Bericht zum Workshop „(Generative) KI für Kultur- und Textdaten“, 4. und 5. November 2024, Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar

Autor: Gerrit Brüning

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz in den digitalen Geisteswissenschaften hat durch die Fortschritte im Bereich großer Sprachmodelle (LLMs) und insbesondere die Veröffentlichung von GPT-3.5 im November 2022 eine neue Stufe erreicht. Seither hat sich das methodische Feld durch multimodale Modelle, Retrieval Augmented Generation (RAG) und Integration graphbasierter Ansätze nochmals weiterentwickelt und ausdifferenziert. Die perspektivischen Einsatzszenarien reichen damit weit über Sprachverarbeitung und Textgenerierung hinaus. Die damit verbundenen innovativen und experimentellen Ansätze sind Teil eines größeren Spektrums etablierterer Formen maschinellen Lernens zur Lösung spezifischer Aufgaben (z.B. Bildanalyse, Handschriftenerkennung, Topic Modeling, Named Entity Recognition und andere NLP-Tasks). Sie regen aber auch zu ethischen Diskussionen, zur erneuten Betrachtung von hergebrachten Problemen der Philosophie des Geistes an und halten in Lehr-Lern-Situationen Einzug.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21880

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Aufruf für Nominierungen zur Vorstandswahl 2025 DHd e.V.

Auf der nächsten Mitgliederversammlung wird es Wahlen geben, um zwei Posten des DHd-Vorstands nachzubesetzen. Lars Wieneke ist zum Juli 2024 zurückgetreten (und wird seitdem kommissarisch von Tanja Tu vertreten) und Christof Schöch wird sein Mandat zum April 2025 niederlegen.
Gemäß unserer Satzung bitten wir unsere Mitglieder herzlich um Vorschläge für die in der Mitgliederversammlung nach § 8, Abs. 3 und § 9, Abs. 2 durchzuführende Neuwahl. Diese Vorschläge sollen laut Geschäftsordnung fünf Wochen vor der Mitgliederversammlung bei uns eingegangen sein (also bis zum 29. Januar 2025). Bitte machen Sie die Vorschläge schriftlich und reichen Sie diese bei der Schriftführerin Tanja Tu (tu@ids-mannheim.de) ein.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21840

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Convenor:innen gesucht für die AG DH-RSE

Es ist Zeit für einen Generationenwechsel: die AG Research Software Engineering in den Digital Humanities (AG DH-RSE), die eine der Arbeisgruppen des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) ist, sucht ab dem kommenden Jahr neue Convenor:innen, die gern die Verantwortung für die AG übernehmen und die Interessen von Research Software Engineers in den DH innerhalb der Community und im DHd-Verband vertreten wollen.

Unsere AG setzt sich für die Stärkung des Research Software Engineering in den Digital Humanities ein. Wir arbeiten daran, die Position von Softwareentwicklerinnen und Softwareentwicklern in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu stärken und ihre Forschungsbeiträge sichtbarer zu machen. In der Community fördern wir den Austausch zu Entwicklungsstandards, Best Practices, Zitationsmethoden für Forschungssoftware und Dokumentationsmethoden. Besonders wichtig sind uns dabei die nachhaltige Softwareentwicklung, die Etablierung akademischer Karrierewege und die Erschließung von Förderungsmöglichkeiten.

Als Convenor organisiert Ihr die regelmäßigen AG-Treffen und koordiniert die Kommunikation innerhalb der AG und in die Community. Ihr vertretet die Interessen der RSE-Community im DHd-Verband und entwickelt Veranstaltungsformate für den fachlichen Austausch. Darüber hinaus pflegt Ihr auch den Kontakt mit Förderinstitutionen und anderen wichtigen Akteuren im Feld, z.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21816

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Der DHd-Verband und seine Abstracts – Betrachtungen des Einreichungsprozesses zu den DHd-Jahrestagungen


Autor*innen aus der Task Force „DHd Abstracts“

Patrick Helling (ORCID: 0000-0003-4043-165X), Rebekka Borges (ORCID: 0000-0002-4651-5638), Ingo Börner (ORCID: 0000-0001-8294-2541), Anna Busch (ORCID: 0000-0001-5584-4807), Fabian Cremer (ORCID: 0000-0001-8251-9727), Anke Debbeler (ORCID: 0000-0001-5864-8465), Henning Gebhard, Harald Lordick (ORCID: 0000-0002-5070-4263), Timo Steyer (ORCID: 0000-0003-0218-2269)


Die Jahreskonferenzen des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. (DHd) gehören zu den zentralen Veranstaltungen für die deutschsprachige Digital Humanities Community. An den Fachkonferenzen, die jedes Jahr von anderen Digital Humanities Institutionen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz organisiert und ausgerichtet werden, nehmen jährlich ca. 500 bis 600 Wissenschaftler*innen teil. Im Durchschnitt werden auf jeder DHd-Jahreskonferenz 130 Beiträge in den Formaten

  • Vortrag (1500-2000 Wörter)
  • Panel (1200-1500 Wörter)


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18599

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Ein unerwarteter Sprung ins kalte Wasser: Auftakt zur #DHd10 Blogparade

Autor: Patrick Helling (Köln)

Ehrlicherweise verbinde ich mit dem DHd-Verband meinen unerwarteten Kaltstart in die deutschsprachige DH-Community. Einen wissenschaftlichen Verband mit dem Einstieg in eine Community zu verbinden mag zunächst nicht direkt verwundern. Allerdings sah ich mich ziemlich am Anfang meiner wissenschaftlichen Laufbahn unmittelbar mit der gesamten DHd-Community „konfrontiert“, ohne vorher aktiv Teil der Selbigen gewesen zu sein. Meine Zeit begann nach dem Studium am Data Center for the Humanities (DCH) an der Universität zu Köln im September 2017. Gespannt der Dinge, die dort auf mich warteten, dominierten mit jedem neuen Tag die Vorbereitungen zur DHd-Jahreskonferenz 2018 „Kritik der digitalen Vernunft“, deren Gastgeber wir in Köln sein sollten, meinen Arbeitsalltag. Das alles mit dem Ergebnis, dass ich nach kurzer Zeit vollkommen in die Konferenzorganisation eingebunden war. ConfTool-Verwaltung, Erstellung des Book of Abstracts, Organisation des Rahmenprogramms, Vorbereitung des Konferenzsekretariats… in der Tat, es waren sehr intensive erste Wochen und Monate, die ich damals verbracht habe.

