Ausstellung „Geldmacher“ von Michael Riedel im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Die Ausstellung „Geldmacher“ von Michael Riedel ist seit dem 20.11.2017 im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank zu sehen.

Für diese Schau lies Riedel mehr als dreihunderttausend Scheine auf originalem Banknotenpapier im Format der sieben unterschiedlichen Euro-Banknoten mitsamt den glänzenden Sicherheitsmerkmalen drucken. Diese werden gebündelt und aufeinander gestapelt in Vitrinen präsentiert. Bedruckt ist das Kunstgeld mit einer schwarz-weiß Grafik basierend auf Michael Riedels E-Mailaustausch mit seiner Galerie, was auf die Beziehungen zwischen Kunst und Wirtschaft anspielt. Seine typische Schriftbildästhetik zeigt sich auch in der wandfüllenden Tapete, deren Muster auf einem Programmiercode der Bargeldlogistik beruht, wobei hier Fragen nach Transparenz und Sicherheit thematisiert werden.

Die Ausstellung läuft bis zum 25.

[...]

Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/509

Weiterlesen

Rudolf Schlichter und die Kultur der Coolness

Dieses Semester unterrichte ich am KIT in Karlsruhe ein Proseminar zu Rudolf Schlichter, einem Maler und Zeichner, der auch als Literat und Theoretiker hervortrat. Auf die Person Schlichter bin ich im Zuge meiner Recherchen zu Hans Sedlmayr gestoßen. Mich interessierte, dass Schlichter als ehemaliger Vertreter der Avantgarde fast zeitgleich zu „Verlust der Mitte“ in „Das Abenteuer der Kunst“ mit ganz ähnlichen Thesen wie Sedlmayr aufwartete.[1] Damit versuchte er nicht zuletzt seine künstlerische Position als Vertreter der figurativen Moderne zu untermauern.

Einen weitreichenden Einblick in die Zeit der 1910er-Jahre bietet Schlichters dreiteilig angelegte und in zwei Bänden erschienene Autobiografie (Das widerspenstige Fleisch und Tönerne Füße, 1932/1933 erschienen). In dieser nimmt er uns mit in seine Jugendzeit. Vor allem ist die Autobiografie in Hinblick auf die Ausbildung an Kunstschulen und Kunstakademien Anfang des 20. Jahrhunderts instruktiv.



[...]

Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1972

Weiterlesen

Tagung: Mediale Bilder von Afrika

 

Der afrikanische Kontinent besteht aus über 50 Ländern, in denen mehr als 1,1 Milliarde Menschen leben. Trotz der enormen Vielfalt des Kontinents ist die Afrikadarstellung in den euro-päischen Massenmedien oft durch drei Ks geprägt: Kriege, Krankheiten und Katastrophen. Länder so unterschiedlich wie Somalia und Südafrika, Tunesien und Tansania, Ägypten und Äquatorialguinea werden alle zum gleichen Konstrukt „Afrika“ homogenisiert. Daneben haben Exotisierungen und Romantisierungen häufig großen Einfluss auf das Afrikabild in den deutschen Medien, was dazu beiträgt, einem neokolonialen Blick Vorschub zu leisten. Gleichwohl besitzen auch afrikanische Repräsentationen des Kontinents keinen privilegierten Zugriff auf Wirklichkeit. Mediale Imaginationen lassen sich nie auf Anschauungen verkürzen, die mitunter gar „richtig“ oder „falsch“ wären. Imagination meint vielmehr einen medialen, d.h. vermittelnden wie vermittelten Prozess, der erst Wirklichkeit konstruiert.

[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2017/11/15/tagung-mediale-bilder-von-afrika/

Weiterlesen

Quiztime! Testen Sie Ihre Informationskompetenz. 12 Fragen, die es in sich haben…

Wie traditionell üblich veröffentlichen wir hier das Semesterquiz von Klaus Graf, mit dem Leserinnen und Leser von Francofil ihre Informationskompetenz testen können. Schon Frage 1 führt uns dieses Mal übrigens nach Frankreich! Wie ebenfalls traditionell üblich, ist das Quiz so … Weiterlesen →

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/5135

Weiterlesen

Call for Articles: Themenheft „Digitale Mediävistik“ – Zeitschrift „Das Mittelalter“ des Mediävistenverbandes

Der Mediävistenverband e.V. veröffentlicht seit 1996 die halbjährlich erscheinende Zeitschrift „Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung“. Für 2019 ist ein Themenheft mit dem Titel „Digitale Mediävistik“ vorgesehen, das gemeinsam von Roman Bleier (Zentrum für Informationsmodellierung, Universität Graz), Franz Fischer (Cologne Center for eHumanities der Universität zu Köln), Torsten Hiltmann (Universität Münster), Gabriel Viehhauser (Universität Stuttgart) und Georg Vogeler (Zentrum für Informationsmodellierung, Universität Graz) herausgegeben wird.

