Edward Douglas White |
Poster der NRA |
Owen Roberts |
Soldaten eskortieren schwarze Schüler zur Schule |
Warren E. Burger |
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2012/07/die-geschichte-des-supreme-court-of_27.html
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Edward Douglas White |
Poster der NRA |
Owen Roberts |
Soldaten eskortieren schwarze Schüler zur Schule |
Warren E. Burger |
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2012/07/die-geschichte-des-supreme-court-of_27.html
Reblogged from Entdinglichung:
Gramsci: Everything that Concerns People, ein Film, produziert von Mike Alexander und Douglas Eadie für Channel4 (Scotland), wissenschaftliche Beratung von Tom Nairn, hat tip to Cedar Lounge Revolution:
Einsortiert unter:Geschichte
Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/07/26/2063/
Im Dezember 2008 gaben das Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland e.V. auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die erste Kooperation eines Staatsarchivs mit Wikimedia bekannt. Im Laufe der Jahre konnten beide Seite Erfahrungen sammeln. Die Erfolge, aber auch die Probleme, die letztendlich zur Beendigung dieser Kooperation durch das Bundesarchiv geführt haben, schildert der Vortrag und knüpft damit an erste Berichte über diese Kooperation an .
Das Bundesarchiv hatte im Dezember 2008 via Wikimedia Commons knapp 90.000 Fotos verfügbar gemacht.
Einerseits bescherte die Zusammenarbeit dem Bundesarchiv eine Ergänzung der vorhandenen Personenliste von gut 58.000 Personennamen mit PND-Einträgen (sofern vorhanden) und – falls vorhanden – einem Link auf Wikipedia-Artikel sowie Hinweise auf Fehler bei Bildbeschreibungen, die korrigiert werden konnten. Dazu kam eine gesteigerte Wahrnehmung und Nutzung des Bundesarchivs verbunden mit einem erheblichen Anstieg von Anfragen.
Problematisch war und ist die Weiternutzung der in Wikimedia bereitgestellten Bilder. Stichprobenhafte Überprüfung von online genutzten Bilder aus der Kooperation von Wikimedia und Bundesarchivs haben leider ergeben, dass in ca. 90 bis 95% der Nutzungen gegen die Lizenzauflagen durch fehlenden, unvollständigen oder falschen Quellennachweis verstoßen wurde. Insbesondere die Urhebernamen wurden und werden nicht genannt.
Vor allem diese Ergebnisse haben dazu geführt, dass das Bundesarchiv seine Kooperation mit Wikimedia nicht fortführen konnte.
Über den Referenten:
Dr. phil. Oliver Sander – Archivoberrat
- Geboren 1966 in Essen / Ruhrpott.
- Studium der Archivwissenschaft (Humboldt-Universität zu Berlin), Geschichte, Politologie und Psychologie an der Freien Universität Berlin.
- 2000 Promotion über “Die Rekonstruktion des Architekten-Nachlasses Ernst von Ihne (1848-1917)”.
- 1998-2000 Wiss. Angestellter im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz,
- 2000-März 2003 Angestellter bei der Fa. AUGIAS-Data, Archivsoftwaresysteme.
- seit April 2003 im Bundesarchiv; zuerst Referent im Referat G 1 Archivische IT-Anwendungen,
- seit Sept. 2005 Leiter des Referats B 6 (Bilder; Karten; Pläne; Plakate; Tonträger = “Bildarchiv”) im Bundesarchiv (hier u.a.: Sept. 2007 Onlinestellung des Digitalen Bildarchivs www.bild.bundesarchiv.de / Nov. 2008 Kooperation mit dem Bundespresseamt – Integration von BPA-Fotos ins Digitale Bildarchiv / Dez. 2008 Kooperation mit Wikimedia Commons).
- Publikationen u.a. zur Foto-, Architektur- und Verwaltungsgeschichte; Betreiber / Webmaster der Internetportale www.historismus.net und www.historisches-alken.de.
Der Popdiskurs erhält eine neues Medium. Die soeben gegründete Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik« wird Tendenzen der Popkultur in den Bereichen Musik und Mode, Politik und Ökonomie, Literatur, Kunst und Medien analysieren und kritisch kommentieren. Die ab Herbst 2012 halbjährlich erscheinende Zeitschrift wird sowohl wissenschaftliche Aufsätze drucken, die sich zentralen Themen der Popkultur widmen, bietet aber auch pointierten Zeitdiagnosen und feuilletonistischen Artikeln und Essays Raum. Sie wird herausgegeben von den Germanisten und Kulturwissenschaftlern Thomas Hecken und Moritz Baßler, Robin Curtis, Heinz Drügh, Nadja Geer, Mascha Jacobs, Nicolas Pethes und Katja Sabisch-Fechtelpeter und greift auf einen 32-köpfigen interdisziplinär besetzten wissenschaftlichen Beirat zurück, dem auch Historiker angehören. Wissenschaftliche Artikel werden peer-reviewed. “POP” erscheint im Transcript Verlag und wird begleitet von einer Internetseite, auf der Buchrezensionen, aktuelle Kurzbeiträge sowie weitere Aufsätze zu finden sein werden.
