#DADA100 und die Presse. Teil 3. Gemischtes zum Dadaläum

tumblr_o2l4fgB0nj1qa1h85o1_500Im dritten Teil meiner Presse(bereits)rückschau widme ich mich den Artikeln aus den Leitmedien (FAZ immernoch nicht), die am 4.- 6. Februar zum Dadajubiläum erschienen sind.

Die Zeit, 4. Februar 2016, Nr. 6 (s. 43)

Sven Behrisch schreibt in seiner Dada-Hommage “So wunderbar gaga” über die “jünge Künstler, die erklärtermaßen gar nichts wollten“.

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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/458

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Theory of Mind – Das große Thema des Projektes – Was ist das eigentlich?

Um das “Rad nicht nochmal neu erfinden” zu müssen, zitiere ich an dieser Stelle einfach mal mich selbst und präsentiere einen Auszug aus meiner Masterarbeit in leicht überarbeiteter Form: Die Fähigkeit die Intention seines Gegenübers zu verstehen, zu erahnen, welche Handlung dieser gleich ausführen wird und seine Gefühle und Gedanken zu verstehen, ist eine wichtige Grundfertigkeit der menschlichen Kommunikation. Diese Fähigkeit, sich selbst und anderen Wünsche, Überzeugungen, und Intentionen zuzuschreiben, wird als Theory of Mind (ToM) bezeichnet [1] [2]. Die Schwierigkeit besteht darin, die Gedanken und Überzeugungen anderer von den eigenen zu unterscheiden. Experimentell kann die ToM Fähigkeit überprüft werden mit Aufgaben zu falschen Überzeugungen (False…

Quelle: http://tom.hypotheses.org/308

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So schlimm wie früher der Dreißigjährige Krieg

Die Erkenntnis ist wahrlich nicht neu, aber es trifft immer noch zu: Die Welt von heute ist unübersichtlicher und unsicherer geworden. Wie kann man die aktuellen politischen Verwicklungen erklären? Richtig, man sucht sich in der Geschichte mögliche Vergleichspunkte – und landet beim Dreißigjährigen Krieg. Seit geraumer Zeit fällt mir jedenfalls auf, daß in überregionalen Medien immer wieder einmal der Bezug zum Dreißigjährigen Krieg bemüht wird, um zunächst aktuelle Geschehnisse und dann noch mögliche Prognosen, düstere Prognosen zumal, in ein bekannteres Raster zu bringen.

Bereits 2011 war im Guardian ein Artikel über einen weltweiten Krieg um Energieressourcen zu lesen – ein neuer Dreißigjähriger Krieg wurde an die Wand gemalt. Mit dieser historischen Reminiszenz wurde auch die Notwendigkeit dieser Dauer beschrieben, die nötig sei, bis sich eine neue Energie-Ordnung auf der Welt etabliert hätte, ganz in Analogie zum Westfälischen System, das am Ende des Kriegs eine europäische Staatenordnung zu etablieren half. Im Juni 2014 warf der Guardian dann die Frage auf: A Thirty Years War In Iraq and Syria? Damit war die Frage also bei einem der Krisenherde angekommen, die tatsächlich bis heute die Weltpolitik in Atem halten. Auch in der Welt tauchten entsprechende Beispiele auf.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/843

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150 Jahre Industrie und Handelskammer Braunschweig – Teil 1

Im Jahre 2014 beging die Industrie- und Handelskammer Braunschweig ihr 150-jähriges Jubiläum. Die Statuten der neu gegründeten Corporation der Kaufmannschaft zu Braunschweig waren am 13. März 1864 vom Herzoglichen Staatsministerium bestätigt worden. In ihnen wurde erstmals eine Handelskammer als Organ der wirtschaftlichen Selbstverwaltung in der Stadt Braunschweig begründet und mit der Vertretung der Interessen von Handel und der Industrie betraut. Die konstituierende Sitzung der neu gegründeten Handelskammer fand am 1. August 1864 statt; auf ihr wurde Kommerzienrat Eduard Lüttge, Inhaber der Gewürz- und Materialwarenhandlung … 150 Jahre Industrie und Handelskammer Braunschweig – Teil 1 weiterlesen

Quelle: http://histbrun.hypotheses.org/207

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#Dada100 und die Presse. Teil 1. Tod versus Unsterblichkeit

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Am vergangenen Freitag und Samstag habe ich auf der Suche nach DADA einem großen Zeitungskiosk Besuch abgestattet. Einige Zeitungen hatten Dada-Specials. Die anderen (wie z.B. FAZ) erwähnte den 100. Geburtstag von Dada mit keinem Wort. Hier möchte ich die DADA-Berichterstattung unter die Lupe nehmen.



