Vernichtungskrieg und Provenienzforschung

Vernichtungskrieg und Provenienzforschung

Bei der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen klingelte Mitte der 1990er Jahre das Telefon. Eine 82-jährige Dame erklärte am anderen Ende der Leitung, sie wolle etwas vor ihrem Tod in Ordnung bringen. Ihr Mann habe im Zweiten Weltkrieg als Soldat in der Sowjetunion gedient. Seine Truppen besetzten damals Zarskoje Selo bei Leningrad mit der früheren Zarenresidenz, dem Katharinenpalast. Aus dem Palast habe er ihr ein Gemälde und einige kostbare Bücher als Erinnerungsstücke mitgebracht. Ob die Wissenschaftler*innen ihr helfen könnten, die Stücke zurückzugeben?[1]

Tatsächlich kehrten das Gemälde und die anderen wertvollen Stücke mit Hilfe der Bremer Forschungseinrichtung in den 1990er Jahren zurück nach Zarskoje Selo, die heutige Stadt Puschkin. Als Kunsthistoriker im Rang eines Wehrmachtsoffiziers hatte der Ehemann der alten Dame den Einheiten angehört, die auf Geheiß Hitlers wertvolle kulturelle Güter in Osteuropa raubten.[2]



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Quelle: https://visual-history.de/2020/12/14/vernichtungskrieg-und-provenienzforschung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vernichtungskrieg-und-provenienzforschung

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#schleissheim Unser Ort in der Coronakrise. „Wir Oberschleißheimer stehen zusammen!“ »ᴄᴏʀᴏɴᴀᴘᴀɴᴅᴇᴍɪᴇ

sliusica corona Nr. 0 [13.12.2020]

WIR OBERSCHLEIẞHEIMER STEHEN ZUSAMMEN! — „Es spricht vieles dafür, dass das Jahr 2020 als eine epochale Zäsur in die Geschichte eingehen wird“, sagt der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Professor für Neueste Geschichte an der LMU München Andreas Wirsching. Die nationalen und globalen Ausmaße der Corona-Krise werden bald in den Geschichtsbüchern zu lesen sein. Wie aber ging unser Ort mit der Corona-Pandemie um? Welche Auswirkungen hatte die Krise in Oberschleißheim und Umgebung? Irgendwann werden wir auf unsere heutige Notlage und deren Bewältigung in Oberschleißheim als einen Teil der Ortsgeschichte zurückblicken.

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Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/12/14699/

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#novum.ach Corona könnte zur „epochalen Zäsur“ werden

https://sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201019-99-994794

Der Historiker Andreas Wirsching sieht in der Coronavirus-Pandemie das mögliche Ende einer Epoche. „Es spricht vieles dafür, dass das Jahr 2020 als eine epochale Zäsur in die Geschichte eingehen wird“.

Textnachweis: dpa;

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Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/12/14689/

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Ein Best-Practice-Szenario für die Erschließung historischer Wissens- und Gebrauchsliteratur als Open Data

Originally published on the Wikiversity project

Projektbeschreibung

Das Wissen über die Welt und den menschlichen Umgang mit dieser, über praktische Fähigkeiten und theoretische Erkenntnisse, wurden über Jahrhunderte in Handschriften gesammelt und verfügbar gemacht. Die ältesten deutschen Wissens- und Gebrauchstexte stammen noch aus Althochdeutscher Zeit (8. – 11. Jahrhundert) und besonders in Frühneuhochdeutscher Zeit (ca. 1350¬1650), wächst die Anzahl der Texte und Themengebiete rapide. Immer neue Wissensbereiche wurden in deutscher Sprache erschlossen und ein Großteil der spätmittelalterlichen deutschen Handschriften enthält Wissens- und Gebrauchstexte. Dennoch stehen diese Texte nicht im Zentrum germanistischer Forschung und sind – auch aufgrund ihrer Diversität und Komplexität – wesentlich schlechter erschlossen als literarische Texte. In meiner Forschung versuche ich diese Wissenslücke zu schließen und bislang vernachlässigte Textsorten, wie etwa Losbücher, Kalender, Geomantien, Textamulette, Tintenrezepte oder Anleitungen zur Dämonenbeschwörung (auch hier, hier und hier) so zu erschließen, dass sie von Fachkollegen, aber auch einem größeren Publikum, aufgefunden, gelesen und verstanden werden können. Dies soll auch dazu dienen die Überlieferung dieser Texte und damit die geographische wir soziale Verbreitung historischer Wissensbestände nachvollziehbar zu machen.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/2070

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Stellenangebot: Web-Entwicklerin/Entwickler (m/w/d) für digitale Repositorien

An der Universitätsbibliothek Marburg, Abteilung Digitale Dienste, ist zum 01.02.2021 befristet bis 31.01.2024 die o. g. Vollzeitstelle zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.

Die Tätigkeit erfolgt zur Hälfte im DFG-geförderten Projekt media/rep/ zum Aufbau eines medienwissenschaftlichen Open-Access-Repositoriums, zur anderen Hälfte in einem Projekt der Universitätsbibliothek zum Aufbau einer digitalen Sammlungsinfrastruktur.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14747

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