Englische Reiseimpressionen, IV

Dem englischen Gesandten Arundel ging es bei seiner Reise überhaupt nicht darum, sich ein anschauliches Bild von den Schrecken des Kriegs zu machen. Er war Diplomat, und als solcher hatte er einen spezifischen Auftrag seines Königs, der ihn zu Verhandlungen mit dem Kaiser und anderen Reichsständen losgeschickt hatte. Es sind diese Aspekte, die den Bericht William Crownes prägen. Und dementsprechend finden sich immer wieder Hinweise, welche Personen von Stand Arundel bereits auf der Anreise zum kaiserlichen Hof getroffen hat. Dazu gehören auch Hinweise auf die Art und Weise, wie er als Abgesandter des englischen Königs empfangen wurde.

Dies begann gleich mit der Ankunft auf dem Kontinent, wo der Gesandte als erstes mit der „Queen of Bohemia“ zusammentraf – also der Elisabeth Stuart, der Schwester des regierenden englischen Königs, die dem Ambassadeur ihres Bruders Kutschen entgegenschickte (S. 1). Ausführlicher fällt dann die Beschreibung aus, auf welche Weise Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg Arundel traktierte, als er ihn in Düsseldorf empfing. Auch hier wurden Kutschen bereitgestellt, drei an der Zahl, dazu eine Begleitung von Reitern und Fußsoldaten sowie Trompeter; beim Abschied wurden Salutschüsse von einigen Kanonen abgefeuert (S.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/677

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Wie politisch war die Subkultur in Ost und West? Ein Streitgespräch (Podcast)


Cold War Nightlife – The Sound of Cold War Berlin

Podiumsdiskussion, Sage Club Berlin, 9. Juli 2015, 18-20 Uhr

Am Ende klang es fast wie Streit. Als Zeitzeugen aus Ost und West am Pool des Berliner Sage Clubs über die Sound-Geschichte des Kalten Krieges und das Nachtleben der geteilten Stadt diskutierten, lebten alte Gegensätze wieder auf. Einer Berichterstatterin erschien die Diskussion zeitweise wie “ein Wettbewerb zwischen Ost- und West-Punks”. “Der Osten war immer vorbereitet auf den Westen, der Westen aber – und das sieht man auch heute hier – nicht auf den Osten”, kritisierte etwa der Ost-Punk Henryk Gericke, verteidigte die DDR aber gleichzeitig gegen pauschale Kritik des West-Zeitzeugen Dr. Motte.

In einer ungewöhnlichen Kooperation haben der Sage Club gemeinsam mit der Berliner Humboldt-Universität, der University of North Carolina at Chapel Hill, dem Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Robert-Havemann-Gesellschaft ein Programm zusammengestellt, dass insbesondere interessierten Jung- und Neu-Berlinern einen Einblick in die aufregende Musikgeschichte der geteilten Stadt bieten sollte.



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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/1889

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#EDIT–Interview (1) mit Jürgen Hermes

tl;dr Java, Eclipse, Tesla, GitHub, Mendeley, LaTex, Google Drive, Google Scholar, WordPress, Twitter, Mindmap

Das ist der Auftakt zu einer Interviewreihe, in der ForscherInnen etwas ausführlicher als auf Twitter Auskunft darüber geben, welche (digitalen) Werkzeuge sie benutzen und wie sie ihre Arbeit organisieren. Den Anfang macht Jürgen Hermes – Computerlinguist, der als @spinfocl twittert und unter TEXperimenTales bloggt.

Was sind die wichtigsten Programme, die Du für Deine Forschungsarbeit verwendest?

Tatsächlich programmiere ich mir die meisten Tools, die ich brauche, selbst und zwar mit Java. Selbst programmieren heißt natürlich in den meisten Fällen, bestehende Java-Bibliotheken zu nutzen. Als Entwicklungsumgebung für die Programmierung nutze ich Eclipse. Eclipse ist außerdem die Plattform für unser Workflow-Management-System Tesla. Ich versuche beständig, das Inventar der dort vorhandenen Komponenten zu erweitern, um meine Forschungsfragen über Tesla-Experimente zu beantworten.

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Quelle: http://edit.hypotheses.org/149

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„Empört Euch!“ – Stéphane Hessel vor 5 Jahren

2010 schrieb der 93jährige Stéphane Hessel (Februar 2013 verstorben) das Pamphlet („Pamphlet“ im besten Wortsinn) „Indignez-vous!“, auf Deutsch: „Empört Euch!“. Es handelt sich um eine Handlungsmaxime, die zivilgesellschaftliches Engagement leiten soll.

