#wbgavie | Wissenschaftliches Bloggen im SWOT-Check

Mein hypotheses-Blog mind the gap(s) gibt es seit knapp zwei Jahren, die (gemeinsam mit Georg Lehner betriebene) Bibliotheca Sinica 2.0 als Blog seit vier Jahren.[1] Es ist also an der Zeit Zeit, einmal (selbst-)kritisch zu fragen: Was bringt (mir) das? Lohnt es sich für Wissenschaftler_innen zu bloggen? Welche Chance bietet (mir) das Bloggen? Welche Herausforderungen gibt es? Und wo liegen die Risiken?

Wissenschaftliches Bloggen im SWOT-Check

Wissenschaftliches Bloggen im SWOT-Check *

Vorab eine Einschränkung, denn ‚Wissenschaftsblogs‘ oder ‚wissenschaftliches Bloggen‘ meint je nach Kontext:

  • Blogs von einzelnen Wissenschaftler_innen, die ‚privat‘ bloggen
  • Blogs von informellen Gruppen
  • Blogs von Institutionen
  • Blogs kommerzieller Anbieter

Hier geht es ausdrücklich nur um Blogs von einzelnen Wissenschaftler_innen – und das müsste man noch regional einschränken auf deutschsprachige Blogs: Was kann ich von (m)einem Blog erwarten? Was darf ich? Was geht? Was geht nicht? Wer liest das? Wer soll das lesen? Lohnt der Aufwand?

Blogs können als periodische Veröffentlichung gesehen werden – sogar mit ISSN – mind the gap(s): ISSN 2408-9990

Glückwunsch an “Mind the Gap(s)” von @MonikaLehner – das erste österreichische Blog bei @dehypotheses jetzt mit ISSN http://t.co/WLweaPX0d1

— Mareike König (@Mareike2405) 8. Oktober 2014

Stellt man Blogs neben ‚traditionelle‘ Zeitschriften – so finden sich zunächst mehr Unterschiede denn Gemeinsamkeiten:

Zeitschriften sind ‚altbewährt‘, haben Tradition & Reputation, es gibt genaue Vorgaben für die Gestaltung von Beiträgen und für das Procedere, wie ein Text in die Zeitschrift kommt (Stichwort: Peer Review) … und es kann dauern, bis ein Beitrag erscheint.

Blogs sind ‚neu‘ (Webtagebücher gibt es seit 1997, Bloggen wie wir das heute kennen, gibt es etwa seit 2007), Blogs gelten als ‚Freizeitvergnügen‘, es gibt eigentlich keine Vorgaben, es geht recht schnell und ist sehr leicht zu machen.

Und da liegt ein großer Teil des Problems. Auch wenn wir Bloggenden einander immer wieder versichern, dass Blogs im Mainstream angekommen sind: solange gefühlt vor allem ‚der Nachwuchs‘ Blogs betreibt, wird sich an der mangelnden Akzeptanz nichts ändern.

Was spricht also für das Bloggen?

  • Blogs sind niederschwellig und technisch (zumindest anfangs) wenig aufwändig.[2]
  • Ich kann meine Forschung (oder Teile davon) sichtbar machen.
  • Ich kann kontrollieren, was wann und in welcher Form publiziert wird.
  • Zwei Punkte, die oft genannt werden: Sichtbarkeit und Vernetzung.

Zunächst zu den letzten beiden Punkten: Sichtbarkeit lässt sich kaum mit Zugriffsstatistiken belegen. Wichtiger ist, dass auf Beiträge verwiesen und diese verlinkt wird. Zusätzliche Aufmerksamkeit erzeugt die Verbreitung von Beiträgen über  Kanäle wie Twitter, Google+, Facebook etc. Doch der Grat zwischen Reichweitenverbesserung und Belästigung durch Hochfrequenzwiederholung der immer gleichen Links ist schmal … Verlinkungen sind wie Zitierkartelle in traditionellen Medien und die Zirkel und Grüppchen, die auch im realen Leben existieren –  es ist virtuell genauso schwierig, in die ‚relevanten‘ Kreise vorzustoßen.  

Blogs gelten als interaktiv und dialogisch[3] – Vernetzung  passiert (theoretisch) über Kommentare im Blogs – doch Interaktion und Diskussion findet in Blogs nicht (bzw. nicht mehr) statt. Es wird immer weniger kommentiert, der Dialog verlagert sich auf ‚schnellere‘ Kanäle wie Twitter & Co. Das ist nicht nur bei Wissenschaftsblogs so, sondern auch in anderen Themen-Blog-Sphären wie Food-Blogs, Do-it-yourself-/Craft-Blogs und Wohn-Blogs.[4] Die ‚Stars‘ dieser Blog-Szene, bei denen hinter der DIY-Fassade professionell gemachte Texte, Graphiken, Styling und Photographie stehen, ziehen Nachahmer_innen in Scharen an. Einschlägige Blogger-Konferenzen, Blogger-Workshops, Blogger-Kurse (on- und off-line) sind zu einem florierenden Geschäftszweig geworden, um den Markt wird hinter gestylten Oberflächen mit harten Bandagen gekämpft. In den (zumindest vordergründig) subjektorientierten Blogs steht hinter dem selbstlos anmutenden ‚Ich-habe-spontan-etwas-ganz-Einfache-und-Superkreatives-gemacht-und-das-möchte-ich-Zeigen‘ das durchaus profane Ziel, damit Geld zu verdienen.[5] Die Blogs erzeugen Traffic z.B. über Verlosungen, Link-ups, Blog-Paraden und sind Ansprechpartner für Unternehmen[6]) – auch für Verlage, die Blogger_innen Bücher zur Verfügung stellen (üblicherweise zur Vorstellung und zu einer Verlosung des Buches) und/oder Blogtouren durch einschlägige Themen-Blogs starten.((Ein Beispiel: Die „Blogtour“ des Haupt-Verlags zu einer Neurscheinung dieses Herbstes. http://www.haupt.ch/blog/gestalten/quilten-in-der-dritten-dimension-blog-tour-und-buchverlosung/))

Bei bloggenden Wissenschaftler_innen ist das meines Wissens noch nicht vorgekommen. Ich stelle mir gerade vor: Verlag XY stellt die Monographie ABCD zur Verfügung zur Vorstellung und/oder Verlosung. Als Geschäftsmodell erscheint das schwierig: Die ‚Vorstellung‘ passt nicht zu der  vertrauten Textsorte Rezension. Die Reichweite der meisten Blogs ist gering und nur ein minimaler Prozentsatz der Blog-Leser bereit, für die Chance, ein Buch zu gewinnen, Kontaktdaten rauszurücken.

Im Hinblick auf die Reichweite eines Blogs stellt sich auch die Frage nach der Sprache, in der ich bloggen will. Mind the gap(s) bewegt sich in einer sehr kleinen Nische, dass es strategisch wohl günstiger wäre, nur in englischer Sprache zu bloggen. Eine Möglichkeit wäre, Beiträge abwechselnd in verschiedenen Sprachen zu bloggen – wie das etwa Claudine Moulin in ihrem Blog annot@tio  macht. Eine zweite Möglichkeit (vorausgesetzt, hypotheses.org würde ein geeignetes Plug-in zulassen) wäre, jeden Beitrag in zwei (oder mehreren) Sprachen zur Verfügung zu stellen – mit erheblichem Mehraufwand. Das führt uns direkt hinein zu Überlegungen zu den Herausforderungen des Bloggens:

  • Es braucht Zeit.
  • Es gibt – Stichwort Bilder und Zitate – komplexe rechtliche Bestimmungen.
  • Ich könnte zu viel verraten – mir könnte jemand was wegnehmen.

