Seit dem 17. Jahrhundert taucht in ganz verschiedenen Quellen immer wieder die Vorstellung auf, in der Antike seien “Hermaphroditen” verfolgt und vernichtet worden. Diese Vorstellungen stützen sich auf ganz verschiedene Quellen: Das Recht der paterfamilias, neugeborene Kinder auszusetzen oder zu töten, bedrohte in der Praxis wohl vor allem Mädchen, aber auch “Hermaphroditen”, wie schon die christliche Apologetik ausdrücklich festhielt. Das dürfte bis in die Zeit Konstantins der Fall gewesen sein. Die Wahrnehmung von “hermaphroditischen” Kindern als Prodigien und Vorzeichen konnte in der Antike ebenfalls … Grausame Gesetze gegen Hermaphroditen: Der Fall der konstantinischen Gesetze weiterlesen →
CfP: Modeling semantically Enriched Digital Editions fo Accounts – Regensburg 22. -24. Okt. 2015
Call for Papers
Modeling semantically Enriched Digital Edition of Accounts (MEDEA)
Regensburg 22. Oct. – 24 Oct. 2015
Account books have long been used as primary sources for economic and social history since they allow scholars to explore the development of economic behavior on both a macro- and micro-structural level. A number of projects in Europe and the United States have begun to explore models for digitizing such sources.
The Text Encoding Initiative (TEI) has developed useful models to encode texts and digital scholarly editions, and the semantic web offers opportunities to collect and compare data from multiple digital projects. The MEDEA project looks at these methods with the goal of developing broad standards for producing semantically enriched digital editions of accounts. It will foster discussion of benefits and deficiencies in existing standards by bringing together economic historians, scholarly editors, and technical experts to discuss and test the emerging methods for semantic markup of account books.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5449
Edirom-Summer-School 2015
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Virtuelle Forschungsverbund Edirom (Universität Paderborn und Hochschule für Musik Detmold) gemeinsam mit DARIAH-DE vom 7.–11. September 2015 wieder die Edirom-Summer-School (ESS2015) im Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn. Die Anmeldung zu den Kursen Rund um die Themenfelder Digital Humanities und Digitale Musikedition ist auf der ESS-Website noch bis zum 31. Juli 2015 möglich.
Das Kursangebot reicht von Einführungen in die Text Encoding Initiative (TEI) und die Music Encoding Initiative (MEI) bis hin zu praxisorientierten Kursen u.a. zur Arbeit mit und Verarbeitung von XML-Daten oder zum Einsatz digitaler Editionswerkzeuge wie die Edirom Tools oder den MEI Metadaten Editor MerMEId.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5351
Blogfashion TwentyFifteen
Dieser Beitrag erklärt die wichtigsten Funktionen des neuen Themes Twenty Fifteen, das Sie ab sofort im Backend Ihres Blogs finden. Sie können es im Menü über “Design -> Themes” aktivieren und im Menü über “Design -> Anpassen” konfigurieren.
Ein Theme für alle Bildschirme
Twenty Fifteen ist in punkto Benutzerfreundlichkeit auf dem neuesten Stand. Es wurde nach der Methode “Mobile First” entwickelt (das bedeutet, dass die Web-Designer zuerst die mobile Version entwickelt haben, da sie von Besuchern am meisten genutzt wird). Das Theme passt sich also perfekt an alle Bildschirmgrößen von mobil bis zum großen Monitor automatisch an.

Ein vertikaler Header
Twenty Fifteen setzt den Akzent auf die Lesbarkeit der Inhalte und unterscheidet sich von den anderen Themes durch das Fehlen eines horizontalen Headers.
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Öffentliche Vorlesungen während der ESU in Digitalen Geisteswissenschaften in Leipzig (28.7.-7.8.)
Wir laden alle Interessierte zu den öffentlichen Vorlesungen während der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften ein!
