Hermaphroditinnen gibt es nicht – oder?

“Hermaphroditen gibt es nicht”, dieses Mantra wiederholen viele der in diesem Blog behandelten historischen Quellen, ob nun in der Antike (Diodor!), in der Aufklärung (siehe z.B. hier) oder im 20. Jahrhundert. Eine ganz andere Tradition postulierte,…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/839

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Entra el hermafrodita. Hermaphroditen auf Spanisch

Spanische Wochen auf https://intersex.hypotheses.org! Die Quellen, die Enrique und ich hier vorgestellt haben, und die Rezension zu Hermaphrodites in Iberia motivieren mich zu einem kleinen Exkurs zum spanischen Ausdruck hermafrodita und seiner Geschichte. Für die Gegenwart und…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/987

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zagel, sper und Hosenbein. Laikale Männlichkeit(en) und ihre Zeichen im späten Mittelalter

1000 Worte Forschung: Laufendes Dissertationsprojekt, Mittelalterliche Geschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz „Medieval Europe was a man’s world.“1 Wenn Ruth Mazo Karras diese Formulierung als Einstieg für ihre Arbeit zu mittelalterlichen Männlichkeiten wählt, bringt sie einen grundlegenden Sachverhalt auf den Punkt: Mittelalterliche…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6765

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mediaevum.net: Ergänzungen zu den MGH Diplomata

http://www.mgh.de/datenbanken/diplomata-ergaenzungen/ Ziel der Datenbank ist es u.a., den aktuellen Forschungsstand zur Verfügung zu stellen, den diplomatischen Befund zu überprüfen und zu aktualisieren, die Originale und Pseudo-Originale als digitalisierte Fotos zur Verfügung zu stellen sowie Links zu den Regesta Imperii und den digitalisierten MGH Diplomata zu bieten.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6178/

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Der Vandalismus des Hanns Hawsner? Heraldische Selbstdarstellung auf Schloss Runkelstein (1494)

Gleich in doppelter Weise ist dieser Beitrag ein Nebenprodukt. Er geht einerseits auf die Erarbeitung eines Aufsatzes zurück, den ich vor ein paar Wochen an die Herausgeber gesandt habe. Zum anderen auf eine paar sehr schöne Tage im letzten Herbst in Südtirol. Bei dem Aufsatz, der im Zusammenhang mit der Tagung „Images de soi dans l’univers domestique XIIIe – XVIe siècles“ entstand, geht es vor allem um die Frage,…

Quelle: http://heraldica.hypotheses.org/3582

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Archivwesen: Online-Angebot Digitale Schriftkunde der Staatlichen Archive Bayerns

http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde/ Die Staatlichen Archive Bayerns präsentieren mit der Lese- und Übungsumgebung “Digitale Schriftkunde” ausgewählte Quellenbeispiele aus ihren Beständen, die mit Entzifferungshilfen und Transkriptionen aufbereitet sind. Das Onlineangebot “Digitale Schriftkunde” wurde durch Mittel des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst ermöglicht. Das Angebot ist zudem so angelegt, dass es zukünftig mit weiteren Lesebeispielen ausgebaut […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/08/6121/

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Die Auferstehung der Hermaphroditen

Das Gedicht “Über den Hermaphroditen” (Carmen de ermaphrodito; der Text hier) ist vor allem ein gelehrtes Rätsel: Das lyrische Ich berichtet, wie seine schwangere Mutter die Götter über sein Schicksal befragt habe, und widersprüchliche Antworten erhalten habe: Das Kind werde ein Junge, so Phoebus, ein Mädchen, so Mars, weder noch, so Juno – dass es ein Hermaphrodit wurde, ist die “Lösung” dieser Rätselantworten. Ebenso rätselhaft die Vorhersagen zum Tod des Hermaphroditen: Er werde durch Waffen umkommen, so Juno, durch Erhängen, so Mars, durch Ertrinken, … Die Auferstehung der Hermaphroditen weiterlesen

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/363

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mediaevum.net: Die Briefsammlung des Pseudo-Marinus von Eboli. Datenbanken, Digitalisate und Materialen zur Handschrift Arles 60 bei den MGH

http://www.mgh.de/datenbanken/marinus/ Wissenschaftliche Einführung (Matthias Thumser) Viel zu wenig beachtet wurde bislang jene umfangreiche Briefsammlung mit weit über 3000 Stücken, die schon seit dem 16. Jahrhundert dem um 1250 amtierenden päpstlichen Vizekanzler Marinus von Eboli zugewiesen wurde. Dieser Ansicht folgte noch wie selbst­verständlich Fritz Schillmann und gab einer 1929 erschienenen Monographie deshalb den Titel „Die Formularsammlung […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/07/6077/

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„WJl dw roʃlein varb ʃchreib‾(e)n od^(er) floriren ʃo nim d^(er) var= be als dw wilt vn‾(n)d reib ʃij auff aine‾(n) raine‾(n) ʃtain“

Mit diesen Worten beginnt das erste vollständige Rezept im sogenannten „Amberger Malerbüchlein“. Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht fällt es schwer aus den verwendeten Zeichen und Schreibweisen heraus größeren Nutzen zu ziehen. Man ist eher auf die Erwähnung bestimmter Zutaten, Ereignisse, Personen oder Ähnlichem fokussiert.

Hier liegt die Chance einer sprachwissenschaftlichen, beziehungsweise sprachgeschichtlichen Untersuchung. Anhand von Buchstabenbefund, Wortwahl, Morphologie und anderer Kriterien lässt sich ein recht gutes Bild davon entwerfen, wann und wo ein Text entstanden ist. Im Fall dieses ersten Satzes ist es beispielsweise beachtenswert, dass der Schreiber verschiedene „ei“-Schreibungen nutzte. Eine Entstehung im bairischen Sprachraum lässt sich bereits hier feststellen. Dies verdeutlicht, dass die Voraussetzung für eine fruchtbare Arbeit mit mittelalterlichen Handschriften eine Transkription sein muss, die idealerweise auch sprachgeschichtlichen Ansprüchen genügt, also Dinge wie verschiedene Schreibungen desselben Lautes aufschlüsselt.



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Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/9721

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Der “Hermaphrodit von Zürich” (Kommentar)

Der von der Forschung so genannte “Hermaphrodit von Zürich” war ein Mensch mit doppelten Genitalien, von dessen Geburt im Jahr 1519 ein Einblatt-Druck aus dem gleichen Jahr berichtet (der Text hier). Über das Flugblatt wissen wir einiges, es ist aus verschiedenen Gründen in mehreren (Spezial-)Disziplinen gut bekannt, u.a. als mutmaßliches frühester Einblattdruck Christoph Froschauers. Über den Mensch, der hier zur Welt kam, erfährt man dabei weniger. Immerhin aber wissen wir dank einer Notiz Wicks, dass es sich um eine reale Person namens Christa Urslin […]

Quelle: https://intersex.hypotheses.org/250

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