Ö1-Porträt über Hazel Rosenstrauch

Sonntag, 18.3.2012, 14:05-14:55 auf Ö1: Die Menschenbilder über Hazel Rosenstrauch.

"Das Lachen, das über die Furcht siegt" - Die Journalistin, Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Hazel Rosenstrauch. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

1944 in London geboren, in Wien in die Schule gegangen, in den USA und Kanada gewesen, in Berlin studiert.

Als Juden und Kommunisten hatten die Eltern fliehen müssen - und sind nach Wien zurückgekehrt. Hazel Rosenstrauch lebt in Berlin-Schöneberg, war vom antiautoritären Aufbruch Mitte der 1960er Jahre begeistert, die sogenannten K-Gruppen interessierten sie weniger: "Das kannte ich schon aus meiner Jugend" schreibt sie auf ihrer Homepage.

Über ihre Identität würde sie am liebsten selbst bestimmen, Zuschreibungen anderer hält sie für inadäquat aber kaum vermeidbar: "Ich bin Jüdin, Österreicherin, Engländerin, Historikerin, Soziologin, Kulturwissenschaftlerin, Journalistin, Autorin, Mutter, Schönebergerin, Frau natürlich (!) je nach Situation zu zehn, zwanzig, fünfzig Prozent; die Relationen ändern sich von Tag zu Tag. Schön wäre es, ich könnte die Entscheidung darüber, wer ich bin, selbst treffen." Das schreibt sie in ihrem Essay Band "Juden Narren Deutsche" aus dem Jahr 2010.

1997 hat Hazel Rosenstrauch die "Gegenworte" gegründet, eine Zeitschrift für den "Disput über Wissen" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Nachdem sie die Akademie 2005 verlassen hatte, begann sie Clownkurse zu besuchen. Aber auch dort fanden sich - wenig überraschend aber wohl doch enttäuschend - autoritäre Strukturen.

Hazel Rosenstrauch schreibt zu diesem Thema: "Mir fehlen nicht die alten Werte, mir fehlt die Weisheit von Narren, die balancierend durch die Welt gehen, und mir fehlt das Lachen, das über die Furcht siegt. Wenn wir solche Narren fänden, würde der Ruf nach alten Werten womöglich von Heiterkeit übertönt."

Hazel Rosenstrauch, "Juden Narren Deutsche", Essays, persona verlag, Mannheim 2010

Hazel Rosenstrauch, "Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt", Eichborn Verlag (Die Andere Bibliothek), Frankfurt a. M. 2009

Hazel Rosenstrauch, "Karl August Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800", Biografischer Essay, Das Arsenal, Berlin 2003

Hazel Rosenstrauch, "Die Grazie der Intellektuellen. Natascha und der Faktor S.", persona verlag, Mannheim 1995

Hazel Rosenstrauch, "Beim Sichten der Erbschaft. Wiener Bilder für das Museum einer untergehenden Kultur", persona verlag, Mannheim 1994

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75231040/

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google kooperiert mit Otlets Mundaneum

http://www.nytimes.com/2012/03/13/technology/google-to-announce-venture-with-belgian-museum.html?_r=1&src=tp Wie die New York Times gestern berichtet hat, plant google eine Kooperation mit dem Mundanuem-Museum in Belgien. Otlet hat in den letzten Jahren eine sehr interessante Renaissance erlebt, die ihn mittlerweile als "Erfinder" des Internets darstellt. Wie es scheint, will google sich nun

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/google-kooperiert-mit-otlets-mundaneum.html

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google kooperiert mit Otlets Mundaneum

http://www.nytimes.com/2012/03/13/technology/google-to-announce-venture-with-belgian-museum.html?_r=1&src=tp Wie die New York Times gestern berichtet hat, plant google eine Kooperation mit dem Mundanuem-Museum in Belgien. Otlet hat in den letzten Jahren eine sehr interessante Renaissance erlebt, die ihn mittlerweile als "Erfinder" des Internets darstellt. Wie es scheint, will google sich nun