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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/441

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Max meets LISA spezial: New Science on the Blog?


Internationale Herausforderungen für wissenschaftliche Blogs

Wissenschaftliche Blogs haben sich zu einem Leitmedium entwickelt: Sie ermöglichen einfaches Publizieren, freien Zugang zu Forschungsdaten und innovative Formen der Darstellung. Mit der Offenheit stellen sich aber auch die Fragen nach Reputation, Qualitätssicherung und Mehrsprachigkeit. Was passiert, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst zu Medienproduzenten werden? Müssen Wissenschaftskommunikatoren heute Community Manager sein, Moderatoren eines Dialogs von Wissenschaftlern untereinander und mit der breiteren Öffentlichkeit? Wie verändert sich Wissenschaftskommunikation, wenn es keine Zielgruppen mehr gibt, sondern sich alle in dialogischen Netzwerken bewegen? Welche Bedingungen brauchen wir, um die Potenziale der Sozialen Medien effektiv zu nutzen?

Auf dem 8. Forum Wissenschaftskommunikation haben am 1. Dezember 2015 Lars Fischer (Spektrum der Wissenschaft), Mareike König (Deutsches Historisches Institut Paris), Henning Krause (Helmholtz Gemeinschaft) und Nadia von Maltzahn (Orient-Institut Beirut) mit Gesche Schifferdecker (Geschäftsstelle der Max Weber Stiftung) Fragen digitaler Wissenschaftskommunikation diskutiert.

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Quelle: http://mws.hypotheses.org/31910

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StudentInnen schreiben Essays: “Von revoltierenden Maschinen, Supermenschen und Romantikern”

LV-Gruppenarbeiten des Kurses: 070302 Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht (KU)

Im Wintersemester 2015/2016 haben Josef Köstlbauer und ich einen Kurs zu Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht am Institut für Geschichte der Universität Wien angeboten. Im Sinne von Roland Barthes Mythenbegriff ging es uns zum einen darum nachzuweisen, dass jedes (digitale) Spiel auch etwas Politisches und Kulturelles; Essenzen der Gesellschaft, die es hervorgebracht hat – in sich trägt. Zum anderen wurde ausgehend von Jean Baudrillards Begriff des Simulakrums das Verhältnis des Spiels zur Realität untersucht. Beides führte zu Antworten auf die Frage nach der Position des Spiels in unserer Gesellschaft.

Mit diesem Ziel vor Augen haben wir zu verschiedenen Zeitpunkten unter Anderem auch Gruppenarbeiten organisiert: Die StudentInnen der LV hatten jeweils eine Woche Zeit um sich in zwei Spiele, in diesem Fall konkret Call of Duty: Black Ops III und Minecraft einzuarbeiten, diese dann in Kleingruppen zu besprechen und abschließend einen “Mythos” nach dem Vorbild Roland Barthes herausarbeiten. Drei der solcherart entstandenen Essays wollen, wir nach Rücksprache mit unseren StudentInnen im Folgenden präsentieren:

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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/649

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Stalingrad in Bildbänden Block 1: Fotografien als Quelle

In den folgenden Artikeln werde ich die gelisteten Bände unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten und anhand von Beispielen ein paar ihrer Instrumentarien zur Erinnerungskonstruktion darlegen. Es ist erstaunlich, welche Besonderheiten festgestellt werden können, wenn diese Bände nicht einfach nur konsumiert, sondern analytisch durchgesehen werden.

Als ein interessanter Bereich zeigt sich zum Beispiel der Umgang der Bildbände mit der Quellengattung Fotografie. Es ist vorwegzunehmen, dass hier für eine Mediengattung, die ihre Wissens- und Informationsvermittlung zum großen Teil aus Fotografien bezieht, eine eher mangelhafte Arbeit geleistet wurde und noch immer wird. Natürlich handelt es sich bei den hier analysierten Bänden um populärwissenschaftliche Werke, die, wie einer dieser Bände in seinem Vorwort erwähnt, „darauf bedacht sein [müssen], in allgemeinverständlicher Weise die einzelnen Ereignisse des Kriegsgeschehens darzustellen, einander sinnvoll zuzuordnen und die Verflechtung von Ursachen und Folgen aufzuzeigen“1. Sie sollen sich primär von den komplexen Standards einer wissenschaftlichen Arbeit abgrenzen, was auch völlig in Ordnung ist. Der Grat, der sich inmitten der beiden Extreme des wissenschaftlichen Standards und der „allgemeinverständlichen Weise” erstreckt, ist allerdings breit genug, um sich irgendwo dazwischen einsortieren zu können. Es sollte also möglich sein, dem Leser eine angenehme Unterhaltung zu bieten ohne ihn vergessen zu lassen, dass er sich mit historischen Hinterlassenschaften und, speziell bei Bildbänden, einer Vermengung von Fakt und Illustration auseinandersetzt.

