NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT
    Krause, Katharina: Gefährliche Bilder. Milchfrauen, Lumpensammler und anderes Straßenvolk in der großen Stadt Nomos Verlag, Baden-Baden 2023 rezensiert von Jens Jäger, redaktionell betreut durch Christoph Classen Die Kunsthistorikerin Katharina Krause hat eine Monografie vorgelegt, die als elfter Band der Reihe „Politiken der Sicherheit“ erschienen ist. In der Reihe sind visuelle Zeugnisse bislang wenig […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/02/05/neue-rezensionen-h-soz-kult-19/

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Ausstellung: Auf derselben Seite. Die Letzten der „Gerechten unter den Völkern“

Ausstellung: Auf derselben Seite. Die Letzten der „Gerechten unter den Völkern“
  Lydia Bergida und Marco Limberg haben alte Menschen fotografiert – die Jugend ist dabei aber immer präsent. Und diese Präsenz rührt nicht nur daher, dass die Porträtierten oft fröhlich und agil aussehen. Aber der Reihe nach.   In der Ausstellung „Auf derselben Seite“ im Willy-Brandt-Haus porträtieren die Fotograf:innen Lydia Bergida und Marco Limberg siebzehn […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/01/31/ausstellung-auf-derselben-seite/

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Workshop: Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics

Workshop: Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics

 

Termin: 1.-2. Februar 2024

Ort: Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam, Am Neuen Markt 9d, 14467 Potsdam

Organisation: Christine Bartlitz/Sarah Schöttler/Irmgard Zündorf (ZZF); in Kooperation mit Visual History – Online-Nachschlagewerk für die historische Bildforschung

Bettina Köhler, „immertreu“, Ausschnitt, Comic-Plakat (2019) ©

Geschichte ist oft bilderlos. Daher werden Comics und Graphic Novels zunehmend zur visuellen Aufbereitung und Vermittlung historischer Ereignisse eingesetzt. Sie können neue Perspektiven aufzeigen, Bilder kreieren, wo es bisher keine gab, oder vorhandene Abbildungen in ihrer diskriminierenden Narration brechen.

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Quelle: https://visual-history.de/2024/01/05/workshop-was-man-nicht-sieht-perspektivwechsel-durch-comics/

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Der Holocaust im Comic. Ästhetik, Genre und Geschichtsvermittlung

Ankündigung der Veranstaltung: blau-weißer Banner mit Foto (links) von Fritz Bauer

Screenshot: Website Fritz Bauer Institut [15.06.2023]

In den letzten Jahren erschien eine kaum überschaubare Anzahl an grafischen Erzählungen, die sich mit dem Holocaust befassen. Mit der Graphic Novel, so heißt es, soll der Comic in den 1980er Jahren erwachsen geworden und der Holocaust – meist als akkurater Geschichtscomic oder Überlebenszeugnis – darstellbar geworden sein. Doch gab es schon früher zahlreiche Genrecomics, die sich mit NS-Verbrechen beschäftigen.

Der Workshop fragt nach den Besonderheiten der Behandlung des Themas Holocaust im Comic. Lässt sich in der Trivialität und Stereotypie des Mediums eine besondere Affinität zur Darstellung der Shoah finden? Ermöglicht gerade das Flüchtige des Mediums eine Durchbrechung der Abwehrmechanismen in den Gesellschaften nach 1945?

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/16/der-holocaust-im-comic/

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In Search of the Drowned: Testimonies and Testimonial Fragments of the Holocaust

In Search of the Drowned: Testimonies and Testimonial Fragments of the Holocaust

Screenshot of the homepage. The website „Let them speak“ is the epigraph of the digital monograph, Gabor Toth ©

During the Holocaust 5.8 million people were killed; most of the victims did not leave behind any record that could help reconstruct their experience. While survivor history has been well studied in the last decades, how millions of voiceless victims experienced their persecutions has remained a terra incognita. Generally, while perpetrator history is well-documented, the voiceless victims’ perspective has resisted any form of documentation; their emotional and mental experiences conveyed through novels and memoirs have remained fragmented and they have often been dismissed as subjective and unreliable. Today Digital History and Digital Humanities offer new forms of inquiry and representations; they can unlock the emotional, mental, and physical realities which voiceless victims of the Holocaust or other genocides were forced to live in.

To address the experience of the Voiceless, this interdisciplinary digital publication brings together theoretical considerations underlying Genocide and Holocaust Studies with new practices of digital scholarship. Precisely, it elaborates and features a new digital representation that symbolically gives voice to the voiceless victim.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/10/in-search-of-the-drowned-testimonies-and-testimonial-fragments-of-the-holocaust/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: Keepsake / Souvenir

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: <br />Keepsake / Souvenir

 

Die Fotografie war von Anfang an mobil. Nicht nur die Fotograf*innen bewegten sich mit ihren Apparaten, auch die Bilder legten oft weite Wege zurück. Als bewegliches Medium war die Fotografie jedoch mehr als die Summe an Reisen, Reisenden, Reisezielen und Porträts ihrer Bewohner*innen. Daher untersucht das Themenheft, neben Reisewegen und Zirkulationsformen der frühen Fotografie, wie deren Mobilität zum Vehikel der Wahrnehmung, des kulturellen und ästhetischen Austauschs, aber auch der Recherche und staatlichen Kontrolle wurde.

