Vier Jahre de.hypotheses.org #dehypo4

Vier Jahre sind im Online-Zeitalter schon eine kleine Ewigkeit, wenn auch für die HistorikerInnen unter uns nur ein Augenblick. Um so mehr freut es uns, dass de.hypotheses in den vier Jahren zu einer lebendigen Wissenschafts-Community geworden ist. Mittlerweile zählen wir im Community Management 374 Wissenschaftsblogs, die wir betreuen, 161 davon haben es bereits in den Katalog geschafft, der international gesehen schon über 1600 Blogs enthält. Auch bei Facebook und besonders Twitter haben wir Wachstum zu verzeichnen, mit aktuell 850 Likes bei Facebook und 2750 Followern bei Twitter. Jeden Tag gibt es zahlreiche lesenswerte Wissenschaftsartikel, die die Redaktion auf die Startseite und den Slider hebt. Und besonders wichtig: Wir sehen jeden Tag, dass zahlreiche Artikel auch kommentiert werden, dass die Community sich gegenseitig wahrnimmt und in Dialog tritt.



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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3064

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New Science on the Blog? Internationale Herausforderungen für wissenschaftliche Blogs

Was passiert, wenn Wissenschaftler selbst zu Medienproduzenten werden? Müssen Wissenschaftskommunikatoren heute Community Manager sein, wenn es keine Zielgruppen mehr gibt, sondern sich alle in dialogischen Netzwerken bewegen? Welche Bedingungen brauchen wir, um die Potenziale der Sozialen Medien effektiv zu nutzen? Und welche Rolle spielt wissenschaftliches Bloggen weltweit?

Diese und andere Fragen werden Mareike König, Nadia von Maltzahn, Lars Fischer, Henning Krause und ich am 1. Dezember beim 8. Forum Wissenschaftskommunikation in Nürnberg diskutieren. Zum Einstieg in das Gespräch haben sich die Panelisten bereits “Küchenzurufe” überlegt:

Lars Fischer (Fischblog / SciLogs): “Gemeinsam ist allen Wissenschaftsblogs, dass sich ihre AutorInnen damit zur Wissenschaft positionieren: Zum Beispiel erklärend, teilnehmend oder beobachtend.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2979

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1000 Einträge im Katalog von Hypotheses!

Wir freuen uns, dass der Katalog von Hypotheses nun tausend Einträge umfasst. Diese symbolträchtige Zahl krönt das sechsjährige Bestehen der Plattform sowie den kürzlich gefeierten dritten Geburtstag des deutschsprachigen Portals. Die Zahl spiegelt die Dynamik der Community sowie die Qualität der Blogartikel wider, die täglich auf Hypotheses veröffentlicht werden.

Aus diesem Anlass möchten wir repräsentativ zehn Blogs unterschiedlicher Disziplinen, Thematiken, Länder und Sprachen mit ihren selbstgewählten Beschreibungen vorstellen. Die Blogs wurden von den französisch-, deutsch- und spanischsprachigen Community Managements ausgewählt und kürzlich dem Katalog hinzugefügt.

Digital Humanities LAB at CVCE
The Digital Humanities lab at the Centre virtuel de la connaissance sur l’Europe (CVCE) is an interdisciplinary team whose goal is to develop an innovative digital research infrastructure for disseminating enhanced publications in the field of European Integration Studies. This blog will provide the DHLab with a forum for the exchange of information and ideas associated with our ongoing digital humanities project. It will provide the opportunity to discuss the innovative projects we are working on and the issues and challenges we face developing tools and techniques for multi-lingual digital research environments that utilise a wide variety of data types (pictures, text, video, maps cartoons, etc).

Lxnights. Exploring Nightlife and Urban Transformation in Contemporary Lisbon
This blog is a collaborative research venture linked to a research project called “LXNights Project. Nightlife, Gentrification and the Studentification of Lisbon’s nights. Exploring New Forms of Urban Inequality in Times of Crisis.

Réseau SHS Ebola. SHS Ebola network
Réseau des chercheurs en anthropologie et autres sciences humaines et sociales travaillant sur l’épidémie de virus Ebola.

WEB90. Patrimoine, mémoires et histoire du web dans les années 1990
Où en sont l’histoire de l’internet et du web aujourd’hui ? Quelle place les archives du web et plus globalement le patrimoine nativement numérique (web, groupes de discussion, BBS, etc.) peuvent-ils jouer dans leur histoire ? Quels sont leurs apports mais aussi les freins méthodologiques, juridiques, techniques que rencontre le chercheur ? Autant de questions auxquelles il s’agira d’apporter des pistes de réponses au cours d’un projet dédié au « Patrimoine, mémoires et à l’histoire du web en France dans les années 1990 », soutenu par l’Agence nationale de la recherche.

Fantaterror. Le cinéma fantastico-horrifique espagnol sous le tardofranquisme (1968-1975)
Entre 1968 et 1975, soit la fin de la dictature franquiste en Espagne, se développe un âge d’or du cinéma fantastique et horrifique (dit « fantaterror », contraction de « fantastic » et « terror »). Cet âge d’or nous amène à questionner les notions de représentations sociales et politiques de l’Espagne de l’époque. Au fil des films étudiés, notre objectif est de voir comment ce genre cinématographique codifié reflète le contexte historique trouble dans lequel il est produit. Seront ainsi convoquées les notions de genre, la domination masculine, de répression sociale ou encore de panique morale, tous ces concepts participant à la compréhension d’un univers cinématographique idéologisé qui a recourt à des nombreux procédés visuels et narratifs pour subvertir les conventions de son temps.

Déjà vu. Carnet de recherche visuelle de Patrick Peccatte
Recherches actuelles sur la redocumentarisation, les objets informationnels, les théories de la fiction, les pulps et les comics, et, surtout, les dispositifs de représentation de la guerre dans la culture ordinaire.

beruf:geschichte. Blog zur Praxis- und Berufsorientierung für Historikerinnen und Historiker
Ist Geschichte ein Beruf oder eine Berufung? Was bedeutet es, Historikerin oder Historiker zu sein? Ausgehend von diesen Fragen befasst sich das Blog der mit den Themen Praxis- und Berufsorientierung für Historikerinnen und Historiker. Es bietet Informationen über Berufsbilder von Historikern sowie über aktuelle Angebote (z.B. Praktikumsplätze) und begleitet universitäre Lehrveranstaltungen.

Moral Economy. Moral und Kapitalismus in Frankreich 1850-1920
Moral und Kapitalismus, oder allgemeiner: Moral und Ökonomie: Bei einer Umfrage würden viele Befragten bei diesen Begriffspaaren intuitiv von einem Spannungsverhältnis, wenn nicht von einem Konflikt ausgehen. Aber unvereinbar sind die Begriffe keineswegs. In jeder Wirtschaftsordnung orientieren sich Akteure an Verhaltensnormen, kulturellen Werten und Gewohnheiten. Diese sorgen für Berechenbarkeit und Verlässlichkeit oder provozieren Frustration, falls die Erwartungen an das Verhalten anderer enttäuscht werden. Eigene und fremde Handlungen werden als richtig oder falsch, gut oder böse bewertet. Frankreich in den dynamischen Jahrzehnten zwischen 1850 und Erstem Weltkrieg zeigt beispielhaft, wie etablierte und eingeübte Muster und Regeln ökonomischen Handelns in Frage gestellt wurden, wie gewohnheitsmäßige, moralische und legale Grenzen verschoben oder neu gesetzt wurden.

