Von der Nummerierung der Säulen der Amsterdamer Börse, 1750er Jahre

In den 1750er Jahren reist Johann Peter Willebrand(t) u.a. nach Amsterdam und gibt seinen LeserInnen folgenden Tipp:

Wenn ihr an einen Kaufmann in Amsterdam ein Empfehlungs-Schreiben abzugeben, oder sonst mit solchem ein Gewerbe habet; so erkundiget euch, unter welchem Pfeiler an der Börse dessen ordentlicher Platz ist; die Pfeiler haben Zahlen, und ihr werdet nicht irren können.

Willebrandt, Johann Peter: Historische Berichte und Praktische Anmerkungen auf Reisen in Deutschland, in die Niederlande, in Frankreich, England, Dänemark, Böhmen und Ungarn. (Hg. von Gottfried Schütze). Frankfurt/Leipzig: o.V., 3. Aufl., 1761.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11892927/

Weiterlesen

Ausstellung FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag ab März im Volkskundemuseum

Das Österreichische Volkskundemuseum zeigt vom 4.3.-30.6.2011 die Ausstellung FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag:

FESTE.KÄMPFE

100 Jahre Frauentag

Österreichisches Museum für Volkskunde
4. März 2011 - 30.6.2011

Pressegespräch
Donnerstag, 3. März 2011, 11 Uhr

Eröffnung
Donnerstag, 3. März 2011, 18 Uhr

Am Internationalen Frauentag, 8. März 2011, ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet,
und KuratorInnen führen um 16 Uhr.

Eine Ausstellung des Kreisky Archivs in Kooperation
mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde

Hundert Jahre nach Ausrufung des Internationalen Frauentages präsentiert das Österreichische Museum für Volkskunde mit der Jubiläumsausstellung FESTE. KÄMPFE. 100 JAHRE FRAUENTAG sehenswerte Ergebnisse eines vielschichtigen Forschungsprojekts des Kreisky-Archivs. Von den ersten Demonstrationen für das Frauenwahlrecht auf der Wiener Ringstraße vor dem Ersten Weltkrieg bis zur Aneignung und Institutionalisierung der Frauentage durch autonome Frauengruppen seit den 1970er Jahren: die Ausstellung dokumentiert anhand eindrucksvoller Bild-, Ton- und Filmdokumente die wechselvolle Geschichte des Frauentages in den Kontexten gesellschaftspolitischer und kulturgeschichtlicher Rahmenbedingungen. Parallel zu Ausstellung und Veranstaltungen thematisieren temporäre Kunstinterventionen im öffentlichen Raum Wiens die Vielzahl von historischen und gegenwärtigen feministischen Utopien und emanzipatorischen Kämpfen innerhalb unserer Gesellschaft.

Mit der Publikation „Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition" erscheint außerdem im März 2011 ein noch ausständiges Überblickswerk über die hundertjährige Geschichte des Frauentages in Österreich.


Wer sich für Führungen interessiert, kann sich an Ulli Fuchs wenden.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11891679/

Weiterlesen

Dimensionen über Lehmann-Tagung

Donnerstag (3.2.2011, 19:06-19:30) beschäftigt sich Ö1-Dimensionen mit der vorletzte Woche am IFK abgehaltenen Tagung Mapping Vienna - die Kartierung der Stadt:

Die Vermessung der Stadt. Gestaltung: Peter Lachnit

Was heute der "Herold" ist, war früher der "Lehmann" - das Wiener Adressverzeichnis. "Lehmann's Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger" erschien erstmals 1859 als voluminöses Auskunftsorgan über die Stadt. Schon seit dem 18. Jahrhundert waren die Tendenzen zur Vermessung der urbanen Gesellschaft unübersehbar: die Häuser wurden nummeriert, Stadtpläne gezeichnet und das Meldewesen eingeführt. Seit den 1860er Jahren gibt es, nach der Umstellung von Konskriptionsnummern auf Straßennamen, die in Wien bis heute gültige Form der Adressbezeichnung.
Eine Tagung am "Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften" (IFK) hat sich mit dem Thema "Mapping Vienna - die Kartierung der Stadt" beschäftigt, und die Wienbibliothek im Rathaus hat zu diesem Anlass den "Lehmann" ins Internet gestellt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11890438/

Weiterlesen

Art History Carnival Februar 2011

Die Ausgabe gibts im Earthly Paradise. Übrigens wurde heute das Google Art Project vorgestellt, das es unter anderem ermöglicht, einige wenige frühneuzeitliche Kunstwerke in extrem hoher Auflösung zu betrachten.

Weiterlesen

historicum.net – Newsletter Nr. 1/2 (2011)

historicum.net Newsletter Nr. 1/2 (2011) 1. Februar 2011 :::::::::::::::::::::::: NEUES PORTAL recensio.net – Rezensionsplattform für die europäische Geschichtswissenschaft www.recensio.net Auf recensio.net publizieren Zeitschriftenredaktionen, die bislang zumeist im Druck veröffentlichen, ihre Rezensionsteile online als Pre- oder Post-Prints (»Rezensionen«). Daneben präsentieren Autoren die Kernthesen ihrer Monographien und Aufsätze (»Präsentationen«): Nutzerkommentare lassen »lebendige Rezensionen« entstehen. Sie sind herzlich [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/02/1021/

Weiterlesen

Mit Zombies denken

[Das Buch] zeigt nicht nur, wie man mit Zombies und Vampiren philosophiert, sondern dass es sich lohnt, über Fragen, die die populäre Unterhaltungs- und Effektindustrie stellt, mit ihr und nicht ohne sie nachzudenken. - Literaturkritik.de über den Sammelband:

Mohammad, K. Silem/Greene, Richard (Hg.): Die Untoten und die Philosophie. Schlauer werden mit Zombies, Werwölfen und Vampiren. Stuttgart: Klett-Cotta, 2010.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11889200/

Weiterlesen

Ö1 zum öffentlichen Papierkorb

Heute Nachmittag auf Ö1: Eine Sendung zum Papierkorb.

"Abfallhai", "Elefantenfuß" und "Otto". Der öffentliche Papierkorb. Gestaltung: Barbara Zeithammer. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger
Rand-Notizen (Bea Sommersguter)

Die zahlreichen Behälter für den kleinen Abfall zwischendurch tragen ungewöhnliche Namen und sollen zur Sauberkeit auf der Straße erziehen. Der öffentliche Papierkorb ist ein Stadtmöbel der besonderen Art, das Architekten, Designer und Ingenieure gleichermaßen fordert.

Der materiell gewordene Appell "Benütze mich" soll einerseits signalhaft sichtbar sein, anderseits im Stadtbild aber unauffällig bleiben. Er soll funktionell und ästhetisch sein - ein Spagat, der nicht immer gelingt.

Mitte der 1920er Jahre begann in Wien die so genannte "Colonialisierung" mit Colonia-Kübeln für die Innen- und Hinterhöfe und öffentlichen Papierkörben. Die heutige Modellvielfalt spiegelt die unterschiedlichen Anforderungsprofile wider. Papier findet sich immer weniger darin.

Ein erzieherisches Stadtmöbel im Portrait.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11888037/

Weiterlesen