Ort: Vortragssaal der Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, Leipzig
28.07.2015 16:15 – 17:45 Susan Schreibman (Maynooth): “Scholarly Editing at the Middle Distance”
29.07.2015 16:15 – 17:45 Nicoletta Calzolari (Pisa): “An Excursus through Policy Issues – At the Crossroads of Data, Knowledge and Infrastructure”
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5428
Logbuch “Schizophrene Ökologien” 6: Peripatetische Annäherungen an Christian Krachts literarisches Réduit (Fortsetzung)

Sergej Rickenbacher auf der Suche, Botanischer Garten Düsseldorf, 07.07.2015, ca. 18:45, aufgenommen mit Iphone 4
Der immaterielle Diskurs, der sich z.B. in der Rauchsprache manifestiert, korreliert mit einem Gegenständlich-Werden von Tieren und Sonden, die in der Welt sind, ohne einen Zugang zum Sein zu besitzen. Die Benutzung einer Heidegger’schen Begrifflichkeit geschah nicht zufällig im Gespräch, sondern wird vom Roman aufgegeben. Besonders in der Begegnung des Komissärs mit dem wahnsinnigen Maler Roerich wird eindeutig und zum Teil wortwörtlich auf Heideggers Kunstwerk-Aufsatz Bezug genommen (Entbergen, Kunsthandwerk, Aletheia, Hervorbringen des Nichtanwesenden ins Anwesende etc.).
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Guillermo del Toros „The Strain“ – Vampire im KZ
Die Popkultur ist bevölkert von Vampiren und Nazis – und manchmal auch von Nazivampiren. Es sollte dabei nicht unkritisch gesehen werden, wie Nationalsozialisten als „dämonische Bösewichte“ in Filmen, Serien, Comics und Games – generell in der Popkultur – fast schon eine Omnipräsenz eingeräumt wird. Vermischt sich der Topos des Nazis mit dem des Vampirs (oder anderen übernatürlichen Wesen), wird dieser zwar mitunter bis zu einer gewissen “Trashigkeit” überzeichnet, oft jedoch nicht genug vom realen Vorbild entfremdet. Als Folge können positive Assoziationen seitens der Rezipienten nicht ausgeschlossen werden. … Guillermo del Toros „The Strain“ – Vampire im KZ weiterlesen →
ISECS 2015: Vortrag zu Bianchi in Panel zu Wissensunternehmern
Die Koordinaten des Panels:
S141 Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge
Zeit: Do 30.7.2015, 09:00-10:30
Ort: Erasmus University Rotterdam (EUR), Van Der Goot Building (M), Room: M1-09: Bergen
Organizer / Chair: Ulrike Krampl, Anton Tantner
Vorträge:
Tantner, Anton: Jacob Bianchi - a knowledge entrepreneur and projector between Vienna and Paris
Dutta, Sutapa: Texts and Contexts of Knowledge and Power in Colonial Bengal
Krampl, Ulrike: Linguistic entrepreneurs. Public language teachers in eighteenth-century Paris
Witecki, Stanisław: The inter-estate cultural content transmission in the Polish-Lithuanian Commonwealth in the late XVIII century. Methodological proposition.
Erfreulicherweise gibt es auch ein eigenes Hashtag, @ISECS2015, auf dass fleißig getwittert werden möge!
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022461982/
DHd 2016: Call for papers
I. Inhalte
Der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) e. V.“ bittet um die Einreichung von Abstracts zur dritten Jahrestagung seit seiner Gründung. Organisiert von Prof. Dr. Elisabeth Burr (Institut für Romanistik) und Prof. Dr. Gerhard Heyer (Institut für Informatik) findet diese Tagung vom 07. bis 12.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5429
OER Commons: Offene Lehrmaterialien für die Digital Humanities
DH-Schulungsmaterialien von DARIAH-DE sind nun auch auf dem Portal OERCommons mit einer freien Lizenz verfügbar
Ziemlich genau 1 Jahr ist es her, dass an dieser Stelle über die DARIAH-DE Sammlung von Schulungsmaterialien zu Verfahren, Methoden und Themen der Digital Humanities berichtet wurde. Mittlerweile ist diese Sammlung auf 220 Items angewachsen und seit vergangener Wochen vollständig auf das Portal OERCommons umgezogen, welches von der kalifornischen Non-Profit-Organisation IKSME betrieben wird.
OER steht dabei für “Open Educational Resources“, Mit diesem Begriff werden frei zugängliche und nachnutzbare Lehrmaterialien bezeichnet, welche von den Nutzern bei Bedarf auch angepasst werden können. Der Begriff OER steht also eher nicht für eine statische Repräsentation von Materialien, sondern bezieht sich auf die aktive Förderung der Weiternutzung und Modifikation von Inhalten.
Das Portal OERCommons bietet zum einen den Vorteil, dass mit der hauseigenen Authoringsoftware eigene Lehrmaterialien erstellt werden können. Zum anderen werden auch externe Links gemeinsam mit selbst erstellten Quellen unterschiedslos über Tags und Ordnerstrukturen verwaltet. OERCommons verwendet den weit verbreiteten Metadatenstandard Learning Object Metadata (LOM).
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5424