Bewerbungsfrist: 30. November 2017
Autorenkonferenz in Stuttgart: 13./14. September 2018



[...]

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1645

Weiterlesen

ZZF-Freundeskreis vergibt „Zeitgeschichte digital“-Preis 2017

ZZF-Freundeskreis vergibt „Zeitgeschichte digital“-Preis 2017

Der Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam hat am 12. Oktober 2017 im Rahmen des Festaktes zum 25-jährigen Bestehen des Zentrums für Zeithistorische Forschung erstmalig den „Zeitgeschichte digital“-Preis vergeben.

Derjenige Beitrag, der die Chancen digitaler Werkzeuge und die technischen Möglichkeiten einer Online-Präsentation am besten mit einer überzeugenden Fragestellung und überraschenden Ergebnissen zu verbinden weiß, wurde mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet.

In die Auswahl einbezogen, wurden alle im Jahr 2016 veröffentlichen Beiträge auf den „Zeitgeschichte digital“-Portalen Docupedia-Zeitgeschichte, Visual History, Zeitgeschichte-online und Zeithistorische Forschungen.

Die jeweils verantwortlichen Redaktionen hatten in einer Vorauswahl zwei bis drei Nominierungen vorgenommen, aus denen eine Jury, die sich aus dem Vorstand des Freundeskreises (Dr. Hans Ehlert, Prof. Dr.

[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2017/10/12/zzf-freundeskreis-vergibt-zeitgeschichte-digital-preis-beim-zzf-festakt-am-12-oktober-2017/

Weiterlesen

Diorama forever

Zwei Ausstellungen spüren aktuell in Frankfurt Illusions- und Immersionserfahrungen nach. In kulturhistorischer Perspektive nähert sich die Schirn Kunsthalle dem Thema des Diorama an. Der Frankfurter Kunstverein präsentiert Experimente mit Virtual Reality und fragt nach deren Wirkung auf Wahrnehmungsweisen. Beide, gleichermaßen mutige, Ausstellungen können im Kontext zueinander gelesen werden; so ist das Diorama nicht zuletzt ein historischer Vorläufer heutiger VR-Technologien.

„Diorama is alive“, rief Laurent Le Bon den Anwesenden während seiner äußerst kurzweiligen Rede am Eröffnungsabend in der Schirn zu. Das Diorama lebt – diese These des Kurators bestätigt gleichzeitig der keine 50 Meter entfernt liegende Frankfurter Kunstverein mit seiner aktuellen Ausstellung „Perception is Reality“. So unterschiedlich die Häuser, so verschieden die Schwerpunktsetzungen.

Während der Fokus in der Schirn auf der Kulturgeschichte des Dioramas liegt, in dessen Kontext auch zeitgenössische Werke gezeigt werden, widmet sich der Frankfurter Kunstverein an Hand junger Positionen dem Thema Virtual Reality.

[...]

Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1903

Weiterlesen

G20-Treffen als Bilderkrieg?

G20-Treffen als Bilderkrieg?

„G20 Hamburg – the day after.“ Foto: Rasande Tyskar, Quelle: Flickr, Lizenz: CC BY-NC 2.0

Der G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 war von Gewalt geprägt. Mediale Bilder von brennenden Autos, geplünderten Läden und bürgerkriegsartigen Szenen von Vermummten in der Auseinandersetzung mit der Polizei gingen um die Welt und führten zu einem politischen und juristischen Nachspiel. Gerhard Paul, einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Visual History, hat die (Bild-)Berichterstattung im Nordeutschen Rundfunk zum G20-Gipfel zum Anlass genommen, einen „Offenen Brief“ an den Intendanten zu verfassen. Der NDR, der auch für die Berichterstattung in der ARD zuständig war, steht stellvertretend für den Umgang der meisten Medien mit den Bildern der Gewalt. Pauls Kritik richtet sich ebenso an Bildreporter, die zum Teil in typischer Perspektive von Kriegsreportern mitten aus der Situation und dazu noch in der klassischen Rückenperspektive berichteten.



[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2017/09/12/g20-treffen-als-bilderkrieg/

Weiterlesen

Queerying Polska

Queerying Polska

Grafik: Maria Hauf © mit freundlicher Genehmigung

The workshop “Queerying Polska – Interventions in humanities, activism and art since 1970” is on the 26th and 27th of October, which is organised by the chairs of Media History/Visual Culture and Contemporary European History since 1945, at the University of Siegen.

Our main goal is to create a network for academic exchange and to get an overview of the current field of research. Research projects of all kind of disciplines concerning the history of gender and sexuality in Poland as well as queer interventions shall be presented and discussed.

Topic of the workshop is the history of gender and sexuality in Poland since 1970: Which roll played gay and lesbian activism in Poland during real socialism? Where are connections to the women’s movement? Which influence had the transformation and the access to the EU concerning the LGBT*-community in Poland? Alongside this we would like to discuss the role of pictures in the discourse about homosexuality in Poland.

[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2017/09/05/queerying-polska/

Weiterlesen