Jetzt anmelden zum fünften TextGrid Nutzertreffen: Norm- und Metadaten

Am 25. und 26. November 2014 wird am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das fünfte TextGrid-Nutzertreffen stattfinden. Der Themenschwerpunkt „Norm- und Metadaten“ verbindet dabei Erfahrungsberichte aus Projekten, die TextGrid nutzen, mit Workshops zur fortgeschrittenen Nutzung von TextGrid Laboratory und Repository im Bereich kontrollierter Vokabulare. Eine einführende Schulung zu Beginn erleichtert Neulingen den Einstieg in die Arbeit mit der virtuellen Forschungsumgebung.

Vorläufiges Programm:

25. November

12:00: Mittagsimbiss und Registrierung
13:00: Oliver Schmid (TU Darmstadt)/Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Einführung in TextGrid (Workshop)
15:00: Kaffeepause und Registrierung
15:30: Eröffnung
15:45: Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Das Metadatenschema von TextGrid (Vortrag)
16:00: Thomas Kollatz (Steinheim-Institut Essen): Text, Bilder und Metadaten – complete_input ins TG-Rep (Vortrag)
16:30: Nils Alberti/Christian Dietrich (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder): Von „Buchveröffentlichung“ bis „Zwangsarbeit“ – Die strukturierte Speicherung bio-bibliografischer Daten von jüdischen Autorinnen und Autoren in Berlin (1933-1945) (Vortrag)
17:00: Kaffepause
17:15: Christoph Plutte (Berlin)/Torsten Roeder (Würzburg): [Titel folgt] (Vortrag)
17:45: Bastian Lemitz (Uni Münster), Uwe Sikora, Hannes Riebl (SUB Göttingen): [Norm- und Metadaten in der "Bibliothek der Neologie"] (Vortrag)
20:00: Abendessen

26. November

09:00: Registrierung
10:00: Marcus Held (IEG Mainz): Kontrollierte Vokabulare für die historisch arbeitenden Wissenschaften – Theorie, Methode und Praxis (Workshop)
12:00: Mittagsimbiss
13:00: Martin de la Iglesia (SUB Göttingen): Entitäten in TEI (Workshop)

Weitere Informationen zu Vorträgen und Workshops sowie zur Anmeldung finden Sie auf der Website unter: http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-metadaten/

Die Anmeldefrist endet am 7. November.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4061

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Jetzt anmelden zum fünften TextGrid Nutzertreffen: Norm- und Metadaten

Am 25. und 26. November 2014 wird am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das fünfte TextGrid-Nutzertreffen stattfinden. Der Themenschwerpunkt „Norm- und Metadaten“ verbindet dabei Erfahrungsberichte aus Projekten, die TextGrid nutzen, mit Workshops zur fortgeschrittenen Nutzung von TextGrid Laboratory und Repository im Bereich kontrollierter Vokabulare. Eine einführende Schulung zu Beginn erleichtert Neulingen den Einstieg in die Arbeit mit der virtuellen Forschungsumgebung.

Vorläufiges Programm:

25. November

12:00: Mittagsimbiss und Registrierung
13:00: Oliver Schmid (TU Darmstadt)/Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Einführung in TextGrid (Workshop)
15:00: Kaffeepause und Registrierung
15:30: Eröffnung
15:45: Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Das Metadatenschema von TextGrid (Vortrag)
16:00: Thomas Kollatz (Steinheim-Institut Essen): Text, Bilder und Metadaten – complete_input ins TG-Rep (Vortrag)
16:30: Nils Alberti/Christian Dietrich (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder): Von „Buchveröffentlichung“ bis „Zwangsarbeit“ – Die strukturierte Speicherung bio-bibliografischer Daten von jüdischen Autorinnen und Autoren in Berlin (1933-1945) (Vortrag)
17:00: Kaffepause
17:15: Christoph Plutte (Berlin)/Torsten Roeder (Würzburg): [Titel folgt] (Vortrag)
17:45: Bastian Lemitz (Uni Münster), Uwe Sikora, Hannes Riebl (SUB Göttingen): [Norm- und Metadaten in der "Bibliothek der Neologie"] (Vortrag)
20:00: Abendessen

26. November

09:00: Registrierung
10:00: Marcus Held (IEG Mainz): Kontrollierte Vokabulare für die historisch arbeitenden Wissenschaften – Theorie, Methode und Praxis (Workshop)
12:00: Mittagsimbiss
13:00: Martin de la Iglesia (SUB Göttingen): Entitäten in TEI (Workshop)

Weitere Informationen zu Vorträgen und Workshops sowie zur Anmeldung finden Sie auf der Website unter: http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-metadaten/

Die Anmeldefrist endet am 7. November.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4061

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Kurzbericht zum DARIAH-DE-Expertenworkshop »Controlled Vocabularies for Historical Place Types«