Kerstin Hoffmann hat über dieses Totschlag-Argument ein ganzes Buch geschrieben: Prinzip kostenlos[7]. Sie meint: „Du kannst (fast) alles verschenken, was du weißt – wenn du das verkaufst, was du kannst!“ Der Ausgangspunkt ist die Überlegung: „Mit verschenktem Wissen erzeugen Sie die Nachfrage nach dem, was niemand anders in dieser Form anbietet: Ihrer hochwertigen, kostenpflichtigen Leistung.“[8]
Mit meinem Blog verschenke ich Wissen … und wenn ich Glück habe, führt das zu der einen oder anderen Anfrage für einen Sammelband oder eine Konferenz. Allerdings passiert das seltener als die traditionellen Wege: Person X kennt Y und der meint dann gegenüber Z: Du könntest doch AB kontaktieren.

Aber wer soll mein Wissen kaufen?

Potentielle Interessenten wie Journalisten? Mit Fragen wie: „Bitte wie viel Yin und wie viel Yang finden sich in 100 Gramm Extrawurst?“ Es gibt kaum schönere Gelegenheiten, das mühsam aufgebaute Standing zu demolieren …

Museen und Ausstellungsgestalter_innen? „Wir hätten da einen Wandschirm, vermutlich Beutestück. Wissen Sie was darüber?“ Ja, weiß ich. 2 Jahre Archiv + 1 Buch + mehrere Aufsätze + eine wohlgeordnete Ablage = 3 Minuten Suche. Gegenleistung: ein warmer Händedruck – rein virtuell natürlich …

Soll ich also bloggen?

Die Entscheidung zu bloggen, erfordert ein bestimmtes Maß an ‚Commitment‘: Ich schreibe annähernd regelmäßig kurze Texte, die hoffentlich jemanden interessieren – und die zu meinem professionellen Profil passen – eine Art ‚Schaukästchen‘ für mich.
Ein Blog mit dem alleinigen Ziel, (meine) Arbeiten zu ‚bewerben‘, wird scheitern. Es kann ganz schön hart werden, immer wieder ‚etwas‘ finden zu müssen. Wenn ich allerdings etwas habe, das mich wirklich interessiert, dann finden sich die Themen quasi von selbst – was nicht heißt, dass ich mitunter recht lange überlege, worüber ich demnächst blogge. Denn da ist auch große Schere im Kopf da: Blogge ich das oder hebe ich das für eine Publikation auf? Ein Leser von mind the gap(s) wird ziemlich bald bemerken, dass ich um das Thema, dem ich mich zur Zeit besonders intensiv widme, sorgfältig ‚herumarbeite‘.
Der von Klaus Graf wiederholt eingeforderte ‘Mut zum Fragment’[9] ist nicht mein Ding. Ich sehe meine Blogbeiträge eher als ‚Miszellen‘, für die ich nicht eine Zeitschriftenredaktion beknien muss, um sie unterzubringen. Es sind kleine (oder auch nicht ganz  so kleine) Miniaturen zu (m)einem Thema, die jeweils in sich abgeschlossen sind.

Vor allem in der anglo-amerikanischen Blogosphäre finden sich in Blogs vermehrt Beiträge über das Arbeiten an sich und über zum Teil sehr private Themen wie Familie, Gesundheit etc. – ähnlich zu sehr persönlichen Vorwörtern und Danksagungen. Im deutschen Sprachraum ist das unüblich – auch unter bloggenden Wissenschaftler_innen..

Eines der Hauptprobleme der bloggenden Wissenschaftler_innen ist die Tatsache, dass nur wenige ‚Etablierte‘ (Ordinarii, Full Professors) außerhalb engen Gruppe der Digital Humanities bloggen.  Das erscheint als Henne-Ei-Problem: Werden andere Publikationsformen bevorzugt, weil Blogs wenig(er) Anerkennung genießen? Oder haben Blogs wenig(er) Anerkennung, weil die ‚Etablierten‘ nicht bloggen? Bloggen scheint ein Phänomen, das dem ‚wissenschaftlichen Nachwuchs‘ zugeordnet ist – und es hat den Stellenwert einer ‚Freizeitaktivität‘ und die haben doch weder DoktorandInnen noch HabilitandInnen noch WissenschaftlerInnen.

Das führt uns zum nächsten Punkt: Lohnt der zeitliche Aufwand? Lohnt es, Stunden (die man entweder ‚sinnvolleren‘ Arbeiten oder der Entspannung widmen könnte) zu investieren?

Orbit Media Studios hat im Frühjahr 2014  die Antworten von rund 1000 Bloggern ausgewertet und kommt bei der Frage nach dem Zeitaufwand pro Blog-Beitrag zu folgendem Ergebnis:  mehr als 75 % der Beiträge entstehen mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten bis maximal 3 Stunden, weniger als 25 % in mehr als 3 Stunden.[10] Es wäre sicher spannend, diese Umfrage auf bloggende WissenschaftlerInnen umzulegen: Es gibt Beiträge, die entstehen in weniger als einer Stunde, aber die sind selten. Meist steckt in einem Beitrag wesentlich mehr Zeit.

Manche Beiträge entstehen quasi von selbst, in einem Rutsch (und in kurzer Zeit). Manche entstehen in mehreren Schritten (und mit etwas mehr Aufwand). Und dann gibt es Ideen, die bei näherer Betrachtung viel mehr Aufwand erfordern würden (oder eine ganze Serie bräuchten). Da steht dann der innere Zensor parat und sagt: Du hast Wichtigeres zu tun. Denn mir ist bewusst, dass Blogs vorerst ‚Publikationen nachgeordneter Bedeutung‘ sind, die ‚im Fall des Falles‘ wenig/nichts zählen.

Ist Bloggen eine Übung zum wissenschaftlichen Schreiben? Für mich nicht, die Textsorten sind zu unterschiedlich. Bloggen erscheint eher eine Möglichkeit, Themen ‚besetzen‘ und zu platzieren, die ich schwer/nicht unterbringen könnte. Als Beispiel sei hier die kleine Serie zum Gschnas „Groß-Peking“ angeführt, die in sechs Teilen über 6 Wochen erschien. Zusammengefasst (und ergänzt durch eine Einleitung und einen etwas ausführlicheren Apparat) wäre das ein kleiner Aufsatz. Doch das Thema ist randständig und braucht Bilder – und die dazuzubekommen, ist in gängigen Zeitschriften schwierig bis unmöglich.