Canon y corpus. Sobre el concepto de « clásicos » en la literatura
El objetivo de este blog es crear un espacio de reflexión y discusión en torno a los conceptos de « clásico » y canon. Se trata de tomar conciencia de los procesos que constituyen el corpus de libros que generalmente se identifica con una literatura, y acerca de los condicionamientos estéticos, históricos y sociológicos que participan en dicho proceso.

El hilo de Ariadna. Arte y poder en la Edad Moderna
Este blog recoge los avances de las investigaciones llevadas a cabo en el marco de diferentes proyectos I+D+i respecto a las relaciones entre arte y poder en el ámbito de los Habsburgo durante la Edad Moderna, y en concreto sobre el arte de la tapicería.

 

Der Katalog stellt eine wichtige Etappe für das Bestehen eines Blogs dar: Der Katalogeintrag erhöht die Sichtbarkeit der Blogs deutlich und ermöglicht so eine zusätzliche Wertschätzung der Bloginhalte, vor allem aufgrund der Zuteilung einer ISSN.
Das Team von Hypotheses bedankt sich herzlich bei den Bloggenden für ihren Einsatz und die lebendige Community sowie für die vielen hochwertigen Blogbeiträge.

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2792

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Guck mal, wer da bloggt 16! Blogs bei de.hypotheses.org

1024px-Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_038Wie viele Monographien, Tagungsbände oder Zeitschriften man mittlerweile mit Beiträgen aus hypotheses-Blogs füllen könnte, wissen wir nicht. Die Zahl dürfte schon beeindruckend sein, immer mehr wissenschaftliche Blogs versammeln sich bei de.hypotheses.org und bieten spannende Themen ganz unterschiedlicher geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Sie zeigen außerdem, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich nicht bloß in den Elfenbeinturm einsperren und vor sich hinschreiben. Deswegen wird es auch mal wieder Zeit, einige von ihnen hier vorzustellen.

Hier kommen die aktuellen Blogvorstellungen in alphabetischer Reihenfolge. Wer Interesse an weiteren Beiträgen aus diesem Bereich hat, findet eine Liste vergangener Artikel am Ende dieses Texts. Einen Zugriff auf sämtliche bereits katalogisierte Blogs gibt es im Katalog von OpenEdition.

 

Out of Elfenbeinturm!

 

archaeologiskop

Archäologen haben es gut. Sie haben ein allseits beliebtes “Maskottchen”: Indiana Jones. Dass Archäologie aber viel mehr ist als eine fiktive Figur, die die Bundeslade jagt, beweist Doris Gutsmiedl-Schümann, vor- und frühgeschichtliche Archäologin und derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangsmanagerin für die archäologischen Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Bonn, in ihrem Blog archaeologiskop. Neben der Archäologie beschäftigt sie sich auch mit Themen der Wissenschaftspolitik wie Frauen in der Wissenschaft oder der Bolognareform.

 

Digital Humanities München

Wer bringt die Geisteswissenschaften ins Internet? Und was bietet das Internet den Geisteswissenschaften überhaupt? Das Blog dhmuc hat es sich zur Aufgabe gemacht, Akteure der Digital Humanities unterschiedlicher Münchener Einrichtungen zusammenzubringen und sowohl Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ein Forum zu bieten als auch zu berichten, was sich in der bayerischen Landeshauptstadt im Bereich der Digital Humanities so tut.

 

ostBLOG

Das Blog, das vom Institut für Ost- und Südosteuropa in Regensburg geführt wird, informiert über aktuelle Projekte, Publikationen, Maßnahmen zur Forschungsunterstützung und Veranstaltungen, beschäftigt sich aber auch mit aktuellen Entwicklungen wie dem Ukraine-Konflikt oder dem politischen Hintergrund des Fußballspiels Serbien – Albanien am 14. Oktober 2014.

 

Deutsch-jüdische Geschichte digital

Auch die deutsch-jüdische Geschichte ist in den Digital Humanities angekommen. Das Blog des Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen stellt spannende Digital Humanities-Projekte aus der Judaistik vor, von Apps bis zu den traditionelleren Datenbanken.

 

Kriegstagebuch

Das Kriegstagebuch des Feldgeistlichen Fridolin Mayer wird von Yvonne Antoni, Friedrich Dunkel und Michael Schonhardt 100 Jahre später noch einmal auf diesem Blog veröffentlicht. Fridolin Meyers Erleben des Ersten Weltkriegs ermöglicht den Blick auf den Krieg aus einer religiösen Perspektive. Daneben gibt die Redaktion des Blogs unter @Feldgeistlicher auf Twitter und auf einer Facebook-Seite mehr Informationen über den Ersten Weltkrieg.

 

bibliotheca.gym

Gymnasialbibliothek? Gymnasialarchiv? Der Kellerraum mit den alten Schulbüchern, in denen noch mit D-Mark gerechnet und „dass“ mit ß geschrieben wird? Weit gefehlt! Die BloggerInnen von bibliotheca holen alte Schätze aus der Gymnasialbibliothek und dem Gymnasialarchiv des Christianeums in Hamburg und stellen sie auf ihrem Blog vor. Ziel dabei ist, Forschungsprojekte anzuregen und zu verknüpfen, aber auch für Laien lohnt sich die Reise zwischen die digitalen Bücherregale.

 

Siehe auch

Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 6! Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 09.07.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1452

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 7! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 01.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1528

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 8! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1566

Sascha Foerster, Look Who‘s Blogging! Special edition – Blogs at de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.09.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1628

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 10! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.01.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1861

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 11! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 21.03.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2207

Aline Possél, Guck mal wer da bloggt 12! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 14.05.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2293

Aline Possél, Guck mal, wer da bloggt 13! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 04.07.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2294

Aline Possél, Guck mal, wer da bloggt 14! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 28.07.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2295

Aline Possél, Guck mal, wer da bloggt 15! (Internationale) Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2296

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Bild: Rembrandt van Rijn, „Der Philosoph“ (1633), public domain

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2297

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Guck mal, wer da bloggt 15! (Internationale) Blogs bei de.hypotheses.org

dirks LEGO globe - 01Globe Blogging statt Globe Trotting! Der Wunsch nach internationalem Austausch über Forschung ist seit der Erfindung des World Wide Web leicht zu erfüllen. Auch bei hypotheses.org entscheiden sich deshalb immer mehr Mitglieder dazu, auf Englisch zu schreiben. Die Beta-Version der englischen Startseite ist seit kurzem online. Grund genug, hier einige (hauptsächlich von international ausgerichteten Forschungsgruppen geführte) Blogs vorzustellen, bei denen die wissenschaftlichen Fühler gen weite Welt ausgestreckt sind.