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Quelle: http://2wkvisuell.hypotheses.org/676

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Das Zika Virus und die Macht der Bischöfe

Schwere rhetorische Geschütze werden aufgefahren in der Diskussion um das Zika Virus, der Eindämmung seiner rasanten Ausbreitung in Südamerika und der Bewältigung deren möglicher Konsequenzen, namentlich der sogenannten Mikrozephalie bei Neugeborenen: Schwangere sollen ihre Reiseaktivitäten einschränken, Regierungen empfehlen die Verschiebung von Schwangerschaften, weltweit, vor allem in tropischen Regionen des Erdballs, sind Gesundheitsbehörden alarmiert, von panischen, vom Schicksal geschlagenen Müttern und einer rasanten Zunahme präventiver illegaler, oftmals auch für die Mütter tödlichen Abtreibungen, wird berichtet. Am 01. Februar hat die WHO schließlich den globalen Notstand ausgerufen und am 05. Februar empfahl der UN-Menschenrechtskommissar darüber hinaus den betreffenden katholischen Ländern, neben anderen Maßnahmen zur Wahrung der Rechte von Frauen, auch Schwangerschaftsabbrüche, die bisher illegal sind, zuzulassen.1

Bis zu dieser Forderung auf UN-Ebene und Aktionen von Frauenrechtler*innen, die in die gleiche Richtung weisen, schwiegen die katholischen Autoritäten in Südamerika weitgehend, obwohl eine Stellungnahme von ihnen auf verschiedenen Seiten bereits zuvor als notwendig erachtet wurde.2

Bis dahin hatten sich bereits einzelne Priester von der Empfehlung der salvadorianischen Regierung, wegen des Zika Virus bis 2018 keine Kinder mehr zu zeugen, distanziert: Das Kinderkriegen sei schließlich wenn nicht Gottes dann doch mindestens Privatsache, aber auf keinen Fall die des Staates.3 Anderer Meinung scheinen die katholischen Autoritäten dann zu sein, wenn die staatlich erlassenen Gesetze den religiösen Vorstellungen entsprechen.

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Quelle: https://marginalie.hypotheses.org/265

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Das Hofquartierwesen im frühneuzeitlichen Wien

dißes ambt, so nicht gibt, sondern nimbt, und eben darumben von allen seiten angefeindet ist
Das Hofquartierwesen im frühneuzeitlichen Wien1

Von Maximilian Maurer (Wien)

I. Das Hofquartierwesen in Wien als Forschungsdesiderat

Die Erforschung von Fürstenhöfen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit hat Konjunktur. Dabei geht es nicht mehr allein um eine auf Eliten fokussierte Geschichte politischer Macht, sondern zunehmend auch um eine Geschichte der Bewältigung großer organisatorischer Herausforderungen unter spezifisch frühneuzeitlichen Rahmenbedingungen. Insbesondere die Außenbeziehungen der Fürstenhöfe, also die zahlreichen Verflechtungen, Berührungspunkte, mitunter aber auch Bruchlinien wirtschaftlicher, sozialer, rechtlicher und symbolisch-zeremonieller Natur zwischen Bürgerschaft und Hof sind in jüngerer Zeit zunehmend in das Blickfeld der Forschung gerückt.2 Selbiges kann auch für den kaiserlichen Hof in Wien konstatiert werden. Über weite Strecken der Frühen Neuzeit war der Kaiserhof mit der Stadt Wien in einer ambivalenten Beziehung verbunden.3 Der Titel einer kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt bedeutete für die Bürgerschaft zugleich eine Chance und eine Bürde: Die Anwesenheit des Hofes und der Zentralbehörden, mithin die Gegenwart zahlreicher konsumfreudiger Adeliger, subalterner Hofbediensteter und Kanzleipersonals war einerseits ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und bot der bürgerlichen Selbstdarstellung eine eindrucksvolle Bühne.

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Quelle: http://fnzinfo.hypotheses.org/734

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