Die zwischen 1841 und 1870 auf Reisen gewonnenen Bilder knüpften an ästhetische und pittoreske Traditionen an. Sie wurden aber auch in vielfältige neue Wissensordnungen eingefügt. Die Fallstudien dieses Themenhefts zeigen, wie sich die Bedeutung des Mediums, je nach Einsatzgebiet und Verwendung, radikal veränderte und die Fotografien als touristisches Souvenir, als historische Projektion, als ethnografische Szene oder als machtpolitische Instanz gelesen werden können.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/07/05/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-keepsake-souvenir/

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„Gekaufte Erinnerungen?“

„Gekaufte Erinnerungen?“

Wir leben in einem Zeitalter, in dem das Visuelle über andere Kommunikationsformen dominiert.[1] Daher ist es kaum überraschend, dass auch in der Geschichtsforschung die visuellen Quellen wie Fotografien derzeit Hochkonjunktur haben. Der Blick der militärgeschichtlichen Forschung wiederum ist heute auf die Perspektive und Erfahrung von Einzelpersonen fokussiert. Es ist daher kaum verwunderlich, dass die persönlichen Fotografien und Fotoalben der Kriegsteilnehmer mittlerweile häufiger als Quelle für Forschungen sowie als Material für verschiedene Ausstellungen herangezogen werden.[2]

Da Kameras zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wegen des relativ hohen Preises noch keine leicht zugänglichen Alltagsgegenstände waren, erkannten geschäftstüchtige Soldaten in den Reihen der finnischen Armee und innerhalb der Wehrmacht schnell die Möglichkeit, durch den Verkauf von Fotos ihren Sold aufzubessern. In diesem Artikel wird der in der bisherigen Forschung nur wenig beachtete Komplex des Bildhandels unter den Soldaten während des deutschen Russlandfeldzugs (1941-1945) sowie während des finnisch-sowjetischen Fortsetzungskriegs[3] (1941-1944) aus einer vergleichenden Perspektive betrachtet.

Der Artikel ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird das Verhalten der finnischen und deutschen Kriegsleitung gegenüber den knipsenden Soldaten dargestellt, um besser nachvollziehen zu können, unter welchen Rahmenbedingungen die Soldaten ihre Fotos gemacht, entwickelt und verkauft haben.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/03/23/gekaufte-erinnerungen-kriegsfotos-finnland-deutschland/

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Rezension: M. Jung-Diestelmeier, „Das verkehrte England“

Rezension: M. Jung-Diestelmeier, „Das verkehrte England“

Cover: Maren Jung-Diestelmeier: „Das verkehrte England“. Wallstein Verlag Göttingen 2017 ©

 

Die Arbeit von Maren Jung-Diestelmeier, mit der sie 2016 an der Technischen Universität Berlin promoviert wurde und die im Jahr darauf im Göttinger Wallstein Verlag erschien, ist, soweit der Rezensent das mit seiner zugegebenermaßen beschränkten Expertise auf dem Feld zu beurteilen vermag, ein großartiger Beitrag zur Stereotypenforschung. Das verwundert nicht angesichts dessen, dass die Dissertation von Werner Bergmann, bis 2016 Professor für Soziologie am Zentrum für Antisemitismusforschung, betreut wurde. Der Band macht sicher nicht zu Unrecht den Auftakt der vom ZfA herausgegebenen Reihe „Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart“.

In der Einleitung formuliert die Autorin zunächst ihre Forschungsfrage „nach dem Beitrag visuell kommunizierter (England-)Stereotype und bildlicher Stereotypisierungsprozesse für kollektive ‚Wir‘-Gruppenkonzeptionen im Kontext und als Teil des zum Massenphänomen avancierenden, sich ethnisch aufladenden deutschen Nationalismus“. (S. 14) Überzeugend legt Maren Jung-Diestelmeier sodann ihre Walter Lippmann und vor allem Hans Henning Hahn folgenden theoretischen Annahmen zu Stereotypen dar und verbindet dies mit dem von ihr gewählten visuellen Quellenkorpus.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/06/03/rezension-jung-diestelmeier-das-verkehrte-england/

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Symposium: Photographic Materials: Archives and Tools

Symposium: Photographic Materials: Archives and Tools

Das Symposium behandelt an zwei Tagen Fragen nach der Materialität der Fotografie. Vorgestellt werden Verfahrensweisen einer (post)fotografischen Beschäftigung mit dem Medium, wie Virtual Reality, 3D Fotografie oder Augmented Reality. Es werden strukturelle und institutionelle Bedingungen der Überführung fotografischer Archive in eine digitale Zukunft diskutiert sowie kuratorische und künstlerische Strategien ihrer Aktivierung beleuchtet.

 

 

 

Freitag, 03. Mai           Neue fotografische Werkzeuge?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/03/12/symposium-photographic-materials-archives-and-tools/

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