Wie eine Krabbe läuft

Von Clara Bolin, Max Richter, Alina Wehrmeister und Laura Zimmermann

Gestern begannen die 17. Skandinavischen Filmtage in Bonn, was die Kölner Lokalredaktion dazu veranlasste sich den Eröffnungsfilm Hur man stoppar ett bröllop anzuschauen.

„The movie is for people who like film and know at least something about love“. So führte der schwedische Regisseur Drazen Kuljanin am gestrigen Abend in seinen Film Hur man stoppar ett bröllop (How to stop a wedding) ein. Dieser wurde im Rahmen der 17. Skandinavischen Filmtage Bonn (28. April bis 5. Mai) als Eröffnungsfilm gezeigt und feierte dort seine Deutschlandpremiere.

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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/586

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Zur Rechtswidrigkeit selbstgefertigter Lichtbilder von Produktverpackungen

https://www.webvocat.de/nc/news/newsdetail-share/artikel/142/urheberrecht-zur-rechtswidrigkeit-selbstgefertigter-lichtbilder-von-produktverpackungen.html

„Nach einer Entscheidung vom Amtsgericht Kassel ist das öffentliche Zugänglichmachen einer Fotografie von Produktverpackungen, die ihrerseits Lichtbilder eines anderen Fotografen zeigen, rechtswidrig, sofern keine Zustimmung des betroffenen Fotografen vorliegt. Entgegen den Grundsätzen der BGH-Entscheidung „Parfümflakon“ ist dies insbesondere zutreffend, sofern das Produkt auch ohne seine Verpackung abgebildet werden kann.“

Was ist schon ein Amtsgericht? Die Kritik an der Entscheidung ist berechtigt.



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56171

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„Akademisches Schreiben – Journalistisches Schreiben“ oder ein Dissertations-HAIKU

Das von mir gewählte Titelbild stellt (jedenfalls in erster Linie) keinen „Drohbrief“ dar, sondern ein Haiku (jap. 俳句, dt. scherzhafter Vers) oder vielmehr den Versuch eines Haikus zu meinem Dissertationsthema:

Die Chick Lit ist tot (5 Silben)
Literatur lebt ewig (7 Silben)
Dazwischen Weite. (5 Silben)

Dabei handelte es sich um eine „auflockernde“ Aufgabenstellung von Dr.in Andrea Roedig, die den vom Doktorand_innenzentrum der Universität Wien angebotenen Workshop „Akademisches Schreiben – Journalistisches Schreiben. Techniken für einen flüssigen und verständlichen Stil“ leitete. Irgendwann nach der Mittagspause, als die Stimmung etwas träge geworden war, hieß es: schreibt einen Haiku, wenn möglich zu eurem Dissertationsthema (oder über die Natur…). Ihr habt fünf Minuten Zeit.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/45

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#Gemeinfreitag (April, Woche 5)

Die „Gemeinfreitag“-Idee von Moritz Hoffmann aufgreifend, gibt es freitags, wie in „Wenn schon #Gemeinfreitag dann richtig!“ vorgeschlagen, Gemeinfreies, das ich selbst neu ins Netz befördert habe. Wie ich schon in dem von Mareike König mit mir geführten Interview sagte, sind gemeinfreie Digitalisate Teil einer

Goldenen Kette freien Wissens

Ich rufe daher alle Leserinnen und Leser auf:

Stellt durch Kauf oder durch Schenkung erworbene oder selbstgescannte gemeinfreie Digitalisate von Büchern oder Aufsätzen ins Netz (Wikimedia Commons oder Internet Archive)!

Ladet gemeinfreie Abbildungen auf Wikimedia Commons oder gebt dort eigene Fotos als gemeinfrei frei!

Ladet nur mit US-Proxy zugängliche Google Books ins Internet Archive!

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56140

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Grenzpassagen


Literarische Auseinandereinandersetzungen mit Flucht und Exil waren das Thema des Vortrags von Doerte Bischoff

Kriegsflugblatt mit einem Beitrag von Thomas Mann, 1943 © Foto H.-P.Haack, Privatbesitz, via Wikimedia CC BY 3.0
Kriegsflugblatt mit einem Beitrag von Thomas Mann, 1943 © Foto H.-P.Haack, Privatbesitz, via Wikimedia CC BY 3.0

Albert Einstein sieht müde aus. Neben ihm steht Erika Mann, dahinter ihr Vater Thomas Mann, mit ernstem Blick. Fritz Lang, Alfred Döblin, Arnold Schönberg, Kurt Weill – all diese deutschen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, auch sich selbst und seine Frau, hat der Maler Arthur Kaufmann auf dem in dunklen Farben gehaltenen Bild „Die geistige Emigration“ versammelt (Auf der Website „Künste im Exil“ kann man es ansehen.). Im Hintergrund fährt ein Dampfer über das Meer Richtung Freiheitsstatue. Was die abgebildeten Künstler und Wissenschaftler eint, ist ihre Fluchtgeschichte.

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Quelle: https://migration.hypotheses.org/101

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Europäische Nonnenklöster und der Loskauf afrikanischer Sklaven im 19. Jh.