Dabei wird nicht die reine Analyse von Pop-Artefakten, sondern eine umfassendere Zeitdiagnose angestrebt. Die Zeitschrift wendet sich daher nicht nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Disziplinen Geschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Soziologie, Germanistik, Anglistik, Amerikanistik, Philosophie, Ethnologie, Musikwissenschaft und Gender Studies, sondern insbesondere auch an die interessierte Öffentlichkeit. Das erste Heft soll im September 2012 erscheinen. Darin geht es u.a. um Morrissey und Hebdige, Kriegsbilder, Energie und Burnout, Gedenken auf Facebook, Lady Gaga, Staat und Wall Street.
“POP. Kultur und Kritik” kann man hier abonnieren.
„Der Duft Des Westens“ widmet sich den wenigen Stunden und Kilometern, die der illegale Übertritt der innerdeutschen Grenze selbst in Anspruch nimmt. Und doch wird es eine kaum enden wollende und beinahe aussichtslose Flucht.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10540
Seit 20 Jahren arbeiten Forscher aus Bonn an der Erschließung eines der wahrscheinlich bedeutendsten und am weitesten verbreiteten Jenseitstexte: Das Totenbuch des Alten Ägyptens.
Dieses umfasst etwa 200 Sprüche und ergänzt diese zusätzlich durch Abbildungen – die so genannten Vignetten, welche die inhaltlichen Aussagen der Texte zusätzlich illustrieren.
Seit März 2012 ist das Totenbuch-Archiv nun im Internet zugänglich (http://totenbuch.awk.nrw.de). In der Datenbank sind Schlüsselinformationen und Bildmaterialien über alle weltweit noch erhaltenen und der Forschung bekannten Quellen des Totenbuchs gesammelt, welche nicht nur einem ägyptologischen Fachpublikum, sondern auch den interessierten Laien und der breiteren Öffentlichkeit Zugang zu diesem Forschungsbereich ermöglichen soll.
Zugang zum Material erhält der Nutzer auf zweierlei Weisen: zum einen durch eine “facettierte Suche”, mit der Objekte durch die Angabe von Filterkriterien (auf dem Objekt enthaltene Sprüche, Objektart, Datierung, Herkunft, heutiger Standort, usw.) gefunden werden können, zum anderen durch ein geleitetes Browsing über Menüstrukturen, welche den schnellen Zugriff auf Objekte über Visualisierungen und Register erlaubt, die auf die Kernmerkmale und die auf den Objekten enthaltenen Sprüche ausgerichtet sind.
Die Präsentationsoberfläche fungiert zugleich als Backend für angemeldete Benutzer und Projektmitarbeiter. Nach dem Einloggen kann je nach Rechtevergabe zusätzliches Bildmaterial eingesehen werden und es können Angaben bearbeitet und neue Datensätze hinzugefügt werden.
Zu den besonders bemerkenswerten Aspekten des Projekts gehört die Aufbereitung der Informationen zu einzelnen Objekten und Sprüchen wie auch als Gesamtdatenbank mittels verschiedener Visualisierungsstrategien. Neben zahlreichen Standardvisualisierungen zum Gesamtkorpus, die z.B. die Struktur der Überlieferung darstellen, gibt es auch spezielle Visualisierungen zu einzelnen Forschungsfragen, wie beispielsweise der “Kanonizität der Spruchabfolge” auf den Textzeugen.
Eine Einbindung in die weitere Infrastruktur der ägyptologischen Forschung erfolgt durch
Verwendung von IDs, die mit dem zentralen Nachweisportal der Ägyptologie (Trismegistos) abgeglichen und verlinkt sind.
Im Hinblick auf das weitere technische Setup entspricht das Totenbuch-Projekt dem
state of the art. PURLs, die auf den Trismegistos-IDs basieren und vom technischen System entkoppelt sind, sorgen für sprechende Adressen und gewährleisten die direkte und dauerhafte Adressierbarkeit der Objektbeschreibungen.
Der Server für diese Publikation ist zunächst an der Universität zu Köln angesiedelt, da er vom Cologne Center for eHumanities (CCeH) im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und Künste NRW, welche das Projekt seit 2004 fördert, aufgebaut wurde.
Das digitale Textzeugenarchiv zeigt eindrücklich, dass klare Informationsstrukturierung und professionelles Design intuitive Wege zu wissenschaftlichen Ressourcen bahnen können, welche nicht nur einen großen Funktionsumfang haben, sondern auch auf der Seite der Präsentation gefällig und gut benutzbar sind.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=747