Logo DHd 2018 Köln

Es war jede Sekunde wert.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18088

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Aufruf zur Blogparade zum 10. Jahrestag der Gründung des DHd-Verbands #DHd10

Am 17. Juli 2022 jährt sich die Gründung des DHd-Verbands in Hamburg zum 10. Mal! Aus diesem freudigen Anlass wollen wir mit der Community unter dem Motto „Der DHd-Verband feiert sein 10. Jubiläum – Ich feiere mit!“ kräftig feiern und gemeinsam in Vergangenheit und Zukunft schauen. 

Im Rahmen des 10. Jahrestages rufen wir daher zu einer Jubiläums-Blogparade auf, d. h.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18082

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Neue DHd-Community auf Zenodo: DHd-Verbandsaktivitäten

Bereits seit 2019 wird auf Zenodo eine DHd-Community betrieben und kuratiert (https://zenodo.org/communities/dhd/). Sie ist eine zentrale Sammelstelle für Materialien rund um die DHd-Jahreskonferenzen und steht in diesem Zusammenhang insbesondere für die Publikation von Abstracts, Präsentationsmaterialien sowie Posterpräsentationen zur Verfügung. Zuletzt wurde diese DHd-Community auf Zenodo für die nachhaltige Veröffentlichung nahezu aller Abstracts der vergangenen DHd-Jahreskonferenzen als einzeln referenzierbare Publikationen genutzt.

Neben Beiträgen und Materialien rund um die DHd-Jahreskonferenzen entsteht im Kontext des DHd-Verbands regelmäßig weiterer Output wie bspw. Berichte/Materialien aus den DHd-Arbeitsgruppen, Vorstands- und Vereinsmaterialien, Positionspapiere, Handreichungen oder Whitepaper aus der DHd-Community. Um auch für diese Materialien eine zentrale Sammel- und Publikationsstelle anzubieten, wurde nun eine weitere DHd-Community auf Zenodo eingerichtet (DHd-Verbandstätigkeitenhttps://zenodo.org/communities/dhd-verbandsaktivitaeten/). 



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16265

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DHd-Konferenzen 2014-2020 – einzelne Abstracts in DHd-Community auf Zenodo publiziert

Eine zentrale Aufgabe des Data Stewards im Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. (DHd) ist die Entwicklung und Umsetzung einer Datenstrategie für den gesamten DHd-Verband. Ein wichtiger Aspekt dieser Strategie ist die nachhaltige Verfügbarmachung aller einzelnen Abstracts, die auf bisherigen DHd-Konferenzen präsentiert wurden. Dies umfasst, neben der eindeutigen Zitierbarkeit und der Erfassung der Abstracts in digitalen Findmitteln, auch die Verbesserung einer grundsätzlichen Nachnutzbarkeit der einzelnen Abstracts.

Als einen wichtigen Schritt in diesem Vorhaben konnten nun insgesamt 917 einzelne Abstracts der DHd-Jahreskonferenzen 2014-2020 automatisiert in der DHd-Zenodo Community publiziert werden: https://zenodo.org/communities/dhd/?page=1&size=20

Die Publikationen der einzelnen Abstracts der Konferenzen 2014 und 2015 bestehen aus den jeweiligen PDF-Dateien der Beiträge.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15599

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Zur Sprachenfrage bei der DHd-Jahrestagung

Die Sprachenfrage stellt sich innerhalb des Verbands “Digital Humanities im deutschsprachigen Raum” (DHd-Verband) immer wieder. Das ist nicht überraschend, ist diese definitorische Frage doch schon im Namen des Verbands eingeschrieben, zumal in der komplexen Verschränkung mit einer geographischen Komponente. Dabei ist der deutschsprachige Raum keine Frage von Nationalstaaten, sondern eine sprachlich determinierte geographische Umschreibung, die nicht nur Deutschland, Österreich und Teile der Schweiz, sondern u.a. auch Luxemburg und Teile von Belgien umfasst. Zugleich erinnert der Name des Verbands auch an die Rolle des Deutschen als Werkzeug, Kommunikationsmittel und Untersuchungsgegenstand in unserer Community. 

Einige werden sich daran erinnern, dass das Thema im Rahmen der Mitgliederversammlung während der Jahrestagung des DHd-Verbands in Bern im Jahr 2017 diskutiert wurde. Damals ist die bisher gültige Formel vereinbart worden, nach der die schriftlichen Abstracts bevorzugt auf Deutsch, aber auch in anderen Sprachen zur Begutachtung eingereicht werden können; und dass die Sprache der Vorträge bevorzugt Deutsch ist, aber Vortragende, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, auch in einer anderen Sprache vortragen können. Damals haben wir ausdrücklich nicht festgelegt, welche diese anderen Sprachen sein können; aus nachvollziehbaren pragmatischen Gründen hat sich dies aber in der Praxis der letzten Jahre auf Englisch als Alternative zum Deutschen beschränkt.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13908

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