Personalauswahl: Das A und O

Führen in (interkulturellen und interdisziplinären) Teams. 5. Exzellenzform der Universität München, Senatssaal, 20. Januar 2016

Das Wort Resilienz ist keinmal gefallen an diesem Abend. Dabei geht es um Teams, um interdisziplinäre und interkulturelle Teams, und um Bedrohungen. Um das Babel der Disziplinen, um die Zwänge akademischer Karrieren und damit zwangsläufig auch um die Fachzeitschriften-Kultur, um DFG- und EU-Gutachter, die zwar die besten in ihrem Feld sind, aber wenig verstehen vom Bauern nebenan, um Fluktuation und um Menschen, die schon morgens um acht den ganzen Reichtum der asiatischen Küche auffahren, wenn die deutsche Kollegin eigentlich nur Kaffee will. Wie schaffe ich es als Chef, diese Leute zusammenzuhalten? Ja mehr noch: Wie komme ich zu den „Quantensprüngen“, die innerhalb einer Disziplin gar nicht zu haben sind, wenn man Dieter Frey glaubt, der das LMU Center for Leadership and People Management leitet und durch den Abend führt. Unterschiedliche Perspektiven integrieren: Darauf komme es an.

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Quelle: https://resilienz.hypotheses.org/620

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Thomas Maissen (Paris), Die Bedeutung der christlichen Bildsprache für die Legitimation frühneuzeitlicher Staatlichkeit

Introduction

Die Entwicklung des Toleranzkonzepts und die Ausbreitung der Religionsfreiheit erfolgten im Rahmen des modernen Staats und als eine seiner Hauptleistungen: der Schutz individueller Rechte gegen kollektive Überzeugungen, selbst wenn es diejenigen der staatstragenden Bevölkerungsmehrheit sind. Um dies zu gewährleisten, mussten sich unterschiedliche Punktionssysteme herausdifferenzieren, Religion und Politik. Wohl konzentrierte Letztere einerseits die Gestaltungsvollmacht für die Rechtsordnung exklusiv
bei Staatsdienern, die sich aber – andererseits – idealerweise Unparteilichkeit in der religiösen Sphäre auferlegten. Diese etwa in Lackes Epistola de tolerantia (1689) greifbare Trennung der Zuständigkeiten und der damit postulierte konfessionsneutrale Staat selbst waren allerdings ihrerseits auch erst das Ergebnis eines längeren Prozesses. An dessen Anfang stand dieselbe enge Verschränkung von spirituellen und politischen Gewalten und Funktionen, wie sie weltweit für vormoderne Zivilisationen typisch war, in denen das Wort «Religion» erst als missionarischer Import ein nur durch diese Begriffssetzung definiertes Funktionssystem eigener Qualität schuf.

Dieses folgende Kapitel beschreibt die  frühneuzeitliche Transformation des Politischen als Herausbildung des staatlichen Gewaltmonopols und insbesondere dessen Erörterung und Legitimation in den zeitgenössischen Bildmedien. An diesen wird illustriert, wie der Bruch mit der  bestehenden politischen Semantik, selbst wenn er in den Konsequenzen radikal war, sich der herkömmlichen (Bild-)Sprache bediente, um plausibel vermittelt und legitimiert zu werden. In der vormodernen Konstellation war dies die christliche Sprache und Symbolik.

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Quelle: https://vwm.hypotheses.org/491

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Gamification in Museen – Web-Apps und Microsites zur spielerischen Wissensvermittlung

Komplexe Webanwendungen bzw. Web-Apps und interaktive Microsites scheinen zur Zeit bei Museen ein beliebtes Mittel zu sein, Aufmerksamkeit für Ausstellungen zu generieren oder spielerisch Inhalte zu vermitteln. Gamification, also die Implementierung von Spielelementen, dient hier dazu, Strukturen für…

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/5593

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Grabmal und Portrait des Grafen Ladislaus von Haag (um 1505 – 1566) – Zeugnisse adeliger Selbstdarstellung und Memoria ‚at its best’ (TEIL 1)

Anlass zu diesem Beitrag war der Vortrag zu Grab und Grabmal des Grafen Ladislaus von Fraunberg zu Haag von Kunsthistoriker Dr. Gerald Dobler im Rahmen des Jahresprogramms des Wasserburger Geschichtsvereins (am 23.11.2015)

2016 jährt sich zum 450. Male der Tod des letzten Grafen von Haag aus dem Geschlecht der Fraunberger (um 1505-1566). Damit verbunden war auch der Untergang der reichsfreien Grafschaft als politisch eigenständiges Territorium, das zuletzt als evangelische Enklave eine Insel im umgebenden katholischen Territorium der Wittelsbacher bildete.