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/google-kooperiert-mit-otlets-mundaneum.html

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Über die verbrauchfreundliche Verwendung eines bislang verbraucherunfreundlichen Instruments

http://tagesschau.de/inland/googleverbraucherzentrale100.html Es soll an dieser Stelle um keine politische oder gar rechtliche Würdigung von Googles neuen Datenschutzbestimmungen gehen – dies geschieht bereits an anderer Stelle ausführlich (e.g. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,818105,00.html). Erwähnenswert am gegenwärtigen Verlauf dieser Angelegenheit erscheint allerdings, dass eine Verbraucherschutzzentrale nun mit Google einen Großkonzern abmahnt. War das Abmahn(un)wesen bislang immer als Instrument zweifelhafter Anwaltskanzleien und [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/03/2547/

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Noch mehr alte Töne: Volta Laboratory Collection

http://blogs.loc.gov/loc/2012/03/unlocking-sounds-of-the-past Nachdem ich gerade eine Edition alter Aufnahmen von Komponisten und ihren Werken gefunden habe: http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/Creators-Komponisten-spielen-eigene-Werke-am-Klavier/hnum/4555740 kommt nun auch noch aus der LoC die Meldung, dass sie sehr alte Bestände aus Bells Volta Laboratory restaurieren. Darunter auch

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/noch-mehr-alte-tone-volta-laboratory.html

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Noch mehr alte Töne: Volta Laboratory Collection

http://blogs.loc.gov/loc/2012/03/unlocking-sounds-of-the-past Nachdem ich gerade eine Edition alter Aufnahmen von Komponisten und ihren Werken gefunden habe: http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/Creators-Komponisten-spielen-eigene-Werke-am-Klavier/hnum/4555740 kommt nun auch noch aus der LoC die Meldung, dass sie sehr alte Bestände aus Bells Volta Laboratory restaurieren. Darunter auch

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/noch-mehr-alte-tone-volta-laboratory.html

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Souverän über Erinnerung? Europäische Erinnerungskultur(en)

Das MONTAGSRADIO “Vor Ort” war als Medienpartner auf der Geschichtsmesse in Suhl und hat dort Gespräche mit den Referenten und Referentinnen der Messe geführt. Zum Thema Europäische Erinnerungskultur(en) sprechen Miriam Menzel und Kaja Wesner in einem ersten Teil der Sonderreihe mit Helmut König, Professor für politische Wissenschaften an der RWTH Aachen, über die Definition von Erinnerung und die Funktion von Erinnerung in politischen Systemen.

Welche Konzepte gibt es, die die Grundlage für die Existenz politischer Systeme bilden? Eine Möglichkeit ist das identitätsstiftende Moment einer gemeinsamen Erinnerungskultur, wenn sie über eine Zweckgemeinschaft hinaus als Erinnerungsgemeinschaft gelten.

Der Zusammenhalt Europas und der EU basiert auf der gemeinsam erlebten Geschichte mit den grausamen Erfahrungen totalitärer Systeme des 20. Jahrhunderts. Die gegenwärtige Finanzkrise der EU birgt wiederum die Frage nach der Legitimation und der Zukunft der Europäischen Gemeinschaften. Im Montagsradio “Vor Ort” diskutieren wir mit Helmut König über die gegenwärtige “Osterweiterung” des europäischen Erinnerungsbewusstseins, darüber, wer der Souverän über die (gemeinsame) europäische Erinnerung sein kann und darf und wie wichtig das Respektieren anderer Erinnerungen ist.

Und hier noch die Timeline des Gesprächs:

01:00 Politisches Schlüsselerlebnis: Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag 1968

02:00 Was ist Erinnerung?

03:00 Erinnerung in politischen Systemen

05:10 Sinn und Zweck des Erinnerns

07:00 Kann Erinnerung gesteuert werden?

