GAG327: Das große Geburtenrennen von Toronto

Eine Geschichte über ein Erbe, das einen Geburtenboom auslöste

Am 31. Oktober 1926 stirbt der kanadische Anwalt Charles Vance Millar. An sich nicht so außergewöhnlich, doch sein Testament wird seine Heimatstadt Toronto bis in die späten 30er-Jahre in den Fokus nationaler und internationaler Medien katapultieren. Denn Punkt 9 seines Testaments verfügt, dass rund 500.000 Dollar seines Erbes an jene Frau vergeben werden sollen, die in den zehn Jahren nach seinem Tod die meisten Kinder gebiert.

Wir sprechen über dieses Testament, das das sogenannte "Great Stork Derby" auslöste, und warum das Ganze nicht so lustig war, wie es klingt.

Das Episodenbild zeigt ein Storchennest.



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Quelle: https://geschichten-aus-der-geschichte.podigee.io/327-gag327

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Begeisterter Zwischenfreudesschrei nach 207/833 Seiten „ICH KOMM AUS DER HERZ GEGEND“

Es war nicht einfach, die für dieses Jahr geplante Feiertagslektüre zu besorgen, denn die paar Gelegenheiten in den letzten Monaten, ein Exemplar von Augustin-Mitgründer Robert Sommers mehr-als-800-Seiten-Werk "Ich komm aus der Herz Gegend. Meine Mutter Sprache ist das Herz Klopfen" zu erstehen, habe ich verpasst, ist es doch mit seiner ISBN 1312 nur über wahre Undergroundkanäle erhältlich; umso begeisterter bin ich nun von dieser wilden Mischung in der Nachfolge von Joyce, Sterne, Musil und was weiß ich noch alles, dessen historisch-kritische Ausgabe dermaleinst einen zehnfach längeren Kommentarteil benötigen wird, vorerst aber mal seinem Verfasser den Literaturnobel- und alle sonstigen Preise einbringen soll, ganz zu schweigen davon, dass die Gründung unzähliger Lesekreise zu diesem Buch dringend anzuraten ist!

Wer möchte, kann in eine Online-Edition. gehostet vom nicht minder verdienstvollen gigantischen Archivprojekt Context XXI unter http ://www.contextxxi.at/samtliche-erinnerungen.html (bitte URL selbst zusammensetzen) Einblick nehmen, hier nur ein paar wenige, äußerst subjektiv ausgewählte Sätze:

"Warum schauen manche Habsburgergräber in der Kapuzinergruft wie Panzer aus?" (21)

"Robert Sommers Schnapsidee: Fußballturnier auf der schrägen Wiese;" (38)

"Man kann eine Zeitung nach der Anzahl der Krawatten beurteilen, die man aus ihren Fotos schnipseln kann. Der Augustin ist übrigens völlig krawattenlos." (110)

"Im Namen der Wiener Stadtleitung und aufgrund eines einstimmigen Beschlusses der BL 20 ersuchen wir dich um Zustimmung, die Funktion des Bezirksobmanns in Wien 20 bereits bei der kommenden Bezirkskonferenz anzunehmen.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022687589/

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Eine kleine Bilderreise durch die Weihnachtszeit

Eine kleine Bilderreise durch die Weihnachtszeit

 

Musiker und ein als Weihnachtsmann verkleidetes Mitglied der Salvation Army spielen Weihnachtslieder auf der Straße,
New York 1910. Fotograf: unbekannt, Quelle: Library of Congress / Wikimedia Commons, public domain

Seit 1891 sammelt die Salvation Army Spenden, um auch armen Menschen ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren. Ihr Kennzeichen ist die „Christmas Kettle“, eine Glocke, mit deren Hilfe Spenden in der Nachbarschaft gesammelt werden. Wie ein Mitglied der Salvation Army sagte: „Bell ringing helps people to remember that there are people in their neighborhoods who won’t have a Christmas without their help.“[1]

Essensausgabe am ersten Weihnachtsfeiertag 1933 in Brisbane, Australien während der „Great Depression“.
Fotograf: unbekannt, Quelle: Wikimedia Commons, public domain
(Original abgedruckt in „Daily Standard“, 27. Dezember 1933)



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Quelle: https://visual-history.de/2021/12/23/eine-kleine-bilderreise-durch-die-weihnachtszeit/

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The Experience of the First Russian Public History Program

How did the first Public History study program influence the formation of public history perception in Russia?

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Zdravstvyjte, Prozhito! Corpus of Russian diaries online. An Interview

Abstract: An interview with Misha Melnichenko, Director of the Center for ego-documents study “Prozhito” at the European University at St. Petersburg. The interview for Public History Weekly was conducted by... Read More ›

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In memoriam Klaus Wagenbach

Bei meinem Besuch im Verlag vor acht Jahren konnte ich ein paar Worte mit ihm wechseln, letzten Freitag ist er gestorben; der Nachruf auf der Verlags-Homepage charakterisiert ihn als "Kriegskind, älteste Witwe Kafkas, Anarchist und Cavaliere, Radfahrer, Berliner und Italien-Appassionato, Buchhersteller, Lektor, Autorenentdecker, Verlagsgründer, unabhängiger politischer Kopf, wilder Leser und begeisterter Geschichtenerzähler, Kunst-Liebhaber, Freund und Fürsorgender, Rotweintrinker".

Ich habe meine Sammlung von Wagenbach-Büchern im Blick von meinem Schreibtisch aus.

Wagenbach_1

Wagenbach_2

Acht Bücher daraus seien herausgegriffen;

1/8 Eines der für mich wichtigsten jemals verfassten Werke der Historiographie

Wagenbach-1_Farge

2/8 Einer der ersten Bände, in denen ich über die Nouvelle Histoire gelesen habe

Wagenbach-2_Umschreiben

3/8 Dass die Texte einer der schärfsten und am geschliffensten formulierenden Kritikerinnen nicht nur deutscher Verhältnisse weiter lieferbar sind, rechne ich dem Verlag hoch an.

Wagenbach-3_Meinhof

4/8 Darin habe ich erstmals vom Bureau d'adresse des Théophraste Renaudot gelesen, Anstoß für meine Habil, die in gekürzter Form dann bei Wagenbach erschien.

Wagenbach-4_Burke

5/8 Dass hier bereits früh eine Sozialgeschichte der Datenverarbeitung erschien, hat mich überrascht.

Wagenbach-5_ProgrammierteKopf

6/8 Antiquarisch erstanden - der Beweis dafür, dass auch Belletristik sehr lehrreich sein kann.

Wagenbach-6_Forte

7/8 Ideale Vorbereitung für den Besuch der schönsten Stadt der Welt.

Wagenbach-7_Richter

8/8 Kein Programm eines Verlages, der auf sich hält, kann auf Dada verzichten.

Wagenbach-8_Dada

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022687547/

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GAG326: Ausgestorbene und außergewöhnliche Berufe


Es ist mal wieder Zeit für eine Episode mit mehreren Geschichten. Wir sprechen über einige besondere Berufe: Es geht um einen Mann, der jedes Jahr zu Weihnachten den englischen König Heinrich II. mit einem Furz belustigt hat. Und um einen Mann, der Geld dafür bekommen hat, der Vierzehnte zu sein.

Außerdem: Menschen, die als Wecker durch die Straßen gelaufen sind und andere, die als Abtrittanbieter mit Eimern und Mantel für Erleichterung gesorgt haben.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag326/

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