Schifffahrt und Handel auf dem Rhein vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Beiträge zur Verkehrsgeschichte

Der Rhein ist schon lange ein Thema in den Geschichtswissenschaften. Gleichwohl hat der Fluss in den letzten Jahren in besonderem Maße das Interesse der Forschung gefunden. Es erschienen zahlreiche Studien zur Rhein-Geschichte aus wirtschafts-, politik-  und kulturhistorischer Perspektive. Hierzu gehört auch der vorliegende Band, der verschiedene Aufsätze des ehemaligen Direktors des Düsseldorfer Stadtarchivs versammelt. Alle Beiträge sind bereits an anderen Orten publiziert worden, manche wurden für die Neuauflage geringfügig überarbeitet.

Auch wenn er gelegentlich bis in das späte Mittelalter zurückgreift, konzentriert sich von Looz-Corswarem in seinen Forschungen vor allem auf die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. In räumlicher Hinsicht stehen insbesondere die Städte Düsseldorf und Köln mit Mittelpunkt des Interesses.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/03/rezension-schifffahrt-und-handel-auf-dem-rhein-thiemeyer/

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Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht

Der Katalog „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“, herausgegeben von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und Bernd Schneidmüller, entstand als Ergänzung zu der gleichnamigen Landesausstellung, welche am 9. September 2020 in Mainz eröffnet wurde und dort voraussichtlich bis zum 18. April 2021 zu sehen sein wird. Die Ausstellung sowie der zugehörige Katalog behandeln anhand ausgewählter Objekte und Fragestellungen die Geschichte der mittelalterlichen Kaiser von der Herrschaft Karls des Großen (768–814) bis zu Karl IV. und der Goldenen Bulle von 1356. Im Mittelpunkt steht hierbei zum einen das Forschungskonzept der ‚konsensualen Herrschaft’[1], der Erkenntnis also, dass die Erfolge oder Misserfolge mittelalterlicher Herrscher maßgeblich von deren „Fähigkeit zur Steuerung adligen Konsenses und seine[r] offensive[n] Einforderung“[2] abhingen. Zum anderen wird die Bedeutung des Mittelrheingebiets als herausragende Kultur- und Wirtschaftslandschaft des Reiches dargestellt.

@ Radek Brunecky; Ausstellungsgestaltung Holzer Kobler Architekturen



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/02/rezension-kaiser-und-die-saeulen-winter/

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Die Geister der Bombe

Die Geister der Bombe

Im August 2020 jährten sich zum 75. Mal die ersten Abwürfe einer Atombombe gegen menschliche Ziele. Die japanische Stadt Hiroshima wurde am 6. August 1945 Ziel einer auf Little Boy getauften US-amerikanischen Uranbombe. Die Detonation von Fat Man folgte drei Tage später auf der benachbarten Insel Kyūshū über der Stadt Nagasaki. Zehntausende Menschen verglühten sofort zu Asche, und allein in Hiroshima starben bis zum Ende des Jahres 1945 zirka 150.000 Menschen an den unmittelbaren Folgen des Abwurfs. Die zumeist aus Holz erbaute Stadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū wurde nahezu vollständig zerstört. Die wenigen gemauerten Gebäude, wie die Ausstellungshalle der Präfektur, blieben wie Mahnmale in der atomaren Schlacke stehen. Die Dystopie erschien vollkommen und besiegelt zu sein.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/02/15/die-geister-der-bombe/

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Neuerscheinung: RIDE 13 zu digitalen Editionen

Wir freuen uns, die dreizehnte Ausgabe des Rezensionsjournals RIDE, das seit 2014 vom Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) herausgegeben wird, anzukündigen. Die aktuelle, von Ulrike Henny-Krahmer, Frederike Neuber und Patrick Sahle herausgegebene Ausgabe der Sparte “Scholarly Editions” enthält fünf Rezensionen (vier auf Englisch, eine auf Deutsch):

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14769

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Book Review: “Legacy in Stone: Syria before War” by Kevin Bubriski

Book Review: “Legacy in Stone: Syria before War” by Kevin Bubriski

Cover: Church of St Simeon, Northwestern part of Aleppo, Syria, 2003: Kevin Bubriski, “Legacy in Stone: Syria before War”, powerHouse Books, New York 2019 ©

My two visits to St. Simeon, once in the rain and another day in sunshine, let me see the moods of the architecture and its rich spiritual resonance, an echo of the multitudes of pilgrims and practitioners who visited and inhabited this sacred space.
(Kevin Bubriski, Legacy in Stone, p. 161)

 

Last autumn, a friend sent me a link coupled with a question: Have you seen this? The link and her question referred to “Legacy in Stone: Syria before War” by Kevin Bubriski. I recall, shamefully, my cold reaction, back then, thinking that it was another lamentation of the cultural loss in the country. In brief, wise people say: “You should never judge a book by its cover.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/11/23/book-review-legacy-in-stone-syria-before-war-by-kevin-bubriski/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=book-review-legacy-in-stone-syria-before-war-by-kevin-bubriski

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Beethoven. Welt. Bürger. Musik.

