#oaweek – Frühe Neuzeit und Open Access

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Es ist Internationale Open Access Woche, nun schon zum achten Mal. “Open Access und Geschichtswissenschaften — Notwendigkeit, Chancen, Probleme” beleuchtete Lilian Landes im Jahr 2009, wobei sie sich auf das 2008 online gegangene Portal Perspectivia.net konzentrierte. Eine nicht fehlerlose Übersicht zu den Geschichtswissenschaften bietet open-access.net. Im Oktober 2015 beklagte Tobias Wulf unter dem Titel “#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft”, dass “es beinahe zwanzig Jahre nach dem Aufkommen der ersten fachwissenschaftlichen Internetseiten noch immer keine Angebote zum Online-Publizieren in den Geschichts- (und wohl auch generell Geistes-)wissenschaften gibt, die sich wirklich durchgesetzt hätten”.

“Deutschsprachige Historiker und Open Access: der grüne Weg und sonstige Netzpublikationen” resümierte ich am 20. Oktober 2009 meine Eindrücke und kam zu dem Schluss, es sei noch viel zu tun, bis Open Access wirklich in der Geschichtswissenschaft Fuß gefasst hätte. 2013 nahm ich den Ball wieder auf: “Open Access und deutschsprachige Geschichtswissenschaft: Sie wird einfach nicht grün”.

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Quelle: https://frueheneuzeit.hypotheses.org/2034

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„Merkels 4. September 2015“ – Die Beschleunigung der europäischen Gegenwartsgeschichte durch „Ereignisse“

Am 4. September 2015 traf die deutsche Bundeskanzlerin eine Entscheidung, die ein „historisches Ereignis“ par excellence darstellt – obwohl die Charakterisierung als „historisch“ diesem Ereignis bisher so gut wie nicht zugebilligt wird. Doch im Gegensatz zu vielen anderen von den (zumeist politischen oder Medien-)Akteuren als historisch apostrophierten Momenten stellt der 4. September tatsächlich ein historisches Ereignis dar.

Der Beitrag „Merkels 4. September 2015“ – Die Beschleunigung der europäischen Gegenwartsgeschichte durch „Ereignisse“ erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/merkels-4-september-2015/

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Interview mit Thomas Stäcker, Leiter der Tagung „Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft“

AmPlakat zur Tagung "Digitale Metamorphose" 2. November 2015 beginnt die dreitägige Tagung „Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft“, die von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) im Rahmen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) veranstaltet wird. Wir fragten Tagungsleiter Dr. Thomas Stäcker, ob es künftig überhaupt noch gedruckte Ausgaben geben wird, worauf bei der Erstellung einer digitalen Edition geachtet werden muss und was er sich von der Tagung erwartet.    

 

 

 

Herr Stäcker, werden digitale Editionen gedruckte Ausgaben verschwinden lassen?



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5783

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Workshop-Bericht „Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften“

DARIAH-DE-Workshop am 24. September 2015, Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel

Wie können WissenschaftlerInnen in den Geistes- und Kulturwissenschaften Forschungsdaten veröffentlichen und vernetzen? Welche Tools und Services werden hierfür angeboten und unterstützen sie? Existieren fachspezifische Anforderungen für die Publikation und Vernetzung von Forschungsdaten? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Publikation von Forschungsdaten wurden am 24.09.2015 im Rahmen des DARIAH-DE Workshops „Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften“ aus methodischen und technologischen Perspektiven und basierend auf praktischen Erfahrungen thematisiert. An der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel trafen sich MitarbeiterInnen aus Gedächtniseinrichtungen und FachvertreterInnen aus den Geistes- und Kulturwissenschaften, um Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Forschungsdaten nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern auch die vorhandenen Angebote in Hands-On-Sessions selbst zu testen.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5779

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Digital Public History narratives with Photographs

English

 

Social Media are “a group of Internet-based applications that build on the ideological and technological foundations of Web 2.0, and that allow the creation and exchange of user-generated content.”[1] They facilitate various forms of web communication between individuals and communities. They can bring users together to discuss common issues and to share traces of the past. Local communities’ engagement with the past, mediated or not, are made possible through Web 2.0 practices. New virtual contacts could be built when communities are no longer present in physical spaces.[2]



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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-31/digital-public-history-narratives-with-photographs/

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Das optimierte Ich

Für die Ausstellung “Ich bin hier! Von Rembrandt zum Selfie” wurde der Katalogbeitrag von Wolfgang Ullrich als Single-Auskopplung vorab bereitgestellt. Auf Einladung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe wird er im Rahmen einer Blogparade namens #Selfierade besprochen. In dem vorliegenden Beitrag kommentiere ich einzelne Aspekte von Wolfgang Ullrichs Text mit dem Titel “Selfies als Weltsprache“.

