Quelle: https://visual-history.de/2024/11/18/eder-ausstellung-hip-hop-conscious-unconscious/
Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden
Übergänge von idealiter abgegrenztem Kriegs- und Friedenszustand, ihre Formen und Charakteristika in diachroner Perspektive standen im Fokus der Tagung „Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden“, die im Format der jährlichen ,Herbsttagung‘ der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande am 23./24. September 2024 in Bonn stattfand. Gefördert wurde die Tagung durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR). Zum Schwerpunktthema passend kooperierten das Zentrum für Historische Friedensforschung sowie das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies mit seinem Schwerpunkt auf gesellschaftliche Transitionsformen bei der Gestaltung der Tagung. Deren Ziel war es, so Michael Rohrschneider (Bonn) in seiner Einleitung als Ausrichter der Tagung, in der Vielfalt der bestehenden Konzepte zu Übergängen von Kriegs- zu Friedenszeiten einen räumlichen Akzent zu setzen. Mit Beispielen aus dem rheinischen Raum ist dabei – so die Prämisse – ein besonders neuralgischer mächtepolitischer Brennpunkt von Gewalt, Krieg und Frieden erfasst, der von fast jedem west- und mitteleuropäischen Kriegsgeschehen seit dem Spätmittelalter betroffen war. Für die Tagung stand somit die Frage im Raum, ob ein solcher Zuschnitt eine Schärfung erlaubt, die der Forschung in ihrem Bemühen, Krieg-Friedens-Zäsuren zu hinterfragen, sonst schwerer fiele. Insbesondere war dies geboten, da die Tagung gezielt nicht auf eine Epoche mit ihren entsprechenden kriegs- und friedensbedingenden Strukturen beschränkt war, sondern eine im Spätmittelalter ansetzende und bis zum Zweiten Weltkrieg reichende longue durée umfasste.
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Quelle: https://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/11/tagungsbericht-herbsttagung-2024-mars-oder-pax/
Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt – ein kollaboratives Forschungsprojekt
Die Erforschung und Erhebung von Mikrodaten zu jüdischen Gemeinden erfolgt oft nicht flächendeckend für größere Räume und oftmals nur punktuell durch lokale Gruppen, Initiativen und einzelne Forscher. Eine Ausnahme bildet hier die Familiendatenbank “Juden im Deutschen Reich” von Ingo Paul, die einen großflächigeren Ansatz verfolgt, aber nur genealogische Forschungsdaten erschließt.
Das hier beschriebene Projekt auf FactGrid zielt hingegen darauf ab, für den Raum des heutigen Sachsen-Anhalts, epochenübergreifend und über reine Personendaten hinausgehend, umfassende Forschungsdaten zu jüdischen Gemeinden zu sammeln; ausgehend von genealogischen Daten bis hin zu Informationen über Gemeindestrukturen, weitere jüdische Organisationen, Gebäude, die Dokumentation von Friedhöfen, die Erschließung von Quellen, bis hin zur Kartierung von Stolpersteinen etc. Langfristig soll FactGrid dabei sowohl als zentrale Sammelplattform für die entsprechenden Forschungsdaten fungieren, als auch Vernetzungsmöglichkeiten für alle Akteure bieten, die zur vielfältigen Landschaft jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt forschen.
Abb. 1: Übersichtskarte bisher im Projekt erfasster Jüdischer Gemeinden.
In einer ersten Projektphase wurden dazu aus gängiger Forschungsliteratur und zeitgenössischen Überblickswerken alle Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt und teilweise darüber hinaus erfasst, in denen jüdisches Leben stattfand oder bis heute stattfindet.
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FGAG18: Über Lochkarten, Anzüge und die Faszination Alhambra
Wir sprechen in dieser Feedbackfolge unter anderem über eine Visualisierung unserer Folgenverknüpfungen, warum Baumwolle für die Frühzeit des Anzugs so wichtig war und weshalb Stephen Hawking eine Dinnerparty veranstaltete, zu der niemand erschien.
Shownotes
- Zur Digital Superhero Abstimmung – https://digitalsuperhero.at/voting/jetzt-abstimmen/
- Das Szenische Konzert zu 500 Jahren Bauernkrieg – https://www.sospiratem.de/bauernkrieg
- Visualisierungen unserer Verknüpfungen von Raphael – https://alpharee.de/geschichte/, https://github.com/Dr-Lego/gag-network
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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für die digitalen Anteile der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe gesucht
In dem über die Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz geförderten Projekt der Weber-Gesamtausgabe wird am Standort Detmold/Paderborn eine DH-erfahrene Person gesucht, die insbesondere Aufgaben im digitalen Bereich übernimmt (Stellenumfang: 100%, Entgeltgruppe 13 TV-L; Bewerbungsfrist: 3. Dez.). Nähere Informationen enthält der Ausschreibungstext unter:
https://www.uni-paderborn.de/fileadmin/zv/4-4/stellenangebote/Kennziffer6712.pdf
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21759
Prämierter Beitrag: Andreas Kötzing, Falsches Feuer
Quelle: https://visual-history.de/2024/11/14/praemierter-beitrag-andreas-koetzing-falsches-feuer/
Die Orangene Revolution 2004/05 – Aufbruch der ukrainischen Zivilgesellschaft nach Westen
Von Katrin Boeckh Vor 20 Jahren erhoben sich große Teile der Zivilgesellschaft der Ukraine zu ...
„The Making of European Music“ between European Self-identification and Colonialism – About David R.M. Irving’s new book.
Vom (Miss)erfolg und der Angst vor dem Scheitern
Es ist schon fast ein Tabuthema: Beim Angehen von Forschungsprojekten, egal wie gross oder klein der...
“Gerade der Austausch mit anderen Forschenden kann wertvolle Hinweise und Perspektiven liefern.” – Feldman Fellows Revisited mit Alina Cohnen
[gab_log] Geisteswissenschaft als Beruf Benannt nach dem amerikanischen Historiker Gerald D. Feldma...
Quelle: https://gab.hypotheses.org/14666