Konfessionen in Bayern um 1580. Rot: evangelisch. Grafschaft Haag: östlich von München. aus: Adel in Bayern, Ausst. Kat. 208, S. 95.
Konfessionen in Bayern um 1580.
Rot: evangelisch.

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Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/283

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Transnationale Rechtswissenschaft und die Notwendigkeit methodologischer Selbstvergewisserung

von Anna Katharina Mangold, Goethe-Universität Frankfurt/Main

Als Rechtswissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt im nationalen öffentlichen Recht (dieses umfasst Verfassungs- und Verwaltungsrecht), dem Europarecht und völkerrechtlichen Menschenrechtsverträgen fallen mir immer wieder vielfältige transnationale Zusammenhänge auf. In der Rechtswissenschaft geht es weniger um transregionale denn um transnationale Fragen, weil nach wie vor der Nationalstaat als Rechtsquelle von überragender Bedeutung begriffen wird, wohingegen regionales Recht auch im traditionellen Nachdenken über Recht jedenfalls seit der Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung stark verloren hat.

Transnationale Rechtsfragen

Unter transnationalen Rechtsfragen verstehe ich solche, die nicht mehr allein aus einer, etwa der nationalen Rechtsordnung beantwortet werden können, sondern mit Blick auf die Verflechtung verschiedenster Rechtsquellen zu lösen sind. So gibt es neben dem klassischen nationales Recht inzwischen anerkanntermaßen auch supranationales (EU) Recht und internationales Recht (Völkerrecht). Daneben finden sich private Regelungsregime. Im transnationalen Handelsrecht etwa, oftmals als lex mercatoria bezeichnet, entstehen durch standardisierte Verträge zwischen privaten Parteien (z.

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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/3454

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In 14 Kita-Blogs um die Welt – Social Web Review #3

Überall auf der Welt werden Kinder geboren (zugegeben: hier weniger, dort mehr), überall besuchen Kinder Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, überall gibt es Fachkräfte, die die Arbeit mit Kindern in Blogs zeigen. Nachdem ich im ersten Blog dieses Jahres “7 digitale Dinge, die Fachkräfte in Kitas 2016 ausprobieren sollten” vorgeschlagen habe, möchte ich hier nun eines dieser “digitalen Dinge” konkretisieren: Nämlich die Suche nach Kita-Blogs in anderen Ländern der Welt. Gedacht als Anstoß zum Weitersuchen und -klicken.

Beginnen möchte ich mit dem Blog einer schwedischen Kita. Gleich zum Start gibt es hier – jedenfalls für mich – eine Sprachbarriere. Ich habe mich deshalb hier für einige eher visuelle Blogs entschieden. Man bekommt, so finde ich, auch über die Bilder einen sehr guten Eindruck. “Broardys Förskolan” im smaländischen Gislaved oder auch “Jollens Förskola” aus Lund sind Beispiele für schwedische Kita-Blogs. Bei “Jollens Förskola” etwa findet man auf den Seiten rund um den Blog Informationen über den Tagesablauf (“Verksamheten”) und in der “Bildgalleri” einen Überblick über die Einrichtung.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1072

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19. Januar 1916

19011916Torfmelasse

Kreisarchiv Euskirchen, Unterhaltungsblatt und Anzeiger für den Kreis Schleiden und Umgegend (Amtliches Kreisblatt) vom 19. Januar 1916

Verkaufsanzeige für Futtermittel für die Landwirtschaft im Kreis Schleiden

An die Landwirte des Kreises Schleiden!
Es steht uns an Futtermitteln eine größere Menge

Torfmelasse zur Verfügung und bitte ich Bestellungen
hierauf schnellstens an mich zu lassen. Der
Preis hierfür wird sich auf 13,— bis 14,— Mark pro
100 kg mit Sack stellen.