Bloggen braucht Zeit und Blogs zählen für manche noch nicht als ‘richtige’ Publikation. Trotzdem blogge ich. Der wöchentliche Rhythmus zwingt zur Disziplin – und er verfolgt ein Ziel: Ich will möglichst auf der de.hypotheses.org-Seite und/oder der hypotheses.org-Seite zu landen[11] und damit sichtbar(er) werden. Deshalb gibt es vorerst weiterhin wöchentlich einen Beitrag -  die Themen können (und werden) sich ändern, Form und Format der Beiträge können sich ändern, der Rhythmus aber soll (vorerst) bleiben.

Blogs erscheinen mir trotz aller (hier nur kurz angerissenen) Vor- und Nachteile und trotz der Herausforderungen und möglichen Risiken – als eine spannende Möglichkeit von vielen, Wissenschaft zu kommunizieren und damit sichtbarer zu machen.

Incipe. Dimidium facti est coepisse.“ [12]

Ungekürzte Fassung des Vortrags beim  Workshop „Bloggen in Geschichtswissenschaft und Archivwesen“ (Wien, 10.11.2014).

* Icons from The Noun Project Collection: -  Clover designed by gayatri from the Noun Project, Price Tag designed by Curtis Free from the Noun Project, „Diamond“ by Wayne Thayer, „Bomb“ by Paolo Volkova.

  1. Davor war die ‘Wiener China-Bibliographie’ eine statische Website. S. dazu Bibliotheca Sinica 2.0.
  2. Kleiner Seitenhieb: die Situation nach Blog-Workshops erinnert frappant an die Presselandschaft in Wien im Jahr 1848: es entstehen schlagartig Hunderte Periodika … viele kurzlebig, einige Eintagsfliegen … und nur wenige überleben …
  3. Vgl. dazu die Matrix bei Christoph Schöch “Wissenschaftliches Bloggen im Kontext digitaler Publikationsmedien” (Folien zum Vortrag „Wissenschaftliches Bloggen im Kontext dgitaler Publikationsmedien“ (pdf) beim Workshop „Wissenschaftliches Bloggen in Deutschland: Geschichte, Perspektiven, praktische Umsetzung“ (Universität Würzburg, 11.4.2013) <letzter Zugriff: 10.11.2014>.
  4. S. u.a.: DesignSponge/Grace Bonney State of the Blog Union: How The Blogging World Has Changed (January 2014): http://www.designsponge.com/2014/01/state-of-the-blog-union-how-the-blogging-world-has-changed.html
  5. Allmählich spricht sich herum, dass das nicht so einfach ist, vgl. etwa: Clara Moring/tastesheriff: „Du blogst?! – und wie verdienst Du damit Dein Geld?“ (12.7.2014) http://www.tastesheriff.com/du-blogst-und-wie-verdienst-du-damit-dein-geld / . Die Diskussion um Sponsoring und bezahlte Werbung flammt immer wieder auf – vgl. dazu u.a.:) Susanne Ackstaller/texterella.de: „Montagsmeinung: Ist Werbung in Blogs böse (18.8.2014) böse?“ http://www.texterella.de/mode-text.php/lifestyle/comments/montagsmeinung-ist-werbung-in-blogs-boese/ und „I heart my blog“ (26.9. 2014)http://www.texterella.de/mode-text.php/lifestyle/comments/i-heart-my-blog/
  6. Das Blogger-Relations-Management funktioniert nicht immer friktionsfrei, vgl. etwa Anna Luz de Leon/berlinmittemom: „ich bin kein ramschladen ::: sponsored posts, kooperationen & co“ (11.6.2013) http://berlinmittemom.com/2013/06/11/ich-bin-kein-ramschladen-sponsored-posts-kooperationen-co/ und Marcy Mssura: „How the blogger killed herself off” https://www.linkedin.com/today/post/article/20140922194855-25048725-how-the-blogger-killed-herself-off (22.9.2014) oder auch die Meldungen um das Ende des Blogs „Young House Love“ im September/Oktober 2014 (u.a.: Steven Kurutz: „When Blogging Becomes a Slog“, New York Times, Sept. 24, 2014 (http://www.nytimes.com/2014/09/25/garden/when-blogging-becomes-a-slog.html
  7. Kerstin Hoffmann: Prinzip kostenlos: Wissen verschenken, Aufmerksamkeit steigern, Kunden gewinnen. (Weinheim: Wiley-VCH, 2012).
  8. “Prinzip kostenlos”. Das Buch .
  9. Klaus Graf:  “Qualität wird überschätzt” (30.9.2014).”
  10. Orbit Media Studies/Andy Crestodina: Survey of 1000+ Bloggers: How to Be in the Top 5% (June 2014). Online: http://www.orbitmedia.com/blog/blogger-analysis (letzter Zugriff am 5.11.2014).
  11. Ersteres hat mind the gap(s) im ersten Blogjahr 45x geschafft.
  12. Ausonius, Decimus Magnus / Rosatus, Ambrosius / Ferrarius, Julius Aemilius: Epigrammata, mit Vita Ausonii, mit Brief an Ambrosius Rosatus von Julius Aemilius Ferrarius und mit Gedicht auf Ferrarius von Laurentius Casatia, Nachdruck der Ausgabe Mailand: Ulrich Scinzenzeler, 1490.09.15, hrsg. von Julius Aemilius Ferrarius, HCR 2177, Venedig, 1494.08.11 [BSB-Ink A-946 - GW 3092], [fol. 12 v.].

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1869

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#wbgavie | Interview mit Michael Schmalenstroer über Planet History (Blogaggregator für geschichtswissenschaftliche Blogs)

Interview mit Michael Schmalenstroer anlässlich des Workshops „Bloggen in Geschichtswissenschaft und Archivwesen“, der am 10. November 2014 in Wien stattfindet.

Wie findet man überhaupt geschichtswissenschaftliche Blogs?  ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Seit einem Jahr gibt es nun mit Planet History einen Blogaggregator für geschichtswissenschaftliche Blogs aus dem deutschsprachigen Raum, den Michael Schmalenstroer eingerichtet hat. Es handelt sich um ein privates Projekt, von dem wir alle profitieren. Herzlichen Dank dafür!

Michael Schmalenstroer hat sich bereit erklärt, für einige Fragen zur Verfügung zu stehen.

Kannst Du für die LeserInnen, die das bisher noch nicht verfolgt haben, kurz erklären, was eigentlich ein Blogaggregator ist?

Ich fang einfach mal technisch an – jedes Blog besitzt normalerweise einen RSS-Feed. Das ist ein strukturiertes Dateiformat, mit dem man automatisiert anfragen kann, ob es neue Beiträge gibt. Haupteinsatzgebiet davon ist für die meisten Menschen wohl der RSS-Reader, eine zentralisierte Seite, bei der man verschiedene Seiten abonnieren kann und dann zentral alle neuen Beiträge sieht. Das spart den täglichen Besuch gerade von weniger häufig aktualisierten Webseiten. Ich veröffentliche in meinem Blog mittlerweile etwas unregelmäßig und wer es in einem RSS-Reader wie Feedly oder TheOldReader abonniert hat, spart sich den täglichen Besuch. Die meisten werden ein ähnliches Prinzip von Facebook kennen – man likt einzelne Seiten und bekommt dann deren Beiträge im eigenen Newsfeed angezeigt. Das ist enorm praktisch und ich kann jedem nur empfehlen, die RSS-Reader einmal auszuprobieren. Ich kann mir ein Surfen ohne seit Jahren nicht mehr vorstellen, weil man damit sehr viele Informationen schnell konsumieren kann.