Eine Liste vergangener Artikel der “Guck mal, wer da bloggt!”-Serie ist am Ende dieses Textes zu finden. Sämtliche bereits katalogisierte deutschsprachige Blogs sind im hier einsehbaren Katalog von OpenEdition verzeichnet.

 

 

Ready…steady…BLOG!

 

Heidelberg Media Network

Die Universität Heidelberg bietet mit diesem englischsprachigen Blog seinen Studentinnen und Studenten, die Forschung zu Medien und Kultur betreiben, eine Plattform zum Austausch. Da eine Abteilung zur instensiveren transdisziplinären Auseinandersetzung mit Medienkulturen, -produkten und -inhalten in Heidelberg noch nicht existiert, wurde ein virtueller Ort geschaffen, um schon jetzt Raum für diesen Bereich zu bieten. Über die universitären Grenzen hinaus werden auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Institutionen aufgefordert, am Dialog teilzunehmen und dabei zu helfen, das Netzwerk auszubauen.

Digital Intellectuals

Auch die Humboldt-Universität in Berlin nutzt hypotheses.org, um ihre Nachwuchsgruppe “Berliner Intellektuelle 1800-1830“, deren Projektarbeit noch bis Juni 2015 dauern wird, online zu begleiten. Die schriftlichen Hinterlassenschaften der Intellektuellen werden im Rahmen dieser Arbeit editiert und digitalisiert, wobei das Blog als Tagebuch der Gruppe dient. Geführt wird es von ihrer Leiterin Anne Baillot, die die Artikel mit unverkennbarem Spaß an der Sache verfasst und sich regelmäßig die Zeit nimmt, nicht nur die neuesten Erkenntnisse und Abenteuer der Gruppe zu dokumentieren, sondern auch ihre Liebe zur Deutschen Bahn und zu Schokolade mit der Leserschaft zu teilen und mal ein ernstes Wort an Wikipedia zu richten.

The Dragonfly’s Gaze

Hinter dem poetischen Titel steckt die Idee, die Welt im Allgemeinen und computergestützte Textanalyse im Speziellen wie durch die zahlreichen Augen einer Libelle, also aus verschiedensten Blickwinkeln, zu betrachten und die daraus entstehenden Erkenntnisse zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Der Blickende ist Christof Schöch, der an der Universität Würzburg am Lehrstuhl für Computerphilologie im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) forscht. Er ist übrigens von Anbeginn an Mitglied unserer Redaktion!

Humanitarianism & Human Rights

Fabian Klose, der momentan am Leibniz Institut für Europäische Geschichte (IEG) an seinem Habilitationsprojekt “In the Cause of Humanity. Humanitäre Intervention, internationale Öffentlichkeit und die Internationalisierung von humanitären Normen im 19. Jahrhundert” arbeitet, bloggt hier über die Geschichte der Humanität und der Menschenrechte. Sein Ziel ist es, die Vernetzung internationaler Forschender dieses Gebiets zu fördern und gemeinsam über forschungsrelevante Fragestellungen zu diskutieren.

Early modern revolts as communicative events

Auch die Forschungsgruppe um das von der Exzellenzinitiative geförderte Projekt zu “Revolten als Kommunikationsereignisse der Frühen Neuzeit” an der Universität Konstanz bloggt auf Englisch bei hypotheses.org über aktuelle Forschungsergebnisse und relevante Fragestellungen. Die geschichtliche Signifikanz von Revolten soll interdisziplinär und mit besonderem Fokus auf kommunikative Aspekte wie Drohungen oder die Vermittlung politischer Ansichten und Forderungen untersucht werden.

Newspaper history – The Birth of the Newspaper in 17th Century

Sein Dissertationsprojekt “Printed newspaper in seventeenth century England, Germany, France and the Netherlands. The Impact of new media functionality on the reader”, das er an der University of St. Andrews in Schottland seit 2013 durchführt, begleitet Jan Hillgaertner mit diesem Blog. Da die ersten Zeitungen im heutigen Sinne im 17. Jahrhundert entstanden, konzentriert sich der Doktorand auf Dokumente aus diesem Jahrhundert und vergleicht dabei vor allem Schriften aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden miteinander. Die Integration des Mediums in den Alltag des gemeinen lesenden Volkes und typographische Besonderheiten sind dabei von besonderem Interesse.

Diversitas Religionum

Gemeinsam mit zwei (zugegebenermaßen noch nicht gefundenen) Doktoranden möchte Sita Steckel, die eine Juniorprofessur für die Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters am Historischen Seminar der Universität Münster innehat, an ihrem aktuellen Forschungsprojekt “Diversitas religionum. Zur Grundlegung eines europäischen Diskurses religiöser Diversität im 13. Jahrhundert” arbeiten. Da das Blog noch im Aufbau ist, werden momentan hauptsächlich Konferenzen in dem Forschungsbereich angekündigt.

History of Heralds

Frau Steckels Kollege Torsten Hiltmann, der ebenfalls Juniorprofessor für mittelalterliche Geschichte in Münster ist, führt ein Workshop- und Buchprojekt zum Thema Herolde in Eurpoa durch. Auch wenn das dazugehörige Blog erst seit Januar existiert, hat Hiltmann (der übrigens ein ehemaliger Mitarbeiter des DHIP und ehemaliger Stipendiat der Max Weber Stiftung ist) bereits ausgesprochen fleißig gepostet – sowohl auf Englisch und Deutsch als auch auf Französisch. Im März fand der erste Workshop zum Thema statt.

MusMig-Blog

“MusMig” steht für Music Migrations und widmet sich der Geschichte migrierender Musikanten in der Frühen Neuzeit, hauptsächlich innerhalb Europas. Die Forschungsgruppe um das Projekt besteht aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Kroatien, Slowenien, Polen und Deutschland und spiegelt somit das Thema des heutigen “Guck mal wer da bloggt!”-Artikels wahrscheinlich am besten wider. Gefördert wird das Projekt, an dem von Deutschland aus die musikwissenschaftliche Abteilung der Universität Mainz und Forschergruppen aus Berlin teilnehmen, als eines von 15 durch HERA – Humanities in the European Research Area.