Der Beitrag „Empört Euch!“ – Stéphane Hessel vor 5 Jahren erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/empoert-euch-stephane-hessel-vor-5-jahren/

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Vorstellung der DARIAH-DE-Fellows 2015: Martin Fechner

Das DARIAH-DE Fellowship-Programm fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen die DARIAH-Fellows in den nächsten Wochen ihre Projekte vor.

Martin Fechner

Foto1Martin Fechner studierte Physik und Geschichte in Heidelberg und Berlin. Seit seinem Diplom-Abschluss promoviert er am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und an der Humboldt Universität zu Berlin zum Thema “Kommunikation von Wissenschaft in der Neuzeit”. Gleichzeitig arbeitet er seit 2009 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bei TELOTA im Bereich der Digital Humanities. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Themenfelder wissenschaftliche Kommunikation und Wissenschaftsgeschichte, sowie die Entwicklung und Programmierung von Lösungen zu digitalen Editionen, Webservices und digitalen Publikationen.

Worum geht es in dem Projekt?



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5367

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Ein Problem der offenen Wissenschaft? – Das #Bundesarchiv


Twitter ist irgendwie das bessere Oberseminar :D.

— Charlotte Jahnz (@CJahnz) 7. Juli 2015

Daniel Meszner (@meszner) betreut gerade den Twitter-Account der AG Digitale Geisteswissenschaften des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (@digiw) und führt eine Twitter Umfrage über die “drei wichtigsten (digitalen) Tools für die Forschung” durch. Für mich hat sich neben Evernote (Über das Tobias Jakobi (@historytoby) einen schönen Beitrag geschrieben hat.) mittlerweile Twitter zu einem wirklich mächtigen Werkzeug entwickelt, dass ich anderen meist mit dem Leitfaden von Mareike König (@Mareike2405) näherbringe. Auf meine Masterarbeit und diesen Blog hat Twitter durchaus Einfluss, wie ich in diesem Beitrag aufzeigen möchte.



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Quelle: http://winzen.hypotheses.org/351

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Welche Schlüsselkompetenzen müssen Historiker im Digitalen Zeitalter mitbringen?

Dieser Beitrag ist das Ergebnis einer kollaborativen Schreibübung im Seminar Digitales Publizieren von Irina Ananeva und Jenny Triebel.

Bereits in der Mittelstufe werden Schüler durch Computerklassen, Informatik als Fachbereich und private Nutzung im Unterricht auf die Digitalisierung ihres Alltags eingestimmt. Ohne Computer – und noch viel wichtiger, Internet – geht es heute nicht mehr. Weder im privatem noch im akademischen Bereich. Jeder Student, der schon mal nach einem Umzug für wenige Wochen kein Internet hatte, weiß, wie weit man plötzlich vom universitären Alltag entfernt ist. Dies betrifft alle Studiengänge, auch die oft als eher träge und analog verschrieenen Geschichtswissenschaften.

Dabei drängt sich die Frage auf: Was müssen wir lernen und können, um beim digitalen Wandel nicht auf der Strecke zu bleiben? Welche Kompetenzen müssen wir jetzt und im späteren Berufsleben vorweisen können?

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Quelle: http://zeitraeume.hypotheses.org/375

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Inklusion=Schule

von Franziska Behrens

Inklusion in deutschen Schulen

Immer mehr Schüler in Deutschland haben einen erhöhten Hilfe- und Förderbedarf. Es ist ersichtlich geworden seitdem sich Deutschland vor 5 Jahren dazu verpflichtet hat Schüler mit und ohne Handicap gemeinsam zu unterrichten. Dabei kam hervor dass bei 10 Prozent mehr Schülern ein erhöhter Hilfe- und Förderbedarf besteht. Trotzdem das inzwischen mehr als ein Viertel der Schüler eine reguläre Schule besuchen, geht der Anteil der Kinder die in Sonderschulen unterrichtet werden nicht zurück. ( Update Inklusion).

Dennoch ist eine positive Entwicklung zusehen, den immer mehr Allgemeinschulen öffnen sich für die Förderschüler. Der Inklusionsanteil der die Fortschritte beim gemeinsamen Unterricht, von Schülern mit und ohne Förderbedarf, belegt ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/366

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durchsichten: Transnationale Projekte im Geschichtsunterricht

https://geschichtsunterricht.wordpress.com/2015/05/01/transnationale-projekte-im-geschichtsunterricht/ Der Regionale Fachberater des Bundeslandes Rheinland-Pfalz für den Schulaufsichtsbezirk Koblenz Daniel Bernsen skizziert Genese, Probleme und Vorzüge transnationaler Unterrichtsprojekte zur Geschichte.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/07/6068/

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