Das große Jubiläumsjahr des wohl berühmtesten Bonners Ludwig van Beethoven wurde und wird 2020 in der „Beethovenstadt“ Bonn vielfach begangen, auch wenn die Corona-Pandemie dies bisweilen erschwert. Teil des Jubiläumsprogramms ist eine große Beethoven-Ausstellung in der Bundeskunsthalle, die vom hier besprochenen Band begleitet wird. Die Ausstellung wurde, nachdem ihr Präsenzbetrieb eingestellt werden musste, ins Internet verlegt.[1] Die Gestaltung des Buches, das von der Stiftung Buchkunst als „Überblendung von Waghalsigkeit und Souveränität“ gefeiert und prämiert wurde,[2] ist auffallend, rein äußerlich durch die offenliegende Bindung und die offenen Schnitte der dicken Vorsatzplatten. Die Titelillustration (siehe Abbildung) ist mehr als ungewöhnlich, sie ragt aus den vielen anderen Publikationen zum Jubiläum des Komponisten, die sich vornehmlich mit seinem Porträt begnügen, heraus. Im Band selbst setzten sich die Ungewöhnlichkeiten fort, denn, so stellt es auch die Stiftung Buchkunst fest, es gibt keinen schwarz gedruckten Text, die Farben ändern sich mit jedem Kapitel. Das erfordert von den Lesenden einige Gewöhnung. Die Gestaltung passt aber zum Ziel des Katalogs und des Beethovenjahres insgesamt, „Beethoven neu entdecken“. Schon allein durch die Gestaltung rüttelt der Band alte Gewohnheiten auf und animiert die Lesenden, durch die Lektüre einen neuen Blick auf Ludwig van Beethoven zu gewinnen. Der Aufbau folgt – eher konservativ – fünf biographischen Abschnitten, denen die Beiträge zugeordnet sind.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/09/rezension-beethoven-katalog-katzenbach/

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RIDE-Preis für die beste Rezension zu „Tools & Environments“ (Bd. 11)

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) freut sich, den Gewinner des sechsten und damit letzten (s.u.) RIDE-Preises für die beste Rezension in „RIDE 11 – Tools and Environments of Digital Scholarly Editions“ bekannt zu geben (http://ride.i-d-e.de/issue-11/). Der Preis in Höhe von 250 Euro wird mit großzügiger Unterstützung der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz vergeben (mehr Informationen: http://ride.i-d-e.de/reviewers/ride-award-for-best-review/).

Die Jury der Preisvergabe, bestehend aus Anne Baillot (Le Mans Université), Ulrike Henny-Krahmer (Universität Würzburg), Frederike Neuber (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) und Gerlinde Schneider (Universität Graz) – verleiht den Preis diesmal an
Andreas Mertgens (Universität Köln) für sein Review von „ediarum.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14128

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RIDE 12 veröffentlicht: Rezensionen digitaler Briefeditionen

Wir freuen uns, die zwölfte Ausgabe des Rezensionsjournals RIDE, das seit 2014 vom Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) herausgegeben wird, ankündigen zu können. Die aktuelle, von Stefan Dumont herausgegebene Ausgabe ist nach RIDE 10 die zweite, deren Schwerpunkt digitale Briefeditionen sind.

Band 12 enthält folgende fünf Rezensionen (drei auf Englisch, zwei auf Deutsch):

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14057

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Eine Stadt als Feldherr. Studien zur Kriegsführung Kölns (12.-18. Jahrhundert)

Die Monographie des Kölner Archivars und ausgewiesenen Experten zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte greift einen Themenbereich auf, der von der bisherigen Forschung noch nicht umfassend und systematisch untersucht wurde. Zwar liegen zahlreiche Studien vor, welche die bellizitären Dispositionen vormoderner Herrscher und Adliger analysieren. Reichsstädte als kriegsführende Mächte sind in der Forschung dagegen bislang eindeutig unterrepräsentiert. Insofern leistet die hier zu besprechende Arbeit einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis der „Funktionsweise des Alten Reichs als Sicherheits- und Friedensgemeinschaft“ (S. 15) im Allgemeinen sowie der spezifischen militärischen Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Auseinandersetzungen der Reichsstadt Köln im Besonderen.

Folgende Leitfragen werden in den Vordergrund gerückt: „Wie und auf welcher Basis führte die Stadt Köln Krieg, welche grundsätzlichen Annahmen und Faktoren leiteten ihre militärischen Entscheidungen und ihre Vorbereitungen auf mögliche Kriege? Was war letztlich die Strategie von Bürgermeistern und Rat als politisch führender Elite, um die Interessen der Stadt und ihrer Bürger in kriegerischen Zeiten zu wahren?“ (S. 14).

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/06/rezension-koeln-feldherr-rohrschneider/

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Das Oberlandesgericht Köln zwischen dem Rheinland, Frankreich und Preußen

Für Rechtshistoriker fällt die Lektüre von Gerichtsfestschriften oft eher ernüchternd aus, da sie mit deren Vorstellungen an eine wissenschaftliche Herangehensweise kollidieren und auch nur einen begrenzten Wert als Materialsammlung haben. Dies ist bei dem vorliegenden Werk nicht der Fall. Dies hat auch mit dem Gericht zu tun, dessen 200jähriges Bestehen gewürdigt wird. Der 1819 ins Leben gerufene und für die gesamte Rheinprovinz zuständige Rheinische Appellationsgerichtshof in Köln stand im Spannungsfeld verschiedener Rechtstraditionen und rechtsnormativer Konzepte. Dies wird auch durch den Buchtitel („… zwischen dem Rheinland, Frankreich und Preußen“) deutlich gemacht, der dem Untersuchungsprogramm des Werkes die Richtung weist. Es sollen die „rheinisch-französisch-preußischen Einflüsse“ auf die Rechtsprechung untersucht werden (S. 12 f.). Dies geschieht auf den verschiedenen Ebenen des materiellen Rechts, des Verfahrensrechts, der Justizorganisation, der Personalpolitik, der Juristenausbildung, der Spezialgerichtsbarkeit (arbeitsgerichtliche Rechtsprechung), sowie schließlich in Bezug auf die materialisierte Wissensbasis der Gerichtsbarkeit, den Beständen der Gerichtsbibliothek

In beeindruckender Weise eingelöst wird dieser Anspruch im Beitrag des Mitherausgebers Hans-Peter Haferkamp.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/06/rezension-olg-koeln-collin/

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