Aschersleben im 19. Jahrhundert – ein Zwischenstand

Die erste Aufgabe für das Projekt “Aschersleben im 18. und 19. Jahrhundert” bildete die Schaffung eines Geodatensatzes orientiert an den zum damaligen Zeitpunkt bereits vorhandenen Projekten zu Paris und Gotha. Im Zuge dessen wurden basierend auf den im Stadtarchiv zugänglichen folgenden drei Quellen bisher 1532 Liegenschaften im Stadtbereich von Aschersleben (Stand 7. Juni 2024) angelegt:

Situationsplan von Aschersleben, 1839

Amtliches Verzeichniß der polizeilichen Nummern der Wohngebäude der Stadt Aschersleben, 1875

Plan der Stadt Aschersleben, 1885 

Für jede Liegenschaft wurden folgende Informationen flächendeckend aufgenommen: Konkordanz der Nummerierung vor und nach 1875 (im Label und unter der Property Benennung), Zuordnung zu Straße und Stadtviertel, Geokoordinaten und Informationen zu Aspekten der Gestaltung. Über die Benennung ist letztlich auch abrufbar, welchem System der Hausnummerierung die Angabe zugeordnet werden kann.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3733

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Eine bisher unbekannte Quelle zum frühen Netzwerk der Franckeschen Stiftungen

Im Hauptarchiv der Franckeschen Stiftungen befindet sich unter der Signatur AFSt/H A 9 eine 300 seitige gebundene Namensliste, die bisher in der Forschung nie beachtet wurde, weil vollkommen unbekannt war, wann sie erstellt wurde, wer sie erstellt hat, wer die Personen sind, die darin auftauchen oder zu welchem Zweck sie angelegt wurde.

Diese Liste besteht aus drei Teilen: einem ersten alphabetischen Namensregister (Seite 1-137), einem zweiten alphabetischen Namensregister unter dem Titel “Supplementum” (Seite 138-227) und einem Ortsregister, für welches auf den vorhandenen Leerseiten die verzeichneten Personen nach bestimmten Orten aufgelistet wurden; siehe zum Beispiel:

Alle Einträge des alphabethischen Registers (S. 1-137).

In diesen drei Teilen der Liste lassen sich drei bis vier Schreibhände identifizieren. Durch Handschriftenvergleich lassen sich zumindest zwei dieser Schreibhände relativ sicher identifizieren. Liste 1, die von nur einer Person geführt wurde, wurde vermutlich von Georg Heinrich Neubauer (Ökonom, Waisenvater und Baumeister der Anstalten) angelegt. Liste 2, das Supplementum, wurde durch Heinrich Julius Elers (Gründer und Inspektor von Buchhandlung und Druckerei des Waisenhauses) und vermutlich einem weiteren unbekannten Schreiber angelegt.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3703

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Belvedere Summer School 2024 – Call for Applications

Das Belvedere Research Center in Wien veranstaltet von 2.-6. September 2024 zum zweiten Mal eine fünftägige Summer School zum Thema „Sammlungsinstitutionen in einer digitalen Welt: Strategien – Methoden – Tools“. Organisiert wird sie in Kooperation mit dem Institute for Digital Culture der University of Leicester, der Universität für Weiterbildung Krems und der Ars Electronica Linz. Die Summer School richtet sich an aktuelle und zukünftige Fachleute aus Sammlungsinstitutionen und GLAMs im deutschsprachigen Raum. Die Bewerbungsfrist läuft aktuell noch bis 17. Juni.

ÜBER DAS PROGRAMM



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21034

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Thomas Manns Korrespondenzpartner 1899-1921

Thomas Mann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Neben seinen literarischen Werken hinterließ er nicht nur eine dichte Überlieferung an Tagebüchern, sondern auch Tausende Briefe, die zu einem großen Teil in verschiedenen Editionen gedruckt vorliegen, seien es Briefbände, die mehrere Jahrzehnte seines Schreibens abdecken, oder Korrespondenzen mit einzelnen Personen wie Hermann Hesse, seinem Bruder Heinrich Mann oder seinem Verleger Samuel Fischer.

Für den Zeitraum 1899 bis 1955 gibt es 2970 Briefe Thomas Manns, die gedruckt vorliegen. Eine Übersicht zu dieser reichhaltigen Schreibtätigkeit bietet die 1969 erschienene Bibliographie “Thomas Manns Briefwerk. Bibliographie gedruckter Briefe aus den Jahren 1889-1955” von Georg Wenzel. Hierin sind alle Briefe Manns nach laufender Nummer mit Empfänger, Datum, Ort und einem Verweis auf die entsprechende Edition aufgelistet und mit Anmerkungen versehen.

Um einen Anfang zu machen, dieses umfassende Netzwerk und seine Korrespondenztätigkeit in FactGrid abzubilden, wurden nun zunächst alle 121 Korrespondenzpartner der Jahre 1899 bis 1921 aufgenommen, seien es Personen, Verlage oder Zeitungen, und ins FactGrid eingepflegt.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3688

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