Von der Vergänglichkeit allen Seins

Ende des 19. Jahrhunderts war es hip, Röntgenpartys zu veranstalten. Man hatte Spaß daran, Bilder vom Inneren des Körpers anzufertigen. Die gesundheitlichen Schäden wurden erst später bekannt, das war dann das abrupte Ende dieses Vergnügens und bot ebenso Anlass für Spott wie für Technikkritik.



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Quelle: https://artincrisis.hypotheses.org/1446

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Die Methoden der Hausnummerierung

Vor kurzem ist mein 2007 beim Jonas Verlag erschienenes Hausnummernbüchlein auf Englisch herausgekommen,1 Grundlage der von Anthony Mathews besorgten Übersetzung war eine um ein Drittel erweiterte und auch aktualisierte Fassung. Ich nehme dies zum Anlass, hier eine auf aktuellem Forschungsstand befindliche Typologie der verschiedenen Hausnummernsysteme zu veröffentlichen, denn die für die Nummerierung der Häuser verwendeten Methoden waren durchaus unterschiedlich, menschlicher Ordnungsgeist ersann eine erstaunliche Vielfalt davon:2

1.) Die ortschaftsweise Durchnummerierung: Diese wurde 1770/71 in der Habsburgermonarchie angewandt; ausgehend von einem Haus beim Ortseingang oder einem Herrschaftssitz (in Wien die Hofburg, auf dem Prager Hradschin das Schloß, in anderen Orten der Sitz der Grundherrschaft) wurde von eins an durchnummeriert, bis das zuletzt nummerierte Haus die höchste Nummer bekam, was in Städten zu recht hohen, manchmal vierstelligen Nummern führte, deren Auffinden nur dann einigermaßen schnell gewährleistet war, wenn dazu der Straßenname angegeben wurde.

2.) Die viertelweise Durchnummerierung: In Städten wie Mainz, Augsburg oder Nürnberg wurde den einzelnen Stadtviertel jeweils ein Buchstabe zugewiesen und innerhalb der Stadtviertel die Häuser durchnummeriert; zusätzlich zur Nummer wurde oft der Buchstabe des Viertels an die Häuser angebracht. So erhielten zum Beispiel in Nürnberg, wo die Nummerierung 1796 auf Druck der französischen Besatzungsmacht zur Erleichterung der Militäreinquartierung durchgeführt wurde, die Häuser der beiden Stadtteile Sebalder und Lorenzer Stadtseite die Hausnummern S1–S1706 bzw. L1–L1578 auf die Fassade aufgemalt. In Venedig ist ein solches System – ohne Zuweisung eines Buchstabens für das jeweilige sestiere – bis in die Gegenwart in Gebrauch, was das Auffinden eines Hauses in der Lagunenstadt zu einer Herausforderung macht.

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Quelle: http://nummer.hypotheses.org/169

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Schwangere und Gebärende unter Beobachtung 1750–1830. Der ärztliche Fallbericht im Kontext der französischen Geburtshilfe 1750–1830

http://19jhdhip.hypotheses.org/2344 Lucia Aschauer (geb. 1988) studierte Politik- und Geschichtswissenschaft an der Sciences Po (Paris) und der UvA (Amsterdam). Seit 2012 arbeitet sie unter Betreuung von Rudolf Behrens (Ruhr-Universität Bochum) und Regina Schulte (Ruhr-Universität Bochum) an einer Promotionsschrift zur Rolle des Fallberichts in der Etablierung der ärztlichen Geburtshilfe in Frankreich zwischen 1750 und 1830. Seit 2015 […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6181/

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Ringvorlesung „Digital Humanities in den Geisteswissenschaften“, Universität Stuttgart

Im Wintersemester 2015/16 veranstaltet das Stuttgart Research Center for Text Studies (SRCTS) im Rahmen des Masterstudiengangs „Digital Humanities“ die Ringvorlesung „DH in den Geisteswissenschaften“.

Vorgestellt werden aktuelle Digital Humanities-Projekte der Universität Stuttgart, von denen die meisten in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen oder anderen Universitäten durchgeführt werden. Die Bandbreite an Projekten wird ergänzt durch Digital Humanities-Vorträge aus der Informatik und Computerlinguistik, die durch ihre eigene fachliche Perspektive die Vorlesung bereichern.

Gäste sind herzlich willkommen.

Die Veranstaltung findet Mittwochs, 17:30-19:00, im K 1, Raum 11.82, Keplerstraße 11, 70174 Stuttgart statt.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5770

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