Call for Abstracts: Workshop „Desktop oder App – Smarte Zugänge zu hypermedialen Sprachauskunftssystemen“

Hypermediale Sprachauskunftssysteme sind logisch strukturierte Informationsangebote im Internet, mit deren Hilfe sich Fakten und Zusammenhänge über natürliche Sprache zunächst speichern und anschließend einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung stellen lassen. Eine wesentliche Motivation entspringt der Vision von einem zentralen Informations-Repository, das digitale, hypertextuell oder in einer Datenbank organisierte Inhalte multifunktional nutzbar machen kann. Populär ist in diesem Zusammenhang der Leitsatz „Write once, publish anywhere“, der das Bestreben hervorhebt, einmal niedergeschriebenes Wissen bei Bedarf ohne umfangreiche manuelle Nachbearbeitung für unterschiedliche Publikationskanäle zu verwenden. Ferner steht die Ausrichtung auf den individuellen Endanwender im Fokus, so dass linguistische Inhalte idealerweise für unterschiedliche Nutzergruppen und variable Benutzungssituationen (fundierte Untersuchung vs. Ad-hoc-Recherche etc.) aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.

Sprachauskunftssysteme, die von Forschungsinstitutionen aufgebaut und gepflegt werden – hierzu gehören im deutschsprachigen Raum etwa das grammatische Informationssystem GRAMMIS oder das Wortschatz-Informationssystem OWID am Institut für Deutsche Sprache (IDS), weitere Online-Wörterbücher wie DWDS oder das Leipziger Wortschatz-Portal – , aber auch private Initiativen wie leo.org oder canoo.net sind ursprünglich zumeist für die Nutzung von ForscherInnen konzipiert, die am Desktop-Computer bzw.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7819

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9. TextGrid/DARIAH-Nutzertreffen (Update)

Das Programm des neunten TextGrid/DARIAH-Nutzertreffens am 21. und 22. März 2017 an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) in München wurde auf der DARIAH-Website aktualisiert. Wie beim achten Nutzertreffen soll die Veranstaltung mit den Schwerpunkten Digitale Editionen und Geodaten vor allem EinsteigerInnen die Möglichkeit geben, TextGrid anhand von typischen Nutzungsszenarien kennenzulernen. Nach einer Einführung in das TextGridLab als virtuelle Arbeits- und Forschungsumgebung wird die Auszeichnungssprache XML/TEI im Rahmen typischer Arbeitsschritte beim Erstellen digitaler Editionen anhand von Beispielen vorgestellt. In einem weiteren Workshop wird gezeigt, wie Geo-Daten in XML-Dokumenten in anderen Werkzeugen wie dem DARIAH Geo-Browser nachgenutzt werden können. Die vorgestellten Arbeitsabläufe können im Rahmen der Workshops von den TeilnehmerInnen in einfachen praktischen Übungen selbst ausprobiert werden. Als Vorkenntnisse werden lediglich Erfahrungen im Umgang mit Computern erwartet.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7780

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Stellungnahme des Verbands DHd zum Referentenentwurf Urheberrecht

Im Auftrag des Vorstands erarbeitet von der DHd-AG Digitales Publizieren (Februar 2017)

Der Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. (DHd) nimmt den Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zum Entwurf eines Gesetzes zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft (Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz – UrhWissG) zum Anlass, aus Sicht der durch den Verband vertretenen Fachgesellschaft Stellung zu beziehen.

Es besteht mittlerweile ein breiter Konsens, dass die Digitalisierung erheblichen Einfluss nicht nur auf alle gesellschaftlichen und kulturellen Belange, sondern auch auf Wissenschaft und Forschung hat. Hier sind nicht nur naturwissenschaftliche und technische Fächer, sondern auch die Geisteswissenschaften in besonderer Weise betroffen. Digitale Verfahren und Methoden, wie sie in den Digital Humanities entwickelt und vorangetrieben werden, geben der Forschung Instrumente an die Hand, um zentrale Prozesse und Phänomene von Geschichte und Gesellschaft in neuem Lichte zu untersuchen und Antworten auf zentrale Fragen von Wissenschaft und Kultur zu finden, die mit traditionellen Mitteln kaum hätten gestellt, geschweige denn beantwortet werden können.

Ausgangspunkt aller Forschungen der Digital Humanities sind Daten, die in maschinenlesbarer Form vorliegen, seien es Datenbanken, digitalisierte Texte, Noten, Bilder, 3D-Repräsentationen oder sonstige audiovisuelle Medien. Umgekehrt nutzen die Digital Humanities nicht nur Daten, sondern erzeugen sie auch, durch Datenbereitstellung im Netz ebenso wie durch elektronische Publikationen, so dass in einem Research Data Life Cycle  Forschungsprozesse digital abgebildet werden und perspektivisch über das Internet vernetzte Forschungsinfrastrukturen entstehen können.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7775

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1. Digital-Humanities-Stammtisch 2017 am 27. Februar im Apex/Göttingen

Am 27.02.17 um 20.00 Uhr im Apex findet der 1. DH-Stammtisch 2017 (in lockerer Fortsetzung des früheren Webmontag) statt. Wie der Stammtisch auf lange Sicht gestalten werden soll – als reines Vernetzungstreffen oder themenbezogen mit Schwerpunkten aus der IT, Sicherheit, Open-Source-Tools, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen – soll auf diesem ersten Treffen besprochen werden! Alle sind herzlich eingeladen.