 

Siehe auch

Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 6! Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 09.07.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1452

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 7! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 01.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1528

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 8! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1566

Sascha Foerster, Look Who‘s Blogging! Special edition – Blogs at de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.09.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1628

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 10! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.01.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1861

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 11! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 21.03.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2207

Aline Possél, Guck mal wer da bloggt 12! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 14.05.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2293

Aline Possél, Guck mal, wer da bloggt 13! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 04.07.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2294

Aline Possél, Guck mal, wer da bloggt 14! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 28.07.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2295

 

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Foto: [dirks LEGO globe - 01  by dirkb86, Lizenz CC BY 2.0]

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2296

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Aufruf zum Blogkarneval: Politische Wissenschaften, Internationale Beziehungen und Neue Medien

4323071021_a2247aab2c_mein Beitrag von Ali Arbia

Wir (d.h. der IR Blog, das Bretterblog und ich auf zoon politikon) organisieren gerade einen Blogkarneval zum Thema “Politische Wissenschaften, Internationale Beziehungen und Neue Medien”. Ausschlag gab ein Forum in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB) zu diesem Thema. Ich selber wurde von der ZIB angefragt einen Beitrag zum Thema Internationale Beziehungen und Blogs zu verfassen (diesen findet man hier). Wir haben uns nun gedacht, dass es Sinn machen würde, diese Debatte auch online zu führen und der Verlag hat sich deshalb bereit erklärt, die diversen Beiträge als PDFs online zu stellen. In den Beiträgen werden eine Vielzahl von Themen angesprochen, die als thematische Anregung dienen können für den Blogkarneval:

  • Die besondere Eignung der Internationalen Beziehungen und der Politikwissenschaften, um via Blogs zu kommunizieren und Einfluss zu nehmen,
  • der Sprach- (und/oder) Kulturgraben Englisch-Deutsch (im deutschsprachigen Raum existieren die Internationalen Beziehungen kaum in der Blogosphäre und verlieren so den Anschluss),
  • den akademischen Nutzen von Blogs,
  • Blogs als Instrument im Unterricht,
  • Bedeutung für die Wissenschaftskommunikation,
  • Karriereeffekt für junge Bloggerinnen und Blogger in der Universitätslandschaft und vieles mehr.

Das verlinkte Forum fokussiert auf diese Fragen im Kontext des Faches der Internationalen Beziehungen. Es wäre interessant zu sehen, inwiefern diese Feststellungen generalisierbar sind und ob sie auf andere, benachbarte Disziplinen übertragen werden können.

Der Karneval ist für nächste Woche geplant aber natürlich können Beiträge auch noch später erscheinen. Ich würde alle Links bei mir im Blog sammeln. Wir denken, es ist eine gute Gelegenheit, uns gegenseitig ein wenig besser zu vernetzen und gleichzeitig eine wichtige Diskussion zu führen. Vielleicht schaffen wir es sogar auch, ein bisschen mehr Sichtbarkeit und Bewusstsein bei unseren nicht-bloggenden Kolleginnen und Kollegen der IB für die neuen Medien zu schaffen.

Es würde mich freuen, wenn die einen oder anderen unter Euch Lust haben mitzumachen. Für Fragen, Anregungen und Feedback stehe ich gerne zur Verfügung unter ali.arbia[ät]graduateinstitute.ch.

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Foto: ‘Right where they left you…‘ von Geraint Rowland, CC-BY 2.0.

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2485

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Guck mal, wer da bloggt 14! Blogs bei de.hypotheses.org

Man Blogging, after Gabriel MetsuUnd täglich grüßt der Blog-Eintrag! Weblogs sind buchstäblich so alt wie das World Wide Web: dessen Begründer Tim Berners-Lee hat nämlich die Entstehung des weltverändernden virtuellen Netzes auf einer Seite tagebuchähnlich dokumentiert (Woher ich das weiß? Hier her). Wir wissen inzwischen alle, dass ‘Weblog’ der englische Begriff für ‘Internettagebuch’ ist und Blog nur eine Abkürzung, die aber inzwischen schon einen Eintrag im Duden erfordert, ebenso wie das daraus entstandene Verb ‘bloggen’. Bloggen kann und darf jeder, der möchte und so gibt es unzählige Plattformen, die einem die Möglichkeit bieten, Mitglied der Blogger-Kultur zu sein. Bei hypotheses.org steht die Wissenschaft im Vordergrund und immer mehr Angehörige der akademischen Welt entdecken die öffentlich-digitale Dokumentation für sich. Die neuesten Mitglieder sollen hier vorgestellt werden.

Eine Liste vergangener Vorstellungen von Blogs aus unserem Kreis ist am Ende dieses Textes zu finden. Die gesamten hypotheses-Blogs sind im Katalog von OpenEdition, der hier einsehbar ist, verzeichnet.

 

Post it!

 

Grámmata – BIBELwissenschaftliches SAMMELSURIUM

Grámmata ist nicht das erste Blog des Doktoranden Michael Hölscher, der an der Universität Mainz in katholischer Theologie promoviert. Schon zu seinem Auslandsaufenthalt 2012 an der University of Edinburgh bloggte der Wissenschaftler fleißig. Das merkt man dem Konzept des hypotheses-Blogs auch an: Der (Arbeits-)Alltag spielt hier eine ebenso große Rolle wie das wissenschaftliche Interesse. Was hinter dem Begriff ‘Grámmata’ steckt und was ein junger Theologe eigentlich so über Gott und die Welt denkt, kann man hier herausfinden.

Erinnern in Speyer 1933-1945

Was einem als Erstes an diesem Blog auffällt, ist, dass es irgendwie anders aussieht als die meisten anderen innerhalb unserer Community. Das liegt wohl daran, dass es als “virtuelles Gedenkbuch” dienen soll und somit das Format des Weblogs als allseits zugängliches Medium ausnutzt. Diese Zugänglichkeit verweist einerseits auf den Öffentlichkeitsaspekt des World Wide Webs, andererseits auf die Verständlichmachung einer Thematik wie Zwangsarbeit und das Schicksal von Juden im Zweiten Weltkrieg. Im Stadtarchiv Speyer hat man die dazu vorhandenen Daten digitalisiert, um im Rahmen des Gedenkbuchs ebenjene Verstorbene zu würdigen.

Mittelalter am Oberrhein

Nicht nur einzelne Doktoranden, sondern auch Projekte an Universitäten machen einen Großteil unserer Blog-Gemeinschaft aus. Die Abteilung Landesgeschichte der Universität Freiburg gehört seit Anfang diesen Jahres ebenfalls dazu. Hier steht die oberrheinische Region im Zentrum der Aufmerksamkeit, die unter mediävistisch-historischer Perspektive in Augenschein genommen wird. Nicht nur Projekte der Abteilung, sondern ebenso Veranstaltungshinweise, relevante Publikationen und Zeitschriften finden hier Erwähnung.

Schmelztiegel Hoyerswerda? – Migrationen im städtischen Gedächtnis einer post-sozialistischen Kommune

K. Erik Franzen bloggt über seinen Zuständigkeitsbereich innerhalb des Projektes “Die Transformation der Erinnerung” des Collegium Carolinum und beschäftigt sich mit Zwangsmigration und Erinnerungskultur der sächsischen Stadt Hoyerswerda. Der promovierte Historiker stellt Ergebnisse seiner Forschungen vor und informiert über lokale Veranstaltungen zum Thema. Inspiriert zu der Auseinandersetzung mit Hoyerswerda hat ihn übrigens Claudia Schiffer. Tatsache!

Dada, Merz & Co.