09:00 Generationenkonflikte

11:00 Gibt es “Erinnerungskriege” auf europäischer Ebene?

13:00 Eine gemeinsame Erinnerungskultur durch das Respektieren verschiedener Erinnerungen

15:00 Die “Osterweiterung” des Erinnerungsbewusstseins

18:30 Fragebogen “light”

Und hier gibt es das Montagsradio als MP3.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/03/12/souveran-uber-erinnerung-europaische-erinnerungskulturen/

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mediaevum.net: Repertorium Chronicarum. Manuscripts of Medieval Latin Chronicles

http://nt.library.msstate.edu/chronica Vielversprechendes Projekt, in dessen Rahmen die Zusammenstellung einer vollständigen Übersicht für die lateinische Chronistik (wohl im weitesten Sinne des Begriffs) des Mittelalters angestrebt wird. Zwar sind die Eintragungen gegenwärtig noch nicht all zu vollständig (2.423 Einträge, wobei allerdings zahlreiche noch als Platzhalter dienen). Doch die bereits vorliegenden Datensätze stellen mit einer Auflistung der handschriftlichen [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/03/2543/

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Mobile Geräte

Immer sehr lehrreich: Cathleen Sartis auf dem Zwergenblick (davor vor dreieinhalb Jahren hier) zu den von ihr als Historikerin verwendeten digitalen Arbeitsgeräten.

Was die mobilen Geräte betrifft, so höre ich mit meinem MP3-Player von Creative gerne downgeloadete Radiosendungen und habe seit November den sehnsüchtig erwarteten Sony PRS-T1 E-Book-Reader, der meinen Papierverbrauch durchaus gesenkt hat. Auch A4-PDFs kann ich damit halbwegs gut lesen, die mit Stift am Touchscreen markierten Stellen lassen sich in eine RTF-Datei exportieren (auch allfällige Notizen und Zeichnungen) und besonders erfreulich finde ich, dass die Buchhandlung meiner Wahl - das Literaturbuffet Lhotzky - mit einem E-Book-Anbieter kooperiert. Ich lese mal gekaufte, mal von der Virtuellen Bücherei Wien oder der Bibliothek der Arbeiterkammer Wien ausgeliehene, mal vom Angebot der Digitalen Bibliothek konvertierte EPUBs, dann von Google Books oder Fachzeitschriften zur Verfügung gestellte PDFs und auch selbstproduzierte PDFS von Wikisource-Texten, die ich mittels eigener Word-Vorlage in ein E-Book-Reader-taugliches Format bringe. Dass am Anfang am Sony-Reader mittlerweile durch Firmwareupdates beseitigte Bugs (Onleihe von Ciando klappte nicht, Notizen vermehrfachten sich) auftraten, hat zumindest bei mir bewirkt, dass ich mich näher mit Calibre beschäftigt habe, was ja auch kein Schaden ist.
Mein Samsung-Galaxy-Smartphone verwende ich seit letzten Oktober und finde es sehr angenehm, dass auf diese Weise Wartezeiten bestens genützt werden können. Die Twitter-App war selbstredend bei der Münchner Tagung letzten Freitag in Dauereinsatz, ohne Google Maps und allenfalls im Android-Shop gekaufte Offline-Karten wäre ich allerdings verloren. Und für kurze Notizen zB in Buchhandlungen oder Museen ist die vorinstallierte Memo-App äußerst praktisch.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75230222/

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Botticelli, BMI und Photoshop

http://www.annautopiagiordano.it/venus-ita.html Die digitale Nachbearbeitung von Models gehört heute ja schon zum Standard, aber auf dieser netten website sieht man, was passiert wäre, hätte es in der Renaissance das heutige Schönheitsideal und Photoshop gegeben. Und bei Heidi in GNTM würden die "bearbeiteten" Mädels wahrscheinlich immer noch kein Foto bekommen ...

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/botticelle-bmi-und-photoshop.html

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