A propos du billet précédent
Le professeur Beat Näf (UNIZH) a décidé de cesser dès à présent toutes ses activités digitales, comme il l'a annoncé sur ce blog dans son dernier billet. Il a été le premier, et le seul, professeur ordinaire a avoir bien voulu contribuer au blog d'infoclio.ch.
Parmi les activités digitales désormais orphelines du prof. Näf, on compte une application iPhone sur les voies romaines en Suisse, un guide multimédia de l'histoire de la ville de Zurich, une application sur les églises anciennes de la ville de Köln, ainsi que plusieurs modules de e-learning en sciences de l'antiquité.
Zeitgeschichte und Digital Humanities
Just do it!
Seit einiger Zeit wohnt auf meinem Schreibtisch eine Barbie – es ist nicht irgendeine Barbie, sondern das «I can be computer engineer» Modell, oder in der deutschen Übersetzung «Ich wäre gerne Computer-Expertin». Die Puppe, deren Sujet aufgrund eines Online-Votings ausgewählt wurde, hat in diversen Foren für zahlreiche Kommentare gesorgt, die beispielhaft das ganze Spektrum der Technologie-und-Gender-Debatte abdecken.1
Frauen in der digitalen Welt: kompetent, aber wenig sichtbar!
In- und ausserhalb der infoclio.ch-Räumlichkeiten ist eine Diskussion um die Videos, die compas – Strukturiertes Forschen im Web bewerben, entbrannt. Tatsächlich, die stereotypen Darstellungen - und insbesondere jene der naiven und unbeholfenen Geschichtsstudentin Sophia - sind ungeschickt gewählt. Sie bieten aber eine Gelegenheit, über den gender gap in den Digital Humanities zu diskutieren.
Digital Humanities 2012 Hamburg – Some Thoughts on the Diversity of DH 2012
As an assistant at the Digital Humanities 2012 conference and at the same time being presumably one of the very first Swiss students obtaining a degree in Digital Humanities (at least under this denomination), I was pleased by Enrico Natale’s suggestion to share some of my experience here on infoclio.ch.
Digital Humanities in der Schweiz: erste Assistenzprofessur in Lausanne eingerichtet
Digital Humanities 2012 Hamburg – Switzerland takes power (Do it like Mills Kelly / 2)
People will remember Switzerland during this Conference.I am in this very moment in the founding session of the Association Digital Humanities Deutschland. The big auditorium of the main building of Hamburg university is filled with more than 200 participants. The discussion is focusing on the future name and affiliations of this association.
Digtial Humanities 2012 Hamburg – DH Curriculum (Do it like Mills Kelly / 1)
As you may know, one of the biggest conference worldwide dedicated to digital humanities is starting today in Hamburg. Digital Humanities 2012 is this year edition of the annual conference of the Alliance of Digital Humanities Organisations. With more than 600 participants and a 500 pages Conference abstracts volume, it is a rather impressive gathering.
Survival of the Fittest, oder „Erst mal veröffentlichen, dann filtern“?
Die Quantität ist nicht der Feind der Qualität, im Gegenteil: Aus der Masse kommt die Klasse, findet der Digital-Humanities-Professor und Blogautor Dan Cohen. Jedenfalls beim wissenschaftlichen Publizieren im neuen digitalen Zeitalter.
Die neuen Open-Access-Publikationsmöglichkeiten verändern das Wesen der wissenschaftlichen Veröffentlichung dahingehend, dass nicht nur die offensichtlich bedeutsamen, “sensationellen” Ergebnisse publiziert werden – „Higgs-Boson entdeckt!“ – , sondern auch weniger Hervorstechendes: zum Beispiel die Überprüfung der Resultate anderer Studien oder negative Ergebnisse, wenn etwa die Hypothese eines Autor sich als falsch herausstellt.
Da oft erst lange nach einer Veröffentlichung klar wird, ob eine Erkenntnis nützlich war oder nicht, empfiehlt Cohen, soll man doch möglichst viel publizieren und die wissenschaftliche Community darüber entscheiden lassen, was wichtig ist:
Aside from rare and obvious discoveries (the 1%), we can’t tell what will be important in the future, so let’s publish as much as possible (the 99%) and let the community of scholars rather than editors figure that out for themselves.
Publizieren im Long Tail
Auch Hubertus Kohle, Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist ein Verfechter dieser Idee. Er vergleicht die „publish first – filter later“-Philosophie der wissenschaftlichen Publikation mit der Idee des „Long Tail“: Analog zum Online-Buchhändler, der dank des unbegrenzt verfügbaren digitalen Speicherplatzes deutlich mehr Titel als nur die üblichen Bestseller anbieten kann, haben in der Wissenschaft auch Ideen eine Chance auf Anerkennung und Weiterentwicklung durch die Community, die im „alten“ System durch das nicht immer unfehlbare Peer Review ausgesiebt werden.
Sie finden das auch? Sie wiegen noch unentschlossen den Kopf? Oder Ihre Alltagserfahrung als Wissenschaftler lehrt Sie das Gegenteil? Hubertus Kohle wird im Rahmen der RKB-Tagung ein Panel moderieren. Melden Sie sich an und diskutieren Sie vor Ort mit. Nach und nach werden wir vorab Statements aller Tagungsteilnehmer hier im Blog posten.
Quelle: http://rkb.hypotheses.org/121