Seine Begeisterung für die Avantgarde möchte der Doktorand Vladimir Alexeev mit der wissenschaftlichen Blogger- und Blog-rezipierenden Gemeinschaft teilen. Wer selbst Wissenschaftler ist, kennt das Problem, dass man nicht immer alle Gedanken ansprechen und Funde, die faszinieren, in die akademische Arbeit aufnehmen kann. Diesen Abschweifungen hat Alexeev mit seinem Blog ein Auffangbecken geschaffen, in dem es sogar einen neuen Wochentag – den Merzwoch – gibt, der beliebig einen der bereits existierenden Wochentage ersetzt (aber nicht ausmerzt).

“Musik – wohin?” Das Musikleben der 1950er Jahre im Spannungsfeld von Fortschritt und Tradition

Auch Julia Zupancic hat sich dazu entschieden, ihr Dissertationsprojekt über ein hypotheses-Blog mit der (akademischen) Öffentlichkeit zu teilen. Die Musikwissenschaftlerin beschäftigt sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der LMU München mit musikbezogenen Fortschrittsdiskursen im Deutschland der 1950er Jahre, einer Umbruchsdekade. Dabei geht es um die Kritik an klassischer Musik, ästhetische Ansprüche innerhalb der Musikkultur und den Fortschrittsgedanken in dem Bereich im Allgemeinen.

Filmedition & Filmvermittlung

Editionswissenschaften im digitalen Zeitalter – damit ist der Inhalt des Blogs wahrscheinlich am besten zusammengefasst. Auch wenn der Film dabei als Dokumentationsmedium im Zentrum steht und diesbezüglich Grundlagen vermittelt werden sollen, ist das Vorhaben ein interdisziplinäres. Die Beziehung von Analogem und Digitalem wird an diesem Beispiel besonders deutlich; so ist die multimediale Edition vor allem im Vergleich mit der monomedialen im akademischen Rahmen von Interesse. Kreiert wurde das Blog von Beteiligten des Masterstudiengangs Editionswissenschaften der FU Berlin. Die Inhalte beziehen sich zum Teil auf Lehrinhalte, werden aber so aufbereitet, dass die Thematik auch für Laien zugänglich ist.

 

Siehe auch

Mareike König, Guck mal, wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

Mareike König, Guck mal, wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

Mareike König, Guck mal, wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

Inger Brandt, Guck mal, wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

Inger Brandt, Guck mal, wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2295

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Guck mal, wer da bloggt 13! Blogs bei de.hypotheses.org

Kirk & SpockWas bereits James T. Kirk und Jean-Luc Picard in der Zukunft taten, kann die hypotheses-Community schon lange! Es kann kein Zufall sein, dass der Begriff “Blogosphäre” irgendwie an die Weiten des Weltalls erinnert, oder? (Auch wenn es sich um eine Entlehnung von ‘Logosphäre’, der Welt der Worte, handelt.) Vielleicht bin das ja auch nur ich. Jedenfalls lohnt es sich, einmal durch das Blog-Archiv zu navigieren. Wer Interesse an weiteren Beiträgen aus diesem Bereich hat, der findet eine Liste vergangener Artikel am Ende dieses Texts. Sämtliche bereits katalogisierte Blogs sind im Katalog von OpenEdition.

Und los geht es auf Erkundungsreise durch (wissenschaftliche) Galaxien!

 

 

(B)Logeintrag…

 

Komfrag. Kommentar zur griechischen Komödie – Surprising Science Blog

Komfrag ist nicht etwa eine versehentlich falsch geschriebene Aufforderung, sondern steht für “Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie”, ein auf 15 Jahre angelegtes Forschungsprojekt der Universität Freiburg. Die griechische Komödie erfährt in dem Vorhaben eingehende interdisziplinäre wissenschaftliche Aufmerksamkeit, wobei die vorhandenen fragmentarischen Texte ins Deutsche übersetzt und, wo nötig, rekonstruiert werden. Das Blog dient den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Dokumentation des Projektfortschritts, allerdings werden die Inhalte so aufbereitet, dass auch Nicht-Fachkundige sie verstehen können.

Sozialstaat. État Social – Saisir l’Europe

Die Forschungsgruppe Sozialstaat ist eine von dreien innerhalb des Verbunds “Europa als Herausforderung – Saisir l’Europe”, einem deutsch-französischen Netzwerk in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Zentrum stehen die Themen Wohlfahrtsstaatlichkeit, Intergenerationalität und Sozialstatistik. Auf dem Blog werden aktuelle Informationen der Forschungsgruppe und anderer interdisziplinärer Projekte sowie Veranstaltungen des Verbunds veröffentlicht.

Archivar – Kamera – Weltkrieg

Das Blog steht ganz im Zeichen der Kunst des Archivierens, und dient vor allem der Bearbeitung des Nachlasses des verstorbenen Archivars Karl Lutz. Seine hinterlassenen Fotografien sind historisch besonders interessant, da der ehemalige Fachschaftsleiter des Museums Landau in beiden Weltkriegen kämpfte. Das Projektteam sitzt im Archiv Speyer, restauriert und digitalisiert fleißig und dokumentiert seine Ergebnisse tagebuchähnlich im Blog.

Deutsch-Französisches Mediävistenforum – Forum des Médiévistes Franco-Allemand

Voilà, un blog bilingue! Neben dem DHI Paris beteiligen sich das Historische Seminar der Universität Münster und das Institut Français d’Histoire en Allemagne in Frankfurt am Main, sodass auch institutionell das Vorhaben des Mediävistenforums widergespiegelt wird: Die Mittelalterforschung in Deutschland und Frankreich soll von beiden Ländern aus gefördert und ausgebaut werden, da sich inhaltliche Interessen oftmals überschneiden und die Zusammenarbeit in einer langen Tradition steht. Besonders erfreulich für unser in Frankreich entstandenes Portal!

Archivamt-Blog: Neues aus dem Archivwesen in Westfalen-Lippe

Die Kulturabteilung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe bietet mit diesem Blog seinen Archivmitarbeiterinnen und -mitarbeitern eine Plattform zum fachlichen Austausch. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Inhalte für Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen uninteressant sind: Neuigkeiten zu Entwicklungen des Archivwesens sowie aktuelle Veranstaltungen werden ebenso erwähnt wie interne Angelegenheiten.

 

Siehe auch

Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 6! Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 09.07.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1452

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 7! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 01.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1528

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 8! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1566

Sascha Foerster, Look Who‘s Blogging! Special edition – Blogs at de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.09.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1628

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 10! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.01.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1861

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 11! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 21.03.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2207

Aline Possél, Guck mal wer da bloggt 12! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 14.05.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/2293

 

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#BestBlog-Stöckchen: Geschichtsquellen teilen im Quellenblog „Napoleon auf der Spur“!