Am 10. und 11. November fand in der historischen Domus universitatis in Mainz, dem Sitz des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) ein DARIAH-DE-Expertenworkshop zum Thema »kontrollierte Vokabulare für Typen historischer Orte« statt. Diese Thematik ist ein Schwerpunkt der  Arbeiten des IEG in DARIAH-DE, wobei der räumliche und zeitliche Fokus dabei zunächst auf dem mittelalterlichem und frühneuzeitlichen Europa liegt. Das Ziel des Workshops war es, Experten aus verschiedenen Disziplinen an einen Tisch zu holen und Prinzipien für die Entwicklung eines kontrollierten Vokabulars für historische Ortstypen und eine ersten Version eines Grundvokabulars zu entwickeln.

expert_workshop

Der Expertenworkshop in Mainz war durch intensive Diskussionen, aber auch durch große Übereinstimmung zwischen den Teilnehmern gekennzeichnet.

Am Workshop nahmen 19 Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Polen, Großbritannien und Norwegen und natürlich die Organisatoren vom IEG (Michael Piotrowski, Giovanni Colavizza und Anna Aurast) teil. Am ersten Tag eröffnete Giovanni Colavizza den Workshop mit einer Einführung in das Thema unter dem Titel »Kontrollierte Vokabulare und Geisteswissenschaften: Probleme einer Beziehung« und stellte den Ansatz des Projekts, nämlich die funktionale Kategorisierung von historischen Ortstypen, vor und beschrieb die damit verbundenen Herausforderungen. Anschließend fand eine erste Diskussion, verbunden mit einer Vorstellungsrunde statt.

Im Anschluss stellten mehrere der eingeladenen Experten ihre Projekte vor:

  • Francesco Beretta und Charlotte Butez (CNRS/Université de Lyon): »The SyMoGIH project (Système modulaire de gestion de l’information historique) and the issue of the historical place types«
  • Marco Jorio (Historisches Lexikon der Schweiz): »Geographical categories in the Historical Lexicon of Switzerland«
  • Luc Schneider (Universität des Saarlandes): »On Sites and Functions: the BFO approach (Basic Formal Ontology)«
  • Franziska Ruchti (Diplomatische Dokumente der Schweiz): »The DODIS Database – geriatric challenges of a fountain of youth«).
  • Kai-Christian Bruhn (Fachhochschule Mainz): »On the use of controlled vocabularies at the Institute for Spatial Information and Surveying Technology«
  • Bogumił Szady (Instytut Historii Polskiej Akademii Nauk): »Sacral objects and church administration units as a subject of historical spatio-temporal databases«
  • Pascale Sutter (Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins): »Places in the Collection of Swiss Law Sources«
  • Marek Słoń (Instytut Historii Polskiej Akademii Nauk): »Types of settlements in Poland in the 16th century.

Abschließend wurden die Erkenntnisse aus den Präsentationen und das Projekt des IEG miteinander verglichen und diskutiert. Das gemeinsame Abendessen fand – passend zum Thema des Workshops – im »Heiliggeist« statt, das sich in einem 1236 ursprünglich als Spital erbauten Gebäude befindet, dessen wechselvolle Geschichte sehr gut die Problematik der Klassifikation historischer Orte illustriert.

Am zweiten Tag des Workshops fand zunächst intensive Arbeit in zwei Gruppen statt, fokussiert auf das Vorhaben des IEG-Projektes zur funktionalen Kategorisierung von historischen Ortstypen.  Eine Gruppe beschäftigte sich anhand von konkreten Beispielen historischer Orte mit den Funktionen, die verschiedenen Typen von Orten inhärent sind; in der anderen Gruppe anderen wurde über konzeptuelle Ansätze und Beschreibungsformalismen diskutiert. Anschließend wurden im Plenum die Ergebnisse aus den beiden  Gruppen analysiert. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse des Workshops und die zukünftige Arbeit besprochen.

Durch den Workshop gelang es uns, eine Diskussion über kontrollierte Vokabulare für Ortstypen anzustoßen, die aus verschiedenen Fach- und Forschungsperspektiven geführt wurde. Durch die Veranstaltung ist eine kleine Community von interessierten Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachrichtungen entstanden, die noch weiter wachsen soll. Der von IEG vorgeschlagene Ansatz wurde ausführlich diskutiert, verbessert und wird zurzeit weiter entwickelt und implementiert.

In der Zukunft wollen wir weitere wissenschaftliche Communities einbinden, um sinnvolle Erweiterungen des Vokabulars zu diskutieren. Parallel sollen grundlegenden Prinzipien für kontrollierte Vokabulare in den Geisteswissenschaften erforscht werden, um die Entwicklung von weiteren Vokabularen für andere Anwendungen in der nächsten Projektphase vorzubereiten.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2589

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