Ein Blogaggregator ist im Prinzip ein öffentlicher RSS-Reader. Planet History fragt jede Stunde bei den integrierten Blogs an, ob sie neue Beiträge haben, und wenn sie welche haben, dann werden sie auf der Startseite angezeigt. Das spart dem Leser also den Besuch von zig Blogs jeden Tag. 

 

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

Mitte 2013 hat Google den damals marktbeherrschenden RSS-Reader, den Google Reader, eingestellt. Den hatte ich vorher mehrere Jahre lang benutzt und daher hat sich die Frage nach einer Alternative gestellt. Und mir war klar, dass ich ab sofort meinen eigenen RSS-Reader auf meinem eigenen Server hosten will, damit mir in Zukunft nicht nochmal ein Betreiber ein wichtiges Tool „wegnimmt“. Daher habe ich mit diversen Varianten und Softwarelösungen herumgespielt – privat bin ich bei TinyTinyRSS gelandet, aber bei der Bastelei mit einer WordPress-basierten Lösung ist mir aufgefallen, dass sich das wunderbar für einen Blogaggregator eignet. Und daher hab ich das dann einfach umgesetzt und aufgrund des sehr positiven Feedbacks dann stetig weiterentwickelt.

 

Welche Blogs werden aufgenommen? Und was müssen BloggerInnen tun, damit ihr Blog aufgenommen wird?

Im Prinzip muss man sich nur kurz per Mail oder Twitter bei mir melden – mein Ziel ist es, die geschichtswissenschaftliche Blogosphäre möglichst umfassend zu integrieren. Mittlerweile gibt es aber so viele Blogs, dass es praktisch unmöglich ist, alle selbst zu finden, und so fehlen sicherlich gerade einige. Gerade in Fachgebieten, die mich selbst nicht so interessieren, wird dies wohl der Fall sein.

Es gibt natürlich gewisse, nicht wirklich fest definierte „Qualitätsrichtlinien“. Der Neonazi mit seinem Holocaustleugnungsblog hat keine Chance und wenn ich beim Anschauen des Blogs bemerke, dass es einfach nur Schrott ist, dann wird es nicht aufgenommen. Das ist immer eine Einzelfallentscheidung und wenn ein Blog nicht integriert ist, bedeutet es wie gesagt auch nicht, dass ich es für Schrott halte, sondern ich kenne es im Zweifelsfall einfach nicht.

 

Wie viele Blogs sind inzwischen aufgenommen? 

Aktuell sind es 206 Blogs, welche insgesamt 20631 Beiträge veröffentlicht haben.

 

Wie funktioniert der Blogaggregator eigentlich?

Ich gehe jetzt nicht auf die technischen Details ein, aber im Hintergrund werkelt WordPress mit dem Plugin FeedWordPress. Ich kann übrigens nur empfehlen, kleinere Aggregatoren für einzelne Fachgebiete einzurichten – gerade in der Mediävistik gibt es wohl genug Blogs und Interessierte, dass sich ein eigener Aggregator lohnt.

 

Planet History wird mit Twitter, Facebook und Google+ in verschiedenen Social-Media-Kanälen begleitet, wo die Beiträge beworben werden. Diese Kanäle funktionieren sehr unterschiedlich. Kannst Du uns Deine Erfahrungen damit schildern?

So unterschiedlich funktionieren die Kanäle auch nicht – sie nutzen den RSS-Feed von Planet History, in dem alle neuen Beiträge auftauchen, und das „Schweizer Taschenmesser des Internets“, IFTTT, um dann einen Beitrag in dem jeweiligen Sozialen Netzwerk zu erstellen. Das funktioniert völlig automatisiert und erfordert keine extra Arbeit.

Große Erfahrungen kann ich nicht teilen – ich verzichte ganz bewusst auf allen meinen Blogs auf Statistik-Tools und daher kann ich noch nicht mal sagen, wie viele Leute täglich Planet History lesen. Ich kann daher eigentlich nur sagen, dass der Facebook-Auftritt eigentlich eine schlechte Idee ist – Facebook manipuliert seinen Newsfeed und zeigt dem User nicht alle Beiträge aller gelikten Seiten an, sondern nur eine Auswahl. Im Kern ist es das Geschäftsmodell von Facebook, einen kaputten RSS-Reader anzubieten und dann den herausgefilterten Seiten gegen Gebühr anzubieten, ihre „Reichweite“ zu erhöhen. Wer Planet History also auf Facebook abonniert, bekommt nur eine wahllos gefilterte Auswahl der Posts zu sehen – wenn Facebook nicht das führende soziale Netzwerk wäre und die Einrichtung so einfach wäre, würde ich PH dort nicht reinfüttern. Google Plus kann man eigentlich auch vergessen – dort sind zu wenig Leute. Aus diesem Grund habe ich bisher auch noch keine Seiten für andere Netzwerke wie Ello gebaut, das lohnt sich einfach nicht. Twitter läuft hingegen gut, kann aber logischerweise keine Teaser anzeigen. Am besten liest sich Planet History direkt auf der Webseite oder als Feed im eigenen Feedreader. Idealerweise liest man Planet History aber gar nicht, sondern abonniert sich selbst die Blogs, die einen interessieren, in seinem eigenen Feedreader.

 

Dein Eindruck von der Entwicklung der deutschsprachigen Geschichtsblogosphäre in den letzten Jahren?

Es tut sich auf jeden Fall etwas – als ich 2008 mit dem geschichtlichen Bloggen anfing, gab es nur eine handvoll Blogs. Diese wurden größtenteils von Privatpersonen betrieben. Mittlerweile gibt es über 200 Blogs und zunehmend starten auch Institutionen ihre eigenen. Das ist definitiv eine gute Entwicklung – gerade Hypotheses macht eine sehr gute Arbeit und hat viele Wissenschaftler zum Bloggen gebracht. Gleichzeitig finde ich es allerdings – trotz der guten Arbeit von Hypotheses – schade, dass so viele Wissenschaftler sich auf einen Dienstleister verlassen. Das selbstgehostete Blog bietet einfach mehr Möglichkeiten als die doch recht starren Plattformen von Hypotheses, Blogspot oder WordPress.com. Planet History könnte ich dort etwa nicht betreiben – und das Herumspielen an seinem eigenen Blog ist die Voraussetzung dafür, um irgendwann andere Projekte umzusetzen. Ich betreibe etwa nicht nur ein Blog, sondern etwa auch noch ein privates Wiki und diverse andere Sachen auf meinem Server. Und da ich damit sehr zufrieden bin, kann ich jedem nur empfehlen, auch mal andere „technische“ Projekte jenseits der Blogs zu versuchen. Blogs sind ja nur ein Teil der Möglichkeiten des Internets.