Von Marlene Hoffmann, die im Blog Geschichte & Geschichten vom Museum @BurgPosterstein schreibt, haben wir im März mit Freude ein Blogstöckchen „Best Blog Award“ erhalten – danke für die Ehre. best-blog-jpg Nun sind wir explizit eingeladen, einen Blick hinter die Kulisse unseres Blogs zu liefern. Spannend zu beobachten, wie so ein Blogstöckchen wandert und sich die Fragen wandeln! Von den Museenblogs führen wir (vorübergehend?) weg, um das Blogstöckchen mit ein wenig „goût de l’archive“ zu würzen und zu Fragen überzuleiten, die uns heute für den wissenschaftlichen Nachwuchs relevant erscheinen.

1. Wer bloggt?

Karikatur_Napoleon_in_der_TinteAbbildung: Napoleon in der Tinte, 1813/15, Grafik/Karikatur, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, K/1090/2009, CC BY-NC-SA 3.0 DE.

„Napoleon auf der Spur“ ist ein gemeinschaftliches Quellenblog – gestartet wurde es von einem deutsch-französischen Tandem im Mai 2013 – Nicola Todorov und Claudie Paye. Wir bilden ein (a)symmetrisches Gespann, denn Nicola machte sich als Magdeburger nach einem Grundstudium in Geschichte in Deutschland nach Paris auf und promovierte 2003 an der Université Paris I Panthéon-Sorbonne, während ich als Angevine nach dem Baccalauréat nach Berlin zog, um schließlich in Saarbrücken zu promovieren. Bei Archivaufenthalten in Wernigerode und Berlin für unsere Promotionsarbeiten zur napoleonischen Ära im Königreich Westfalen (1807–1813), einer kurzen deutsch-französischen Episode mit anhaltendem Reformcharakter, trafen wir zufällig aufeinander. Allerdings waren unsere Fragestellungen ganz andere, Nicola folgte einem verwaltungsgeschichtlichen Ansatz, während bei mir das kulturgeschichtliche Interesse überwog. Von Anfang an stand aber unser Blog für Fachkollegen offen, die gern ihre Quellenfunde teilen möchten. Aktiv haben sich bereits Martijn van der Burg und Ulrike Schmitz mit Quellenposts beteiligt. Per sogenannter stiller Kommunikation (Mails, Austausch auf Tagungen) haben aber einige weitere Wissenschaftler der napoleonischen Ära ihr Interesse bekundet, sich über kurz oder lang mit Quellenposts zu beteiligen – wir würden uns freuen, wenn sich nach diesem Blogstöckchen noch viel mehr melden würden!

2. Wie und wann ist das Blog entstanden? Was ist die Idee dahinter?

Die Idee ist eigentlich gleich bei der Auftakttagung zum deutschen Blogportal de.hypotheses.org im Februar 2012 aufgekommen. Beruflich hatten aber andere Projekte Prioritäten und zunächst wollte die Doktorarbeit veröffentlicht werden, bevor freie Valenz für ein Quellenblog vorhanden war. Schließlich waren wir Ende Mai 2013 soweit. Unsere unterschiedlichen methodologischen Ansätze machten es spannend, unsere Kräfte zu vereinigen. Zum einen war uns wichtig, nachdem wir etliche Archivreisen mithilfe von öffentlichen Mitteln finanziert hatten und unseren Doktorarbeiten veröffentlicht waren, auch die vielen nicht mehr in den Arbeiten verwendeten Quellenexzerpte und -transkriptionen nach dem Open Access-Prinzip zu teilen. Zum anderen wollten wir gern, nach vielen Jahren der relativen Einsamkeit mit unseren Forschungsthemen, den Dialog suchen und durch das Quellenblog auch Leser und Interessenten für unsere Forschungsergebnisse finden. OLYMPUS DIGITAL CAMERA Abb. Wikimedia, Verwendung Farina-Archiv, CC BY-SA 3.0.

Es erscheint uns wesentlich, unsere Leser in die Lage zu versetzen, sich über die Plausibilität unserer Quellenauslegungen eine eigene Meinung zu bilden und sie anzuregen, das Quellenmaterial in Hinblick auf anderen Fragestellungen zu untersuchen, so dass neue Forschungsfragen und Erkenntnisse dabei entstehen können. Wenn wir anderen Wissenschaftlern die Vorbereitung ihrer Archivaufenthalte erleichtern können, umso besser. Wenn langfristig das Blog zu einer Austauschbörse für Quellematerial wachsen könnte, wäre dies eine schöne Entwicklung.

3. Welchen Stellenwert nimmt das Blog im Museum in unserem Berufsleben ein?

Wir sind beide in Open Access-Projekten involviert: Nicola hat 2012 mit Philippe Boulanger die Revue de géographie historique gegründet. Nachdem ich bis Oktober 2013 die hybride Reihe Ateliers des Deutschen Historischen Instituts Paris und die genuin elektronische Reihe discussions auf perspectivia.net redaktionell betreut habe, bin ich jetzt Projektmitarbeiterin im Team von Prof. Dr. Gudrun Gersmann für ein neues Open Access-Projekt für Nachwuchswissenschaftler in den Geisteswissenschaften. geissler-blick in die buchdruckwerkstatt_Gei X:32 cAbb. C. G. H. Geißler, Blick in eine Buchdruckerwerkstatt, Radierung, 1804, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Gei X/32 c, CC BY-NC-SA 3.0 DE.

Mit dem Quellenblog verbinden wir die gleiche Experimentierfreude und die Neugier, selbst zu erfahren, wie wissenschaftliche Blogs generell die Wissenschaftskommunikation verändern können, um auch diese Erkenntnisse im Bereich Altmetrics und Social Media Netzwerk bezüglich der Rezeption von Forschungsergebnissen in unsere beruflichen Projekte einfließen zu lassen.

4. Wer sind die Leser des Blogs bzw. an wen richtet sich das Blog?

werkverzeichnis_Stobwasser_Napoleon mit Sohn_a4fb99e4c0-beschnittenDas Blog richtet sich an alle historisch Interessierte. Als Adressaten hatten wir auch Lehrer und ihre Schüler im Auge – über die Präsentation des Quellenblogs in „Quoi de neuf du francais – Nouvelles du bilingue“ haben wir uns sehr gefreut. Für Studierende, die noch nicht die Möglichkeit hatten, Archivalien einzusehen oder für Doktoranden, die einen Archivaufenthalt planen, bietet unser Blog einen Einstieg. Im Blog können wir Quellenmaterialien, auf denen wir Vorträge auf Fachtagungen basieren, vorab oder nachträglich präsentieren. Der Nutzerkreis eines Blogs ist offen und ermöglicht so mehrere Generationen von Napoleonsforschern zu verbinden.

Abb. Schnupftabaksdose, Napoleon mit Sohn, Manufaktur Stobwasser, 1. Viertel des 19. Jahrhunderts, Werkverzeichnis Stobwasser.

5. Wie sammelt ihr Ideen?

Für ein geschichtswissenschaftliches Promotionsprojekt sichtet man viel mehr Archivalien, als man hinterher in der Lage ist, in der Publikation explizit zu zitieren. Wir verfügen über viele exzerpierte oder transkribierte Quellen, die wir über die Jahre gesammelt haben und nach und nach im Quellenblog veröffentlichen können. Material fehlt nicht – die Zeit schon eher.

