Quelle: https://visual-history.de/2025/07/07/ausstellung-bizzare-normality/
Wie in alten Zeiten, aber ganz anders
„Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört“ – es gibt kaum ein bekannteres (oder abgegriffeneres) Zitat als diesen berühmten Ausspruch von Willy Brandt zur Wiedervereinigung. Doch manchmal lohnt es sich, in den vergessenen Ecken des Überlieferten zu stöbern und auch das scheinbar Abgegriffene erneut in die Hand zu nehmen – wie etwa die Handschriftensammlung in der Bibliothek zur Rheinischen Landesgeschichte. Sie umfasst circa 20 staubige Stücke, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Fast alle tragen den Stempel des „Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande“ (IGL), dessen Gründung sich zwar 2020 zum 100. Mal jährte, das jedoch 2005 aufgelöst wurde.[1] Als materielles Erbe dieses einst interdisziplinär ausgerichteten Instituts kann diese kleine, aber feine Sammlung ein Anlass sein, Vergangenes neu zu verknüpfen – und so vielleicht doch zusammenbringen, was einmal institutionell verbunden war.
Die Sammlung entstand in einer Zeit, in der am Bonner Institut geschichts- und sprachwissenschaftliche Zugänge zu Textquellen institutionell unter dem Dach der Landeskunde vereint waren.
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Rückblick DHd 2025: Von Algorithmen in Haft zu Herr-der-Ringe-Snake-Journeys
Kein Ort könnte passender sein als Bielefeld, eine Stadt, die mit Wettbewerben zur Beweisführung ihrer Nicht-Existenz aufwartet, in der sich ein Wollnashorn-Skelett unter einer Glasscheibe in einer U-Bahnstation befindet und deren Straßen Namen wie Konsequenz, Lauf der Dinge, Durchbruch oder Aufklärung tragen. Bereits zum elften Mal fand die Jahrestagung der Gesellschaft für Digital Humanities im deutschsprachigen Raum statt – dieses Mal unter dem Motto „Under Construction – Geisteswissenschaften und Data Humanities“ in Bielefeld. Und passend zum Thema ist auch Bielefeld seit Jahren „under construction“ und strahlt diese Dynamik aus – selbst in den Mauern bereits fertiger Gebäude. Vom 3. bis 7. März 2025 stellten die Universität und Hochschule Bielefeld diese Gebäude für die Dhd-Tagung zur Verfügung und boten damit einen perfekten Ort für den interdisziplinären Dialog und Austausch der diesjährigen Konferenz. Und ich freue mich, als eine der Dhd-Stipendiat:innen, von meinen Eindrücken der diesjährigen Tagung berichten zu dürfen.
Von Algorithmen in Haft zu Herr-der-Ringe-Snake-Journeys
Der Konferenzdienstag begann an der Interaktion 1, dem HSBI-Hauptgebäude, mit Workshops. Für mich bedeutete das die Teilnahme am Workshop „Fortgeschrittenes Prompt- und AI-Agent-Engineering für wissenschaftliche Textproduktion“, geleitet von der AG Angewandte Generative KI und der AG Digitales Publizieren.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22560
Stadt.Geschichte.Basel auf RadioX: Folge 14
In der 14. Folge des Stadt.Geschichte.Basel Podcasts reisen wir zurück zur Kantonstrennung der beid...
Quelle: https://sgb.hypotheses.org/7795
Whiskey, Zigaretten und Dosenpfirsiche – Truppenschmuggel im Großraum München
In den 1960er und 1970er Jahren war der sogenannte „Truppenschmuggel“ – der Handel mit unverzollten ...
CfP: What Will Photography Be? An Invitation to Speculate
Quelle: https://visual-history.de/2025/07/04/cfp-what-will-photography-be-an-invitation-to-speculate/
Workshops im Praxislabor 2025: Programm und Anmeldung online!
Das Komitee der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands freut sich, Ihnen das offizielle Programm des diesjährigen Praxislabors vorzustellen! Auf dem Historikertag in Bonn warten von Dienstag, den 16.9., bis Donnerstag, den 18.9, vielfältige praxisorientierte Workshops auf Sie.
In bewährter Tradition werden damit digitale Ansätze und Methoden in ihrer Breite erfahr- und erlernbar. Angesprochen sind mit dem Programm sowohl interessierte Einsteiger:innen als auch Spezialist:innen. Das Praxislabor schafft auf diese Weise eine Plattform, um digitale Methoden und Tools für die Geschichtswissenschaft praktisch zu erkunden, Projekte hinsichtlich ihrer digitalen Methoden und Ergebnisse kennenzulernen, Fragen zu stellen und pointiert Themen zu diskutieren. Dabei handelt es sich um ein communitygestütztes Angebot – denn aus den vielfältigen und durchweg spannenden Einreichungen, die das AG-Komitee im Rahmen eines Call for Workshops erreicht haben, haben wir diese Auswahl treffen können.
Die Anmeldemodalitäten und alles weitere Wissenswerte erfahren Sie auf den Informationsseiten, die wir für jeden Workshop auf unserem AG-Blog bereitgestellt haben.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22554
Mit Opa und Atom zur Demonstration! Nukleare Kinderzimmer und Großväterfiguren
Autor: Dr. Joachim Brenner Was gehört in ein Kinderzimmer? Aus kulturhistorischer Perspektive könnte...
03.07.2025: Vortrag von Joëlle Weis & Svenja Wagner (Universität Trier / TCDH): „Fürstinnenbibliotheken des 18. Jahrhunderts als Linked Open Data – Ein Werkstattbericht”
Am 03.07.2025 findet ab 16 Uhr im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums ein weiterer Vortrag statt:
Joëlle Weis & Svenja Wagner (Universität Trier / TCDH): „Fürstinnenbibliotheken des 18. Jahrhunderts als Linked Open Data– Ein Werkstattbericht”
Im Sommersemester 2025 setzen wir unsere Vortragsreihe im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums wieder fort. Studierende und Mitarbeitende des TCDH geben ebenso wie externe Kolleg:innen und Kooperationspartner spannende Einblicke in ihre Arbeit aus ganz unterschiedlichen Feldern der Digital Humanities: der Computational Literary Studies, der digitalen Literatur- und Kulturwissenschaft und der digitalen Wörterbücher.
Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzudiskutieren!
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22549
Wenn Predigten zu Datensätzen werden: Auf den Spuren des Litauischen mit der Postil Time Machine
Was haben lutherische Predigten aus dem 16. Jahrhundert mit neuronalen Sprachmodellen zu tun? Warum...
Quelle: https://dhc.hypotheses.org/3415