 

Planet History war eine Weile offline …

Ich habe Anfang September ein Einschreiben in meinem Briefkasten gefunden, in dem ein Fotograf von mir 200€ forderte. Ein in Planet History integriertes Blog hatte ein Bild eingebunden, dieses war urheberrechtlich geschützt und nun hat der Fotograf von mir Geld gefordert. Statt sich an den ursprünglichen Blogger zu richten, wurde ich in die Sache mit reingezogen. Ich habe die Seite dann erstmal offline genommen, um die rechtliche Seite zu klären, und ehrlich gesagt, war auch für eine Weile die Motivation weg.

An dieser Stelle daher eine kleine Warnung an Blogger: Das deutsche Recht ist in Sachen Internet absolut furchtbar. Gerade bei fremden Bildern muss man extrem aufpassen. Die Beiträge im eigenen Blog sind für jeden problemlos per Google zu finden und es gibt auch Reverse-Image-Search-Dienste, mit denen man in wenigen Sekunden herausfinden kann, auf welchen Seiten ein Bild verwendet wird. Als Blogger muss man leider auch Laienjurist sein, um den großen Ärger zu vermeiden, denn man weiß nie, wer alles sein privates Blog liest. Als Alternative bietet es sich an, einfach anonym zu bloggen.

 

Herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten – und für Dein Engagement! 

 

Michael Schmalenstroer hat an der Universität Freiburg Neuere und Neueste Geschichte und Europäische Ethnologie studiert und 2012 mit dem Master in Vergleichender Geschichte der Neuzeit abgeschlossen. Er bloggt seit 2010 unter http://schmalenstroer.net/, twittert als @MSchFr. Er gehört zum Team des Projekts @9nov38.

Quelle: http://bioeg.hypotheses.org/649

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Support on Air 4: Live-Workshop für de.hypotheses.org

In diesem Video gebe ich einen Kurzworkshop zum Bloggen bei de.hypotheses.org für und mit Friederike Runge (wiss. Hilfskraft bei “Saisir l’Europe”, HU Berlin) und mit einigen Teilnehmern des Graduiertenkolleg “Materialität und Produktion” (GRK 1678, HHU Düsseldorf) als Zuschauern.

Statt persönlich nach Berlin und Düsseldorf zu fahren, bietet ein Hangout on Air die praktische Möglichkeit aus meinem Büro live und mit Feedback und Fragen der Teilnehmer einen kurze Einführung in WordPress zu geben. Das einstündige  Workshop-Video kann man sich aber auch im Nachgang und mit Pause-Taste in kleinen Häppchen anschauen. Dabei wünscht das Community Management viel Vergnügen!

https://plus.google.com/b/108109041914328513586/events/c6hu7ijm1utojq3u2d3j53vt4e4

Ergänzungen

  • Blocksatz: Es ist tatsächlich so, dass man mit HTML5 mittlerweile Blocksatz und Silbentrennung forcieren kann, jedoch entstehen dabei fehlerhafte Trennungen oder größere Lücken.
  • In der Kategorie Blogs und Recht findet man alles wichtige, was man über das Urheberrecht und freie Lizenzen beim Bloggen wissen muss.
  • Zum Stichwort “Barrierefreiheit im Internet” (Alternativtext beim Bild) findet man bei Wikipedia einiges.
  • Manchmal muss man Links kürzen, damit man sie einbetten kann. Klaus Graf hat dafür den Begriff “Grafs Rasiermesser” geprägt.
  • Hier gibt es genauere Angaben zum Thema Impressum, auch wenn ich kein Rechtsanwalt bin und somit nichts in diesem Bereich gewähren kann.
  • Bitte kommentiert mehr! Wie man Kommentare verwaltet, zeige ich bei einem nächsten Mal.

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/1380

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Workshop „Bloggen in Geschichtswissenschaft und Archivwesen“: Programm | #wbgavie

10. November 2014, 9–18 Uhrwbgavie_logo_klein

Veranstalter: Institut für Österreichische Geschichtsforschung

Organisation: Maria Rottler, Thomas Stockinger

Ort: C3 – Centrum für internationale Entwicklung, Alois-Wagner-Saal, Sensengasse 3, 1090 Wien (Lageplan + öffentliche Verkehrsmittel; Google Maps)

Hashtag: #wbgavie

Der ganztägige Workshop soll dem Austausch von Bloggerinnen und Bloggern aus dem Bereich der Geschichtswissenschaft und des Archivwesens dienen, vor allem aber interessierte Historikerinnen und Historiker, Archivarinnen und Archivare sowie fortgeschrittene Studierende an die Möglichkeiten und Chancen des Bloggens heranführen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Die Kapazität ist allerdings auf 80 Personen beschränkt; eine Anmeldung ist daher erforderlich. Bitte per Mail an: maria.rottler@gmail.com, thomas.stockinger@univie.ac.at.

Abstracts sowie Gastbeiträge werden vor dem Workshop nach und nach im BIÖG veröffentlicht.

Programm

9:00 – 10.30

Thomas Winkelbauer (Universität Wien / IÖG)
Begrüßung

Maria Rottler (Universität Regensburg) und Thomas Stockinger (Universität Wien / IÖG)
Einführung

Wolfgang Schmale (Universität Wien)
Potentiale und Auswirkungen von Blogs und Web 2.0 in den historischen Wissenschaften

Monika Lehner (Universität Wien)
Wissenschaftliches Bloggen im SWOT-Check

Georg Lehner (Universität Wien)
Ein Blog als Weg zum Buch? Erfahrungen aus zwei Jahren „De rebus sinicis

– Kaffeepause –

11:00 – 12:30

Michael Kaiser (Max Weber Stiftung, Bonn)
Von der Routine des wissenschaftlichen Schreibens: Das dk-blog als Medium im Forschungsprozess.

Thomas Stockinger (Universität Wien / IÖG)
Wissenschaftliche Miszellen am Beispiel des Blogs „Achtundvierzig

Christian Nikolaus Opitz (Universität Wien)
Von Scheibbs bis Nebraska: Für wen bloggt man als Wissenschaftler/in eigentlich?

Claudia Höller (Universität Wien)
bau:kunst:geschichten. Bloggen als Kulturvermittlung

Jan Hecker-Stampehl (Humboldt-Universität zu Berlin)
Bloggen in der Geschichtswissenschaft als Wissenstransfer

Maria Rottler (Universität Regensburg)
Erfahrungen mit Gemeinschaftsblogs: „Ordensgeschichte“ und „Geschichte Bayerns

– – – Mittagspause – – –

14:00

Einführung in WordPress (fakultativ)

– kurze Pause –

14:30 – 16:00

Joachim Kemper (Stadtarchiv Speyer)
Archivisches Bloggen in Deutschland

Antje Diener-Staeckling (LWL-Archivamt für Westfalen, Münster)
Vorstoß in neue Welten – Blog und Facebook-Auftritt des LWL-Archivamts

Maximilian Alexander Trofaier (Archiv des Schottenstifts, Wien)
Bloggen in einem kirchlichen Ein-Personen-Archiv. Ein Erfahrungsbericht

Michael Schonhardt (Erzbischöfliches Archiv Freiburg)
Ein schmaler Grat (?) – Kriegserinnerungen zwischen wissenschaftlicher Aufbereitung und Öffentlichkeitsarbeit im Gedenkjahr 2014 im Blog „Kriegstagebuch

Thomas Just (Österreichisches Staatsarchiv, Wien)
Das Österreichische Staatsarchiv und Web 2.0: Zarte Anfänge

Alexander Schatek (Topothek)
Crowdsourcing mit der Topothek: Digitalisierung und Erschließung privater lokalhistorischer Quellen durch Ortskundige

– Kaffeepause –

16:30 – 18:00

Holger Berwinkel (Politisches Archiv und Historischer Dienst des Auswärtigen Amtes, Berlin)
Orchideenfach im Nebenamt: Hilft Bloggen der Aktenkunde aus ihrer Nische?