6. Welches war der erfolgreichste Blogpost?

Ex aequo die Quellenposts „Westphälische Deserteurs in Holland (1810) – ‚mesures rigoureuses‘“ (http://naps.hypotheses.org/336) und „il y en a plusieurs dans la campagne qui redigent en langue vulgaire“ (http://naps.hypotheses.org/253).

7. Habt ihr schon ‚offline‘ Feedback auf Blogposts erhalten – sei es von Besuchern, Recherche- oder Kooperationsanfragen, Buchbestellungen, etc.?

Per stiller Kommunikation hat es nicht an Zuspruch gefehlt: Wir haben von einigen Kollegen, die sich auch vorstellen können, Quellenposts aus ihren bereits veröffentlichten Arbeiten beizusteuern, Zuspruch erfahren. Aber auch jüngere Kollegen mit noch entstehenden Publikationsprojekten möchten gern ihre ersten Archiverfahrungen teilen. Via Twitter haben sich in letzter Zeit neue Ideen für Kooperationen ergeben. Derzeit wird überlegt, das Quellenblog im Rahmen einer Quellenübung einzusetzen, damit Studierende die Erfahrung des Veröffentlichens eines Quellenposts machen können.

8. Über welche Themen bloggst du am liebsten?

Ich teile besonders gern Quellen, die das Wechseln zwischen Französisch und Deutsch in Verwaltung und Gesellschaft während der napoleonischen Ära anschaulich machen. In der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg konnte ich zudem viele Agentenberichte einsehen, die einen Einblick in die Überwachungspraktiken durch die politische Polizei im Königreich Westfalen geben – darüber würde ich gerne mehr bloggen. Das Schöne am Blog ist, dass es peu à peu wachsen darf, nicht gleich zu Anfang einen starken Sinnzusammenhang vorweisen muss und eine breite Themenvielfalt angerissen werden kann.

Abb. Schnupftabakdose, bezeichnet „In vino veritas“, Manufaktur Stobwasser, 1. Drittel des 19. Jahrhunderts, Werkverzeichnis Stobwasser.

9. Wie häufig bloggt ihr und warum?

Viel weniger als wir möchten.

10. Wie wichtig sind Fotos für das Blog?

Welchen Stellenwert visuelle Medien im Internet haben, muss hier nicht erklärt werden. Weshalb ich aber gern aus der wunderschönen Sammlung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig schöpfe, um unsere Quellenposts mit Abbildungen und Banner zu versehen, hat noch einen anderen Grund. Bei der Publikation meiner Dissertation fing ich viel zu spät an, den Text mit Abbildungen zu untermauern. Als ich begann, nach den vielen kleinen Objekten aus der Alltags-, Gedenk- und Protestkultur der westphälischen Bürger in diversen Museen zu suchen, war ich schnell überwältigt, wie viele von diesen kleinen Gegenständen noch tatsächlich existieren, die ich über Jahre nur aus den Polizeiprotokollen kannte. Im letzten Monat vor der Einreichung des Manuskripts beim Verlag habe ich so mein Forschungsthema quasi neu entdeckt – diese Zeit habe ich als die intensivste der gesamten Promotion empfunden. SML_Zinnfiguren_Flucht_V:1252:2002_beschnitten

Die vielen Tabaksdosen mit verherrlichenden Darstellungen von Kriegshelden auf ihren Deckeln oder antinapoleonischen Karikaturen, die vielen Pfeifenköpfe oder Zinnfiguren – viel multimediales Beiwerk zum Mundwerk der Zeitgenossen, die sich mit Gerüchten und Witzen ihre Meinung über die politischen Geschehnisse ihrer Zeit machten, existieren noch!

Abb. Zinnfigurenaufstellung zur Flucht Kaiser Napoleons I. aus Russland 1812, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, V/1252/2002, CC BY-NC-SA 3.0 DE.

Die schönste Entdeckung war sicherlich der Tintenfasssarg mit Napoleon im Innern, die ich zuerst im Schlossmuseum Quedlinburg nachweisen konnte, aber von der im Laufe meiner Suche nach Abbildungen zwei Privatsammler weitere Exemplare beisteuern konnten. Es war auch ein besonderes Erlebnis, die Arbeit der Restaurateurs- und Zinnfiguren-Expertengruppe um Dr. Eberhard Schraudolph und Dr. Jürgen Wilke kennenzulernen, und ihre Zinnfiguren mit der Polizeiaffäre um den Hannoverschen Zinngießer Johann Georg Taberger zusammenzuführen[1]. Wenn ich die im Rahmen der Doktorarbeit durchgeführten Forschungen und Erhebungen fortsetzen könnte, würde ich gern eine kleine Ausstellung planen, die eine Art multimediales (anti-)napoleonischen Kuriositätenkabinett rund um Kommunikation und Propaganda um 1807–1815 wäre.

In jedem Fall haben Historiker von der historischen Bildkunde noch viel für ihre Forschungsprojekte zu gewinnen. Es ist sicherlich sinnvoll, Workshops dazu als Teil der Nachwuchsförderung anzubieten, wie vor kurzem an der Universität Siegen (Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg „Locating Media“) geschehen.

Ein großes Manko für unser Blog ist natürlich, dass wir bisher keine Digitalisate der präsentierten Quellen anbieten können – deswegen freuen wir uns umso mehr, dass die Autoren des Quellenlesebuchs „Im Banne Napoleons“ drei Tagebucheinträge des rheinischen Adligen Cornelius Joseph von Geyr mit Reproduktion beisteuern konnten.

11. Welche Blogs liest du selbst am liebsten?

Aus dem Bereich Informations- und Bibliothekswesen schätze ich Infobib – zum Thema Open Access und Scholarly Communication werde ich bei Impact of Social Sciences fündig. Französischerseits schaue ich gern in Criminocorpus – carnet de l’histoire de la justice, des crimes et des peines rein, außerdem: Le magasin des enfants – carnet de recherches de l’Association francaise de recherches sur les livres et objets culturels de l’enfance, Les aspects concrets de la thèse, Langues de feu – Les traducteurs et l’esprit des langues. Tours de Babel et glossolalies und das Blog von Frédéric Clavert.

Das Best Blog-Stöckchen fliegt weiter…

Das Blogstöckchen-Konzept verlangt nun, dass ich selbst neue Fragen formuliere und den Staffelstab anderen Blogs übergebe.

8380817188_df8a9bcee8_z_Nature_Art_Moeller-EberthAlle Rechte vorbehalten. Foto Hiltrud Möller-Eberth.

