützen herrschende Ideologien und bereits bestehende gesellschaftliche Arrangements. Sie erzeugen und bestätigen diese Mythen und Arrangements.“

Susan Sontag

 

„Altenburger Bauer in traditioneller Tracht“, aufgenommen von Arno Kersten; RSA 04844 Atelier Arno Kersten Sohn Nachfahren / Deutsche Fotothek

Die Entdeckung und wissenschaftliche Dokumentation des vollständigen Nachlasses des Altenburger Fotoateliers Kersten ist für die Wissenschaft ein großer Glücksfall. Denn der Nachlass umfasst neben Tausenden von Negativen auch umfangreiche Geschäftsunterlagen und Utensilien zur Fotografie der Familien Arno und Otto Kersten sowie des Nachfolgers Joseph Bernath, entstanden zwischen 1867 und den 1950er Jahren. In der Geschichte des Ateliers, seiner Betreiber und ihrer Fotografien werden so die immensen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umbrüche und Kontinuitäten der deutschen Geschichte auf lokaler und nationaler Ebene sichtbar.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/10/02/atelierfotografie-und-fotografenatelier/

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Network Mapping, Prousts Madeleine und Pommes Schranke – #dhmasterclass Tag 1

Wir beginnen mit dem „Wetterbericht“ – ein Ritual, das sich bei der ersten Master Class Digital Humanities eingebürgert hatte: die eigene Geistes- und Gefühlslage in Bezug auf das, was kommt (oder auch was war) in eine Wettersprache übersetzen. Bei fast allen war es sonnig und heiter an Tag 1 der Deutsch-Französischen Master Class am DHI, was auch dem tatsächlichen Wetter in Paris entsprach. Bei der Vorstellungsrunde der Teilnehmenden und Projekte wird es spannend: Wo sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bearbeitung von autobiographischen Texten aus Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts mit deutscher und französischer Beteiligung? Schon die Quellen sind sehr unterschiedlich und wir diskutieren die verschiedenen Typen autobiographischer Quellen: Tagebücher, Memoiren, Erinnerungen, Briefe (private und offene, etwa an Zeitungen), Interviews (Audio und Video), Befragungsberichte, Kalender, Fragebogen sowie in Teilen literarische Texte. Als weitere Unterscheidung kamen an Tag 2 die Klassifikation von Korpora dazu, etwa geschriebene/gesprochene Sprache, einsprachig/multilingual, linguistisch annotiert/nicht-annotiert, dynamisch/statisch, Universalkorpus/Spezialkorpus, komplett oder mit Streichen von Teilen, die legale Problem bereiten können etc. So viele Unterschiede, stellen wir fest. Was uns vereint? Die Methodologie…



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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/4365

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