Anton Tantner (Universität Wien)
Weblogs in der universitären Lehre

Elisabeth Steiger (Universitätsarchiv Bayreuth)
Das Jubiläums-Blog der Universität Bayreuth – ein Konzept

Fritz Blakolmer (Universität Wien) und Marianne Klemun (Universität Wien)
Uni-fiction“: Fiktion als narratives Element

Daniel Meßner (Universität Wien)
Wissenschaft zum Anhören: Podcasts und digitale Radiosendungen

Abschlussdiskussion

 

Die Referentinnen und Referenten:

Holger Berwinkel (Berlin) ist Referent im Auswärtigen Amt (Politisches Archiv und Historischer Dienst). Er bloggt unter „Aktenkunde. Aktenlesen als Historische Hilfswissenschaft“.

Fritz Blakolmer (Wien) ist am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien als außerordentlicher Professor tätig, wo er zum minoisch-mykenischen Griechenland lehrt und forscht. Seine Erfahrung mit Blogs beschränkt sich bislang auf das Projekt „uni-fiction: Studieren in Wien. Etwas andere Geschichten“ der ‚Fakultätsgruppe Öffentlichkeitsarbeit’ der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.

Antje Diener-Staeckling (Münster) ist Referentin für Regionale Archivpflege beim LWL-Archivamt für Westfalen. Sie betreut das „Archivamtblog“.

Jan Hecker-Stampehl (Berlin) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für nordeuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität. Er betreut das Gemeinschaftsblog „NordicHistoryBlog“. In seinem Habilitationsprojekt, begleitet im Blog „history@the.net“, untersucht er vergleichend die Digitalisierung von kulturellem Erbe in Norwegen, Deutschland und Großbritannien.

Claudia Höller (Wien) dissertiert zum Thema „Der Wiener Stephansplatz im Spätmittelalter. Architektur, Funktion, Liturgie“. Ihr Blog: „bau:kunst:geschichten – ein Streifzug durch die Architektur (Nieder)Österreichs“.

Thomas Just (Wien) ist Direktor der Haus-, Hof- und Staatsarchivs.

Michael Kaiser (Bonn) leitet das Referat perspectivia.net, Bibliotheken, IT der Max Weber Stiftung. Seine Forschungen zum Dreißigjährigen Krieg begleitet er im „dkblog“. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Blogportals de.hypotheses.org.

Joachim Kemper (Speyer) ist Leiter des Stadtarchivs Speyer. Das Stadtarchiv betreibt mehrere Blogs, darunter „Erinnern in Speyer 1933–1945“ und „Archivar – Kamera – Weltkrieg“ und „Speyer 1945 – Das Ende und ein Anfang“. Er bloggt außerdem unter anderem bei „Archive 2.0“ und „Archivum Rhenanum“.

Marianne Klemun (Wien) ist als außerordentliche Professorin am Institut für Geschichte der Universität Wien tätig. Sie forscht und lehrt zur Wissenschaftsgeschichte und gestaltete bereits viele Ausstellungen, da sie an Fragen der Wissenskommunikation interessiert ist. Die Erfahrung mit Blogs beschränkt sich bislang auf das Projekt „uni-fiction: Studieren in Wien. Etwas andere Geschichten“.

Georg Lehner (Wien) ist Privatdozent an der Universität Wien. Sein Buchprojekt zur Kulturgeschichte Chinas begleitet er im Blog „De rebus sinicis“, die „Wiener China-Bibliographie“ im Blog „Bibliotheca Sinica 2.0“.

Monika Lehner (Wien) begleitet in ihrem Blog „Mind the gap(s)“ Forschungen zu europäischen China-Bildern und zur Rezeption Chinas in Europa/im Westen, im Blog „Bibliotheca Sinica 2.0“ die „Wiener China-Bibliographie“.

Daniel Meßner (Wien) beschäftigt sich in seinem Dissertationsprojekt mit der Einführung biometrischer Identifizierungstechniken um 1900. Sein Blog: „Coding History“. Seit Oktober 2010 interviewt er Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Podcastreihe „Stimmen der Kulturwissenschaften“.

Christian Nikolaus Opitz (Wien) beschäftigt sich unter anderem mit Wandmalereien des 14. und frühen 15. Jahrhunderts. Seine Blogs: „Camera Picta“ und „Baudenkmäler in Österreich“.

Maria Rottler (Regensburg) dissertiert über das Engagement von Klöstern im Elementarschulwesen in der Sattelzeit. Sie betreut die Gemeinschaftsblogs „Ordensgeschichte“ und „Geschichte Bayerns“, gehört zu den AdministratorInnen des Blogs „Digitale Geschichtswissenschaft“ und zur Redaktion von de.hypotheses.org.

Alexander Schatek (Wiener Neustadt) leitet ein Unternehmen für IT und Gestaltung. Er ist Initiator der Topotheken.

Wolfgang Schmale (Wien) ist Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien; er ist Verfasser des Buches „Digitale Geschichtswissenschaft“ (Wien 2010) und Initiator des Fakultätsforschungsschwerpunktes „Historisch-Kulturwissenschaftliche E-Forschung und -Lehre/Digital Humanities“.

Michael Schonhardt (Freiburg i. Br.) begleitet sein Dissertationsprojekt im Blog „Quadrivium. Wissenskulturen im Reich des 12. Jahrhunderts“. Im Quellenblog „Kriegstagebuch“, das er für das Erzbischöfliche Archiv Freiburg betreut, werden die Aufzeichnungen eines katholischen Feldgeistlichen aus dem Ersten Weltkrieg veröffentlicht.

Elisabeth Steiger (Bayreuth/Speyer) ist Mitarbeiterin des Universitätsarchivs Bayreuth und des Stadtarchivs Speyer. Sie gehört zum Organisationsteam der Tagungsreihe „Offene Archive“ über Social Media im Archivwesen, die mit dem Blog „Archive 2.0“ begleitet wird. Zum Jubiläum der Universität Bayreuth bereitet sie gerade ein Blog vor.

Thomas Stockinger (Wien) ist Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien. Er betreut die Blogs „Achtundvierzig“ und „BIÖG“ und trägt zu den Gemeinschaftsblogs „Ordensgeschichte“ und „Geschichte Bayerns“ bei.

Anton Tantner (Wien) ist Mitarbeiter des Forschungsprojekts „Auskunftscomptoire und Adressbüros in der Habsburgermonarchie, 1750–1850“. Sein Blog: „Adresscomptoir“. Er ist Mitglied der Redaktion des Blogportals de.hypotheses.org.

Maximilian Alexander Trofaier (Wien) ist Stiftsarchivar des Schottenstifts. Für das Archiv betreibt er eine Facebook-Seite, inzwischen auch das Blog „Archiv des Schottenstifts“.

