Seit ich mit meiner Dissertation begonnen habe, konnte ich
schon häufiger mein Thema bzw. einen Aspekt daraus bei einer Tagung vorstellen.
Eigentlich lief das ganze immer gleich ab: Ich erzählte Aspekte meines
Dissertationsthemas und es gab hinterher entweder überhaupt keine Wortmeldungen
dazu oder solche, die mich nicht wirklich im Nachdenken über mein Thema weiterbrachten.
Ich hatte es schon fast aufgegeben, auf hilfreiches Feedback nach einer
Präsentation zu hoffen.
Vom Sinn und Zweck von Konferenzen
Da stellt sich (nicht nur) mir die Frage, wozu sind Tagungen, Konferenzen und Workshops eigentlich da? Auch während der diesjährigen DHd-Konferenz wurde viel auf Twitter darüber diskutiert, welche Art von Vorträgen denn gewünscht seien. Viel zu wenig kritische Fragestellungen oder überhaupt Forschungsfragen würden präsentiert, eigentlich gehe es nur um Projekt- und Toolvorstellungen.
Und auch wenn ich zurückblicke auf die Vorträge, die ich
besucht habe, und deren Output für mich, stelle ich fest, dass es vor allem diejenigen
sind, die über eine Projektpräsentation hinaus gehen, die mich nachhaltig
beschäftigen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11513