Folgende Fragen möchte ich gern Janine Noack (Twitter: @janinenoack) von Doing History Public, Angelika Schoder (Twitter: @musermeku) für MusErMeKu, Christof Schöch (Twitter: @christof77) für OpenBlog, Micha Anders (Twitter: @Parthenopolis) für Parthenopolis.de, Andrea Hacker (Twitter: @ahacker) für A Hacker’s View,  Jan Drees (Twitter: @jandrees99) für Lesen mit Links, den Autoren von Netz und Werk – Junge Hamburger Geschichtswissenschaft online, Huberta Weigl (Twitter: @HubertaWeigl) für SchreibWerkstatt, Christian Wobig (Twitter: @Christian_Wobig) für Gedankenmühle zuwerfen:

1. Wer bloggt denn hier?

2. Wie und wann ist das Blog entstanden? Was ist die Idee dahinter?

3.  Die drei wichtigsten Grundfähigkeiten, die Du/Sie im Laufe des Studiums bzw. der Promotion erworben hast/haben?

4. Lohnt es sich seine Forschungsdaten parallel/nach der Publikation der Dissertation zu veröffentlichen?

5. Rezensionswesen gestern morgen?

6. Warum nutzt Du/nutzen Sie (nicht) akademische soziale Netzwerke (ResearchGate, Academia.edu, …)?

7. Ändert sich zurzeit die Wissenschaftskommunikation wirklich nachhaltig?

8. Eine interessante Initiative aus dem Bereich „Science Marketing“?

9. Eine ausgefallene Initiative im Bereich „Bookmarketing“?

10. Generation Praktikum, Generation „Gefällt mir“: zu pessimistisch, zu skeptisch? Was kommt danach?

Was müssen die Nominierten jetzt tun?

  •  die Fragen beantworten – man darf sie sich auch passend machen!
  • das Best Blog Award-Bildchen einbauen und es mit demjenigen, der es verliehen hat, verlinken bzw. auf den Artikel des Werfers/der Werferin verlinken.
  • max. elf neue Fragen verfassen und das Best Blog Blogstöckchen an zehn Blogger weiterreichen, es können auch weniger sein.
  • Bitte hier im Kommentar Bescheid geben, wenn der Beitrag fertig ist.

 

[1] Erhard Schraudolph, Eisvogel trifft Klapperschlange. Zinnfiguren und Kinderbücher in der Aufklärung. Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg 30. November 2006 bis 22. April 2007, Nürnberg 2006; Manfred Fürst, Martin Schabenstiel, Erhard Schraudolph u.a. (Hg.), „Dem König gehört alles, auch Dein Spielzeug“ – Zinnfiguren aus dem Königreich Hannover, Bennewitz 2008.

Quelle: http://naps.hypotheses.org/753

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Gemeinschaftsblog Geschichte Bayerns, geschichtswissenschaftliche Blogs, de.hypotheses.org … | Regensburg, 30.1.2014

Im Rahmen des Regensburger Oberseminars zur Landesgeschichte (Prof. Dr. Bernhard Löffler) stelle ich am 30. Januar 2014 das Gemeinschaftsblog  Geschichte Bayerns vor; gezeigt werden soll dabei – mit praktischen Übungen – auch, wie mit WordPress Blogartikel erstellt werden können.

Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

 

Beschäftigen werden wir uns darüber hinaus zunächst mit:

  • (geschichts-)wissenschaftlichem Bloggen (Warum eigentlich? Was?),
  • verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Blogs,
  • dem Blogportal für die Geisteswissenschaften de.hypotheses.org.

 


Wo? Universität Regensburg, P.T. 2.0.9 (Lageplan)

Wann? 30. Januar 2014, 16 Uhr c. t.

Veranstaltung: Oberseminar / Kolloquium zur Landesgeschichte, Prof. Dr. Bernhard Löffler (Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte, Universität Regensburg)

 

 

(Geschichts-)wissenschaftliches Bloggen

Warum eigentlich bloggen?

Thematisiert wird dabei auch, wie mögliche Blogs und einzelne Blogbeiträge aussehen könnten.

 

deutschsprachige Geschichtsblogosphäre

Aktuelle Beiträge aus der deutschsprachigen Geschichtsblogosphäre können seit Kurzem auch über Michael Schmalenstroers BlogaggregatorPlanet History” (dort auch eine aktuelle Liste geschichtswissenschaftlicher Blogs) abonniert werden: RSS-FeedTwitterFacebookGoogle+.

 

Einige Literaturhinweise zu geschichtswissenschaftlichen Blogs schon vorab:

 

de.hypotheses.org – deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften

Bei de.hypotheses.org handelt es sich um ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften, das vom Deutschen Historischen Institut Paris und der Max Weber Stiftung betreut wird; es ist Teil der europäischen Plattform Hypotheses.org. Dort sind inzwischen insgesamt mehr als 800 Blogs registriert (Link zum Katalog von OpenEdition).

Das Angebot ist für die Bloggenden kostenlos. Die Beiträge werden auch von  de.hypotheses.org auf  Facebook Twitter und  Google+ beworben, von der  wissenschaftlichen Redaktion ausgewählte Beiträge auch auf der Startseite  http://de.hypotheses.org sowie der internationalen Startseite  http://hypotheses.org, was zu einer größeren Sichtbarkeit führt.

Eine Langzeitarchivierung der Beiträge ist gewährleistet. Die Deutsche Nationalbibliothek vergibt inzwischen ISSN für Blogs.

 

Gemeinschaftsblog “Geschichte Bayerns”

“Geschichte Bayerns” ist ein interdisziplinäres Gemeinschaftsblog, das alle interessierten Wissenschaftler/innen einlädt, sich zu beteiligen. Inzwischen wurden bereits 100 Beiträge veröffentlicht; mehr als 40 Autor/innen sind registriert.

Das Blog wird in verschiedenen Sozialen Netzwerken begleitet:

Hashtag: #HistBav
Facebook: https://www.facebook.com/HistBav (Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1426956144186780/)
Twitter: @HistBav
Google+: http://gplus.to/HistBav
Academia.edu: http://independent.academia.edu/HistBav

RSS-Feed: http://histbav.hypotheses.org/feed

 

Eingeflossen sind dabei die Erfahrungen, die seit September 2012 mit dem Gemeinschaftsblog “Ordensgeschichte” gemacht werden konnten:  http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5710  (aktuell 115 registrierte Autor/innen, mehr als 300 veröffentlichte Beiträge; Link zur Statistik: Zugriffe im Jahr 2013)

 

Anregungen sind jederzeit herzlich willkommen.

 

Einen eigenen Account?  – Gerne: http://histbav.hypotheses.org/1011 ;-)

 

… und die dazu benötigten Computerkenntnisse?

Wir werden dazu hinter die Kulissen – ins Dashboard – schauen und die Grundlagen erarbeiten, unter anderem: Wie erstellt man einen Blogartikel? Wie wird ein Beitrag formatiert? Wie werden z. B. PDF-Dateien, Bilder, Videos eingefügt? Worauf sollte man dabei achten? Wie werden Fußnoten eingefügt? Wie wird das Profil ausgefüllt?

Dashboard

Dashboard

 

Lektüretipps:

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/1365

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