Thomas Winkelbauer (Wien) ist Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.

 


 
Der Beitrag im BIÖG: http://bioeg.hypotheses.org/202
Tweets des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung: @twioeg

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2601

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Infografik: Warum bloggen Wissenschaftler eigentlich?

Wissenschaftliches Bloggen gehört mittlerweile unter Nachwuchswissenschaftlern fast schon zum guten Ton. Zunächst gilt es natürlich Vorbehalte zu überwinden, wie etwa die Fragen: „Wo soll ich die Zeit dafür hernehmen?“, „Will das überhaupt jemand lesen?“ oder „Kann es problematisch sein, wenn ich meine Forschungsergebnisse schon vorab und dann auch noch in Zwischenschritten veröffentliche?“ Meist können alle Zweifel zum Bloggen der eigenen wissenschaftlichen Arbeit jedoch beseitigt werden, zum Beispiel in einem Workshop von Hypotheses in dem es nicht nur um technische Herausforderungen eines Wissenschaftsblogs geht, sondern […]

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/1843

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Facebook und Co. – Potentiale sozialer Netzwerke für die archivische Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel des Stadtarchivs Linz am Rhein

Facebook & Co. – Potentiale sozialer Netzwerke
für die Öffentlichkeitsarbeit von Ein-Personen-Archiven

Präsentation von Andrea Rönz M.A. im Seminar „Bloggen – Liken – Taggen“ – Einführung in die Möglichkeiten des Web 2.0 für die archivische Arbeit
Köln, 5.6.2014

Das Stadtarchiv Linz am Rhein wird als kommunales Archiv einer kleinen Stadt nur an einem Tag pro Woche und von nur einer Person betreut. Um dennoch eine größtmögliche Benutzerfreundlichkeit – und natürlich auch Archivarsfreundlichkeit – zu gewähren, wurde 2005 eine eigene Internetseite aufgebaut, die hauptsächlich als Plattform für die Online-Datenbank gedacht war. Nahezu alle Findbücher des Archivs wurden digitalisiert und als Datenbank online gestellt. Die Nutzer können so schon von Zuhause aus in den Beständen recherchieren und gegebenenfalls auch Archivalien vorbestellen. Auch schriftliche und telefonische Anfragen können so natürlich sehr viel schneller beantwortet werden.

Da die Homepage bis auf den Textticker relativ statisch ist, habe ich Anfang 2011 den Schritt ins Web 2.0 gewählt und eine Seite auf Facebook eingerichtet. Hintergrund war, dass mir immer wieder aufgefallen ist, wie viele Menschen sich unter einem Archiv und dessen Aufgaben wenig oder nichts vorstellen können. Gleichzeitig steht das Stadtarchiv Linz natürlich wie viele Archive in Zeiten angespannter Haushaltslagen auch unter einem gewissen Rechtfertigungsdruck. Diesem „unwissenden“ Personenkreis soll ein Eindruck von der Bedeutung eines/ihres Stadtarchivs vermittelt werden, außerdem das Archiv über Linz hinaus bekannt gemacht werden und Kontakt zu anderen Archivaren, Archiven und kulturellen Institutionen aufgebaut werden.

Der Inhalt der Seite besteht zum einen aus Fotos bzw. Fotoalben, und da die Erfahrung aus der täglichen Archivarbeit zeigt, dass gerade Laien besonders auf Bildmaterial fixiert sind und dementsprechend auch das Feedback auf bebilderte Pinnwandeinträge in der Regel deutlich höher ist, wird auch den meisten Beiträgen mindestens ein Foto beigefügt. Beiträge beinhalten beispielsweise Eindrücke aus dem Archivalltag wie die Bearbeitung von Anfragen, das Vorbereiten von Ausstellungen oder die Arbeit an einer Publikation. Ein Jahr lang war ein weiterer fester Bestandteil der Pinnwandeinträge die monatliche Rubrik „Daten aus der Linzer Stadtgeschichte“, die ein historisches Ereignis als Text mit Bild(ern) in Form einer Notiz vorstellt.

Neben eigenen Beiträgen werden außerdem regelmäßig Pinnwandeinträge verwandter Facebook-Seiten geteilt – hier ein Beispiel von 2012 -, aber auch Porträts von Linzer Persönlichkeiten, Veranstaltungen aus dem Bereich Geschichte und Kultur, Pressemitteilungen oder Fernsehbeiträge. Des Weiteren werden thematisch ähnliche Facebook-Seiten vorgestellt oder auch andere Online-Portale. Über die Chronik – Leiste rechts – lassen sich sehr schön die Geschichte des Archivs darstellen und verschiedene und/oder besondere Archivalien zeigen. Die Liste der „Meilensteine“ wird  nach und nach ergänzt. Hier ein Beispiel, wie beliebt Fotos und besonders natürlich alte Aufnahmen sind. Für Veranstaltungen wie z.B. Ausstellungen lässt sich mittels eines Extra-Tools sehr gut Werbung machen. Facebook stellt außerdem ausführliche Statistiken für seine Fan-Seiten zur Verfügung, zum Beispiel die Verteilung der Nutzer nach Geschlecht, Alter und Herkunftsort, oder etwa die Reichweite der Beiträge.

Im Dezember wurde dann die Web 2.0 Präsenz erweitert um eine Google+-Seite. Sehr unpraktisch dabei der umständlich Link, Vanity-URLs führt Google aus Sicherheitsgründen nur sehr zögerlich ein. Es gibt die Möglichkeit, die Seite zu „plussen“ und/oder in seine „Kreise“ aufzunehmen. Ansonsten ist die Google+-Seite ähnlich aufgebaut wie die früheren Facebook-Seiten, also Beiträge chronologisch unter- bzw. nebeneinander, allerdings ohne die Chronik. Die Inhalte sind mit denen der Facebook-Seite weitgehend identisch, und auch die „Übersicht“ ist ihrem Äquvalent, der „Startseite“ von Facebook, sehr ähnlich.

Ebenfalls seit Dezember 2011 twittert das Stadtarchiv Linz auch. Neben eigenen Beiträgen werden auch Beiträge anderer retweetet / beantwortet / zitiert. Des Weiteren wurde ein YouTube-Kanal eingerichtet, der nach und nach mit Filmen aus dem mittlerweile größtenteils digitalisierten Filmarchiv bestückt wird. Hier findet sich auch ein schönes Beispiel für Crowdsourcing, denn ein zuvor undatierter Film konnte mithilfe eines Nutzers bis aufs Jahr genau bestimmt werden.

Zur Präsentation von Bildbeständen bieten sich Plattformen wie flickr oder Pinterest an, die das Stadtarchiv Linz allerdings nicht nutzt. Hier als Beispiel der Auftritt des Stadtarchivs Speyer, das flickr u.a. auch für Crowdsourcing nutzt, denn mithilfe von Nutzern sollen und wurden auch schon bislang nicht identifizierte Fotos eingeordnet.

