Rückblick auf den Kulturgeschichtetag

In Innsbruck ist gestern der dritte Kulturgeschichtetag zu Ende gegangen; die Atmosphäre war gut, und die Entscheidung der OrganisatorInnen, nur zwei Panels gleichzeitig stattfinden zu lassen, hat sich bewährt, anders als bei Monsterkongressen kamen so die TeilnehmerInnen ganz gut miteinander in Kontakt. Die organisatorischen Mängel - keine Namensschilder, wenig Support für die Vortragenden was Hilfestellung bei Bedienung der Computer für die Präsentationen und Zurverfügungstellung von Wasser betrifft - waren da eher vernachlässigbar, und angesichts der Unterbudgetierung gelang es vor allem Dank dem Podcaster Daniel Meßner, ein passables mediales Begleitprogramm auf die Beine zu stellen, immerhin fünf Interviews mit TeilnehmerInnen können unter http://kulturgeschichtetag.net/podcast-2/ abgerufen werden, vielleicht werden es ja noch mehr. Ansonsten zeigte sich wieder einmal, dass das Gros der deutschsprachigen HistorikerInnen nicht gerade als Neue Medien-affin bezeichnet werden kann, denn obwohl es von vornherein ein Hashtag - kgt12 - gab, twitterten gerade mal drei TeilnehmerInnen, nämlich ausser mir - @adresscomptoir - noch Daniel Meßner (auch unter: @kultgeschichte) und Cathleen Sarti.

Gewiss, manche Beiträge waren ein bisschen sehr theorielastig, doch als besondere - positive - Überraschung sollte sich für mich der Round Table zum praxeologischen Handwörterbuch der historischen Kulturwissenschaften herausstellen. Auch hier gilt, dass der in dem Titel anklingende, abschreckende theoretische Überbau besser zu ignorieren ist und der Blick auf das zu richten ist, was die HerausgeberInnen beabsichtigen, nämlich nicht etwa die Publikation eines monströsen tonnenschweren Handbuchs, das ob seines horrenden Preises in den Katalogsälen der Bibliotheken zu verschimmeln droht - so etwas hatte ich eigentlich befürchtet -, sondern ein praxisorientiertes Nachschlagewerk, dass Begriffe aus dem wissenschaftlichen und universitären Arbeitsalltag in eher kurz gehaltenen (13.000 Zeichen), einheitlich strukturierten Artikeln beleuchten soll: So wird es darin Artikel wie Abstract, Fußnote, Weblogs, Seminar usw. geben, und die für 2013 geplante Publikation bei transcript sollte auch durchaus leistbar sein. Vergleichbare Publikationen sind in den letzten Jahren schon erschienen, ich denke an den sehr erbaulichen, von Milos Vec herausgegebenen Campus-Knigge (Beck 2006) oder an das ob der Heterogenität seiner Beiträge eher ärgerliche, von Anne Kwaschik und Mario Wimmer herausgegebene Wörterbuch zu Theorie und Praxis der Geschichtswissenschaft (transcript 2010), die nun geplante Veröffentlichung dürfte sehr lesenswert werden, und sie soll nach einer Karenzzeit von 18 Monaten auch Online zur Verfügung stehen, mit der Absicht, die Artikel für eine etwaige Neuauflage zu verbessern.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97053713/

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Tagungsbericht: Weltgeschichtsschreibung und Makrosoziologie

  von Nicola Brauch   Das Lokale in globaler Perspektive und der archimedische Punkt der Weltgeschichte: Beim Workshop der School of History in Freiburg (FRIAS) streiten sich die Experten über das angemessene Verhältnis von Weltgeschichtsschreibung und Makrosoziologie Die Soziologie hat sich in die Gegenwart zurückgezogen – das war die Antwort von Norbert Elias auf die einem Freiburger Workshop zugrunde gelegte Fragestellung nach dem Wandel im Verhältnis von Geschichte und Soziologie.[1] In seinen einführenden Worten griff WOLFGANG KNÖBL (Freiburg/Göttingen) diesen Satz auf, um Anlass und Zielstellung [...]    

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/2134

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“Lisibilité / Lesbarkeit” (14 juin au Goethe Institut Paris)

Invitation à un débat autour du 10ème numéro de Trivium, revue franco-allemande de sciences humaines et sociales  (http://trivium.revues.org/)
le jeudi 14 juin 2012 à 19 h Goethe-Institut – 17 avenue d’Iéna, 75116 Paris La présentation est consacrée au numéro 10 de Trivium qui aborde la notion de « Lisibilité/Lesbarkeit ». Elle interroge la place de la mantique dans le développement de cette méthode d’interprétation qui s’impose avec la modernité technique et la révolution sémiotique qui l’accompagne. Il s’agit en effet de discuter la pertinence d’un modèle de lecture archaïque des signes face aux objets culturels que sont le texte et l’image. Participants: Emmanuel Alloa, coordinateur du numéro 10 de Trivium, est Maître de conférences en philosophie à l’Université de Saint-Gall (Suisse).Hinnerk Bruhns, directeur de rédaction de Trivium, est directeur de recherche émérite au CNRS.

Georges Didi-Huberman est philosophe et historien de l’art. Il enseigne à l’EHESS.

Wolfram Hogrebe est professeur de philosophie à l’université de Bonn et fondateur du Centre international de philosophie.

Muriel Pic, coordinatrice du numéro 10 de Trivium, est chercheuse FNS à l’université de Neuchâtel.

Informations pratiques:Jeudi 14 juin 2012, 19h
Goethe-Institut – 17 avenue d’Iéna, 75116 Paris
Entrée libre – Réservation conseillée
Tél. +33 1 44439230

Quelle: http://trivium.hypotheses.org/437

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Global Perspectives on Digital History Launches

Today, Peter Haber, Jan Hodel, and Mills Kelly (along with the indispensable help of Dan Ludington) are pleased to announce the launch of Global Perspectives on Digital History, the latest of the PressForward publications from the Roy Rosenzweig Center for History and New Media. Like Digital Humanities Now, Global Perspectives on Digital History aggregates and [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/6221

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aventinus historia Nr. 3 [08.06.2012]: Themenheft der Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte zum 500. Geburtstag von Johannes Aventinus aus dem Jahre 1977

http://periodika.digitale-sammlungen.de/zblg/band/zblg40 Zum 500. Geburtstag des bayerischen Landeshistorikers und Namenspatrons von »aventinus« Johannes Aventinus (1477-1534) gab die Kommission für Bayerische Landesgeschichte 1977 eine Themenausgabe der ZBLG zu “Aventin und die Geschichte” heraus.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2896/

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