Bei Interesse bitte Eintrag unter: http://doodle.com/poll/ccaawe24tc6hhkkm.

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Quelle: http://digihum.de/2017/02/1-digital-humanities-stammtisch-2017-am-27-februar-im-apexgoettingen/

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Erinnerung: DARIAH-DE DH-Award (bis 15.02.2017)

Am 15.02.2017 ist der Einsendeschluss für den DARIAH-DE DH-Award, an welchen wir hiermit gerne erinnern (Alle Informationen unter: https://de.dariah.eu/dh-award-programm ).

Der DARIAH-DE DH Award 2017 zeichnet innovative Forschungsbeiträge von Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen der Geistes- und Kulturwissenschaften, der Informatik und den Informationswissenschaften aus, die mit digitalen Ressourcen und/oder digitalen Methoden arbeiten.

Die insgesamt drei Preise im Wert von je 600 Euro werden am 26./27.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7734

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RIDE – Review Journal for Digital Editions – issue 5 erschienen

Die fünfte Ausgabe von RIDE, der online Rezensionszeitschrift für digitale Editionen und Ressourcen ist erschienen.
Diese Ausgabe enthält fünf ausführliche Rezensionen (in englischer Sprache), die öffentlich zugängliche digitale Editionen kritisch betrachten.

Die fünfte Ausgabe enthält:

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7717

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RIDE Digital Text Collections: Call-for-Reviews

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) bereitet derzeit eine Sonderausgabe des Rezensionsjournals RIDE zum Thema „Digital Text Collections“ vor und sucht RezensentInnen, die geisteswissenschaftliche digitale Textsammlungen für die Ausgabe besprechen möchten.

RIDE ist eine Open Access Zeitschrift, die sich in mittlerweile fünf Ausgaben der Besprechung digitaler wissenschaftlicher Editionen widmet. Mit dem Sonderband zu „Digital Text Collections“ soll RIDE nun auch zu einem Forum der kritischen Besprechung digitaler Textsammlungen aus den verschiedensten geisteswissenschaftlichen Disziplinen werden.

Call for Reviews und weitere Informationen: http://ride.i-d-e.de/special-issue-text-collections/

Kriterienkatalog zur Besprechung digitaler Textsammlungen veröffentlicht!



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7706

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<philtag n=“14″/>

Vom 16. bis 17. März 2017 findet unter der Leitung von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der  Universitätsbibliothek Würzburg, der 4. Workshop der Reihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neuen Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen.

Den offiziellen Tagungsplan sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Hompage unter: kallimachos.de/kallimachos/index.php/Philtag_14.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7674

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Stellenausschreibung für 2 Doktorand_innen

Im Rahmen des von der VW-Stiftung geförderten Mixed-Methods-Projekts QuaDramA: Quantitative Drama Analytics sind an der Universität Stuttgart zwei Stellen für maximal drei Jahre zu besetzen:
1 computerlinguistische Promotionsstelle (65%, TV-L 13),
am Institut für maschinelle Sprachverarbeitung (IMS), sowie
1 literaturwissenschaftliche Promotionsstelle in der Germanistik (65%, TV-L 13),
am Institut für Literaturwissenschaft (ILW)

Projektbeschreibung

Das von Dr. Nils Reiter (IMS) und Dr. Marcus Willand (ILW) kooperativ geführte Projekt untersucht Figuren in deutschsprachigen Dramen von 1750 bis 1900. Dabei werden qualitativ-hermeneutische Verfahren mit computergestützter Textanalyse integriert und auch methodisch reflektiert. Ziel des Projektes ist zum einen eine neue Perspektive auf die Dramenhistorie und zum anderen die Entwicklung neuer Methoden und Tools zur quantitativen Untersuchung von Dramen (mehr zum Projekt auf unserer Webseite).

Anforderungen an die Promovend_innen

Computerlinguistische Promotionsstelle

  • Bewerber_innen für die computerlinguistische Promotionsstelle haben einen Abschluss (Diplom/Master/Magister) in Computerlinguistik/Maschinelle Sprachverarbeitung oder gleichwertige Kenntnisse
  • Schwerpunkte des NLP-Anteils des Projektes sind die Koreferenzresolution und domain adaptation, Erfahrung in einem dieser Bereich ist ein Plus, Interesse daran sollte vorhanden sein.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7629

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Bericht zum DARIAH-DE Workshop „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice“

Während der Open Access Week, in der freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur in verschiedenen Formen und durch mehrere Veranstaltungen gefeiert wurde, fand am 24. und 25. Oktober der Workshop Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin (DAI) statt. Am Montag standen Vorträge zu rechtlichen Aspekten und der „Best Practice“-Thematik auf dem Plan. Ergänzt wurden diese durch „Success Stories”, Projekte, die ihre Erfahrungen zu Lizenzen und Best Practice mit dem Plenum teilten. Der Dienstag war den Hands-On Sessions gewidmet, um den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, die in DARIAH-DE entwickelte Architektur für Forschungsdaten kennenzulernen und die Tools auszuprobieren.

Dieser Workshop ist Teil einer Reihe von durch DARIAH-DE organisierte Veranstaltungen, die das Thema der Lizenzierung und Veröffentlichung von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften adressieren und wurde zusammen mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) veranstaltet. Weitere Veranstaltungen mit jeweils anderen Schwerpunkten sind für 2017 und 2018 geplant.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7618

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