Die online-Stellung von kirchlichen Matriken auf www.matricula-online.eu hat eine auffällige Taufe aus den Büchern des Salzburger Domes ans Licht gebracht. Die afrikanischen Mädchen Petronilla und Xaveria (beide ohne Nachnamen eingetragen) wurden am 30. Mai 1857 in den „stillen Hallen“ eines Salzburger Frauenklosters getauft; wahrscheinlich war es ein Ursulinen- oder Benediktinerinnenkloster. Von beiden Orden im Umfeld von Salzburg weiß man, dass sie durch Vermittlung des genuesischen Paters Nicolò Olivieri losgekaufte Sklavenkinder aufgenommen haben und vermutlich den Loskauf rückfinanziert haben. Olivieri hatte Petronilla (13 Jahre alt) und Xaveria (jünger) in Konstantinopel aus der Sklaverei freigekauft. Seit 1854 brachte Olivieri losgekaufte Sklavinnen in Österreich und Deutschland unter, sehr oft in Frauenklöstern. Seine Tätigkeit war ganz auf die Taufe und katholische Erziehung der Ex-Sklavinnen ausgerichtet. In einem Frauenkloster fand er die für seine Zwecke passende Kombination von Öffentlichkeit und Diskretion.

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Quelle: https://ordensgeschichte.hypotheses.org/10636

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Kreativität und Raum: zum unternehmerischen Umgang mit Unsicherheit

27.04.2016 Dennis Gschaider

Alternative Konzepte der Organisation von Arbeit haben derzeit Hochkonjunktur. Seit 2009 besteht in Schweden das „Coffice“, eine Mischung aus Café und Büroarbeitsplätzen, bei denen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließend sind.1 Unternehmen wie Google oder jüngst der deutsche Technologiekonzern Bosch errichten gleich einen eigenen Campus, zentralisierte Forschungs- und Unternehmensstandorte, die Arbeit mit Freizeit- und Kommunikationsmöglichkeiten verbinden. Wie das Beispiel Bosch zeigt, ist die Bezeichnung „Campus“ nicht von ungefähr gewählt, sondern bezieht sich bewusst auf das Verständnis als universitäre Anlage. So wurde in der Eröffnungsrede von einem Vergleich mit der Universität Stanford gesprochen.2



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Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/151

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Klischee ist OK. Und mit allem anderen werden wir auch noch fertig.

Am 07. April 2016 hat die große Jury entschieden – der Deutsche Computerspielepreis ist wieder einmal vergeben worden.

Aber wie gelangt ein Spiel in die erlesene Menge der „besten des Jahres“? Ohne Details verraten zu wollen: ziemlich unspektakulär durch Streit um Details. Ich habe die Ehre, zur Jury für das beste Serious Game zu gehören (Preisträger in diesem Jahr: Professor S von ludinc). Den übrigen Jurymitgliedern möchte ich dabei an dieser Stelle verdienten Dank aussprechen. Auch wenn wir alle aus ganz verschiedenen Zusammenhängen kommen, ist es doch kein Problem, uns einmal im Jahr im dafür wesentlich chaotischer bestückten Innenhof des Verkehrsministeriums in Berlin zu treffen und dort einen Tag lang über einer langen Liste eingesandter Titel zu brüten.

Innenhof des Verkehrsministeriums in Berlin



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Quelle: http://gespielt.hypotheses.org/460

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Werkstattbericht: Inventarisierung und Digitalisierung des Marstalldepots

Von Priscilla Pfannmüller

In einem Südflügel des Schlosses Nymphenburg befindet sich das Marstallmuseum der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Es besticht mit einer der größten Kutschensammlungen der Welt und beeindruckt damit Jung und Alt.

Doch auch die schönste Sammlung braucht von Zeit zu Zeit ein Update. Zu diesem Zweck wird seit einiger Zeit Stück für Stück modernisiert, sei es durch den langen Leuchtkasten, der den Krönungszug Kaiser Karl VII. illustriert, durch die Neubeschriftung der Ausstellungsräume oder auch durch Restaurierung der vielen Schlitten und Prunkkutschen König Ludwig II.

Neben diesen offensichtlichen Veränderungen wird auch viel hinter den Kulissen, im Depot des Marstallmuseums, gearbeitet. Ziel ist es, das Inventar, das zuletzt in den 1920-er Jahren vollständig erfasst wurde, mit den heutigen Depotbeständen abzugleichen.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/393

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Mehr Mut!

In fast allen Hausarbeiten, Referaten und Abschlussarbeiten zu Kindertageseinrichtungen, die ich in den letzten Jahren betreut habe, wird die wachsende Bedeutung von Kitas mit der Veränderung von Familien begründet. Sicher zu recht. Familie und Familienleben verändern sich. Insbesondere die Erwerbstätigkeit von Müttern ist in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen; auch Eltern junger Kinder wollen zunehmend berufstätig sein, zumindest in Teilzeit.

Kita als schlechtes Mama-Surrogat?

Aus Sicht der Frühpädagogik und der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen ist diese Begründung für ihre Existenz jedoch erstaunlich schwach. Sind Kitas wirklich nur eine Notlösung, weil Mama arbeiten muss oder möchte? Ein zweitklassiges Surrogat für familiäres Zusammenleben?

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1249

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