Außerdem ist Rumänische Kleie vorrätig, worauf
ich Bestellungen zum Preise von Mark 36, 38 pro
100 kg erbitte.
Um Störungen im Bezuge von Futtermitteln zu
vermeiden bitte ich, sämtliche Futtermittelsäcke an mich
schnellstens zurückzusenden da durch die Knappheit
an Säcken Schwierigkeiten beim Bezuge von Futter-
mitteln entstehen könnten.

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Quelle: http://archivewk1.hypotheses.org/19672

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Eine Frage der Gewichtung? Nochmals zu den Historischen Grundwissenschaften an den Universitäten und im Rahmen außeruniversitärer Kursangebote wie Summerschools

von Étienne Doublier (Wuppertal), Andreas Kistner (Düsseldorf/Lyon) und Lena Vosding (Düsseldorf) für das Nachwuchsnetzwerk Historische Grundwissenschaften Aus dem Kreis des Nachwuchsnetzwerkes Historische Grundwissenschaften seien einige wenige Aspekte der Diskussion von Kristin Zechs Beitrag vom 21. Dezember auf diesem Blog hinzugefügt,…

Quelle: https://mittelalter.hypotheses.org/7569

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Flucht, Migration und Geisteswissenschaften. Resümee zur Blogparade #refhum

refhumVom 15. Oktober bis 15. November 2015 lief die Blogparade  “Flüchtlinge und Migration in Geisteswissenschaften und Kultur“. Dabei kamen unter dem Hashtag #refhum neue Beiträge und zahlreiche Hinweise zu schon vorher entstandenen Projekten, Interviews und Artikeln aus den verschiedensten Disziplinen zusammen. Diese Inhalte, Links und Ansätze machen die vielen Facetten deutlich, die die Geisteswissenschaften zu dieser öffentlichen Debatte um Veränderungen, Werte und Utopien der Gesellschaft beitragen können, um den Diskussionen und der medialen Darstellung mehr Trennschärfe zu geben. Wie die Zeit seit dem Ende der Blogparade gezeigt hat, ist der Zenit des Themas aber längst nicht erreicht, vielmehr wird der Ton mit jedem Ereignis rauer und die Standpunkte verhärten sich. Deshalb würde gern auch weiterhin das Storify zur Blogparade und den Hashtag #refhum gemeinschaftlich nutzen, um geisteswissenschaftliche Beitrage zum Thema zu sammeln und als Argumente oder Ansatzpunkte zur Verfügung zu stellen.

Eine Blogparade auszurufen ist nicht schwer, sie zusammenzufassen dagegen sehr. Die Komplexität der Materie und ihre langfristigen Dimensionen sind derzeit nur schwer zu abzuschätzen.

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Quelle: http://kristinoswald.hypotheses.org/1753

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Vom autonomen Handeln – Computer als historische Akteure?

Unsere Autos lügen uns an, [1] Google will E-Mails automatisch bewerten und beantworten [2] und autonome Waffensysteme erschrecken namhafte KI-Forscher.[3] Übernehmen die Maschinen also mehr und mehr die Kontrolle über unser Tun, wie es in unzähligen Science-Fiction-Werken bereits ausgiebig prophezeit wurde? Und wandeln sich Computer demnach in der kulturellen Wahrnehmung erneut, werden sie also, nachdem sie schon als Maschine, Werkzeug und Medium metaphorisiert werden konnten,[4] zudem noch zu unabhängigen Akteuren?

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Expocomic20081129_049 by Alonso Javier Torres under Creative Commons License 2.0

Solche Vorstellungen sind natürlich auch jenseits der schriftstellerischen Deutung nicht neu und wurden recht unterschiedlich konnotiert. So wurde die Möglichkeit einer menschliches Handeln imitierenden und quasi „denkenden“ Maschine von Alan Turing im Jahr 1950 vorgedacht und damit die theoretische Basis für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) gelegt. Bereits fünf Jahre vorher beschrieb auch Vannevar Bush mit seinem „Memex“ ein Gerät, dass zwar vordergründig lediglich als Werkzeug des menschlichen Geistes fungieren sollte, jedoch zur Unterstützung des Nutzers auch autonome „Assoziationen“ von Informationen vornehmen können sollte, was letztlich eben auch „intelligente“ Fähigkeiten voraussetzt. [5]



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Quelle: http://digitalia.hypotheses.org/40

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