Last but not least bloggt das Stadtarchiv Linz seit Kurzem auch im wissenschaftlichen Blogportal hypotheses.org. Das Blog dient aktuell vor allem als Online-Katalog für unsere Ausstellung zum Ersten Weltkrieg und soll sukzessive auch mit Beiträgen zur Stadtgeschichte und weiteren Inhalten, auch zu Archiven & Web 2.0, gefüllt werden.

Wie man der letzten Folie entnehmen kann, ist das Zwischen-Fazit des Web 2.0-Experiments des Stadtarchivs Linz am Rhein absolut positiv. Das Archiv hat davon in jeder Hinsicht enorm profitiert. Der Zeitaufwand ist vergleichsweise gering und beläuft sich auf etwa drei bis vier Stunden pro Woche. Ich kann diesen Schritt – auch „Mehr-Personen-Archiven“ – nur empfehlen.

Quelle: http://archivlinz.hypotheses.org/216

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Aus heiterem Himmel

Zu meiner außerordentlichen Freude, obschon bei Licht betrachtet völlig unverdienterweise ist TEXperimenTales von der Jury (die ich – in Unkenntnis der Zusammensetzung – gar nicht bestechen konnte) auf einen geteilten Platz 5 bei der Wahl zum #dehypoaward2014 gehievt worden. Das ist zwar ein Abstieg im Vergleich zum letzten Jahr, wo mein Blog (da allerdings vom Publikum) auf den 4. Platz gewählt wurde, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Frequenz der Beiträge merklich abgenommen hat, für mich zumindest überraschend. Der “quantitative Einbruch” wird auch in der ausführlichen Laudatio thematisiert, wo man sich auch den kleinen Seitenhieb, mir Authentizität zu unterstellen, nicht verkneift. Wie sagt man bei solchen Gelegenheiten: Diese Auszeichnung sei mir Ansporn und Verpflichtung zugleich!

Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/1022

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Meta geht immer

Nicht-Bloggen ist ein selbstverstärkender Prozess, habe ich gemerkt. Je länger man die Finger vom Bloggen lässt, desto schwieriger wird es, wieder damit anzufangen. Da meine Blogpause jetzt schon fast ein halbes Jahr andauert, ergreife ich hier vielleicht den letzten Strohhalm, überhaupt nochmal ins Geschäft zu kommen, indem ich über das nicht-Bloggen schreibe.

Es ist ja nicht so, als wenn ich es nicht versucht hätte. Ein paar Themen waren mir schon eingefallen, zwei Posts hatte ich sogar schon relativ weit ausformuliert. Warum es dennoch nicht funktioniert hat, weiß ich nicht recht. Möglicherweise liegt es daran, dass man die Sicherheit verliert, wenn man eine Zeit lang ausgesetzt hat. Ist das überhaupt relevant, was ich da schreibe? Habe ich tatsächlich genug Wissen über das Thema zusammengetragen? Müsste ich mich nicht noch eingehender informieren, bevor ich mich öffentlich dazu äußere? Ist das nicht total langweilig, wie ich die Sache angegangen bin? Wo steckt der Clou? Ich brauche noch einen Clou!

Beim Twittern hatte ich ein ähnliches Erlebnis – nachdem ich mich für eine Weile etwas zurückgezogen hatte, musste ich auch erst wieder langsam hineinfinden. Und so ist auch hier meine Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Ich habe nämlich mal gerne gebloggt. Und hiermit vielleicht den ersten Schritt in eine güldene Blogzukunft getan. Und jetzt schnell auf “veröffentlichen” klicken, bevor die Zweifel zu stark werden. :)

Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/1018

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Geisteswissenschaftliches Bloggen – wie, warum und wozu?

Eintägiger Workshop zur Einführung in Fragen und Praxis des geisteswissenschaftlichen Bloggens heute (24. Januar 2014, Berlin)

Die Idee des geisteswissenschaftlichen Bloggens mutet in vielerlei Hinsichten geradezu konträr zur geisteswissenschaftlichen Praxis an, wo Zwischenstufen in der Regel nicht veröffentlicht werden, der Sprachduktus anonymisiert ist und Transdisziplinarität eher gut klingt als dass sie Anerkennung fördert.

In diesem Workshop geht es darum, die Bedingungen auszuloten, unter denen es Sinn macht, sich als GeisteswissenschaftlerIn in der Blogosphäre zu betätigen. Wie fördert Bloggen die Entwicklung der eigenen Forschung? Was kann man sich davon erhoffen? Und wie geht das überhaupt?

Der Workshop richtet sich an fortgeschrittene StudentInnen und WissenschaftlerInnen aller geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen. Die Vormittagsrunde ist öffentlich, während zur Nachmittagsrunde aufgrund der begrenzten Zahl verfügbarer Plätze bevorzugt TeilnehmerInnen akzeptiert werden, die eine konkrete Blog-Idee mit der Blogplattform de.hypotheses. org ins Auge fassen oder die Plattform bereits nutzen.

Die Veranstaltung wird von Anne Baillot mit der Unterstützung vom Centre Marc Bloch und von DARIAH-EU organisiert und findet am 24. Januar 2014 im Centre Marc Bloch (Friedrichstrase 191, Berlin) statt.

Um Anmeldung wird bis 15.01.2014 jeweils für die Vormittags- und für die Nachmittagssitzung über folgende Seite gebeten: http://www.digital-humanities-berlin.de/wissenschaftliches-bloggen Fragen zum Workshop sind an anne.baillot@hu-berlin.de zu richten.

Programm

9:15-12:30 Geisteswissenschaftliches Bloggen – wie, warum und wozu?

9:15 Anne Baillot: Begrüßung und Einführung

9:30 Christof Schöch: Wissenschaftliches Bloggen im Kontext digitaler Publikationsmedien

10:00 Laurent Romary: Nein, meine Ideen werden mir nicht geklaut, wenn ich sie online stelle

10:30 Kaffeepause

11:00 Jan Hecker-Stampehl: Wissenschaftliches Bloggen als Wissenstransfer

11:30 Anne Baillot und Studierende des Seminars „WP als literaturwissenschaftliches Instrument“: Einzelbloggen vs. Gemeinschaftsbloggen – Erfahrungsberichte

Die Referenten führen selbst Blogs, auf die im Laufe der Veranstaltung Bezug genommen wird:

12:00-14:00 Mittagspause

14:00-18:00 Sascha Foerster: Einführung in das wissenschaftliche Bloggen mit WordPress bei de.hypotheses

Sascha Foerster ist Community Manager bei de.hypotheses.org und hat bereits eine Reihe von Schulung in ganz Deutschland durchgeführt.

Für die Nachmittagssitzung ist jede(r) TeilnehmerIn gebeten, den eigenen Laptop mitzubringen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2687

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Support on Air 3: WordPress-Tutorial für de.hypotheses-Blogs

In etwa 50 Minuten erkläre ich alle wichtigen Funktionen von WordPress und gebe Tipps zum Bloggen bei de.hypotheses.org.

Wenn am Ende noch Fragen offen geblieben sind, zum Beispiel zum Embedding, kann man sich die anderen Videos anschauen oder uns unter blogs (a) maxweberstiftung.de erreichen.

Support on Air 2: Einbetten von Videos, Präsentationen, PDFs und mehr!

Support on Air – Wie man einen weiteren Autor anlegt und ein Autorenprofil erstellt

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/944

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